a bisserl jagen

Schleppleinentraining kann man abbauen und wenn der Hund gelernt hat, nicht Wild aufzuscheuchen, dann kann er auch wieder ohne Schleppleine laufen...was ist also das Problem...außer das man zu faul ist, mit seinem Hund zu arbeiten:rolleyes::cool:

Mein Hund hat noch nie Wild aufgescheucht und im Wald würd ich ihn nie frei laufen lassen, weil ich dort nix überblicken kann. Es ist aber schon einige Male passiert, dass ein Rebhuhn aufgeflogen ist oder ein Hase aufgesprungen, wenn wir bei einer Wiese vorbeigegangen sind. DAS erregt dann natürlich im ersten Moment schon seine Aufmerksamkeit.
 
das wird eine Endlosdiskussion :cool:

weil auf der eine Seite darf der Hund ein "bisserl jagen", dann kommt wieder es wird daran gearbeitet und nein er darf eigentlich eh nicht jagen, dann muß er sich auspowern, weil sonst zerlegt er die Wohnung, usw.....:rolleyes:
 
Die Frage war zwar jetzt nicht an mich gerichtet, aber ich möchte trotzdem was dazu sagen.
Man kann nicht pauschal sagen, was ein Hund braucht, weil jeder Hund was anderes braucht.
Mich wundert es jedenfalls nciht, dass viele Hunde unausgelastet sind und die Wohnung oder Haus verwüsten, wenn sie tagtäglich nur an der Leine spazierengehen dürfen.

Und warum gibt es soviele jagende Hunde, deren Besitzer ihre Hunde an der Schleppe habe, die eben nicht unausgelastet sind?

Ich vermute mal, dass liegt dann wohl eher am Besitzer und nicht an der Schleppleine.

Hast Du Deinen Hund schon mal eine Schleppfährte ausarbeiten lassen?
Weißt Du wie körperlich anstregend Nasenarbeit für einen Hund ist?

Dann dürfte ich meinen Hund bei uns nirgends mehr frei laufen lassen, weil bei uns überall (auch manchmal vor dem Haus) Wild ist. Rehe sehen wir zwar so gut wie nie, dafür aber massenhaft Hasen und Rebhühner. Es hat leider nicht jeder die Möglichkeit, den Hund auf nem eingezäunten Grundstück laufen lassen zu können, wenn ich ihn überall, wo bei uns Wild sein könnte, anhänge, dann dürfte er gar nicht mehr von der Leine und DAS ist für mich keine artgerechte Hundehaltung.
Das ist keine Antwort auf meine Frage.
Wieso lässt Du Deinen Hund auf Wiesen, die für Dich nicht einsehbar sind? Bzw. wieso lässt Du ihn überhaupt auf Wiesen?
Aika ist 99% der Spaziergänge offline, allerdings ist sie nur dann auf Wiesen und Feldern wenn ich es erlaube und selber auch die Erlaubnis dazu habe.
Ich bin bei den Spaziergängen eigentlich immer auf Wegen unterwegs, und Aika findet die Wegseite (die grasbewachsenen Übergänge) hoch interessant.

Unsere Wildtiere sind dank uns Menschen so oder so täglichen Stresssituationen (Straßenlärm, Menschen die im Wald spazierengehen, Hubschrauber, Landwirtschaft) ausgesetzt, will gar net wissen, wie oft am Tag ein Wildtier durch irgendein Geräusch oder Lärm aufgeschreckt wird, weil sie oft keine Möglichkeit mehr haben wirklich wo Ruhe zu finden.
Wenn sich wild in Straßennähe aufhält, hat es sich recht schnell an die dadurch auftretende Geräusche gewöhnt, ebenso wie an die Spaziergänger im Wald und auch an die meisten anderen Geräusche - das ist kein großer Streß mehr -, aber bei einem hetzenden Hund handelt es sich um einen Feind, der sie - aus ihrer Sicht - töten will, da wird ein angeborenes Verhalten ausgelöst, dass eindeutig mit Streß (Flucht) verbunden ist, und für das gehetzte Tier ist es eben nicht erkennbar, dass der Hund nach kurzer Zeit wieder abdreht.
Aber das ist dann wieder so eine "Ausrede" die man sich mal schnell heran holt.
 
