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Agility (ÖKV) - BH-Prüfung erforderlich?

Und wofür ich für Hundesport einen "alltagstauglichen" (was übrigens mit Sicherheit nicht für alle das gleiche ist) Hund brauche, ist mir auch noch nicht klar. Der Hund sollte keine anderen Hunde und keine Menschen fressen, ob er an lockere Leine geht oder nicht, ist schnurz.

Eben, das ist es. Für meine persönliche Alltagstauglichkeit hat diese Prüfung nicht im geringsten etwas zu tun. Ich gehe kaum an der Leine, wir treffen keine Jogger oder Radfahrer und auch kaum andere Hunde. Bei mir sind ganz andere Dinge wichtig, dass meine Hunde zb. nicht jagen, sich abrufen lassen oder beim spazierengehen in meiner Nähe bleiben. Nie, nie, nie würde ich einen Hund einfach irgendwo anhängen und weggehen, das ist doch echt der absolute Schwachsinn! :mad: Noch dazu, wo man jedem Anfänger erklärt, dass er unter keinen Umständen seinen Hund irgendwo alleine anhängen soll, weil da soviel passieren kann...
 
Sachen aus dem Zusammenhang reissen ist klasse - schade dass es keinen Daumenhoch-Smilie gibt hier :rolleyes:

Net alle Hunde sind so perfekt wie ihre ach so perfekten Herrchen und Frauchen das gerne hätten. Und was mach ma dann mit diesen Hunden??? Dran arbeiten? Sicher! Und dann nach 5 Jahren, nach dem man die Hunde mit 4 Jahren aus einer besch... Familie geholt hat endlich die BH bestehen und dann mit dem 9 Jahre alten Hund auf Agi-Prüfungen, weil dann darf er endlich das machen was Frauchen/Herrchen und vorallem der Hund gerne machen möchten???
Sinnvoll ...

Erleuchte mich bitte: was habe ich aus welchem Zusammenhang gerissen. Habe mir lediglich erlaubt, eine jedenfalls mir skurril erscheinende Frage zu kommentieren.
Im übrigen ist diese Diskussion, wie schon mehrfach hier geschrieben wurde, für die Katz. Die Prüfung kommt; worauf man hinarbeiten kann und soll ist, dass sie im Verkehrsteil in vernünftigerer Form als auf den berühmten deutschen Videos zu sehen, durchgeführt wird. Der Unterordnungsteil verlangt, um mit bestanden gewertet zu werden, nichts, was ein normal gehaltener Hund nicht sowieso können sollte: An der Leine mitgehen, auch frei mit seinem Menschen mitgehen, sich auf Kommande zu setzen, zu legen und auf Zuruf zu seinem Menschen zu kommen. Was da einem Training in anderen HUndesportarten schaden soll, muss man mir erklären.
Und noch ein Hinweis: Der ÖKV ist der von der Bundessportorganisation anerkannte Vertreter des Hundesports. Wenn Du also Hundesport organisiert betreiben willst, musst Du Dich an die Regeln des ÖKV halten. So einfach ist das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Net alle Hunde sind so perfekt wie ihre ach so perfekten Herrchen und Frauchen das gerne hätten. Und was mach ma dann mit diesen Hunden??? Dran arbeiten? Sicher! Und dann nach 5 Jahren, nach dem man die Hunde mit 4 Jahren aus einer besch... Familie geholt hat endlich die BH bestehen und dann mit dem 9 Jahre alten Hund auf Agi-Prüfungen, weil dann darf er endlich das machen was Frauchen/Herrchen und vorallem der Hund gerne machen möchten???
Sinnvoll ...
Ich warte noch auf die Antwort: na diese Hunde sind für Hundesport halt nicht geeignet. Das kommt allerdings nur von solchen Leuten, die noch nie einen solchen Hund hatten und mitbekommen haben, wie Hundesport einen Hund helfen kann, wieder "normal" zu werden ...
 
