All about... Akita Inus

Akitas ... *soifzt*

Da ich den Nordischen verfallen bin und auch auf der Suche nach einem "nächsten Hund" bin (meine beiden sind 12 und bald 13).

Im Prinzip möchte ich einen Hund, der ein typisch nordisches Erscheinungsbild hat und uns auf unsere Wanderungen mit begleiten kann.
Ich selber bin aktiv bei den Nordischen in Not und so war der Akita auch mit eine Option. Meine Gespräche mit den "Fachleuten" waren schon in der Richtung, dass ich mir das mehr als gründlich überlegen muss, da er absolut nicht vergleichbar mit anderen Nordischen ist. (was Laubfrosch geschrieben hat, habe ich immer wieder gehört). Bei den Second-Hands sollte man mehr als nur gute Akita-Erfahrung besitzen.

Da ich diese Voraussetzung nicht habe, rutschte der Akita (leider) wieder aus meinem Fokus. ... bis bei den Nachbarn folgendes eintrat.

Beide in meinem Alter (über 50), sie ab und an im TH sonntags mit Hunden unterwegs (nicht regelmäßig) er: Hunde? Nein!
Letzten Herbst hielt er mich auf der straße an, was das für Hunde wären,die ich da an der Leine habe (Chow und Lapinkoira), weil er sich einen Hund zulegen möchte.
Aha.

Es gab dann ein paar Tage später einen kleinen WorkShop in der VHS: "Augenauf beim Hundekauf" und ich lud sie ein, mit zugehen.
An diesem Abend fragten sie die Trainerin/Veranstalterin, was sie denn vom Akita halten würde, da sitzt einer im Tierheim
Nicht nur ich schluckte, da in unserem TH tatsächlich einer abgebene worden ist, der als sehr schwierig und als unvermittelbar gilt.

Dieser war nicht gemeint, sondern íne einem anderen TH sitzt eine 9 Monate alte Akita-Hündin, die sie möchten, weil sie "so hübsch" ist.
Aha.

Die Akita-Dame zog tatsächlich kurz vor Weihnachten bei Nachbars ein.

Frau Akita ist draußen absolut ruhig, umgänglich, aufmerksam und läuft fein mit (an der SL). Sie ist super toll zu anderen Hunden (auch zu meiner Zicke) und läßt sich auch von fremden Menschen (mir) anstandslos anfassen und streicheln. Man hört sie nicht im Haus und wenn man nicht wüßte, dass sie bei Nachbars wohnt, könnte man meinen, Nachbars hätten keinen Hund, sondern nur ihre Katze (die Freau Akita auch ohne wenn und aber akzeptiert hat)
Im Haus allerdings ist sie mittlerweile sehr auf ihre Menschen fixiert. Man darf nicht zu nahe an ihr Frauchen kommen, sonst zwängt sie sich dazwischen.

Nachdem ich die Akita-Dame nun seit einigen Wochen mit beobachtet habe, trat der Akita wieder komplett mit auf die Bildfläche. ... ist aber wieder aus dem Fokus raus - weil:

Sie vom Standard her wesentlich größer sind, wie Nachbars Akita-Hündin (die aus einem gestoppten Welpentransport aus Ungarn stammt) und ich eine Hundegassie-Frau habe, die dann ein solches ausgewachsenes Kraftpaket wahrscheinlich nicht handeln kann.

Schade, weil sie sind schon traumhaft schöne Hunde.

Ich bin gespannt, was bei dir einziehen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
du musst aber bedenken, das der Hund noch sehr jung ist in 2 Jahren wird das Verhalten vermutlich ein anderes sein....auch fremden Hunden gegenüber, schätze ich mal
 
Irgendwie klar kommen - ja schon (obwohl durchaus Respekt da ist), aber es soll ja mehr sein als das. ;) Vor allem Laubfrosch´s Einwand ist auch meine "größte Sorge". Nun sagt man vom TWH zwar auch, dass sie schwer motivierbar, nicht UO-bereit usw. sind, aber sie sind sonst durchaus überschwängliche, aktive Hunde.
Ich finde die beiden Rassen (also Akita -TWG) extrem unterschiedlich wobei ich keine davon gehalten habe und grad TWH kenn ich eher vom "vorbeigehen" und davon, dass sie ursprünglich (neben Huskies) auf meiner Wunschliste standen.

Für micht macht dieses grundsätzlich aktive den Unterschied aus. Wenn ein Hund rein theoretisch eh will wenn du es richtig anstellst und so etwas wie eine "Arbeitshaltung" entwickelt, dann ist das für mich ein Unterschied zu einem Hund, bei dem ich immer das Gefühl habe ihm immer wieder auf's neue "in den Arsch tretten zu müssen" (übertragen natürlich!).

