3jährige TW Impfung

Mein Merlin bekommt Rabigen, laut Impfpass. Er ist Allergiker, also Riesen-Impfdippel ist normal, Juckreiz und Erbrechen auch.

Er verreist nie, denn Frauli verabscheut Reisen, und alle nicht lebenswichtigen Impfungen haben wir abgebaut.

Mit der Tollwut ist es so ne Sache. Ich würde sie frohen Herzens weglassen, denn silvatische Tollwut gibts rund um Wien nicht, seinen Artgenossen weicht Merlin freiwillig aus und Katzen jagen ist auch nicht seins.

Aber was, wenn er in eine Rauferei verwickelt wird, wenn dabei ein Mensch angekratzt wird?

Dieser 3jährige Impfstoff - gilt der vor dem Gesetz als ausreichend? Oder ist so ein Hund dann nicht geimpft und muss in Quarantäne.
 
Mein Merlin bekommt Rabigen, laut Impfpass. Er ist Allergiker, also Riesen-Impfdippel ist normal, Juckreiz und Erbrechen auch.

Er verreist nie, denn Frauli verabscheut Reisen, und alle nicht lebenswichtigen Impfungen haben wir abgebaut.

Mit der Tollwut ist es so ne Sache. Ich würde sie frohen Herzens weglassen, denn silvatische Tollwut gibts rund um Wien nicht, seinen Artgenossen weicht Merlin freiwillig aus und Katzen jagen ist auch nicht seins.

Aber was, wenn er in eine Rauferei verwickelt wird, wenn dabei ein Mensch angekratzt wird?

Dieser 3jährige Impfstoff - gilt der vor dem Gesetz als ausreichend? Oder ist so ein Hund dann nicht geimpft und muss in Quarantäne.
Deine Fragen wurden, schon einige male beantwortet.
Wenn Dein Hund nicht geimpft ist wird er genauso wie wenn er geimpft wäre 2x dem TA vorgestellt, der bestätigt Dir das keine Wutkrankheit vorliegt und fertig.
Der 3jährige Impfstoff ist nichts anderes als früher, nur das die Zulassung geändert wurde - er hat schon immer mindestens 3 Jahre Schutz gewährt.
Somit ist er auch vom Gesetz her anerkannt.....
 
Bitte nicht gleich steinigen, wenn ich mir nicht den ganzen Thread bis ins letzte Detail durchgelesen hab - hab ihn nur überflogen und vielleicht steht die Antwort auf meine Frage ja schon wo...:eek:

1) Jelly ist im Feb. 2009 mit Virbagen geimpft worden - die nächste Impfung wurde im Pass mit 2010 angegeben ...
Kann Virbagen jetzt auch für 3 Jahre gegeben werden? Hat da vielleicht schon wer den Packungsbeilagen-Text im Netz gefunden?

2) Lara wurde am 15.5.2008 mit Nobivac Rabia, am 1.8.2008 mit Nobivac-T geimpft und als nächstes Impfdatum wieder 08.2009 angegeben.
Lara wurde wohl das 2.x völlig sinnlos geimpft?!:(
Nobivac-T gilt ja auch für 3 jahre, oder?
 
Bitte nicht gleich steinigen, wenn ich mir nicht den ganzen Thread bis ins letzte Detail durchgelesen hab - hab ihn nur überflogen und vielleicht steht die Antwort auf meine Frage ja schon wo...:eek:

1) Jelly ist im Feb. 2009 mit Virbagen geimpft worden - die nächste Impfung wurde im Pass mit 2010 angegeben ...
Kann Virbagen jetzt auch für 3 Jahre gegeben werden? Hat da vielleicht schon wer den Packungsbeilagen-Text im Netz gefunden?
http://www.pharmazie.com/graphic/A/95/8-20095.pdf
Virbagen verlangt eine Boosterimpfung nach einem Jahr, danach 2-3 Jahre... wobei angeblich die meisten TA wenn dann nur 2 Jahre eintragen....
2) Lara wurde am 15.5.2008 mit Nobivac Rabia, am 1.8.2008 mit Nobivac-T geimpft und als nächstes Impfdatum wieder 08.2009 angegeben.
Lara wurde wohl das 2.x völlig sinnlos geimpft?!:(
Nobivac-T gilt ja auch für 3 jahre, oder?
Ja war sinnlos.... das nächste Impfdatum für Lara ist laut Herstellerangaben 08/2011
 
http://www.pharmazie.com/graphic/A/95/8-20095.pdf
Virbagen verlangt eine Boosterimpfung nach einem Jahr, danach 2-3 Jahre... wobei angeblich die meisten TA wenn dann nur 2 Jahre eintragen....
Ja war sinnlos.... das nächste Impfdatum für Lara ist laut Herstellerangaben 08/2011