Eben, das ist es. Für meine persönliche Alltagstauglichkeit hat diese Prüfung nicht im geringsten etwas zu tun. Ich gehe kaum an der Leine, wir treffen keine Jogger oder Radfahrer und auch kaum andere Hunde. Bei mir sind ganz andere Dinge wichtig, dass meine Hunde zb. nicht jagen, sich abrufen lassen oder beim spazierengehen in meiner Nähe bleiben. Nie, nie, nie würde ich einen Hund einfach irgendwo anhängen und weggehen, das ist doch echt der absolute Schwachsinn! :mad: Noch dazu, wo man jedem Anfänger erklärt, dass er unter keinen Umständen seinen Hund irgendwo alleine anhängen soll, weil da soviel passieren kann...

Das sollte ja für alle selbstverständlich sein,;) is es aber zu 70% nicht:mad:

Absolut Richtig
 
Erleuchte mich bitte: was habe ich aus welchem Zusammenhang gerissen. Habe mir lediglich erlaubt, ein jedenfalls mir skurril erscheinende Frage zu kommentieren.
Im übrigen ist diese Diskussion, wie schon mehrfach hier geschrieben wurde, für die Katz. Die Prüfung kommt; worauf man hinarbeiten kann und soll ist, dass sie im Verkehrsteil in vernünftigerer Form als auf den berühmten deutschen Videos zu sehen, durchgeführt wird. Der Unterordnungsteil verlangt, um mit bestanden gewertet zu werden, nichts, was ein normal gehaltener Hund nicht sowieso können sollte: An der Leine mitgehen, auch frei mit seinem Menschen mitgehen, sich auf Kommande zu setzen, zu legen und auf Zuruf zu seinem Menschen zu kommen. Was da einem Training in anderen HUndesportarten schaden soll, muss man mir erklären.
Und noch ein Hinweis: Der ÖKV ist der von der Bundessportorganisation anerkannte Vertreter des Hundesports. Wenn Du also Hundesport organisiert betreiben willst, musst Du Dich an die Regeln des ÖKV halten. So einfach ist das.
Schau: du zeigst ja selber dass du nur aus dem Zusammenhang gerissen liest, weil ich hab schon vor ein paar Seiten geschrieben, dass wir diskutieren können was ma wollen, aber dass es eh schon beschlossene Sache ist :rolleyes:
Der Zusammenhang war, dass ich darauf hingewiesen habe, dass Alltagstauglichkeit für MICH heißt, dass der Mensch weiß, was er sich und seinem Hund zutrauen kann - und mir ist als Jogger hundert mal lieber ein Frauchen weiß, dass der Hund nicht mir Joggern kann, ihn an die Leine nimmt und einen Bogen geht, als so ein zukünftiger BH-Besitzer, der das unbedingt üben will und mich als "Probe" hernimmt :rolleyes: DAS ist für mich Alltagstauglichkeit: Situationen einzuschätzen und ANGEMESSEN zu handeln, und nicht auf Biegen und Brechen Situationen meistern zu "müssen" (wie in dieser Prüfung verlangt)

Und ich persönlich bin schon viiiieeele Jahre bei ÖKV, und hab ihm auch durch viele Veranstaltungen schon viel Geld eingebracht :p
Und wenn neue Regeln eingeführt werden sollte man darüber diskutieren dürfen und net alles schlucken müssen - auch das hab ich schon irgendwo geschrieben: die Monarchie ist in ÖSterreich schon ein paar Jahre nicht mehr aktuell.