Was ich aber schon auch noch in den Raum werfen würde: Wenn du einen Welpen nimmst, geht sicher auch einiges über Gewohnheit und ich kann mir schon vorstellen, dass ein Welpe in einem aktiven Haushalt auch ein aktiverer Rassevertreter wird.

Ich weiß ja nicht was die Überlegungen weg vom Huskie/TWH hin zum Akita sind, aber mir sind spontan noch Grönländer eingefallen - haben halt auch nicht den einfachsten Ruf :D und Laikas.
 
Ja, da hast du absolut Recht was die Aktivität betrifft.

Beim Akita taugt mir einfach die "Coolness", dieses "leck mich doch" (und er liest sich sonst in vielem dem TWH nicht unählich).
Seit ich zum Nanook (der genau so ist, was ein Hund für mich früher sein sollte: stets arbeitswillig, hibbelig, starker Will to Please) die Chin dazu habe, sind mir die Dickköpfe mit Elefantenhaut einfach lieber. Ich mag dieses ständige gedrängt werden nicht und ich brauch einen Hund, der nicht gleich hysterisch wird, wenn er mich gerade nicht zufrieden stellt bzw. auch meiner Ungeduld stand halten kann. :o

Husky liegt irgendwie nahe: ich geh gern laufen, biken, wandern und ich mag Kasperln. Und dass sie grundsätzlich eher freundlichere Hunde sind, ist ja auch nicht negativ. :D

Optisch fallen beide in mein Beuteschema; beim Akita ist die Hauptsorge eben die Aktivität, beim Husky vielleicht ein bisschen die Frage, ob eine so intensive Beziehung möglich ist (wobei ich mal annehme, dass das wsl an der Haltung liegt). TWH sind sowieso meine Herzenshunde - da ist halt ein bissl die Angst da, eine weitere Hündin zu sehr zu vergleichen und irgendwie mag ich lieber 2 verschieden-rassige Hunde gleichzeitig halten. Das ist jetzt ein großer Vorteil, dass Nanook und Chin doch sehr verschieden sind - mal schätz ich den sensiblen, unkomplizierten weißen Prinzen mehr, mal die ausgfuchste, witzige Frau Grau. ;) Andere Nordische sprechen mich zwar auch optisch an, aber entweder passts sonst irgendwo nicht oder ich hab mich noch nicht näher damit beschäftigt. Wie gesagt: eigentlich war ein Not-Husky oder WH (TWH oder auch SWH) geplant; aber dann fiel mir wieder der Akita ein... :o Aber am Liebsten wär mir sowieso, mein Couple lebt ewig... :cool:
 
Andrea,
das kann durchaus sein.
Wie geschrieben - schön sind sie - aber eben das drum herum ... da passen wir nicht zum Akita oder er nicht zu uns.

Astrid,
hast du dir schon mal den Lapinporokoira angeschaut? Der könnte auch in die Richtung gehen, die du suchst.
 
Hallo!

Hab' jetzt nciht alle Posts gelesen, habe aber 2 Akitas in unmittelbarer Umgebung.

Sie hat extreme Hautprobleme (beide Hunde vom Züchter), ist hundeagressiv (grundlos, auf schlichtweg alle Hunde), aber zu Hause ruhig und brav. Motivieren sind die beiden durch.....nichts. Keine laufende Katze, kein Ball, kein Spiel, einfach nix. Hundesport wurde angeboten und einfach von den Hunden ignoriert.
Er ist ein sehr ruhiger Hund, hat allerdings Probleme mit den Hüften (ist auch schon 12), sonst ein unauffälliger Zeitgenosse.

Mir wären sie zu ruhig und die nicht-motivierbarkeit (zB nur zum Spazierengehen) würde mich zur Weißglut treiben. :o
Kein Vergleich mit unserem quirligen Lundi (wenn wir schon bei nordischen Rassen sind).

LG Ulli
 
Astrid,
hast du dir schon mal den Lapinporokoira angeschaut? Der könnte auch in die Richtung gehen, die du suchst.

Ja. Find ich ganz nett, aber irgendwie fehlt bei mir das "das gewisse Etwas"; der überpringende Funken quasi. :o

Aber ich such jetzt nicht krampfhaft nach einer neuen Rasse (da fiele mir auch noch der Picard ein, der mich interessieren täte :) ); wie gesagt - eigentlich dachte ich an Not-WH oder -Husky. Durch die Wiederanmeldung einer Userin hab ich mich an eine andere Userin mit 2 Akitas erinnert und da fiel mir ein, dass ich die ja auch spannend fand und mich eigentlich mal näher darüber informieren könnte. ;)
 
Hallo!

