a bisserl jagen

Ist es erlaubt, Schafe und Ziegen ausschließlich anzuhängen?
Sorry für OT :eek:

edit, hab das Tierschutzgesetz gelesen, man darf es nicht, also, sollte er das tun, könnte man ihm doch ans Bein......
Würd ich zumindest machen.

Ist es generell verboten oder gibt es da ein Hintertürchen in Richtung: nicht dauerhaft angebunden?
 
Ist es erlaubt, Schafe und Ziegen ausschließlich anzuhängen?
Sorry für OT :eek:

edit, hab das Tierschutzgesetz gelesen, man darf es nicht, also, sollte er das tun, könnte man ihm doch ans Bein......
Würd ich zumindest machen.

Ich weiß ja gar nicht, ob die wirklich angebunden waren, oder ob es nur so in der Zeitung gestanden ist..aber auch wenn es so war...das bringt die Hunde nicht mehr zurück ins Leben:(
 
Ich weiß ja gar nicht, ob die wirklich angebunden waren, oder ob es nur so in der Zeitung gestanden ist..aber auch wenn es so war...das bringt die Hunde nicht mehr zurück ins Leben:(
Na eh nicht, dachte nur man könnt ihm so ein Haxerl stellen. Weil, ok ist nicht toll, wenn fremde Hunde aufs Grundstück rennen, aber gleich abschießen ist halt auch übertrieben. Ausser die Hunde wollten tatsächlich ein Tier erlegen.
 
Methode: Ich lernte ihm den Befehl "Lauf!", der ihm mitteilte, dass er sich nun frei bewegen darf (ohne Leine) und, dass er sich auch weiter von mir entfernen kann (zB auf nem Feldweg, wo kein Verkehr ist). 2-3 Monate lang gab ich ihm den Befehl LAUF, wenn ein Feldhaserl um die Ecke huschte (ich wusste aber, dass er keinem Tier etwas tut, da er immer in Kontakt mit Hasen, Meeris, Mäusen, Katzen und größeren Tieren war). Er lief liebend gern wenige Sekunden lang nach und kam zurück. Dann hatte er den Befehl gelernt. Nun sah er mich immer zuerst an und wartete auf den Befehl LAUF, wenn ein Tier vor seiner Nase aus dem Gebüsch sprang. Ich gab ihm den Befehl und er lief wieder nach. Nach wenigen Wochen sah er mich zwar an, ich gab den Befehl LAUF, aber er verlor das Interesse daran nachzulaufen (wurde immer fauler *g*).
Fazit: Heute kennt er den Befehl LAUF noch immer, rennt aber nur Tieren hinterher, wenn es ihm gerade dannach ist. Ansonsten schnüffelt er viel lieber um den Platz herum, wo sich das herausspringende Tier versteckte.
Und, abrufen lässt er sich nun auch problemlos.
"Problem" behoben.

Sorry, aber ich kann Jäger schon verstehen, wenn die nen Hass auf Hundehalter haben.
Ich würde mich in Grund und Boden schämen, wenn ich lebende Tiere als Trainingsobjekt nutzen würde, wo es genügend andere Möglichkeiten gibt, gerade wo es sich um einen Hund handelt der nicht wirklich Jagdpassion zu Tage fördert.
 
darf ein jäger schießen, wenn mein hund in ca. 20 meter entfernung von mir ist? nein oder?

Laut NÖ Jagdgesetz (Stand 1.1.2003) besteht keine gesetzliche Verpflichtung außerhalb der Gemeinde, wo Leine oder Maulkorbpflicht oder u.U. beides zutrifft, d.h. im Normalfall Wald-oder freiem Feldbereich, dass Hunde angeleint oder mit Maulkorb versehen sein müssen.
Es kommt nur die generelle Bestimmung zur Anwendung, wonach ein Hund so zu halten ist dass Menschen oder andere Tiere nicht gefährdet oder unzumutbar belästigt werden. Liegt aber keine Wilderei, kein Revieren oder Herumstreunen des Hundes vor, kann weder Jagdausübungsberechtigter noch die Exekutive verwaltungsrechtlich gegen den Hundehalter vorgehen.

Die Berechtigung zur Tötung eines Hundes setzt voraus, dass dieser "jagend" angetroffen wird, also ein Verhalten zeigt, welches darauf hindeutet, das er im Begriff ist, Wild aufzuspüren, zu verfolgen oder zu reißen. Dies wird dann angenommen werden können, wenn ein Hund einer Fährte folgt, einem Wild nachhetzt oder gestelltes Wild bereits würgt oder anschneidet.
Nur direkt beim Wildern angetroffene Hunde dürfen vom Jagdausübungsberechtigten oder vom Jagdschutzorgan getötet werden.