Und jetzt geh ich was arbeiten, weil mir is das zu mühsam mit Leuten, die sich immer wieder was rausziehen müssen, um ja was zum drauf rumhacken zu finden :cool:
 
Sachen aus dem Zusammenhang reissen ist klasse - schade dass es keinen Daumenhoch-Smilie gibt hier :rolleyes:

Net alle Hunde sind so perfekt wie ihre ach so perfekten Herrchen und Frauchen das gerne hätten. Und was mach ma dann mit diesen Hunden??? Dran arbeiten? Sicher! Und dann nach 5 Jahren, nach dem man die Hunde mit 4 Jahren aus einer besch... Familie geholt hat endlich die BH bestehen und dann mit dem 9 Jahre alten Hund auf Agi-Prüfungen, weil dann darf er endlich das machen was Frauchen/Herrchen und vorallem der Hund gerne machen möchten???
Sinnvoll ...

Chera nicht aufregen - wieviele Hunde von den Usern hier sind denn wirklich so perfekt, wie sie dargestellt werden? Du weißt doch, Papier und Foren sind geduldig. ;):cool:
 
Chera nicht aufregen - wieviele Hunde von den Usern hier sind denn wirklich so perfekt, wie sie dargestellt werden? Du weißt doch, Papier und Foren sind geduldig. ;):cool:
*lach* stimmt ... Danke ... Ist nur für mich immer wieder unverständlich, dass man sein Leben über andere stülpen muss, und daneben nix gelten lassen kann ...
Ich hab ja nicht gesagt, dass MEINE kleine die Prüfung net bestehen würde, im Gegenteil, ABER ich denk halt net nur an mich allein :o
 
Ich warte noch auf die Antwort: na diese Hunde sind für Hundesport halt nicht geeignet. Das kommt allerdings nur von solchen Leuten, die noch nie einen solchen Hund hatten und mitbekommen haben, wie Hundesport einen Hund helfen kann, wieder "normal" zu werden ...

Hi,

ja, und genau diese Intoleranz finde ich wahnsinnig toll :cool:

Es ist einfacher, sich gleich einen "passenden" Welpen zu holen und dann einzusteigen, aber man sollte trotzdem auch "anderen" eine Möglichkeit geben.

lg Nina
 
Also erst einmal ist Bonsai sicher nicht verantwortungslos sondern kann sehr gut einschätzen, wo sie ihre Hunde wie zu handeln hat. Und zum zweiten hat sie nicht ganz unrecht. Diese Prüfung ist an einem PC entstanden - rein theoretisch, dass sich einige Dinge davon nicht in die Praxis umsetzen lassen ist Fakt, dass einige Dinge nicht so ganz dem Gesetz entsprechen ist auch eine Tatsache und dass einige Dinge schonmal gar nicht dem Alltagsleben entsprechen ist auch nicht von der Hand zu weisen.

Hätten sich diese Herren mehr Gedanken um eine sinnvolle Prüfung gemacht und nicht einfach blind von einem Nachbarland abgeschrieben und dann einen Mischmasch aus deutscher BH und dem ÖKV Hundeführschein gemacht, dann hätten sie bemerken müssen, dass man für einige Teile dieser Prüfung keine Genehmigung bekommt bzw. die Versicherungen nicht haften, sollte etwas passieren.

Ob und inwieweit ein Hund alltagstauglich ist liegt im Auge des Betrachters. Wichtig ist, dass der Hundeführer weiß, wie er mit dem Hund in gewissen Situationen umzugehen hat. Das lernen die Leute während der Ausbildung (oder sollten sie lernen) - ergo erwischt man wieder die Leute, die sich ohnehin bemühen und lernen wollen. Die Leute, die mit ihren Hunden ein schlechtes Bild auf die Gesellschaft werfen, werden wieder nicht angesprochen, die leben frisch fröhlich und munter ohne irgendeine Prüfung weiter.

Aber, ich wollte zu diesem Thema ja nichts Sinnvolles mehr beitragen. :rolleyes::o
 
Hmmm wenn du das nicht weißt, dann solltest du mal nachdenken ob du wirklich einen Hund halten solltest:eek:

Erkläre es mir bitte. Wie das gehen soll wenn dir der andere HH förmlich nachläuft und dich mit der Leine einwickelt.