Hab' jetzt nciht alle Posts gelesen, habe aber 2 Akitas in unmittelbarer Umgebung.

Sie hat extreme Hautprobleme (beide Hunde vom Züchter), ist hundeagressiv (grundlos, auf schlichtweg alle Hunde), aber zu Hause ruhig und brav. Motivieren sind die beiden durch.....nichts. Keine laufende Katze, kein Ball, kein Spiel, einfach nix. Hundesport wurde angeboten und einfach von den Hunden ignoriert.
Er ist ein sehr ruhiger Hund, hat allerdings Probleme mit den Hüften (ist auch schon 12), sonst ein unauffälliger Zeitgenosse.

Mir wären sie zu ruhig und die nicht-motivierbarkeit (zB nur zum Spazierengehen) würde mich zur Weißglut treiben. :o
Kein Vergleich mit unserem quirligen Lundi (wenn wir schon bei nordischen Rassen sind).

LG Ulli

ein wenig OT, kann das sein, dass die beiden hunde in der nähe vom marchfelderkanal wohnen????
 
du musst aber bedenken, das der Hund noch sehr jung ist in 2 Jahren wird das Verhalten vermutlich ein anderes sein....auch fremden Hunden gegenüber, schätze ich mal

so ist es. es sind spätentwickler..
soah war auch lange mit allem und jedem verträglich,
das änderte sich irträglich...m laufe der zeit und entwicklung-
mit 3 jahren wars nicht mehr so und ist mit rüden nur mehr
teils verträglich...
 
so ist es. es sind spätentwickler..
soah war auch lange mit allem und jedem verträglich,
das änderte sich irträglich...m laufe der zeit und entwicklung-
mit 3 jahren wars nicht mehr so und ist mit rüden nur mehr
teils verträglich...

Das ist für mich dann leider ein Argument mehr - gegen den Akita. Schade :(
 
was eigentlich braucht ein akita um zufrieden und glücklich zu sein?

er muss ja nicht in dem sinne motivierbar sein, was mensch von ihm will.
aber was beseelt, freut ihn?
 
Ist das sooo offensichtlich?:eek:

Nachdem das die einzigen Akitas sind, die ich persönlich kenne, dürften die doch auch recht eigen sein. Aber Hut ab vor den Besitzern, die bemühen sich wirklich!

LG Ulli

da ich schon sehr oft mit den besitzern der akitas gesprochen hab, ich weiß, wie alt der rüde ist und welche probleme die hündin hat, ich diese besitzer auch sehr schätze, weil wir aufeinander rücksicht nehmen, für mich schon ;)
dann wirst du meinen dogo und meine wenigkeit auch schon gesehen haben
 
Das ist für mich dann leider ein Argument mehr - gegen den Akita. Schade :(

echt? nein das ist für mich persönlich kein argument :)
argunmente sind bei mir..

gesundheit ( langlebig ) arbeitseigenschaften, charaktereigenschaften und optik

im grunde ist mir das egal ob er mit rüden kann oder nicht -
bei ihm entscheidet einfach die sympathie und im freilauf
ist er im grunde friedlich, ausser einer will es wirklich wissen..

für mich ist das auch eine ganz normale entwicklung bei rüden/hunden :)

ich kann aber verstehen, wenn jemand " sagt " das er lieber auf
eine " sozialere " rasse zurück greift, denn es kann mitunter
schon anstrenend werden ... :o
 
Zuletzt bearbeitet:
echt? nein das ist für mich persönlich kein argument :)
argunmente sind bei mir..

gesundheit ( langlebig ) arbeitseigenschaften, charaktereigenschaften und optik

ich kann aber verstehen, wenn jemand " sagt " das er lieber auf
eine " sozialere " rasse zurück greift, denn es kann mitunter
schon anstrenend werden ... :o

Ich habe nen alten Lappen (kein Labrador sondern einen Lapinkoira :D ) - gesund, sozial topp, mehrhundetauglich (da ich immer ein Paar habe) und ein Hingugger.
Ich persönlich bin aber eher der Chow-Mensch und es wird wieder einer einziehen.
 
