Eigentumsvorbehalt - abschaffen

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Ich fühl mich überhaupt nicht angegriffen, ich führe nur Schutzverträge ad absurdum weil sie nichts aussagen außer vielleicht, dass sie das Gewissen der Abgeber irgendwie pseudo-beruhigen oder so , keine Ahnung wofür sie eigentlich da sind ... mich dürfts nicht fragen für mich ist jedes Tier gleichwertig egal ob gratis mit Vertrag ohne Vertrag vom Züchter vom Tierschutz vom Vermehrer von zugelaufen , ich mach da keinen Unterschied

Doch das kommt so rüber bei mir. Es behauptet ja niemand, dass du auf deine Tiere nicht schaust!
Ausserdem kannst du mir dann erklären, warum WIR sehr wohl großteils Erfolge vor Gericht mit unseren Verträgen bereits hatten? Man muss sich nur getrauen vor Gericht zu ziehen!
Ich wehre mich vehement dagegen, dass Schutzverträge nichts wert sein sollen! (So kommen deine Aussagen für mich nämlich rüber) Sie sind es! Es muss natürlich triftige Gründe dazu geben um eine eventuelle Verhandlung durchzustehen! Manchmal hilft im Vorfeld bereits ein guter Anwalt! Auch da hatten wir heuer z.B. einen ganz tollen Erfolg zu verzeichnen. (die 1000 Euro waren es wert!)
 
Die Anwälte werden es euch danken .... Warum erst Hunde zu Idioten vermitteln um dann zu klagen ? okay ich bin schon ruhig - Ich hab mich schon mehrfach mit "Tierschützern" angelegt , diesmal nicht - ihr habt natürlich recht ich hab natürlich unrecht und alles ist wieder gut !
 
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Die Anwälte werden es euch danken .... Warum erst Hunde zu Idioten vermitteln um dann zu klagen ? okay ich bin schon ruhig - Ich hab mich schon mehrfach mit "Tierschützern" angelegt , diesmal nicht - ihr habt natürlich recht ich hab natürlich unrecht und alles ist wieder gut !

Schau, du weisst gar nicht um was es da ging. Es ging NICHT darum "Idioten" zu verklagen. Aber um unseren Schutzvertrag. Wir haben uns gefreut, dass wir den Hund bekommen haben.
Ruf mich an, dann erklär ich dir das gerne. (Telefonnummer steht auf meiner HP)
 
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Ich seh keine Veranlassung dazu jemanden anzurufen weil irgendwo mal was schief gelaufen ist , was man natürlich nie ausschließen kann, egal ob mit oder ohne Vertrag ! Ich lehne halt jede Form von Fanatismus ab egal ob bei Tierschutz (eine Art von Religion), bei Hundefutter (auch eine Form der Religion, ich trau mich dazu gar nichts mehr zu schreiben, weil ich ja eine böse Nichtbarferin bin) oder bei Hundeerziehung (auch eine Form der Religion, je nach Hundeschule - ich gar keine Hundeschule mehr)

Alles kann richtig sein und alles kann falsch sein, je nach Hund und Besitzer .... Aber ich verwahre mich dagegen dass eine Orga egal wie gut und bemüht sie ist mir reinpfuscht, wenn ich der Orga als neuer Besitzer nicht gut genug bin, muss sie alle Hunde selbst behalten , und natürlich gibt es bessere Plätze als bei mir , es gibt immer noch was besseres ...
 
Ich seh keine Veranlassung dazu jemanden anzurufen weil irgendwo mal was schief gelaufen ist , was man natürlich nie ausschließen kann, egal ob mit oder ohne Vertrag ! Ich lehne halt jede Form von Fanatismus ab egal ob bei Tierschutz (eine Art von Religion), bei Hundefutter (auch eine Form der Religion, ich trau mich dazu gar nichts mehr zu schreiben, weil ich ja eine böse Nichtbarferin bin) oder bei Hundeerziehung (auch eine Form der Religion, je nach Hundeschule - ich gar keine Hundeschule mehr)

Alles kann richtig sein und alles kann falsch sein, je nach Hund und Besitzer .... Aber ich verwahre mich dagegen dass eine Orga egal wie gut und bemüht sie ist mir reinpfuscht, wenn ich der Orga als neuer Besitzer nicht gut genug bin, muss sie alle Hunde selbst behalten , und natürlich gibt es bessere Plätze als bei mir , es gibt immer noch was besseres ...