Irgendwie hab ich das Gefühl ich rede hier gegen eine Wand. Ich hab NIE gesagt, dass ich meinen Hund jagen lasse, damit er ausgelastet ist. So was ist ja kompletter Schwachsinn, da könnte ich ihn gleich alleine spazierengehen schicken, damit ich da keine Arbeit mehr habe (und das machen bei uns viele Leute auf dem Dorf)

Ich lasse ihn manchmal frei laufen (dort,wo ich es für vertretbar halte), damit er ausgelastet ist, ich trainiere das seit Monaten hart, dass er keinem Wild mehr nachläuft (probier das mal bei einem Jagdhund :rolleyes:).

ich habe einen Jagdhund zuhause und daher weis ich, wie umsichtig man sein muss, damit der Hund nicht "auf den Geschmack" kommt...
und ich habe ja schon erzählt, wie es den Hunden meines Onkels ergangen ist..

Wie trainierst du den ?
 
Und warum gibt es soviele jagende Hunde, deren Besitzer ihre Hunde an der Schleppe habe, die eben nicht unausgelastet sind?

Weil diese Besitzer eben noch andere Sachen machen, um ihre Hunde auszulasten (Fährte, sich auf eingezäunten Grundstücken treffen, damit die Hunde mal ordentlich Gas geben können usw. usw. da gibts viele Beispiele).

Es kann ein Hund, der immer frei laufen darf genauso unausgelastet sein wie ein Hund der immer nur an der Leine ist, Leine (oder Schlepp) allein ist hier nicht das ausschlaggebende, da gibts noch viele andere Dinge, die einen Hund auslasten (je nach Hund bzw. was ihm gefällt).


Das ist keine Antwort auf meine Frage.
Wieso lässt Du Deinen Hund auf Wiesen, die für Dich nicht einsehbar sind? Bzw. wieso lässt Du ihn überhaupt auf Wiesen?

Warum soll ich ihn nicht auf ne Wiese lassen? Versteh deine Frage nicht ganz. Wenn die Wiese abgemäht ist, dann stört das keinen Bauern bzw. gibts bei uns viele Wiesen, wo ich rauf darf, weil diese meinen Schwiegereltern gehören. Ich hab (momentan) sonst nix, wo er mal ordentlich Gas geben bzw. laufen kann, bei uns is nix eingezäunt.

Bei uns sind die Spaziergänge normal so, dass ich meist mit Flexi unterwegs bin, auf Wiesen, die ich überblicken kann, darf er mal für 15 oder 20 Minuten frei laufen, da machen wir dann irgendwelche Spiele oder UO.

Und so wie es bis vor kurzem war, nämlich dass alle Wiesen 50 cm hoch und höher waren, da lass ich ihn eh net rein, weil 1. seh ich da nicht ob ein Hase oder Rebhuhn drin sitzt und 2. mach ich mir da nur Ärger mit den Bauern wenn ich die hohe Wiese zertrample. Auf abgemähten Wiesen stört das bei uns niemanden, wenn ich da mit dem Hund raufgehe.

Und auch wenn die Wiese abgemäht ist, einen Hasen übersiehst so schnell, weil die ducken sich und springen erst dann auf, wenn man unabsichtlich zu nahe dran ist.

Und nein, mein Hund findet es nicht wirklich spannend die ganze Zeit auf dem Feldweg neben mir herzutrotten, außerdem erledigt er sein Geschäft immer in der Wiese (da geht er ein Stück rein) und nie neben oder auf dem Feldweg (was jetzt bitte nicht heißen soll, dass dein Hund das macht, hier muss ich ja alles breit und lang erklären damit mir nicht alle Aussagen falsch verstanden werden).
 
Mein Hund hat noch nie Wild aufgescheucht und im Wald würd ich ihn nie frei laufen lassen, weil ich dort nix überblicken kann. Es ist aber schon einige Male passiert, dass ein Rebhuhn aufgeflogen ist oder ein Hase aufgesprungen, wenn wir bei einer Wiese vorbeigegangen sind. DAS erregt dann natürlich im ersten Moment schon seine Aufmerksamkeit.

Darf ich Dich kurz fragen wie Deine Aussage oben und diese hier zusammen passen?

Ich kann die Gefahr, dass er einem Hasen nachrennt auf ein Minimum reduzieren, aber 100%ig verhindern werd ich es nie können, außer ich hab den Röntgenblick mit dem ich seh, wo überall Hasen versteckt in der Wiese liegen, um meinen Hund rechtzeitig anleinen zu können.