Ich denke es hat sich nicht viel verändert. Gehört hab ich zumindest nichts Gegenteiliges.
lg
Brenda
 
Sorry, aber ich kann Jäger schon verstehen, wenn die nen Hass auf Hundehalter haben.
Ich würde mich in Grund und Boden schämen, wenn ich lebende Tiere als Trainingsobjekt nutzen würde, wo es genügend andere Möglichkeiten gibt, gerade wo es sich um einen Hund handelt der nicht wirklich Jagdpassion zu Tage fördert.

1. Kennen die Jäger meinen Wuff, sie haben kein Problem damit, dass ich ihn ohne Leine an nem Feldweg führe.
2. Habe ich ebenso einen Hass auf Jäger, die grundlos Wild schießen (gibt's genug davon).
3. Du hast meine Aussage nicht wirklich verstanden. Rex würde jetzt noch immer bzw. noch mehr und noch länger den Tieren nachlaufen / die Tiere hetzen, wenn ich diese Methode nicht angewandt hätte. Nun interessiert ihn kein Wild mehr.
4. Ich finde jeder sollte es mit seinem Hund so handeln (natürlich positiv für alle Seiten), sodass sich jeder wohl fühlt. Tipps und Tricks kann man sich natürlich immer holen. Aber schämen würde ich mich nie :) (außer ich habe einen Fehler gemacht und Rex gibt mir das zu verstehen, wie auch immer)
 
Nachdem aber Jagen zum angeborenen Normalverhalten aller Hunde gehört, sollte man schon drauf achten, dass nicht durch Unachtsamkeit Probleme dort entstehen, wo derzeit noch gar keine sind.

Man muss natürlich froh sein, wenn man einen Hund hat, der wenig Jagdambitionen zeigt. Lässt man ihm aber öfters Gelegenheit, festzustellen, dass Hetzen Spass macht, sind Probleme vorprogrammiert. Und gerade bei Terriern muss man diesbezüglich extrem vorsichtig sein.

lg
Gerda

DANKE! du schreibst mir aus der seele.
lg jamie


Ps: ob 2min 5min oder 10 min ein hund jagd. wenn ein hund einen erfolg damit erzielt, wird es sehr schwer werden, das jagdverhalten wieder in den griff zu bekommen. und ich glaube nicht, das alle jäger auf die uhr schauen, wie lange ein hund hinter einem wild hetzt. das risiko ist mir einfach zu hoch. lieber gehe ich mit einer schleppe ins feld, als mit einem toten hund retour (ganz krass formuliert)
 
ein Jäger kann immer schießen :cool: auch dann wenn er nicht dürfte...beweis ihm doch mal, dass dein Hund nicht gejagd hat...das ist das große Problem.

Natürlich kann ein Jäger immer schießen. Hat ja schon einer einen Menschen mit einem Wildschwein verwechselt.
Aber aus welchem Grund soll ein Jäger auf meinen/einen Hund schießen der sich im Umkreis von den erlaubten 20 Metern (der Hund muß auf Aufforderung des Jägers abrufbar sein), einfach so, schießen?
Da bekommt man ja den Eindruck es laufen nur grüngewandete Monster durch den Wald die im Hinterhalt auf einen Spaziergänger mit Hund lauern.
Man muß sich halt wirklich sicher sein das der Hund nicht jagt und gut folgt.
Aber vielleicht leb ich ja auf der Insel der Seeligen, trotz cholerischem Jagdpächter.
 
Sich auf das zu verlassen ist für den Hund gefährlich. Und 20m sind ein Radius wo die wenigsten Hunde verläßlich abrufbar sind. Es ist Gambeln mit dem Leben des Hundes oder mit dem Leben eines Wildtieres. Denn auch Hetzen kann ein Reh töten. Und was machst in der Setzzeit - auch 20m Radius ....

Entscheiden muss es letztlich jeder selbst aber ich finde es ist halt fahrlässig wenn man das Jagdverhalten seines Hundes nicht kontrolliert. Und Andrea hat sicher recht damit dass ein dem Hund imanentes Verhalten ist. Ich bin lieber 1x zuviel vorsichtig als 1x zuwenig und Spaß habe ich mit meinen Hunden trotzdem im Wald, in der Au und auf der Wiese.....
 
