Ich liebe Akitas, hab einige im Training.
Akitas machen etwas nur dann, wenn sie es auch gerade selber wollen. Wenn ein Akita z.B. zweimal über die Wand gegangen ist, fragt er Dich beim dritten mal, was das soll. Und bleibt einfach stehen.
Sporthunde sind sie eher nicht (das wäre eine Ausnahme, wenn einer mal wirklich gerne UO oder Agility macht), aber wunderbare Begleiter fürs tägliche Leben.
Achtung auf (manchmal): Hautprobleme, Artgenossenunverträglichkeit (meiner Erfahrung nach stärker bei Rüden ausgeprägt), Umwelt-Unsicherheiten haben sich auch bei einigen gezeigt, Jagdverhalten.
Im Grunde sind sie sehr ruhige und meist ausgeglichene Hunde.
Akitas sind nicht stur, sie sind nur einfach nicht auf Leichtführigleit gezüchtet. Sie sind hochintelligente Hunde, lernen durchaus schnell (nur dumme Menschen behaupten, daß Akitas dumm sind oder nichts lernen können). Vor allem, wie sie sich das Leben leichter machen können.
Allerdings ist das Abrufen von Gelerntem immer von der gerade bestehenden Laune des Hundes abhängig. Wenn er grad nicht will, dann kannst Dich brausen.
Tip fürs Training mit Akitas. Einmal üben, max. einmal wiederholen. Denn Akitas hinterfragen gerne die Sinnhaftigkeit mehrfacher Wiederholungen. Etwas, was eigentlich vielmehr Hunde machen sollten.
Ach ja: soviel ich weiß, heißen sie seit einiger Zeit nur mehr Akita (bzw. American Akita). Das Inu fällt weg, weils in japanisch eigentlich eh Hund bedeutet.