Mah danke für die schnelle Antwort! :)

Ich such ma jetzt echt einen anderen TA, hatte ich ohnehin schon länger vor ... meine jetzige ist typisch alte Schule und hat ihre festgefahrenen Einstellungen zu allem - mit der kann ich sicher nicht über Impfungen diskutieren! :eek:
Hat zufällig wer nen Tipp für mich (PN)? Ich wohn im 13. Bezirk, sollte also nicht soooo weit weg von mir sein...
 
Meine TÄ hat sich auf mein Betreiben hin beim ATA erkundigt und von ihm die Auskunft erhalten, dass es in Ö keinen TW-Impfstoff mit dreijähriger Wirkungsdauer gäbe und wenn, sei das auch egal weil für Auslandsreisen ohnehin jährliche Auffrischungen vorgeschrieben seien!:eek:

Vielleicht sollte man darauf drängen, dass die Tierärztekammer ihre Mitglieder endlich entsprechend aufklärt! Das wäre doch eigentlich die Aufgabe einer Standesvertretung.

lg
Gerda

Auf diesen Beitrag hin habe ich mich mal an das BM UND die TA-Kammer gewandt mit folgendem Schreiben:

Sehr geehrte Damen und Herren!

immer noch gibt es unter Hundebesitzern in Internetforen oder auf Hundeplätzen oder beim täglichen Spaziergang Diskussionen über die Vorschriften betreffend die Tollwutimpfung für Hunde.

Gerade jetzt vor Beginn der Urlaubssaison wieder häufiger!

Immer wieder fragen Hundebesitzer ihren Tierarzt nach der 3-jährigen Tollwutimpfung, immer noch gibt es Tierärzte, die davon nichts wissen ( wollen? ) und, und das finde ich persönlich wirklich erschreckend, es gibt Amtstierärzte, die immer noch den Tierärzten auf Anfrage folgende Auskunft geben:

Erstens, es gäbe in Österreich keinen Tollwutimpfstoff, der für ein 3-jähriges Impfintervall zugelassen wäre...
Zweitens, es wäre ohnehin unwichtig, da man für Reisen in das Ausland ( allgemein, also jedes andere Land ! ) und die Wiedereinreise nach Österreich ohnehin eine jährliche Impfung bräuchte.

Da die entsprechenden Verordnungen ja nicht erst gestern geändert wurden, würde ich gerne von Ihnen eine kurze Stellungnahme dazu haben, wie wichtige Änderungen kommuniziert werden, und wie es dazu kommen kann, dass einige Amtsträger nach deutlich mehr als einem Jahr noch immer nicht Kenntnis von den Änderungen haben? Muss ein Amtstierarzt über die aktuelle Gesetzeslage nicht immer Bescheid wissen?

( Nicht zuletzt wurde ja auch die Verordnung betreffend die Besserstellung von geimpften Tieren bei Tollwutverdacht geändert, es könnte also vorkommen, dass ein Amtstierarzt eine Einschläferung eines Hundes nach einem Beißvorfall anordnet, obwohl er laut neuer Verordnung dazu nicht angehalten wäre?)
--
mit freundlichen Grüßen,
 
Gestern kam folgende Antwort ( nur vom BM, nix von der TA-Kammer)