:D ich bin auch lieber 3x zu vorsichtig, als 1x zu wenig. Nur sah ich halt bei dem Geschriebenen der Threadstellerin kein wirkliches Problem, da sie ohnehin vor-und weitsichtig zu sein scheint. Dass man trotzdem IMMER ein Auge drauf, nö 2, haben muss, ist wohl klar. Gelegenheit macht Diebe, Sorglosigkeit ordentliche Jäger, beides scheint mir hier nicht der Fall zu sein, weshalb ich übertriebenes Training nicht für nötig halte. Weil beím direkten vor die Füße Aufspringen Otto Normalhund, Reaktion auslöst, die man mit keinem Training verhindern kann. Das Nachhetzen, je nach Trieb, aber schon;)
Was bin ich froh, dass Klyie nur auf der Rennbahn oder beim coursing dem falschen Hasen nachhetzt. Da würde kein Abrufen helfen (habs mal probiert), bei echten Tierchens aber schon. Vielleicht hilfts ihr wirklich bei der Triebauslebung, dass sie bewusst etwas anderem nachjagen darf.
Flatterbänder sind halt nimmer sicher vor ihr:D
lg heidi
 
Ist es erlaubt, Schafe und Ziegen ausschließlich anzuhängen?
Sorry für OT :eek:

edit, hab das Tierschutzgesetz gelesen, man darf es nicht, also, sollte er das tun, könnte man ihm doch ans Bein......
Würd ich zumindest machen.

Bei reiner Stallhaltung - JA . Wird bei vielen Michkühen ja auch gemacht .
Es ist unter gewissen Voraussetzungen auch im freien erlaubt .
Das bedeutet . Das Tier braucht , wenn man es zur Beweidung einsetzt , eine mm 2 Meter Kette . Diese muß ein Drehgelenk drinnen haben . Eine Wasserquelle ( Wasserkübel etc ) muß vorhanden sein und man darf ein Tier , sofern es keinen schattigen Unterstand hat , in praller Sonne - Regen - Kälte nicht draußen halten .

Josef

Sorry für OT
 
Zitat von Giacomo
Nachdem aber Jagen zum angeborenen Normalverhalten aller Hunde gehört, sollte man schon drauf achten, dass nicht durch Unachtsamkeit Probleme dort entstehen, wo derzeit noch gar keine sind.

Man muss natürlich froh sein, wenn man einen Hund hat, der wenig Jagdambitionen zeigt. Lässt man ihm aber öfters Gelegenheit, festzustellen, dass Hetzen Spass macht, sind Probleme vorprogrammiert. Und gerade bei Terriern muss man diesbezüglich extrem vorsichtig sein.

lg
Gerda


Diesem Post schließe ich mich voll an .
Den Hund , wenn er ein anderes Tier sieht , mit dem Kommando lauf wegzuschicken , find ich fast schon fahrlässig . Gut er kannte zb Hasen . Aber es macht einen Unterschied , ob im freien oder den zu Hause .Na gut jetzt kann ma sagen , ist ja nix passiert . Hätte aber auch anders laufen können . Und was dann ??
Ein Hund hat nicht zu Jagen . Nicht einmal " a bisserl " .

Josef

 
1. Kennen die Jäger meinen Wuff, sie haben kein Problem damit, dass ich ihn ohne Leine an nem Feldweg führe.
Ich habe nirgends geschrieben, dass Jäger etwas dagegen hätten, wenn man seinen Hundauf dem Feldweg führt.

2. Habe ich ebenso einen Hass auf Jäger, die grundlos Wild schießen (gibt's genug davon).
Genau so hab ich es gern, damit man nicht über den eigenen Bockmist nachdenken muss, den man gemacht, schiebt man mal schnell anderen den Buhmann zu.

3. Du hast meine Aussage nicht wirklich verstanden. Rex würde jetzt noch immer bzw. noch mehr und noch länger den Tieren nachlaufen / die Tiere hetzen, wenn ich diese Methode nicht angewandt hätte. Nun interessiert ihn kein Wild mehr.
Wenn man einem Hund das Hinterhetzen mit eben dem Gleichen abgewöhnen kann, dann hat dieser keine Jagdpassion, sondern tut es vielleicht weil er Langeweile hat, oder nur gerne rennt. In so einem Fall, hat man noch ganz viele andere Möglichkeiten, dem Hund dieses Verhalten abzugewöhnen, ohne das andere Tiere dafür leiden müssen.
Und das ihn nun kein Wild mehr interessiert ist - nach Deiner eigenen Aussage - auch nicht korrekt.
Heute kennt er den Befehl LAUF noch immer, rennt aber nur Tieren hinterher, wenn es ihm gerade dannach ist.