Manche HH sind nämlich unberechenbarer als ihre Hunde.
 
und warum diskutiert eine Schweizerin so heftig mit :D ?

lg
Sarkasmus an: Ausländer haben hier nichts zu diskutieren! Noch dazu wenn sie Meinungen vertreten, die einem Teil der inländischen Diskutanten widersprechen. Sarkasmus aus.

Und noch einmal: Die Prüfung kommt, das steht fest. Da bisher aus den Verbandskörperschaften des ÖKV keine Wünsche, die zuletzt verlautbarte Fassung zu ändern, an die Öffentlichkeit gedrungen sind, dürfte sie auch in dieser Form kommen. Was man anstreben sollte, ist eine vernünftige Durchführung, also den von mir schon einige Male erwähnten "österreichischen Weg". Das wäre wesentlich zielführender als immer seltsamere Erklärungen dafür zu finden, dass und warum man sich und seinen Hund dieser Prüfung auf keinen Fall unterziehen will.
 
Es geht nicht darum ob ers kann oder nicht - es geht um das "warum" er das machen soll.

Ich glaube, dass gerade diejenigen, die Sport mit ihren Hunden betreiben sich wirklich auch mit ihren 4-beinigen Lieblingen beschäftigten, wurscht ob das Agi, Obedience, Schutz, Flyball, Dogdance oder was auch immer ist.
Und wer sich beschäftigt, der ist interessiert und wer interessiert ist, der wird sich auf - zumindest das Gros - auskennen.
Also warum (?) überprüfen - wahrscheinlich wirklich nur um Geld zu machen.:o

Danke! So sehe ich das auch. Demnächst verdonnern sie alle zu einem Welpenkurs und dann haben wirklich alle den "Scherm" auf. Denn nicht alle Welpenkurse sind für alle Welpen geeignet und manche sich schlicht schlecht. Da steuern wir erst recht auf den Problemhund zu.
Und bei dem Wesenstest wird mir schlecht. Alles unausgereift. Da steuern wir erst recht auf den Problemhund zu.

Kann schon sein, dass es viele Trainier gibt die umdenken und ein Gefühl für Hunde haben, aber die Richter müssen das nicht unbedingt haben und die sind auch teilweise noch aus der alten Riege (sind der Meinung dass Hund das aushalten muss) Etliche Hundesportleute aus den Gebrauchshundesport sehen eben nicht alles so wie andere es tun. Mit dem Zackzack-Getue tun sich halt manche schwer und wollen das für ihren Hund nicht.
Mit dem vorigen Hund musste ich auch BGH bei der ÖHU mit allem Drumunddran machen. Hat keine Spaß gemacht und damals waren Minihunde selten am HuPla zu finden (trotzdem besser abgeschlossen als die Großen:p)
 
@Unique: Es ging bei meinem letzten Posting nicht um die Person Bonsai sondern um ihre Einstellung! Und leider sieht man es einem Hundehalter nicht an, ob er seinen Hund und sich richtig einschätzen kann! - Grundsätzlich ist wohl jeder hier der Meinung, dazu in der Lage zu sein! Die Wirklichkeit auf den Strassen (und Hundeplätzen) sieht aber ganz anders aus!

Wer bitte soll den entscheiden, welcher Hundehalter fähig ist, sich und seinen Hund richtig einzuschätzen? Wie meinst du, würden die Hundehalter reagieren, die als "dazu nicht in der Lage" eingestuft würden?


Biggy, deine Geduld ist wirklich bewundernswert ;)
 
@Unique: Es ging bei meinem letzten Posting nicht um die Person Bonsai sondern um ihre Einstellung! Und leider sieht man es einem Hundehalter nicht an, ob er seinen Hund und sich richtig einschätzen kann! - Grundsätzlich ist wohl jeder hier der Meinung, dazu in der Lage zu sein! Die Wirklichkeit auf den Strassen (und Hundeplätzen) sieht aber ganz anders aus!