Es geht nicht um Fanatismus, du verstehst das vollkommen falsch. Okay, wenn du einem vernünftigen Gespräch zwischen zivilisierten Menschen nicht fähig bist, tut es mir leid. mehr kann ich nicht anbieten, wie ein persönliches Gespräch.
Ich dachte es geht hier um "Eigentumsvorbehalt" und damit um einen Vertrag. Und ich wollte dir nur erklären, warum ein Vertrag Sinn macht. Willst du das nicht, kann ich nichts machen.
 
wir haben seit bald 50 Jahren Hunde in der Familie , viel neues kann man mir dazu nicht mehr erzählen, aber okay, vielleicht war ich etwas zu "anti" mittlerweile, sorry
 
wir haben seit bald 50 Jahren Hunde in der Familie , viel neues kann man mir dazu nicht mehr erzählen, aber okay, vielleicht war ich etwas zu "anti" mittlerweile, sorry

Was das mit 50 Jahren Hunden zu tun hat ist mir jetzt unklar.
Und was hat das mit dem Thema hier zu tun???
Es wird echt langweilig mit dir, sorry.
 
@Eva. Der süsse ist aus Kärnten von einem Bauernhof. Mamma war dort hofhund und der Vater ein banachbarter dalmatiner. Hab sie mir angeschaut, gut genährt, gepflegt, im Stall wars warm und die kleinen kugelten in Stroh herum.

Geimpft waren's noch nicht, die Mutter aber schon. In der 12 Woche geholt und geimpft, war kein Risiko weil seine mamma einziger hund dort war.

Kannte zwar nichts mein Landei, inzwischen fährt er gerne öffi.
Und gekauft bar per Handschlag, für ein faires Futtergeld.

Seine Frau freut sich immer noch wenn ich Bilder maile.
 
Ausserdem kannst du mir dann erklären, warum WIR sehr wohl großteils Erfolge vor Gericht mit unseren Verträgen bereits hatten? Man muss sich nur getrauen vor Gericht zu ziehen!
Ich wehre mich vehement dagegen, dass Schutzverträge nichts wert sein sollen! (So kommen deine Aussagen für mich nämlich rüber) Sie sind es! Es muss natürlich triftige Gründe dazu geben um eine eventuelle Verhandlung durchzustehen! Manchmal hilft im Vorfeld bereits ein guter Anwalt! Auch da hatten wir heuer z.B. einen ganz tollen Erfolg zu verzeichnen. (die 1000 Euro waren es wert!)

Wie schon gesagt - jeder Verein kann uns soll seine Verträge nach eigenen Wertvorstellungen gestalten. Solange er den Interessenten auch über etwaige Nachteile - wie eben z.B. Eigentumsvorbehalt etc. aufklärt BEVOR dieser sich ein Tier aussucht, ist's ja o.k. Der mündige Bürger kann dann ja entscheiden, ob er unter den gegebenen Vertragsbedingungen ein Tier übernehmen will oder sich lieber wo anders umschaut.
Trotzdem ein paar Überlegungen. Falls ich mich irre, bitte mich zu korregieren. Die Einhaltung von Vertragsinhalten kann man zivielrechtlich einklagen. Gut und schön. Wenn sich ein TH aber bei der Vergabe eine Tieres tatsächlich in dem Halter sehr getäuscht hat und dieser das Tier quält, verwahrlosen läßt, ihm TÄ-Behandlung vorenthält etc. macht es ja keinen Sinn eine zivilrechtliche Klage anzustreben und darauf zu hoffen, daß man nach Monaten "Recht bekommt", sondern dann liegt ja ein Straftatbestand gegen das Tierschutzgesetz vor und es besteht sofortiger Handlungsbedarf. Heißt also: Anzeige, Information des ATA etc., damit dem TIer SOFORT und nicht nach einem langen Prozeß geholfen wird. Dafür braucht man allerdings überhaupt keinen Schutzvertrag. Denn das Gesetz gilt für alle Tiere, egal ob sie vom Züchter, vom TH oder vom nächsten "Bauernhof-Hoppala" stammen.
Ich gehe also davon aus, daß sich zivilrechtliche Klagen, für die man dann eben einen Schutzvertrag braucht, auf Vertragsinhalte beziehen, die über das Tierschutzgesetz hinausreichen. Also z.B. Barfen, Verpflichtung zur Kastration bis zu einem bestimmten Zeitpunkt etc. Ich kann schon verstehen, daß auch Vereinbarungen, die über die gesetzmäßigen Verpflichtungen hinausgehen für ein TIer sinnvoll und wichtig sein können. (Ich glaube z.B., wenn ich Tiere vergeben würde, wäre es mir sehr wichtig, daß Katzen keinen ungesicherten Freigang bekommen und dann ein paar Monate nach Vergabe überfahren am Straßenrand liegen).
Nur glaube ich halt trotzdem, daß Tierschutz dann am besten "betrieben" werden kann, wenn man die neuen Tierhalter nicht als "potentielle Feinde" sieht, gegen die man sich rechtlich optimal absichert, sondern als Partner für das Wohlergehen des Tieres. Ein Tierhalter der weiß, daß er von der vergebenden Organistation nicht "mißtrauisch kontrolliert" wird, sondern als Partner gesehen wird, der im Fall des Falles auch Rat und Hilfe findet, wird sich auch viel eher freiwillig an die Organisation wenden, wenn es Probleme gibt oder er unsicher ist, ob er bei der Haltung des Tieres alles richtig macht. Und das erscheint mir persönlich als Schutz für das Tier wertvoller als Klagsmöglichkeiten.