Besten Dank für Ihr Schreiben vom 24. April 2009 an unser Bürgerservice.
Aktuelle Informationen zum EU-Heimtierausweis finden Bürger seit Einführung des
Heimtierausweises auf der Homepage des Bundesministeriums für Gesundheit unter
folgendem Link:
http://www.bmg.gv.at/cms/site/thema.html?channel=CH0923
Österreichische Amtstierärzte sind befugt EU Heimtierausweise auszustellen und im
Bedarfsfall können sie auch amtstierärztliche Bestätigungen für Reisen in Drittstatten
in EU Heimtierausweisen unterfertigen. Amtstierärzte verweisen in erster Linie auf
unsere Homepage.
Alle in Österreich freiberuflich tätigen Tierärzte wurden 2003 vom damaligen
Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend dazu ermächtigt
Heimtierausweise für Hunde, Katzen und Frettchen, die im Privatreiseverkehr
innerhalb der EU verbracht werden, auszustellen.
Die Zulassung von Tollwutimpfstoffen erfolgt in Österreich durch die AGES
PharmMed. Dort erhält man auch Auskunft, welche Impfstoffe zugelassen sind und
wie die Empfehlungen zu Wiederholungsimpfintervallen – diese betragen bei den
derzeit in Österreich zugelassenen Tollwutimpfstoffen zwischen einem und drei
Jahren - vom Hersteller angegeben werden.
Die Information an Amtstierärzte erfolgt auf Grund der mittelbaren
Bundesverwaltung nicht direkt sondern im Wege des Landeshauptmannes.
Amtstierärztinnen und Amtstierärzte in Österreich besuchen darüberhinaus laufend
Weiterbildungsveranstaltungen und haben Kenntnis davon, dass Österreich sich seit
dem 28. September 2008 als frei von Tollwut erklärt hat. Geimpfte Hunde, die
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Menschen verletzt haben, werden zwei Mal amtstierärztlich untersucht und werden
eine bestimmte Zeit in Verwahrung gehalten. Neu an dieser Bestimmung ist lediglich,
dass sie auf Katzen ausgedehnt wurde.
Mit freundlichen Grüßen
Für den Bundesminister:
Dr. Johann Damoser
Beilage: 0
 
Durch Zufall bin ich drauf gekommen, daß mit der Verträglichkeit der bisherigen Impfungen meiner Hündin was nicht in Ordnung war. Ich dachte, das ist vielleicht so, weil am nächsten Tag alles wieder in Ordnung war.

Sie war ca. 1- 1,5 Stunden danach für mehrere Stunden megahyperaktiv. Besonders bei der ersten Impfung, welche nur gegen Parvo war. Bei der zweiten Impfung, die nur gegen Staupe und Hepatitis sein sollte, wo aber die TÄ einfach ein oder zwei zusätzliche Impfstoffe verabreichte, war sie auch sehr wild. Doch da war ich ja vorbereitet.

Vorige Woche hat sie die dreijährige TW-Impfung bekommen. Inzwischen ist sie fast 9 Monate alt. Dieses Mal war sie nicht mehr sooo wild, doch auch ziemlich aufgedreht, als hätte sie zuviel Kaffee getrunken.

Meiner TÄ hatte ich nichts davon erzählt, also vor der TW-Impfung, weil ich dachte, das ist normal. Nun weiß ich, daß das keineswegs normal ist. Eine andere TÄ sagte mir, meine Hündin würde "nur" den Botenstoff nicht vertragen.

Sie wurde die ersten beiden Male mit Impfstoff von Virbac geimpft, die TW war von Novibac. Ihre Züchterin war ganz entsetzt, denn sie hat nie bei ihren Hunden irgendwelche Reaktionen gehabt. Ihre Hunde werden seit Jahren mit Intervet geimpft.

Ich habe die Beiträge zur Dreijahres-TW-Impfung mit großem Intresse gelesen. Trotzdem bin ich jetzt nicht ganz schlau geworden, ob hier in Österreich Novibac und Intervet das gleiche sind. Könnt Ihr mir weiterhelfen?

Meine TÄ hat zwar die drei Jahre in den Impfpaß eingetragen. Jedoch ist sie gegen meine Impfunwilligkeit. Genauso hält sie nichts vom Barfen. Bevor ich mit ihr über die Impfreaktionen spreche, würde ich gerne wissen wollen, ob Ihr wißt, ob es inzwischen den Intervet-Impfstoff auch hier gibt.

Ich habe die Impfungen gegen Parvo, Staupe und Hepatitis nur gemacht, damit es eine Ruhe gibt. Ansonsten lasse ich sie nicht mehr impfen. Das war für mich schon klar, bevor ich sie bekam. Um die TW-Impfung komme ich allerdings herum, da ich manchmal außerhalb Österreichs fahre.

Was würdet Ihr mir raten? Bzw. auf sollte ich gefaßt sein, was meine TÄ mir erzählen wird an Argumenten.