Wer bitte soll den entscheiden, welcher Hundehalter fähig ist, sich und seinen Hund richtig einzuschätzen? Wie meinst du, würden die Hundehalter reagieren, die als "dazu nicht in der Lage" eingestuft würden?

Biggy da haben wir aber auch schon das Problem: Weißt du wieviele Leute der Ansicht sind, es geht ohne Ausbildung des Hundes und das mach ma alles allein?
Und erst wenn sie merken, dass es bei diesem einen Hund doch nicht geht, dann kommen sie und suchen Hilfe.

Und diese Leute sind diejenigen, die sich und ihren Hund vielfach falsch einschätzen, nicht die Leute, die jetzt eine BH ablegen müssen, um Turniere und Prüfungen laufen zu können. Denn diese Leute wollen ohnehin dazu lernen und das sind jetzt auch genau diejenigen, die dran "glauben" müssen. :o

Hast du mal gesehen, wie einige Jäger mit ihren Hunden umgehen? Diese sind jedoch von der Prüfung ausgenommen. Warum?

Das ist der Punkt, den ich kritisiere. Einige Dinge sind nicht gesetzeskonform, andere nicht wirklich dem Alltag entsprechend. Würde man das beim ÖKV einsehen und eine Abänderung anstreben, die wirklich eher dem Alltag angepasst ist, dann wäre ich die Letzte, die etwas dagegen hätte.

Und noch etwas: Warum muss ich mich von einem Richter überprüfen lassen, der schon ewig lang selbst keine Hunde mehr ausbildet bzw. im Sportgeschehen vertreten ist? Aber, das ist eine andere Geschichte (das ist so wie bei dir Biggy, du musst dir von irgendjemandem einfach etwas sagen lassen, obwohl du schon um einiges mehr an Praxis und Erfahrung vorweisen kannst).
 
Also der Vergleich mit dem Job hinkt:rolleyes:

Wenn ich in meinem Job/Studium Dinge machen muss, die mir nicht gefallen, kann ich es meistens nicht ändern (wobei ich schon in diversen Situationen auf der Uni als Einzige etwas verweigert habe zu tun, das meinem ethischen Empfinden widerspricht- hin und wieder muss man sich auch da einmal trauen "nein" zu sagen), bei einem Hobby, einem Sport verhält es sich wohl anders.

Wenn mir etwas an einem Hobby nicht gefällt und es mich zusätzlich noch Geld kostet, kann ich mich als freier Mensch dazu entscheiden, das Hobby einfach nicht auszuüben, fertig. Ich brauche nichts vom ÖKV.

Ob das dann die Hardcore-Sportler als mit dem Fuss aufstampfen sehen, ist mir ziemlich wurscht.
 
Siehst du, genau wegen dieser Einstellungen müssen ALLE Hundehalter immer mehr Einschränkungen und Gesetze erdulden. Diese "LmaA"-Einstellung, die du gerade an den Tag legst ist GIFt für alle Bemühungen, uns Hundehalter in der breiten Öffentlichkeit einigermassen in ein gutes Licht zu rücken!
Ich lass mir von dir sicher nicht sagen, ich hätte eine LmaA Einstellung, ich habe seit genau 14,5 Jahren Hunde und noch nie, wirklich noch nie mit irgendjemandem ein gröberes Problem, als in der Art, dass mich ein Jäger oder Förster GEBETEN hat, meine Hunde doch bitte im Wald anzuhängen. Du kannst mir glauben, dass ich nach diesen vielen Jahren sehr gut weiß, wie ich meinen Hunden umgehen muss. Unter anderem nämlich so, dass ich am liebsten dort gehe, wo ich schlicht und einfach keine Menschenseele treffe. :rolleyes:

Dein Trainer wird sich hüten, dir zu sagen, dass du unfähig bist und dein Hund an die Leine gehört.... (ist jetzt nicht explizit auf dich bezogen)! So verliert er nämlich einen zahlenden Kunden!
Einen Schmarrn wird sich mein Trainer hüten und er sagt mir sehr genau wenn es wo hinkt und damit kann ich auch wunderbar umgehen. Er kennt nämlich mich und meinen Hund im Gegensatz zu irgendeinem Richter.