Ich habe nen alten Lappen (kein Labrador sondern einen Lapinkoira :D ) - gesund, sozial topp, mehrhundetauglich (da ich immer ein Paar habe) und ein Hingugger.
Ich persönlich bin aber eher der Chow-Mensch und es wird wieder einer einziehen.

auch ich habe ein kleines rudel ;)
2 mädchen und ein bub -
harmonieren super und ich liebe das leben mit ihnen..
auch alle drei sozial ( der bub mehr oder weniger ), abreitseifrig und gesund :heart:

cvp00buwm0gmgwgmh.jpg
 
Hallo!

Also ich kenne einen "originalen" Akita Inu (Japaner) - ein Rüde: Er ist sehr stolz! Und damit meine ich nicht einfach nur eingebildet, sondern sehr sehr stolz - er hat immer so einen Blick drauf, der sagt "Ich Gott, Du nix" :eek::D
Damit muss man halt auch umgehen könnnen...also das sind sehr eigenwillige, eigenständige & sture Hunde. Er trifft auch seine Entscheidungen selbst. Natürlich folgt er auch, wenn ein Machtwort gesprochen wird, aber natürlich NUR auf sein Herrli oder Frauli. Als Fremder wird man erstmal mit Abstand beäugt & er ist sehr zurückhaltend, will eigentlich mit fremden Leuten nichts zu tun haben. Er ist auch kein Hund, mit dem man irgendwie mal schnuddeln oder kuscheln kann...nö, interessiert den nicht. Er würde auch niemals auf die Idee kommen, etwas zu apportieren oder so...für Futter macht er allerdings dann etwas, aber NUR wenn er auch möchte :cool: Mit anderen Hunden ist er bedingt verträglich, Rüden eher nicht so...Hündinnen gehen so.

Und dann kenne ich noch einen "amerikanischen" Akita, einen American Akita - ist eine Hündin. Die Amerikaner sind etwas grösser, massiger/bulliger...vom Wesen her ist sie auch etwas freundlicher & aufgeschlossener. Mit anderen Hunden ist sie allerdings gar nicht verträglich! Da gab's schon öfter grobe Auseinandersetzungen, vor allem ist sie echt riesig...naja, Akitas sind ja generell sehr groß. Sie folgt eigentlich recht gut, aber ohne Leine darf sie auch nur an Orten, wo halt "nichts sein kann". Fremden gegenüber ist sie anfangs etwas zurückhaltend, taut aber recht schnell auf. Zu motivieren ist sie auch eher über Futter als über Spielis. Wobei sie auch sehr eigenwillig ist, aber das ist eben die Rasse auch an sich.

Sind optisch sehr schöne Hunde und sehr imposant die Akitas. :)
Allerdings ich würde mir selbst keinen nehmen, da das Wesen einfach nicht meins wäre...aktiv arbeiten kann man mit denen nicht einfach so wenn man motiviert ist. Entweder sie haben Lust oder eben nicht, je nachdem hat man halt Pech oder net. Wobei da gibt es sicher auch Ausnahmen so wie bei allen Rassen. Und auch die Thematik, dass sie Fremde nicht mögen und in den meisten Fällen auch keine anderen Hunde mögen, macht den Umgang mit ihnen natürlich auch nicht gerade einfach. Aber das kann jeder selbst entscheiden ;):rolleyes:

LG
 
ich würd da jetzt gern was dazu senfen bzw. fragen: WAS braucht der akita dann eigentlich um glücklich zu sein?

für mich liest sich das alles bisher so, als wäre das ja ein richtiger hund für couchpotatos :D ev. haus, halbwegs großer garten und am tag 2 längere spaziergänge, fertig?? viell. ein bisserl nasenarbeit, futter erarbeiten im garten ect. der hund braucht sonst nix um ein erfülltes und glückliches artgerechtes leben zu führen???

gefallen tun mir die auch irre gut, aber nur die american akitas. und wenn man nicht der typ ist, dem es freut, wenn er seinen hund mit anderen spielen und toben sieht, dann ist ein akita ja ein recht angenehmes kerlchen, solange man ihn halbwegs ruhig an anderen hunden vorbeiführen kann ...

noch bessere frage: wer sind denn die "richtigen" leute für einen akita, was das geeignete umfeld?
 
für mich liest sich das alles bisher so, als wäre das ja ein richtiger hund für couchpotatos :D ev. haus, halbwegs großer garten und am tag 2 längere spaziergänge, fertig?? viell. ein bisserl nasenarbeit, futter erarbeiten im garten ect. der hund braucht sonst nix um ein erfülltes und glückliches artgerechtes leben zu führen???
So ähnlich seh ich es ehrlicherweise...
 
Oben