Du gehst also im Wald nicht spazieren, weil Du dort nichts überblicken kannst, wenn Du Dich aber nicht im Wald aufhältst, nimmst Du es schon in Kauf, dass Du eben auch dort nicht immer alles überblicken kannst?

Und in der Regel drückt sich der Hase, solange in der Sasse, bis der Hund sehr dicht an ihm dran ist und ein Hase wird seine Sasse auch nicht direkt neben einem Weg haben, wo die liegen recht weit drin in der Wiese oder im Feld. Bleibst Du also mit Deinem Hund auf den Wegen, wirst Du kaum auf einen aufspringen Hasen treffen.

Sei mir bitte nicht böse, aber das liest sich alles sehr widersprüchlich.


Es gibt zwei wichtige Regeln - meiner Meinung nach - die bei einem jagendem Hund wichtig sind.
1. Der Hund hat die Wege nicht zu verlassen
2. Der Hund bleibt im Einwirkungsbereich des Halters (bei einigen Hunden muss dann die Schleppleine her)

Wenn man sich daran hält, hat man schon einiges getan und das Risiko, dass der Hund Möglichkeiten bekommt um zu hetzen, ist schon stark eingeschränkt.
 
Wie trainierst du den ?

Bin grad mitten im Training, hab mir extra eine Hundetrainerin gesucht, die davon Ahnung hat (meiner Meinung nach) und wo ich einige Kilometer hinfahren muss, weil viele Hundeschulen haben von Anti-Jagdtraining ja null Ahnung.

Wir sind eine kleine Gruppe von 4 Hunden. Momentan sind wir dabei, den Grundgehorsam zu festigen bzw. auszubaun (den Hund aus jeder Situation abrufen zu können - wenn die Hunde z.B. spielen; oder das "bleib" wird vermehrt eingeübt (Hunde müssen sitzen bleiben nebeneinander auf der Treppe und entweder geht Frauchen oder ein andere HB rund um die Treppe oder Hund und Frauchen gehen um die Treppe oder entfernen sich, die anderen Hunde müssen sitzen bleiben). Wir trainieren auch an der Schleppleine, nur mein Hund lässt sich so oder so gut abrufen und "klebt" an mir.

Später werden wir auch ins Feld gehen (mit der Schlepp), die Trainerin hat gesagt, es gibt 2 Möglichkeiten: ein Abbruchsignal (also der Hund setzt zum nachlaufen an und lässt sich stoppen) oder man lässt ihn bei Wild neben sich absitzen oder ablegen (was ich aber nicht so super find, weil das setzt voraus, dass ich IMMER das Wild vor dem Hund sehn muss, was oft ja nicht der Fall ist).

Ich werd dann auch einige Einzelstunden dranhängen (speziell draußen mit der Schlepp), einfach damit ich mir nochmal zeigen lass, wie ich es richtig machen muss (selber will ich da net herumexperimentieren, man macht selber unbewusst oft was fasch).

Naja, momentan hab ich meinen Hund soweit, dass ich ihn bei Rebhühnern, wenn die auffliegen vom weglaufen abhalten kann (ich sag "Chico dableiben" und er bleibt auch da). Problematisch sind momentan nur mehr die Hasen, wenn sie kurz vor uns aufspringen und davondüsen, daher bleibt er momentan an der Leine wenn das Gras hoch ist oder ich die Wiese net überblicken kann.
 
Bin grad mitten im Training, hab mir extra eine Hundetrainerin gesucht, die davon Ahnung hat (meiner Meinung nach) und wo ich einige Kilometer hinfahren muss, weil viele Hundeschulen haben von Anti-Jagdtraining ja null Ahnung.

Wir sind eine kleine Gruppe von 4 Hunden. Momentan sind wir dabei, den Grundgehorsam zu festigen bzw. auszubaun (den Hund aus jeder Situation abrufen zu können - wenn die Hunde z.B. spielen; oder das "bleib" wird vermehrt eingeübt (Hunde müssen sitzen bleiben nebeneinander auf der Treppe und entweder geht Frauchen oder ein andere HB rund um die Treppe oder Hund und Frauchen gehen um die Treppe oder entfernen sich, die anderen Hunde müssen sitzen bleiben). Wir trainieren auch an der Schleppleine, nur mein Hund lässt sich so oder so gut abrufen und "klebt" an mir.