Und ob ich meine Hunde an der Leine führe oder nicht, geht genau gar niemanden etwas an, solange sie niemanden belästigen und keinen Schaden anrichten. Mit der eventuellen Strafe muss ja auch ich leben und sonst keiner.

Darum muss die Alltagstauglichkeit eben von unabhängigen Richtern beurteilt werden. Oder soll es besser so weit kommen wie es bei uns in der Schweiz ist, dass JEDER mit JEDEM neuen Hund (egal ob Pekinese, DSH oder Bullmastif) einen Kurs machen muss. Völlig egal, ob man schon einen Hund hatte oder nicht?
Noch einmal: die Alltagstauglichkeit meiner Hunde hat keinen Richter dieser Welt zu interessieren, die geht nur mich etwas an.

Bin neugierig, wann sie dann verpflichtende Kurse für werdende Eltern einführen werden, denn immerhin gibt es ja immer wieder Kinder/Jugendliche, die durchdrehen.

Mir geht es echt am Keks, einen Hund als so gefährliches Wesen darzustellen, für das zu "führen" (was für ein doofer Ausdruck!) man eine Prüfung haben soll. Ich führe meine Hunde nicht, ich lebe mit ihnen und ich geh mit ihnen spazieren und ich hab meine Freude an ihnen. Ich seh sie nicht als potentiell gemeingefährliche Wesen, sondern als das, was sie sind: seit Ewigkeiten gute Freunde und Begleiter der Menschen.
 
@Unique: Ich verstehe eure Einwände durchaus..... nur sehe ich das ganze einfach etwas anders! :D Aber so lange wir hier in einem einigermassen gepflegten Ton miteinander umgehen (ein paar Ausnahmen mal vorneweg gelassen), sehe ich diese Diskussion als sehr interessant an!

Zu deinen Kritikpunkten:

Warum Jäger das nicht machen müssen? - Vermutlich, weil sie - wie die Ausstellungshunde - keine Prüfungen laufen! Darum müssen die BH auch keine "Haushunde" ablegen!

Ob das sinnvoll ist oder nicht, tja, darüber lässt sich streiten! Fakt ist, dass diese BH für Turnierhunde eingeführt wurde.


In der Schweiz haben wir derzeit die genau gegenteilige Diskussion. Da muss JEDER einen Kurs machen! - Und das ist auch nicht richtig!

Wie mans macht, macht mans falsch! :D

Das Problem ist halt nur, dass gerade einige Jäger nicht gerade nett mit ihren Hunden umgehen - dies ist halt schon auch ein gewisses Bild nach außen. Wobei ich sagen muss, dass immer mehr Jäger umdenken und ihre Ansicht der Ausbildung überdenken. :)

Als Hundebesitzer muss ich meinen Hund so verwahren, dass nichts passieren kann - da gehört für mich auch dazu, dass ich ihn nirgends anbinde und alleine lasse. Ich mache das auch im Alltagsleben nicht, weil ich meine Hunde nicht zu irgendwelchen Einkäufen mitschleppe, also werde ich es für eine Prüfung auch nicht machen. :o

Und meine Hunde haben kein Problem damit, wenn mal ein Radfahrer in rasender Geschwindigkeit uns um die Ohren zischt, ohne sich bemerkbar zu machen - ich allerdings schon. Denn es ist ein Akt der Höflichkeit beide Seiten zu respektieren und wenn ich Radfahrer nicht höre oder sehe, dann kann ich meinen Hunden auch nicht sagen, was sie zu tun haben und sie könnten aus Versehen in ein Fahrrad rennen, weil der Fahrradfahrer halt blöderweise ohne zu klingeln oder zu rufen an uns vorbeiprescht während meine Hunde grad die Wegseite wechseln.

