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Agility (ÖKV) - BH-Prüfung erforderlich?

Damit sind wir leider die verschwindende minderheit:o

Doch so wenige? :confused::o

Selbst hier in diesen Forum rollts einen die Zehennägel auf, wie "Verantwortungsvoll" mit den Hunden umgegangen wird. Sei es, na so 200m dürfen sie sich im Wald schon entfernen von mir, oder na Fasane dürfen sie auf die Bäume jagen usw, usf.....Und bei den Zeitgenossen dürfen wir uns dann bedanken:mad:

Ich muss ehrlich gestehen, ich lese viele Dinge hier im Forum schon gar nicht mehr, denn entweder sind wir sowas von weit von einer normalen und respektvollen Hundehaltung entfernt (mit respektvoll meine ich auch den Respekt anderen Tieren und Menschen gegenüber und nicht nur meinem Hund gegenüber) oder es artet jede Diskussion irgendwie aus. :o
 
Der Richter trainiert dir den Hund ja nicht! Er überprüft nur, ob du und dein Hund als Team 70% der Anforderungen erfüllen..... :D

Und das mit den bösen Gebrauchshundesportlern ist alt und überholt und entspricht schon lange nicht mehr den Tatsachen!

Biggy
Der Richter prüft aber und wenn ich mir die PO so durchlesen, dann sehe ich mich in meinen Bedenken bestätigt. Dann kommts auf die Auslegung an.

Und was noch grauslicher ist bei dieser Prüfung wird nur gesehen wie sich der Hund zu verhalten hat (eingezwängt in eine Norm die ja nicht mal genau definiert ist) der HH darf ja nicht einwirken.

Als HH weiß ich jetzt nicht was der Hund darf und was nicht.

Vielleicht werden gerade bei dieser Prüfung alte Wunden aufgerissen, die andere mühsam monatelang glatt gebügelt haben. Eben weil Einwirkung vom HF nicht erlaubt ist. Darf ja nich mal gelobt werden, wenns der HF für angebracht hält.

Ich schreibe da nicht für meinen Hund, da mach ich mir keine Gedanken.
 
Darf ich zwischen all diesen Streitgesprächen eine dumme Frage stellen:
Warum ist diese (verschärfte) Prüfung vom Verband eingerichtet worden und wofür soll sie dienen?

Ich sehe (vielleicht bin ich zu pessimistisch) folgendes Szenario:

- Hundesportler (gleich welche Sparte sie mit ihren Hunden betreiben), die sich ohnehin in besonderer Weise mit ihren Tieren beschäftigen wird ohne besonderen Anlassfall eine weitere Prüfung übergestülpt, die sie anzunehmen haben oder eben "ihren" Sport nicht mehr in der Weise weiterbetreiben können, wie sie gerne möchten und wie sie es mit Erfolg auch schon längere Zeit hindurch tun.

- HundehalterInnen, denen Arbeit mit dem Hund einfach Freude macht, die aus welchen Gründen auch immer nicht den "Prüfungsehrgeiz" haben, bzw. ihn ev. erst entwickeln müssen, werden vor den Kopf gestossen und werden den Verein verlassen, vielleicht in Hundeschulen oder Clubs ausweichen, die ausserhalb des grossen ÖKV arbeiten - ist das wirklich Sinn der Sache? Ich höre schon wieder das Geschrei der etablierten Hundevereine, wenn sich die Leute nicht mehr an sie, sondern an private TrainerInnen wenden!
 
So, noch ein Gedankengut von mir ;):
Möglicherweise gibt es unter den Richtern ebefalls welche, die diese Prüfung als "notwendiges Übel" ansehen, und die die Prüfungsausführung dann nicht ganz so perfekt sehen brauchen ...
 
Eine Verpflichtung aller Hundehalter müsste vom Staat kommen. Der Verband kann nur seine Mitglieder "an die Leine" nehmen. Und da ein grosser Teil der "Haushund/Nichtsport"-Hundehalter ihren Hund bildlich gesprochen unter den Arm nehmen und den Kurs verlassen würden, wäre dies vereinspolitisch gesehen, Selbstmord! :cool:

Das ist ja meine Befürchtung: ein grosses Anliegen der Vereine und vor allem der Dachverband müsste doch sein, dass eine möglichst flächendeckende Ausbildung aller (oder vieler) Hunde erfolgt - daraus rekrutieren sich in Folge dann die Sportler, die Geschmack am Hundesport finden und dem Verein treu bleiben.
Das kann aber m.M. nur dann geschehen, wenn den Leuten die Freude an der Arbeit mit Hunden vermittelt werden kann und das kann niemals durch immer rigidere Prüfungsordnungen und übergestülpte Gesetze passieren, die anscheinend nur so über den Schreibtisch beschlossen werden, ohne sich mit den Betroffenen auch nur ansatzweise auseinanderzusetzen!
 
Du wirst es net glauben, aber WENNs schon eingeführt ist, wirds mit dem Abändern der kommenden Bestimmungen etwas schwierig ;)
:rolleyes:
Nachdem diese Bestimmungen bereits verlautbart sind, wird die Abänderung auch schwierig. Ich wage das in Kenntnis der handelnden Personen und Organisationen zu behaupten.
 