Später werden wir auch ins Feld gehen (mit der Schlepp), die Trainerin hat gesagt, es gibt 2 Möglichkeiten: ein Abbruchsignal (also der Hund setzt zum nachlaufen an und lässt sich stoppen) oder man lässt ihn bei Wild neben sich absitzen oder ablegen (was ich aber nicht so super find, weil das setzt voraus, dass ich IMMER das Wild vor dem Hund sehn muss, was oft ja nicht der Fall ist).


Ich werd dann auch einige Einzelstunden dranhängen (speziell draußen mit der Schlepp), einfach damit ich mir nochmal zeigen lass, wie ich es richtig machen muss (selber will ich da net herumexperimentieren, man macht selber unbewusst oft was fasch).

Naja, momentan hab ich meinen Hund soweit, dass ich ihn bei Rebhühnern, wenn die auffliegen vom weglaufen abhalten kann (ich sag "Chico dableiben" und er bleibt auch da). Problematisch sind momentan nur mehr die Hasen, wenn sie kurz vor uns aufspringen und davondüsen, daher bleibt er momentan an der Leine wenn das Gras hoch ist oder ich die Wiese net überblicken kann.

ich verstehe jetzt nicht ganz, warum du so gegen die Schleppleine geredet hast, wenn du eh genau die einsetzt um deinen Hund Wildrein zu bekommen :confused::confused:

Auf alle Fälle wünsch ich euch viel Erfolg beim Trainieren:)
 
Darf ich Dich kurz fragen wie Deine Aussage oben und diese hier zusammen passen?

Was ist daran so schwer zu verstehen? Wenn wir auf Feldwegen unterwegs sind (Hund an der Leine oder Flexi) und bei ner Wiese vorbeigehen (momentan sind alle Wiesen sehr hoch) dann kommts immer mal wieder vor, dass ein Rebhuhn auffliegt. Hab ich ja eh schon gesagt, wenn die Wiese hoch ist und ich net seh, ob ein Tier sich drin versteckt, dann bleibt er an der Leine.
Wenn die Wiese abgemäht ist, dann geh ich die Wiese zuerst mit dem Hund ab, dann darf er von der Leine und wir spielen zusammen (mit dem Ball z.B.).

Und ich hab schon oft Hasen gesehen, die vor uns auf dem Feldweg hoppeln in aller Ruhe und erst wenn wir uns auf 10 m nähern, hoppeln sie langsam wieder weg. Mein Hund weiß sich an der Leine zu benehmen, egal ob da ein Wildtier ist oder nicht.


Du gehst also im Wald nicht spazieren, weil Du dort nichts überblicken kannst, wenn Du Dich aber nicht im Wald aufhältst, nimmst Du es schon in Kauf, dass Du eben auch dort nicht immer alles überblicken kannst?

Wenn ich ihm Wald gehe, dann mit Leine.

Schön langsam wird mir die Diskussion zu blöd ... ich akzeptier ja auch deine Meinung, dass du nur mit Schlepp gehen willst, ist dein Hund und dein Bier
 
ich verstehe jetzt nicht ganz, warum du so gegen die Schleppleine geredet hast, wenn du eh genau die einsetzt um deinen Hund Wildrein zu bekommen :confused::confused:

In dem Fall MUSS ich die Schlepp nehmen, kann meinen Hund ja schlecht ohne Leine wild draufloslaufen lassen und dann auf gut Glück versuchen, ob er sich abrufen lässt wenn ein Reh daherkommt. Ich mag die Schlepp überhaupt nicht, aber das ist hier das einzig sinnvolle Mittel wenn ich was erreichen will. Wenn er neben mir an der Leine geht, dann versucht er ja nicht, dem Wild hinterherzustarten, das hab ich Gott sei Dank allein zusammengebracht, dass er sich da zu benehmen weiß und net hinzieht.

Ich glaube aber trotzdem nicht, dass man einen Hund, der jagdtriebig ist, jemals 100%ig abrufen kann, weil der Hund is ja net blöd, der merkt ja ob er an ner Leine oder Schlepp hängt oder nicht.


Auf alle Fälle wünsch ich euch viel Erfolg beim Trainieren:)

Danke.
 