Für mich ist es normal, dass ich ausweiche wenn mir Eltern mit Kinderwägen oder kleinen Kindern an der Hand entgegenkommen und dass ich Kinder abstoppe, wenn sie meinen, sie müssten einfach angerannt kommen und den Hund blöd antatschen. (Ich weiß, die Kinder können da nichts dafür, aber ich hab aus dem einen Fehler gelernt. Ich hab nämlich blöderweise mal einem jungen Mädchen erlaubt und gezeigt, wie sie sich meinem Mali nähern muss und ihn streicheln kann und am nächsten Tag standen dann plötzlich zehn oder zwölf so junge Kinder vor uns und wollten streicheln - da steig ich dann nervlich aus, weil ich nicht auf alle gleichzeitig achten kann und ich das meinem Hund nicht zumuten möchte.) Ich nehme meine Hunde zu mir oder lasse sie absitzen oder liegen, wenn ich Fahrradfahrer und Jogger schon von weitem sehe und ich nehme meine Hunde auch zu mir, wenn sich Leute mit anderen Hunden nähern.
Und so wie ich es handhabe machen es auch zig andere Hundesportler, Hobbyhundesportler und Hundebesitzer und genau diese werden jetzt erneut zur Kassa gebeten und müssen sich einer Prüfung unterziehen, die in vielen Punkten fraglich ist. :o

Und gerade Ausstellungshunde haben viele Menschen und andere Hunde um sich, solche Hunde sollten eigentlich in erster Linie auf Alltagstauglichkeit überprüft werden. Und nein, jetzt nicht das Argument, dass diese Hunde alltagstauglich sind - ich kann da andere Beispiele nennen. Hunde, die den Richter anknurren, sich nicht die Zähne kontrollieren lassen, wo der Besitzer aber den Hund von der Ausstellung zurückziehen darf anstatt dass sein Hund mit DIS bewertet wird, weil der Züchter eben die richtigen Kontakte hat. Und solche Fälle sind kein Einzelfall - solche Hunde gibt es auf Ausstellungen mehr als genügend.

Oder: Ich bin mit meinen beiden Malis unterwegs, kommt mir auf der anderen Gehsteigseite ein Mann mit seinem Chihuahua entgegen - der Kleine sieht meine beiden und fängt ein Gekeife und Gemotze an, da haben meine beiden nichtmal mit einem Ohr gezuckt. Ist so ein Hund alltagstauglich?

Und gerade wenn man dann tagtäglich solche Beispiele erlebt, dann ist es schon etwas frustrierend, dass man mit seinen eigenen Hunden so eine Prüfung aufgebrummt bekommt und dafür auch noch zahlen darf/muss. Denn es kostet ja nicht nur die Prürfung etwas, die Vereine werden sich auch die Übungseinheiten in der Stadt oder im Ort ordentlich bezahlen lassen - denn dabei handelt es sich nunmal um einen größeren Aufwand. Und ich frage mich immer noch, wofür? :o:(

Aber du hast recht, egal wo man ansetzt, man macht es falsch. :(
 
Das Problem ist halt nur, dass gerade einige Jäger nicht gerade nett mit ihren Hunden umgehen - dies ist halt schon auch ein gewisses Bild nach außen. Wobei ich sagen muss, dass immer mehr Jäger umdenken und ihre Ansicht der Ausbildung überdenken. :)

Als Hundebesitzer muss ich meinen Hund so verwahren, dass nichts passieren kann - da gehört für mich auch dazu, dass ich ihn nirgends anbinde und alleine lasse. Ich mache das auch im Alltagsleben nicht, weil ich meine Hunde nicht zu irgendwelchen Einkäufen mitschleppe, also werde ich es für eine Prüfung auch nicht machen. :o

Und meine Hunde haben kein Problem damit, wenn mal ein Radfahrer in rasender Geschwindigkeit uns um die Ohren zischt, ohne sich bemerkbar zu machen - ich allerdings schon. Denn es ist ein Akt der Höflichkeit beide Seiten zu respektieren und wenn ich Radfahrer nicht höre oder sehe, dann kann ich meinen Hunden auch nicht sagen, was sie zu tun haben und sie könnten aus Versehen in ein Fahrrad rennen, weil der Fahrradfahrer halt blöderweise ohne zu klingeln oder zu rufen an uns vorbeiprescht während meine Hunde grad die Wegseite wechseln.