Liebe Grüße, Conny
 
@Conny
Ich sehe es genauso, das Wohl des Tieres ist an 1. Stelle.
Aber mir ist nicht klar, wo das Problem bei Schutzverträgen generell liegt:confused:. Passt mir ein Vertrag nicht, dann unterschreibe ich doch einfach nicht. Das halte ich in meinem ganzen Leben so und ändert auch nichts, wenn es um Tiere geht.
Es geht ja auch um einen Vertrag beim Züchter, nicht nur im Tierschutz. Wenn es mir nicht passt, dann nehme ich kein Tier von dort und streite mich doch nicht unnötig herum. Das kostet nur Nerven und sonst nichts;).
 
Trotzdem ein paar Überlegungen. Falls ich mich irre, bitte mich zu korregieren. Die Einhaltung von Vertragsinhalten kann man zivielrechtlich einklagen. Gut und schön. Wenn sich ein TH aber bei der Vergabe eine Tieres tatsächlich in dem Halter sehr getäuscht hat und dieser das Tier quält, verwahrlosen läßt, ihm TÄ-Behandlung vorenthält etc. macht es ja keinen Sinn eine zivilrechtliche Klage anzustreben und darauf zu hoffen, daß man nach Monaten "Recht bekommt", sondern dann liegt ja ein Straftatbestand gegen das Tierschutzgesetz vor und es besteht sofortiger Handlungsbedarf. Heißt also: Anzeige, Information des ATA etc., damit dem TIer SOFORT und nicht nach einem langen Prozeß geholfen wird. Dafür braucht man allerdings überhaupt keinen Schutzvertrag. Denn das Gesetz gilt für alle Tiere, egal ob sie vom Züchter, vom TH oder vom nächsten "Bauernhof-Hoppala" stammen.
Ich gehe also davon aus, daß sich zivilrechtliche Klagen, für die man dann eben einen Schutzvertrag braucht, auf Vertragsinhalte beziehen, die über das Tierschutzgesetz hinausreichen. Also z.B. Barfen, Verpflichtung zur Kastration bis zu einem bestimmten Zeitpunkt etc. Ich kann schon verstehen, daß auch Vereinbarungen, die über die gesetzmäßigen Verpflichtungen hinausgehen für ein TIer sinnvoll und wichtig sein können. (Ich glaube z.B., wenn ich Tiere vergeben würde, wäre es mir sehr wichtig, daß Katzen keinen ungesicherten Freigang bekommen und dann ein paar Monate nach Vergabe überfahren am Straßenrand liegen).
Nur glaube ich halt trotzdem, daß Tierschutz dann am besten "betrieben" werden kann, wenn man die neuen Tierhalter nicht als "potentielle Feinde" sieht, gegen die man sich rechtlich optimal absichert, sondern als Partner für das Wohlergehen des Tieres. Ein Tierhalter der weiß, daß er von der vergebenden Organistation nicht "mißtrauisch kontrolliert" wird, sondern als Partner gesehen wird, der im Fall des Falles auch Rat und Hilfe findet, wird sich auch viel eher freiwillig an die Organisation wenden, wenn es Probleme gibt oder er unsicher ist, ob er bei der Haltung des Tieres alles richtig macht. Und das erscheint mir persönlich als Schutz für das Tier wertvoller als Klagsmöglichkeiten.