Weil diese Besitzer eben noch andere Sachen machen, um ihre Hunde auszulasten (Fährte, sich auf eingezäunten Grundstücken treffen, damit die Hunde mal ordentlich Gas geben können usw. usw. da gibts viele Beispiele).

Es kann ein Hund, der immer frei laufen darf genauso unausgelastet sein wie ein Hund der immer nur an der Leine ist, Leine (oder Schlepp) allein ist hier nicht das ausschlaggebende, da gibts noch viele andere Dinge, die einen Hund auslasten (je nach Hund bzw. was ihm gefällt).

Also liegt es ja nun eindeutig nicht an der Schleppleine, dass Hunde unausgelastet sind, sondern an den Hundebesitzern.

Und nein, mein Hund findet es nicht wirklich spannend die ganze Zeit auf dem Feldweg neben mir herzutrotten,
Meine trottet nicht neben mir her, nur weil sie nicht auf die Felder und Wiesen darf, dafür ist sie viel zu sehr Jagdhund.


außerdem erledigt er sein Geschäft immer in der Wiese (da geht er ein Stück rein)
Aber doch sicherlich nicht wenn es ungemäht ist, oder? Ich meine, da hattest Du ja selber geschrieben, dass Du da nicht rauf gehst.



und nie neben oder auf dem Feldweg (was jetzt bitte nicht heißen soll, dass dein Hund das macht, hier muss ich ja alles breit und lang erklären damit mir nicht alle Aussagen falsch verstanden werden).
Aika geht für ihr Geschäft nicht auf die Wiese - haben die Bauern ja auch nicht so gern -, mitten auf den Feldweg allerdings auch nicht. Ich würde sie als "Randkacker" bezeichnen. :D

Schön langsam wird mir die Diskussion zu blöd ... ich akzeptier ja auch deine Meinung, dass du nur mit Schlepp gehen willst, ist dein Hund und dein Bier
Liest Du was ich schreibe?
Aika ist 99% der Spaziergänge offline

Ich schere nicht alles über einen Kamm und schreie bei jedem Hund nach der Schleppleine oder Leine, wobei der Einsatz solche Hilfsmittel ja auch nicht bedeutet, dass der Hund dauerhaft unter Leinenzwang steht.
Mir geht es um diese "is doch nicht so tragisch"- Einstellung gegenüber Wildtieren. Und mich nervt es einfach an, dass ich als vernünftiger Hundehalter den Kopf für so etwas hinhalten muss (wie sowas aussieht, hast Du ja selber am Beispiel Deiner Freundin mit dem Aussie erzählt).

Ich finde es schade, dass viele Hundehalter immer wieder vergessen, dass sie sich in der Natur quasi zu Besuch befinden und es sich nicht um ihr eigenes Revier handelt.
Wenn ein Hund hetzt ist das keine Kleinigkeit die man herunter spielen oder mit Ausreden kommen sollte, sondern man sollte schon dagegen etwas tun, denn Tierschutz sollte nicht bei Haustieren aufhören.

Wenn ich Besuch kriege, dann erwarte ich, dass der sich nicht total daneben benimmt, tut er es doch, dann setze ich ihn vor die Tür, diese Möglichkeit hat das Wild leider nicht, sonst würden sich schon sehr viele Hundehalter mit ihren Tieren nur noch auf Beton in der Stadt bewegen dürfen.

Im Übrigen bohre ich so nach, weil das was Du schreibst für mich an einigen Stellen widersprüchlich ist.

An einer Stelle schreibst Du dass Dein Hund nie auf die Wiesen geht, die 50 cm hoch sind, im nächsten Beitrag steht dann, dass Dein Hund immer zum Ka**** auf die Wiese geht, würde für mich bedeuten, dass er eben doch auf die "hohen Wiesen" geht.

Ich will Dich nicht ärgern, sondern nur für mich die Dinge sortieren.;)
 
Ich mag die Schlepp überhaupt nicht, aber das ist hier das einzig sinnvolle Mittel wenn ich was erreichen will.
Daumen hoch, schreib das doch gleich. :D

Ich wünsche Dir auch noch viel Spaß beim Training und ganz viel Erfolg.:)

Ich glaube aber trotzdem nicht, dass man einen Hund, der jagdtriebig ist, jemals 100%ig abrufen kann, weil der Hund is ja net blöd, der merkt ja ob er an ner Leine oder Schlepp hängt oder nicht.