Für mich ist es normal, dass ich ausweiche wenn mir Eltern mit Kinderwägen oder kleinen Kindern an der Hand entgegenkommen und dass ich Kinder abstoppe, wenn sie meinen, sie müssten einfach angerannt kommen und den Hund blöd antatschen. (Ich weiß, die Kinder können da nichts dafür, aber ich hab aus dem einen Fehler gelernt. Ich hab nämlich blöderweise mal einem jungen Mädchen erlaubt und gezeigt, wie sie sich meinem Mali nähern muss und ihn streicheln kann und am nächsten Tag standen dann plötzlich zehn oder zwölf so junge Kinder vor uns und wollten streicheln - da steig ich dann nervlich aus, weil ich nicht auf alle gleichzeitig achten kann und ich das meinem Hund nicht zumuten möchte.) Ich nehme meine Hunde zu mir oder lasse sie absitzen oder liegen, wenn ich Fahrradfahrer und Jogger schon von weitem sehe und ich nehme meine Hunde auch zu mir, wenn sich Leute mit anderen Hunden nähern.
Und so wie ich es handhabe machen es auch zig anderer Hundesportler, Hobbyhundesportler und Hundebesitzer und genau diese werden jetzt erneut zur Kassa gebeten und müssen sich einer Prüfung unterziehen, die in vielen Punkten fraglich ist. :o

Und gerade Ausstellungshunde haben viele Menschen und andere Hunde um sich, solche Hunde sollten eigentlich in erster Linie auf Alltagstauglichkeit überprüft werden. Und nein, jetzt nicht das Argument, dass diese Hunde alltagstauglich sind - ich kann da andere Beispiele nennen. Hunde, die den Richter anknurren, sich nicht die Zähne kontrollieren lassen, wo der Besitzer aber den Hund von der Ausstellung zurückziehen darf anstatt dass sein Hund mit DIS bewertet wird, weil der Züchter eben die richtigen Kontakte hat. Und solche Fälle sind kein Einzelfall - solche Hunde gibt es auf Ausstellungen mehr als genügend.

Oder: Ich bin mit meinen beiden Malis unterwegs, kommt mir auf der anderen Gehsteigseite ein Mann mit seinem Chihuahua entgegen - der Kleine sieht meine beiden und fängt ein Gekeife und Gemotze an, da haben meine beiden nichtmal mit einem Ohr gezuckt. Ist so ein Hund alltagstauglich?

Und gerade wenn man dann tagtäglich solche Beispiele erlebt, dann ist es schon etwas frustrierend, dass man mit seinen eigenen Hunden so eine Prüfung aufgebrummt bekommt und dafür auch noch zahlen darf/muss. Denn es kostet ja nicht nur die Prürfung etwas, die Vereine werden sich auch die Übungseinheiten in der Stadt oder im Ort ordentlich bezahlen lassen - denn dabei handelt es sich nunmal um einen größeren Aufwand. Und ich frage mich immer noch, wofür? :o:(

Aber du hast recht, egal wo man ansetzt, man macht es falsch. :(

Damit sind wir leider die verschwindende minderheit:o

Selbst hier in diesen Forum rollts einen die Zehennägel auf, wie "Verantwortungsvoll" mit den Hunden umgegangen wird. Sei es, na so 200m dürfen sie sich im Wald schon entfernen von mir, oder na Fasane dürfen sie auf die Bäume jagen usw, usf.....Und bei den Zeitgenossen dürfen wir uns dann bedanken:mad:
 
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