Liebe Grüße, Conny

Richtig.
Beispiel: wenn jemand das Tier ohne unser Wissen weitergibt, obwohl das lt. Vertrag nicht erlaubt ist, hat man eine rechtliche Handhabe. Ansonsten kann man Null tun. Und schliesslich fragen unsere spanischen Partner auch ab und zu nach und möchten wissen, wie es aktuell ihren geretteten Lieblingen geht.
Wir hatten die Weitergabe übrigens schon mehrere Male. Aber wenn alle Beteiligten kooperativ sind, wir alle Daten bekommen, unsere Vorkontrolle positiv ist, gibt es auch kein Problem.
Wie gesagt, wir hatten bereits mehrfach damit Erfolg. (da rede ich jetzt von der "nicht kooperativen" Variante)
Und auch schon mehrfach gesagt: Unterschreibt er den Vertrag nicht, bekommt er das Tier (leider) nicht. Das Risiko gehen wir nicht ein. Wir fühlen uns verantwortlich.
 
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@Conny
Ich sehe es genauso, das Wohl des Tieres ist an 1. Stelle.
Aber mir ist nicht klar, wo das Problem bei Schutzverträgen generell liegt:confused:. Passt mir ein Vertrag nicht, dann unterschreibe ich doch einfach nicht. Das halte ich in meinem ganzen Leben so und ändert auch nichts, wenn es um Tiere geht.
Es geht ja auch um einen Vertrag beim Züchter, nicht nur im Tierschutz. Wenn es mir nicht passt, dann nehme ich kein Tier von dort und streite mich doch nicht unnötig herum. Das kostet nur Nerven und sonst nichts;).

Für mich persönlich ist es überhaupt kein Problem. Wie Du sagst - ich lese Verträge bevor ich sie unterschreibe, und einen Vertrag bei dem ich Sorge hätte, daß er mir bzw. dem "neuen Tier" Nachteile bringt, würde ich eben nicht unterschreiben. Es gibt so viele Tiere, die ein Zuhause suchen, wenn man sich ein bißchen Zeit läßt bei der Suche, findet man schon das "richtige Tier" zu den richtigen Vergabebedingungen.
Ich glaube nur, daß hier in Ö - speziell auch im Vergleich zu anderen Ländern - ganz ausgezeichnete und wertvolle Arbeit im Tierschutz geleistet wird. Daß aber der "Schwachpunkt" dieser Arbeit MANCHMAL genau in der Beziehung zu den neuen (potentiellen) Tierhaltern zu suchen ist. Aufklärung statt Klagsandrohung; Partnerschaft statt Mißtrauen; Ich glaube das sind ganz wichtige Punkte, die dann auch viele Menschen zur Kooperation mit Tierschützern oder zur Übernahme eines Tieres aus einem TH motivieren würden und auf diesem Weg den Tieren zugute kämen. (z.B. durch kürzere Verweildauer mancher Tiere in TH).

Liebe Grüße, Conny
 
Für mich persönlich ist es überhaupt kein Problem. Wie Du sagst - ich lese Verträge bevor ich sie unterschreibe, und einen Vertrag bei dem ich Sorge hätte, daß er mir bzw. dem "neuen Tier" Nachteile bringt, würde ich eben nicht unterschreiben. Es gibt so viele Tiere, die ein Zuhause suchen, wenn man sich ein bißchen Zeit läßt bei der Suche, findet man schon das "richtige Tier" zu den richtigen Vergabebedingungen.
Ich glaube nur, daß hier in Ö - speziell auch im Vergleich zu anderen Ländern - ganz ausgezeichnete und wertvolle Arbeit im Tierschutz geleistet wird.
Das finde ich auch.

Daß aber der "Schwachpunkt" dieser Arbeit MANCHMAL genau in der Beziehung zu den neuen (potentiellen) Tierhaltern zu suchen ist. Aufklärung statt Klagsandrohung; Partnerschaft statt Mißtrauen; Ich glaube das sind ganz wichtige Punkte, die dann auch viele Menschen zur Kooperation mit Tierschützern oder zur Übernahme eines Tieres aus einem TH motivieren würden und auf diesem Weg den Tieren zugute kämen. (z.B. durch kürzere Verweildauer mancher Tiere in TH).

Liebe Grüße, Conny
Partnerschaft und ein Miteinander sind absolut die Eckpfeiler, da es sonst nicht funktionieren kann. Aber wenn ich mir manche Beiträge hier herinnen durchlese, wundert es mich nicht mehr, wenn Tierheime usw. Verträge machen. Mir kommt vor, als ob teilweise schon allein aus Prinzip versucht wird, alles schlecht zu reden. Das ist einfach nur schade.