Klar merken die meisten Hunde da, oftmals habe ich aber auch einfach nur das Gefühl, dass die Schleppe nicht nur für den Hund, sondern auch für den Hundehalter ein prima Training ist, weil der nämlich den Hund genau beobachten muss.

Und noch eins.
Wir als Nichtjäger, sind leider mit unseren Jagdhunden bzw. jagenden Hunden immer mehr in der Pflicht als die Jäger, wenn es da nicht funktioniert mit dem Abrufen, dann nennen die es - mit einem Schmunzeln - "intelligenten Ungehorsam".
Ich musste schon öfter feststellen, dass Jäger es mit ihren Hunden lange nicht so "verbissen" sehen, wie die Nichtjäger.
 
na bitte, da reden wir mit Engelszunge wegen Antijagdtraining und Schleppe und jetzt sagst das du das eh machst :)

Ich wünsche dir auf alle Fälle auch viel Erfolg beim trainieren
 
Aber doch sicherlich nicht wenn es ungemäht ist, oder? Ich meine, da hattest Du ja selber geschrieben, dass Du da nicht rauf gehst.

Aika geht für ihr Geschäft nicht auf die Wiese - haben die Bauern ja auch nicht so gern -, mitten auf den Feldweg allerdings auch nicht. Ich würde sie als "Randkacker" bezeichnen. :D

An einer Stelle schreibst Du dass Dein Hund nie auf die Wiesen geht, die 50 cm hoch sind, im nächsten Beitrag steht dann, dass Dein Hund immer zum Ka**** auf die Wiese geht, würde für mich bedeuten, dass er eben doch auf die "hohen Wiesen" geht.

Doch, wenn mein Hund sein Geschäft erledigt, geht er immer in die Wiese, nur der Unterschied dabei ist, dass er an der Flexi ist und ich nicht mit in die Wiese muss :D. Wenn die Wiesen, so wie jetzt, kurz vor dem abmähen sind (die Kühe fressen sonst das Gras nämlich nicht, wenn frische Ka.... drauf is), dann versuche ich natürlich schon meinen Hund dazu zu bewegen, woanders sein Geschäft zu verrichten (dort wo schon gemäht ist z.B. oder an den Rand (bei uns Bachufer, wo nie jemand mäht und alles wild wächst).

Ich hab vor einigen Wochen mal mit einem Mädel aus der Stadt diskutiert, die sich darüber aufgeregt hat, warum auf dem Land niemand die Hundehäufchen wegräumt, weil wenn sie mit ihrem Sohn wo spazierengeht, dann liegt oft mitten auf dem Feldweg die Häufchen und ihr Sohn tritt da fast immer rein und auch in der Wiese (wohlgemerkt landwirtschaftliche Grünflächen, KEINE Rasenflächen) da stört es sie. Ich hab ihr mal ganz nett erklärt, dass 1. mein Hund nicht mitten auf den Feldweg macht und 2. sie dann ihren Sohn gar nirgends mehr herumlaufen lassen dürfte, weil es machen Hasen, Vögel, Rebhühner, Rehe, Katzen, ... alle in die Wiese, das ist nunmal die Natur und eigentlich ein natürliches Düngemittel. Die Bauern fahren ihren Kuhmist und Dünger regelmäßig auf die Wiese und mein Hund soll nicht in die Wiese kacken dürfen? Also das wär ja noch schöner!

WEnn mein Hund in einen Privatgarten macht oder falls es ihm einfallen sollte mitten auf den WEg zu machen, dann räum ich das natürlich schon weg, keine Frage.

Ich muss mich selber immer wundern: über die Hundebesitzer schimpft man wenn ein Hund mitten auf den Weg macht und was hab ich heute beim Gassigehen sehen müssen (war nicht das erste Mal!): mitten auf dem Fahrradweg liegen Pferdeäpfel. Müssen die Reiter ihren Mist nicht wegräumen? Die ganzen Radfahrer, Jogger, Fußgänger, müssen aufpassen, dass sie nicht in die Pferdeäpfel reinsteigen, aber der Hund darf in keine landwirtschaftlich genutzte Wiese machen??