Viele Grüße
Hanna
 
Du hast Deinen Hund ja impfen lassen, also kann Dir niemand Impfunwilligkeit vorwerfen.... :)

Intervet ist der Hersteller von Nobivac T und Nobivac SHP, welche beide für 3 Jahre in Ö zugelassen sind.
 
Hm, wenn Intervet der Hersteller von Novibac ist, wieso hat meine Guste dann so heftig reagiert? Irgendwie verstehe ich das überhaupt nicht. Denn die Züchterin sagte ja, bei ihr gab es so was nie. Meine Hündin hatte als Baby auch die volle Dröhnung mit der 6-fach-Impfung bekommen. Zwei Geschwister ihres Wurfes sind bei der Züchterin geblieben. Und auch bei denen gab es keine Probleme. Sagt sie.

Ich weiß überhaupt nicht, was ich davon halten soll. Ich bin so ratlos.

Vorallem, was mache ich, wenn dann mal die neue TW-Impfung ansteht? Soviel Auswahl an Anbietern gibt es nicht. Und ich hab keine Lust, mit meiner Hündin Versuchskaninchen zu spielen. Gar nicht impfen geht eigentlich auch nicht, weil ich öfters ins Ausland fahre.

Viele Grüße
Hanna
 
Hm, wenn Intervet der Hersteller von Novibac ist, wieso hat meine Guste dann so heftig reagiert? Irgendwie verstehe ich das überhaupt nicht. Denn die Züchterin sagte ja, bei ihr gab es so was nie. Meine Hündin hatte als Baby auch die volle Dröhnung mit der 6-fach-Impfung bekommen. Zwei Geschwister ihres Wurfes sind bei der Züchterin geblieben. Und auch bei denen gab es keine Probleme. Sagt sie.


Die heftige Reaktion könnte vielleicht auf das Adjuvans im Tollwutimpfstoff zurückzuführen sein: http://de.wikipedia.org/wiki/Thiomersal#Injektionsarzneimittel
Quecksilber kann von manchen Individuen nicht abgebaut werden und wirkt u.U. neurotoxisch. Thiomersal wird in Humanpräparaten mittlerweile nicht mehr verwendet.

Du musst Guste aber ohnehin erst in drei Jahren wieder impfen lassen. Lass Dir auf keinen Fall eine Borreliose-Impfung einreden!

lg
Gerda
 
Ja, Gerda, stimmt, die eine TÄ meinte ja auch, daß meine Hündin nicht auf den Impfstoff selber so reagiert, sondern auf die Botenstoffe. Das macht das Ganze jedoch auch nicht besser :mad:. Im Grunde reagiert sie völlig richtig. Der Körper rebelliert gegen dieses Zeug's.

Wobei ich sagen muß, daß es ggü. dem Impfstoff von Virbac eine schwächere Reaktion war. Obwohl immer noch seeeeeeeeehr auffällig ggü. dem normalen Verhalten.

Du hast Recht, ich warte einfach erstmal ab. Ein bißchen Zeit hab ich ja zum Glück. Trotzdem werde ich mit unserer TÄ drüber reden müssen. Auch werde ich um diese Impfung nicht drum rum kommen.

In den Beiträgen stand, daß man sich bei heftigen Reaktionen von der Impfpflicht befreien lassen kann. Weiß jemand, was dazu erforderlich ist? Ich vermute mal, daß meine TÄ sich da nicht sonderlich auskennt. Auch will ich mich auf ihre Worte nicht verlassen, sondern gleich argumentieren können.

Nö nö, keine Sorge, Zeckenimpfung kommt mir gleich gar nicht in Frage :mad:. Hab außerdem in nem anderen Forum gelesen, daß eine THP auch Hunden Impfnonsoden gibt. Das könnte u. U. eine Option sein. Muß aber erst noch genauere Informationen bekommen.

Viele Grüße
Hanna
 
Du hast Recht, ich warte einfach erstmal ab. Ein bißchen Zeit hab ich ja zum Glück. Trotzdem werde ich mit unserer TÄ drüber reden müssen. Auch werde ich um diese Impfung nicht drum rum kommen.

