Also weißt, jetzt ärger ich mich schon ein bisserl über diesen Kommentar.
Als ich geschrieben hab, ich hab mit Schleppe gearbeitet und ich finde es besser mit einem Hund, der immensen Jagdtrieb hat an der Schleppe zu gehen, hast Du gemeint, was für arme Hunde das sind wenn sie an der Schleppe gehen müssen.
Und als ich geschrieben hab, dass man Hunde auch an der Schleppe super beschäftigen kann, hattest Du wieder eine ablehnende Meinung.
Ich hab nichts gesehen wo man Dich "blöd" angemacht hat. Aber Du mußt auch Meinungen von anderen HHs akzeptieren.
Es gibt hier Leute, die schon auch etwas Erfahrung haben und sicher versuchen ihren Hunden das bestmögliche Leben zu ermöglichen.
Ich lebe ja auch auf dem Land und keiner unserer Bauern in der Umgebung hatte mich jemals angemacht. Weder als ich mit Leni an der Schleppe trainiert hab noch wegen sonst irgendwas. Im Gegenteil.
Und den Ausdruck dass man hier scheinheilig ist, finde ich schon etwas krass !!!!
Tut mir leid, dass du dich jetzt persönlich angesprochen fühlst!
Ich mag die Schlepp nicht und ich will mit meinem Training meinen Hund so hinbekommen, dass ich die Schlepp hoffentlich bald nimma brauch, weil wenn ein Hund immer an der Schlepp hängen muss, das find ich halt net unbedingt schön für nen Hund. Das ist halt meine Meinung zur Schlepp, da kann jeder seine eigene Meinung haben und das machen was er für richtig hält. Aber darum geht es mir ja nicht.
Mir gehts darum, dass dauernd wieder blöde Kommentare fallen (und da fühlte ich mich persönlich auch angesprochen), dass viele Leute in diesem Thread glauben, einen Hund muss man jagen/hetzen lassen, das sei ja ein natürlicher Trieb und artgerechte Hundehaltung.
Ich hab NIE wo geschrieben, dass ich meinen Hund auf die Jagd schick oder hetzten lass, weil ich das für eine artgerechte Haltung halte, ich hab nur gesagt, ich gesteh ihm zu, dass er ein paar Meter hinterherläuft, wenn vor seiner Nase ein Wildtier aufspringt. Vorausgesetzt, er lässt sich nach 5 oder 10 Metern abrufen und dreht wieder um. Und das übe ich zuerst mit der Schlepp und wenn er 100%ig an der Schlepp abrufbar ist, dann dann darf er ohne Schlepp.
Nichts desto trotz lass ich meinen Hund auch jetzt manchmal frei laufen, aber nur auf abgemähten Wiesen, die ich vorher abgeh um zu schaun, ob sich eh nirgends ein Hase oder Rebhuh versteckt und da darf er dann 15 oder 20 Min frei laufen und ich schmeiß ihm den Ball oder mach UO. Im Wald, wenn die Wiese hoch ist oder ich eine Wiese net überblicken kann, dann darf er net von der Leine runter.
Und es ist ein Unterschied, ob ein Hase in 500 Meter entfernung gemütlich davonhoppelt oder ein Rebhuhn in 200 m Entfernung sitzt, da lässt er sich nämlich ohne Probleme abrufen.
Problem gibt es derzeit nur mehr, wenn ein Wildtier direkt vor seiner Nase aufspringt, aber dafür machen wir Training mit Schlepp, um genau solche Situationen zu provozieren und gezielt zu üben. Und an der Schlepp läuft er auch einige Meter dem Wildtier nach, da bekommt das arme Wildtier ja auch einen Schock bzw. Stresszustand. Aber ich muss diese Situationen herausfordern, um das zu üben, mit einem Plüschhasen oder einem toten Hasen der sich nicht bewegt, funktioniert das ganze nicht, das interessiert meinen Hund nämlich Nüsse.