So, jetzt genug, weil sonst komm ich meilenweit vom eigentlichen Thema ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, einfach kann man es sich ja machen, indem man mit dem Zeigefinger schnell auf andere zeigt :cool:
Wir Hundehalter haben genug dafür getan, dass sich andere über uns aufregen, wenn man sich die zugeschissenen Städte anschaut, wundere ich mich nicht darüber,
 
Also ich kann zumindest von mir selber behaupten, dass ich die Häufchen wegräum, falls er wohin macht, wo Privatgrund oder Garten ist. Dass ich nciht für alle Hundebesitzer sprechen kann, ist ja wohl logisch, grad in den Städten ist das ja immer ein Problem.

Und auf die landwirtschaftlich genutzten Wiesen von meinen Schwiegereltern darf er hinmachen, dort gehen wir fast täglich dran vorbei und er "düngt" die Wiese :) dagegen kann niemand was sagen, weil auf der Wiese liegen auch immer wieder Hasenkötel oder sonstiger Kot von anderen Tieren. Das wäre lächerlich, wenn da jemand sagt, ich muss den Hundehaufen wegräumen. Nur wenn das Gras kurz vorm abmähen ist dann meide ich die Wiesen, weil es wie gesagt die Kühe dann net fressen.

In einer Stadt mit Grünstreifen und vielen Hunden ist das natürlich was anderes, das leuchtet mir auch ein, dass man es dort wegräumen muss.

Das mit den Pferdeäpfeln ist mir halt heut wieder mal sauer aufgestoßen, weil es mir schon einige Male aufgefallen ist und ich noch nie gesehen hab, dass ein Reiter absteigt und die Pferdeäpfel zumindest auf den Wegrand schert (das allein wär ja schon mal viel wert).

Aber naja, da sind mir die Reiter die ihren Pferdemist liegen lassen noch tausendmal lieber als die ganzen Radfahrer, die Taschentücher, Plastikflaschen und Co einfach wegwerfen.
 
WEnn mein Hund in einen Privatgarten macht oder falls es ihm einfallen sollte mitten auf den WEg zu machen, dann räum ich das natürlich schon weg, keine Frage.

Auch wenn es nicht zum eigentlich Thema gehört.

Aber was ist denn mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche, die ist ebenso Privatgrund wie ein Garten.
Aber da nimmst Du denn keine Rücksicht drauf?
Verstehe ich nicht.:confused:
 
ich trainiere das seit Monaten hart, dass er keinem Wild mehr nachläuft (probier das mal bei einem Jagdhund :rolleyes:).

:rolleyes: ich hab einen jagdhund und weisst du was, ich trainiere sehr und konsequent mit ihm :eek: wahnsinn gell

es ist zu seinem und meinem wohl. je besser er " gehorcht " desto mehr freiheiten hat mein bub!
 
Auch wenn es nicht zum eigentlich Thema gehört.

Aber was ist denn mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche, die ist ebenso Privatgrund wie ein Garten.
Aber da nimmst Du denn keine Rücksicht drauf?
Verstehe ich nicht.:confused:

Nochmal: es ist der Grund von meinen Schwiegereltern und da hab ich die Erlaubnis.

Ich wüsste keinen Grund, warum ich den Hundekot von einer landwirtschaftlich genutzten Wiese wegräumen soll, da würden wahrscheinlich alle lachen, wenn ich da den Haufen einsammeln würd, weil so oder so alle Wildtiere überall hinmachen.

Und selbst wenn ich es wegräumen würde, dann würde ich es so oder so auf den Misthaufen schmeißen und der Mist auf dem Misthaufen landet früher oder später wieder auf der Wiese. Also da seh ich keine Logik darin, den Hundekot wegzuräumen und mit nachhause zu tragen, wenn er eh später wieder auf derselben Wiese landet zusammen mit dem Kuhmist.

Oder willst du etwa behaupten, du räumst auf dem Land überall die Haufen weg????
 
da es der Grund von deinen SchwieEltern ist, wird es nicht so tragisch sein, aber wenn das Futterwiesen sind, die den Bauern gehören, da kannst aber mächtig Ärger kriegen, wenn der Hund da reingackt ;) - die erlauben normalerweise nichtmal das man reingeht!!

Deikoon geht auch nicht in die Wiesen der Bauern, wir haben neben dem Weg einen Grünstreifen wo es zum Bach runtergeht - da kann er nach Herzenslust drinn rumlaufen und auch hingacken, es regt sich niemand auf und man kriegt keinen Ärger mit den Bauern :)
 
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