Eine Impfpflicht gibt es in Ö sowieso nicht!:) Die Tollwutimpfung brauchst Du eigentlich nur wenn Du ins Ausland fährst. Deine Hündin ist jetzt ausreichend grundimmunisiert, Du musst Dir die nächsten drei Jahre also keine Sorgen machen. Vielleicht ändert sich bis dahin auch bezüglich der Tollwut etwas, sodass es vielleicht genügt, einen ausreichend hohen Antikörpertiter nachzuweisen. Man kann ja ohnehin davon ausgehen, dass die Impfung für mindestens 5 Jahre schützt.
Nachzulesen ist alles im neuen Buch von Monika Peichl "Haustiere impfen mit Verstand".

lg
Gerda
 
Rabisin ist laut dt. Packungsbeilage auch für 3 Jahre. Laut Merial Vertreter befindet sich Rabisin aktuell in Ö in der Zulassung für 3 Jahre, sollte bis sommer durch sein. mein Hund wurde vor 2 wochen mit Rabisin geimpft (in Tirol), ich habe einen 3 Jahreseintrag bekommen dafür. Der Hersteller schreibt dies seit mind. 2006 so in seiner dt. Packungsbeilage. Es wird hier keine Puffer- oder auch Boosterimpfung empfohlen.

Das Problem ist halt, dass eigentlich nur die Impfstoffe in Österreich verwendet werden dürfen, die auch eine österr. Zulassung haben.

Ich verstehe nicht, warum Merial auf Anfragen immer beteuert keine Zulassung zu haben und auch nicht vor hat eine Änderung zu beantragen.



Enduracell T ist für drei Jahre zugelassen und zwar ebenfalls bereits ab der ersten Impfe, ohne Pufferimpfung und "Abschluss der Grundimunisierung nach 1 Jahr".
Siehe hier:
http://www.pharmazie.com/graphic/A/36/8-20036.pdf

Ganz genau lautet die Fachinformation der AGES:
Erstimpfung:
Hund / Katze: Einmalige Immunisierung ab einem Alter von 12 Wochen.
Rind: Einmalige Immunisierung ab einem Alter von 3 Monaten.
Rinder sollen spätestens 14 Tage vor Weideaustrieb immunisiert werden.
Pferd: Einmalige Immunisierung ab einem Alter von 3 Monaten.
Wiederholungsimpfung:
Zur Gewährleistung des Impfschutzes gegen Tollwut ist eine
Wiederholungsimpfung bei Hund und Rind im Abstand von drei Jahren, bei der
Katze im Abstand von vier Jahren und beim Pferd im Abstand von 18 Monaten
ausreichend.

man beachte Punkt 7, da steht ausdrücklich: Pfizer Austria!
Das steht hier unter Punkt 1 unter Punkt 7 steht Zielarten
 
Mein Merlin bekommt Rabigen, laut Impfpass. Er ist Allergiker, also Riesen-Impfdippel ist normal, Juckreiz und Erbrechen auch.

Ist dein Hund im Ausland geimpft worden? Rabigen ist bei uns nicht zugelassen lt. AGES. Hast du schon den 3-Jahreseintrag?

Dieser 3jährige Impfstoff - gilt der vor dem Gesetz als ausreichend? Oder ist so ein Hund dann nicht geimpft und muss in Quarantäne.

Ja die Impfstoffe die zugelassen sind gelten auch vom österreichischen Gesetz her als gültige Tollwutimpfung auch mit 3-Jahreseintrag.
Ist hier eh schon oft geschrieben worden.
 
In den Beiträgen stand, daß man sich bei heftigen Reaktionen von der Impfpflicht befreien lassen kann. Weiß jemand, was dazu erforderlich ist? Ich vermute mal, daß meine TÄ sich da nicht sonderlich auskennt.

Wo steht das? Ich hab bisher von keinem einzigen Fall in einem Forum gelesen oder gehört, der es amtlich bestätigt bekommen hat. Ein Formular wirds dafür nicht geben, da dieses Ansinnen höchstwahrscheinlich sehr selten vorkommt.

Sind ja die meisten TÄ der Meinung das Impfen nicht schadet auch bei einem chronisch kranken Tier.

Einzig wenn es einem der TA bestätigt, dass impfen nicht möglich ist und der Hund eine regelmäßigen Titerkontrolle unterzogen wird, könnte das hinhauen. Aber dazu gibts sicher keine Richtlinie und darauf verlassen kann man sich auch nicht. Wie man lesen kann sehen nicht alle Amtstierärzte das konform und schon gar nicht konform mit den Verordnungen.

Ich hab auch noch von keiner Ausnahmeregelung und Richtlinie dazu, die in einer Verordnung beschrieben war, gelesen.
 