Konnte mich jetzt doch nicht mehr zurückhalten. :o

Darum muss die Alltagstauglichkeit eben von unabhängigen Richtern beurteilt werden. Oder soll es besser so weit kommen wie es bei uns in der Schweiz ist, dass JEDER mit JEDEM neuen Hund (egal ob Pekinese, DSH oder Bullmastif) einen Kurs machen muss. Völlig egal, ob man schon einen Hund hatte oder nicht?
Ein Richter kann aber nicht wirklich auf diese Art die Alltagstauglichkeit überprüfen. Er überprüft in diesem Fall, sowie bei allen anderen Sportarten, nur, ob d. Hund diese Übung beherrscht. Das Alltagsleben sieht, wie schon zahlreich geschrieben, bei den meisten anders aus. Damit stellt sich für mich die Sinnhaftigkeit dieser Überprüfung ad absurdum. :cool:
Und ja, ich kann diese Sachen üben. Nur wird es dann wie so oft so aussehen, dass die Hunde diese Übung können (viell. auch nur am Platz od. an einer gewissen Stelle) und woanders verhalten sie sich so wie immer. :rolleyes:

@Unique: Es ging bei meinem letzten Posting nicht um die Person Bonsai sondern um ihre Einstellung! Und leider sieht man es einem Hundehalter nicht an, ob er seinen Hund und sich richtig einschätzen kann! - Grundsätzlich ist wohl jeder hier der Meinung, dazu in der Lage zu sein! Die Wirklichkeit auf den Strassen (und Hundeplätzen) sieht aber ganz anders aus!

Wer bitte soll den entscheiden, welcher Hundehalter fähig ist, sich und seinen Hund richtig einzuschätzen? Wie meinst du, würden die Hundehalter reagieren, die als "dazu nicht in der Lage" eingestuft würden?
Das sieht man einem Hund nach bestandener Prüfung aber genausowenig an.

Das ist durchaus ein Problem u. wird sich durch so eine Prüfung aber auch nicht klären lassen.
Wobei ich noch immer nicht ganz verstehe, was diese Prüfung mit dem Sport zu tun hat. *binscheinbarwieeinigeanderauchblond* :cool:

Und noch einmal: Die Prüfung kommt, das steht fest. Da bisher aus den Verbandskörperschaften des ÖKV keine Wünsche, die zuletzt verlautbarte Fassung zu ändern, an die Öffentlichkeit gedrungen sind, dürfte sie auch in dieser Form kommen. Was man anstreben sollte, ist eine vernünftige Durchführung, also den von mir schon einige Male erwähnten "österreichischen Weg". Das wäre wesentlich zielführender als immer seltsamere Erklärungen dafür zu finden, dass und warum man sich und seinen Hund dieser Prüfung auf keinen Fall unterziehen will.

Nachdem diese Bestimmungen bereits verlautbart sind, wird die Abänderung auch schwierig. Ich wage das in Kenntnis der handelnden Personen und Organisationen zu behaupten.
Wo wurde diese Bestimmung beim ÖKV bzw. in d. UH verlautbart????
 
ich verstehe es nicht wenn ich autofahren will muss ich auch einen führerschein machen ,auch wenn ich den staat dafür was löhnen muss . auch wenn ich schon toll fahren kann . im leben ist es so ,eine hand wäscht die andere . wenn ich nicht autofahren möchte brauche ich auch keinen führerschein machen .;)
 
ich verstehe es nicht wenn ich autofahren will muss ich auch einen führerschein machen ,auch wenn ich den staat dafür was löhnen muss . auch wenn ich schon toll fahren kann . im leben ist es so ,eine hand wäscht die andere . wenn ich nicht autofahren möchte brauche ich auch keinen führerschein machen .;)

Ja, und es wäre ja blödsinnig, wenn du fürs Autofahren einen Reitpass absolvieren müsstest. :)
 
Aber wenn ich Dressur reite, brauch ich keine Wagenscheinprüfung (od. wie das heißt, wenn man ein Gespann führt). :o:confused::)
 
Nachdem diese Bestimmungen bereits verlautbart sind, wird die Abänderung auch schwierig. Ich wage das in Kenntnis der handelnden Personen und Organisationen zu behaupten.
Schau Spatzerl, ich bin auch net auf der Nudelsuppe dahergeschwommen, und ich kenn auch so manchen (nur im Gegensatz zu anderen Personen hab ich's net nötig das jedem auf die Nase zu binden :rolleyes: ) und ich kann dir versichern, dass inhaltlich noch saftig diskutiert wird! Gottseindank gibts auch Leute mit Sachverstand, die sich zumindest für Änderungen noch einsetzen können.

Und sorry für den sarkastischen Ton, ABER ... :eek: und :rolleyes:
 
ich finde das nicht ,weil es um den grundgedanken geht .;)

Nur mit Grundgedanken allein kann man keine Prüfungsordnung auf die Beine stellen - der Wille war da, das Wissen leider nicht, oder so ähnlich. :rolleyes::o

Ich will auch Weltfrieden, keine Streitereien (ups, das fällt ja irgendwie unter Weltfrieden), dass alle Hunde sich immer lieb haben, dass mein Hund gehorcht, ohne dass ich Stunden in seine Ausbildung investieren muss, dass mein Hund meine Gedanken lesen kann und sich dann bitte auch danach richtet, usw. usw.

Und DAS ist der Unterschied zwischen mit Willen etwas wollen und es auch haben können. :o
 
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