4. Ich finde jeder sollte es mit seinem Hund so handeln (natürlich positiv für alle Seiten), sodass sich jeder wohl fühlt.
Jeder sollte sich wohl fühlen?
Ich glaube nicht das DU jeder meinst, sondern nur Dich und Deinen Hund, Du schließt da die lebenden Tiere die Du als Trainingsobjekte benutzt hast nicht mit ein.

Tipps und Tricks kann man sich natürlich immer holen. Aber schämen würde ich mich nie :) (außer ich habe einen Fehler gemacht und Rex gibt mir das zu verstehen, wie auch immer)
Weißt Du eigentlich, dass das was Du getan hast - hier in Deutschland - den Tatbestand der Wilderei erfüllt und jeder Jäger das Recht hätte Deinen Hund abzuschießen.

Und das Du Dich nicht schämst, weil Du lebende Tiere missbrauchst hast finde ich sehr traurig, hingegen kannst Du Dich aber über die Jäger aufregen, die "grundlos" Wild schießen.

Ich hoffe kein anderer Hundehalter nimmt sich an Dir ein Beispiel.
 
Ich habe nirgends geschrieben, dass Jäger etwas dagegen hätten, wenn man seinen Hundauf dem Feldweg führt.


Genau so hab ich es gern, damit man nicht über den eigenen Bockmist nachdenken muss, den man gemacht, schiebt man mal schnell anderen den Buhmann zu.


Wenn man einem Hund das Hinterhetzen mit eben dem Gleichen abgewöhnen kann, dann hat dieser keine Jagdpassion, sondern tut es vielleicht weil er Langeweile hat, oder nur gerne rennt. In so einem Fall, hat man noch ganz viele andere Möglichkeiten, dem Hund dieses Verhalten abzugewöhnen, ohne das andere Tiere dafür leiden müssen.
Und das ihn nun kein Wild mehr interessiert ist - nach Deiner eigenen Aussage - auch nicht korrekt.




Jeder sollte sich wohl fühlen?
Ich glaube nicht das DU jeder meinst, sondern nur Dich und Deinen Hund, Du schließt da die lebenden Tiere die Du als Trainingsobjekte benutzt hast nicht mit ein.


Weißt Du eigentlich, dass das was Du getan hast - hier in Deutschland - den Tatbestand der Wilderei erfüllt und jeder Jäger das Recht hätte Deinen Hund abzuschießen.

Und das Du Dich nicht schämst, weil Du lebende Tiere missbrauchst hast finde ich sehr traurig, hingegen kannst Du Dich aber über die Jäger aufregen, die "grundlos" Wild schießen.

Ich hoffe kein anderer Hundehalter nimmt sich an Dir ein Beispiel.

Danke - so sehe ich das auch ....:)
 
Ich habe nirgends geschrieben, dass Jäger etwas dagegen hätten, wenn man seinen Hundauf dem Feldweg führt.


Genau so hab ich es gern, damit man nicht über den eigenen Bockmist nachdenken muss, den man gemacht, schiebt man mal schnell anderen den Buhmann zu.


Wenn man einem Hund das Hinterhetzen mit eben dem Gleichen abgewöhnen kann, dann hat dieser keine Jagdpassion, sondern tut es vielleicht weil er Langeweile hat, oder nur gerne rennt. In so einem Fall, hat man noch ganz viele andere Möglichkeiten, dem Hund dieses Verhalten abzugewöhnen, ohne das andere Tiere dafür leiden müssen.
Und das ihn nun kein Wild mehr interessiert ist - nach Deiner eigenen Aussage - auch nicht korrekt.




Jeder sollte sich wohl fühlen?
Ich glaube nicht das DU jeder meinst, sondern nur Dich und Deinen Hund, Du schließt da die lebenden Tiere die Du als Trainingsobjekte benutzt hast nicht mit ein.


Weißt Du eigentlich, dass das was Du getan hast - hier in Deutschland - den Tatbestand der Wilderei erfüllt und jeder Jäger das Recht hätte Deinen Hund abzuschießen.

Und das Du Dich nicht schämst, weil Du lebende Tiere missbrauchst hast finde ich sehr traurig, hingegen kannst Du Dich aber über die Jäger aufregen, die "grundlos" Wild schießen.

Ich hoffe kein anderer Hundehalter nimmt sich an Dir ein Beispiel.

thanks, gut geschrieben :)
 
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