@ Gerda

Ja, Du hast Recht, wer weiß, was in drei jahren dann ist.

Ich weiß, in Österreich gibt es keine Impfpflicht. Jedoch werde ich mit Sicherheit außerhalb Österreichs fahren. Deshalb komme ich um die TW-Impfung nicht herum :(.

Eigentlich bestätigt mir die Reaktion meiner Hündin nur, was schon bekannt ist, daß Impfungen Gift für die Hunde sind. Juliette de Bairacli-Levy hatte das schon vor fünfzig Jahren in ihren tollen Büchern geschrieben.

Deshalb vielen Dank, daß Du mir, ohne es zu wissen, noch mal auf die Füße getreten bist, mir endlich Monika Peichls Buch zu holen! Erst gab es die Neuauflage noch nicht. Deshalb hatte ich immer im Internet herumgelesen. Nun, wo es das Buch endlich wieder gibt, habe ich es noch nicht :cool:.

Du hast es offenbar schon gelesen. Ich hörte, daß vieles nicht so genau benannt ist wie im ursprünglichen Buch. Findest Du das auch?

Viele Grüße
Hanna
 
Du hast es offenbar schon gelesen. Ich hörte, daß vieles nicht so genau benannt ist wie im ursprünglichen Buch. Findest Du das auch?


Mir kommt das neue Buch weniger impfkritisch aber insgesamt objektiver vor als das vorige. Monika Peichl schreibt zu Recht, dass man teilweise auch Impfschäden bei einzelnen Tieren in Kauf nehmen muss um zu verhindern, dass sich gewisse Infektionskrankheiten bei uns wieder ausbreiten. Sie hält nichts davon, Hunde gar nicht impfen zu lassen, weil die Infektionsgefahr wegen der unkontrollierten Ostimporte wieder gestiegen ist.

Ich glaube, sie formuliert einfach anders als im ersten Buch weil sie totalen Impfgegnern, die ihre Welpen nicht einmal gegen Parvo und Staupe impfen lassen wollen, keine Argumentationsgrundlage bieten will.

Das Buch sollte auf jeden Fall Pflichtlektüre für jeden Hundehalter und vor allem jeden TA sein!

lg
Gerda
 
@ Gerda

Hm, aber selbst Swanie Simon hat geschrieben, daß die einzigste ihrer Hündinnen, welche Staupe hatte, diejenige war, die gegen Staupe geimpft war.

Was ist so schlimm daran, nicht gegen Parvo und Staupe zu impfen :confused:? Werden nicht neue Stämme von Zwingerhusten oder Hepatitis eingeschleppt? Obwohl ich, ehrlich gesagt, vergessen habe, von welchen Krankheiten genau das war :eek:. Jedoch ist mir so, als wenn es nicht bei Staupe und Parvo war.

Ich möchte keine Diskussion über Sinn oder Unsinn von Impfungen vom Zaun brechen! Es würde mich nur intressieren.
 
Gestern kam folgende Antwort ( nur vom BM, nix von der TA-Kammer)

Besten Dank für Ihr Schreiben vom 24. April 2009 an unser Bürgerservice.
Aktuelle Informationen zum EU-Heimtierausweis finden Bürger seit Einführung des
Heimtierausweises auf der Homepage des Bundesministeriums für Gesundheit unter
folgendem Link:
http://www.bmg.gv.at/cms/site/thema.html?channel=CH0923
Österreichische Amtstierärzte sind befugt EU Heimtierausweise auszustellen und im
Bedarfsfall können sie auch amtstierärztliche Bestätigungen für Reisen in Drittstatten
in EU Heimtierausweisen unterfertigen. Amtstierärzte verweisen in erster Linie auf
unsere Homepage.
Alle in Österreich freiberuflich tätigen Tierärzte wurden 2003 vom damaligen
Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend dazu ermächtigt
Heimtierausweise für Hunde, Katzen und Frettchen, die im Privatreiseverkehr
innerhalb der EU verbracht werden, auszustellen.
Die Zulassung von Tollwutimpfstoffen erfolgt in Österreich durch die AGES
PharmMed. Dort erhält man auch Auskunft, welche Impfstoffe zugelassen sind und
wie die Empfehlungen zu Wiederholungsimpfintervallen – diese betragen bei den
derzeit in Österreich zugelassenen Tollwutimpfstoffen zwischen einem und drei
Jahren - vom Hersteller angegeben werden.
Die Information an Amtstierärzte erfolgt auf Grund der mittelbaren
Bundesverwaltung nicht direkt sondern im Wege des Landeshauptmannes.
Amtstierärztinnen und Amtstierärzte in Österreich besuchen darüberhinaus laufend
Weiterbildungsveranstaltungen und haben Kenntnis davon, dass Österreich sich seit
dem 28. September 2008 als frei von Tollwut erklärt hat. Geimpfte Hunde, die
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Menschen verletzt haben, werden zwei Mal amtstierärztlich untersucht und werden
eine bestimmte Zeit in Verwahrung gehalten. Neu an dieser Bestimmung ist lediglich,
dass sie auf Katzen ausgedehnt wurde.
Mit freundlichen Grüßen
Für den Bundesminister:
Dr. Johann Damoser
Beilage: 0

Hallo Michaela !

Ich habe mir jetzt alle Postings durchgelesen und mußte einerseits schmunzeln und andrerseits........ist mir der Arger aufgestiegen.

Ich hatte vor gut 2 Jahren schon einen "Aufklärungskrimi" in Sachen Tollwut durchgemacht. Jetzt habe ich mir die Stellungnahme durchgelesen und es ist wortwörtlich das gleiche "Sprücherl" wie ich damals schon gehört habe. Einzigst...........Katzen sind "neu".
Mir wurde auch gesagt, sie selber würden es den Landesstellen u.Amtstierärzten weitergegeben haben und wenn es zu einem Info-Stillstand gekommen wäre, dann läge es an den Ländern, aber nie am Ministerium blablabla..............!
Jetzt sind wir im Jahr 2009 und es hat sich noch immer nicht durchgesprochen, weder bei TÄ noch bei den Amtstierärzten...........ja wo bitte liegt dann der "gordische Knoten", welcher die Infos zurück hält ?
Einziger Trost an diesem noch immer aktuellem Impfkrimi ist, auch in Deutschland scheint noch nicht jeder TA soweit informiert zu sein, vowegen 2-3 Jahre TW Imfpung, denn da höre ich auch die höchst interessantesten Berichte.......die schon ins Wundersame gehen.

Ich denke, es ist ein wirklich finanzieller Aspekt welcher diese Knotenbildung auslöst.
Noch etwas, ganz neu :D es sollten diese "modernen Impfstoffe" nicht die Wirkung haben wie früher, denn daher sollte man öfter TW impfen um einen Titer zu erlangen, welcher auch die TW wirklich abdeckt. Denn eine Impfung hinterläßt "anscheinend" kaum einen wirksamen Titer :confused::confused:

Früher, da war Österreich noch Tollwut Gebiet. Da gab es eine Imfpung (Grundimmunisierung) und dann die jährl. Impfung. Punkt um !

Jetzt sind wir Tollwutfrei und sollten auf Grund der "mangelnden Titerbildung" 2 x TW impfen :confused::confused:

Fragen über Fragen und wenn man genau nachdenkt, tja...........was ist nun wirklich Sache und was war Sache ? Denn ich glaube kaum, daß z:B. 1990 keine Studien zur Tollwutimpfung gemacht wurden. Dann die Tollwutfreiheit ist nicht den geimpften Haustieren zuzuordnen, sondern den Impfködern, welche die Jägerschaft seit sehr langer Zeit im Gelände ausgebracht hat.

Noch etwas in Sachen Impfung..............Leptospirose, früher eine "Krankheit" die lt. TÄ nicht wirklich relevant waren und nur bei Massenhaltung aufgetaucht sei. Auch sollte es keine Studien über diese KH geben.
Seit jetzt aber die Impfintervalle weiter auseinander stehen rückt die Lepto wieder in den Blickpunkt, denn die wäre ja mind.Jährlich zu impfen und tja..........wäre die einzigste Krankheit welche auf den Menschen übertragbar wäre. Es ist aber noch nie bekannt geworden daß dies geschehen ist :confused: Ferner, dieser Impfstoff deckt lediglich 30% der Leptospiren in Europa ab............................, also finde ich diese Imfpung für mich selber auch etwas fragwürdig, noch dazu, diese Impfung ist bekannt daß sie doch große Nebenwirkungen haben kann.

Ich bin kein Impfgegner, aber impfen mit Hirn und Verstand und nicht für die Geldbörsel der TA.

lg.
Doris
 
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