Wir haben Nero aus dem Tierheim, ich habe genauso einen Vertrag unterschrieben, wir schicken nach wie vor immer wieder Fotos, schreiben wie es Nero geht und wir besuchen die Leute im TH mit Nero. Ich müsste das nicht, bin auch nicht dazu verpflichtet, hätte aber auch kein Problem mit Nachkontrollen.
Vor allem fühle ich mich überhaupt nicht kontrolliert usw.;)
 
Und auch schon mehrfach gesagt: Unterschreibt er den Vertrag nicht, bekommt er das Tier (leider) nicht. Das Risiko gehen wir nicht ein. Wir fühlen uns verantwortlich.

Ich finde es sogar sehr gut und wichtig, daß Ihr Euch verantwortlich fühlt - wäre traurig, wenn's Euch egal wäre, wie es den Tieren im weiteren Verlauf geht. Aber gerade da, müßte es doch auch in Eurem Interesse sein, daß sich auch der neue Tierhalter verantwortlich für das Wohlergehen des Tieres fühlt. Daß es ihm z.B. ein Anliegen ist, das Tier auch lebenslang behalten zu können; oder daß es ihm wichtig ist, daß das Tier im Falle seines Todes in der Familie, bei den Menschen, die es schon kennt und in der Umgebung, die ihm vertraut ist, bleiben kann.
Ich kenne Eure Verträge nicht (suche ja auch aktuell kein Tier), und kann daher nicht beurteilen ob mit Euren Verträgen auch der neue Tierhalter in diesem Sinne abgesichert ist.
Falls ja, sehe ich überhaupt kein Problem. Falls ein Vertrag aber z.B. so formuliert ist, daß man mir ein Tier wieder wegnehmen könnte, weil ich z.B. den Wertvorstellungen einer eventuellen neuen Vereinsführung nicht entspreche oder ähnliches (ein Verein kann ja z.B. auch von einem "militanten" Nichtraucher oder Barfer übernommen werden; ;)), dann würde ich persönlich sicher nicht unterschreiben. Wäre ja auch o.k. - ich hoffe nur, daß Du das auch nachvollziehen kannst.

Liebe Grüße, Conny
 
Trotzdem ein paar Überlegungen. Falls ich mich irre, bitte mich zu korregieren. Die Einhaltung von Vertragsinhalten kann man zivielrechtlich einklagen. Gut und schön. Wenn sich ein TH aber bei der Vergabe eine Tieres tatsächlich in dem Halter sehr getäuscht hat und dieser das Tier quält, verwahrlosen läßt, ihm TÄ-Behandlung vorenthält etc. macht es ja keinen Sinn eine zivilrechtliche Klage anzustreben und darauf zu hoffen, daß man nach Monaten "Recht bekommt", sondern dann liegt ja ein Straftatbestand gegen das Tierschutzgesetz vor und es besteht sofortiger Handlungsbedarf. Heißt also: Anzeige, Information des ATA etc., damit dem TIer SOFORT und nicht nach einem langen Prozeß geholfen wird. Dafür braucht man allerdings überhaupt keinen Schutzvertrag. Denn das Gesetz gilt für alle Tiere, egal ob sie vom Züchter, vom TH oder vom nächsten "Bauernhof-Hoppala" stammen.

Nach einer Beschlagnahme/Abnahme kommt das Tier aber ins TH, wenn kein Eigentumsvorbehalt eines Vereines besteht. Also auch in diesem Falle sinnvoll.

Ich kann schon verstehen, daß auch Vereinbarungen, die über die gesetzmäßigen Verpflichtungen hinausgehen für ein TIer sinnvoll und wichtig sein können. (Ich glaube z.B., wenn ich Tiere vergeben würde, wäre es mir sehr wichtig, daß Katzen keinen ungesicherten Freigang bekommen und dann ein paar Monate nach Vergabe überfahren am Straßenrand liegen).
Ja, das sehe ich auch so. Und das ist auch gut so!

Nur glaube ich halt trotzdem, daß Tierschutz dann am besten "betrieben" werden kann, wenn man die neuen Tierhalter nicht als "potentielle Feinde" sieht, gegen die man sich rechtlich optimal absichert, sondern als Partner für das Wohlergehen des Tieres. Ein Tierhalter der weiß, daß er von der vergebenden Organistation nicht "mißtrauisch kontrolliert" wird, sondern als Partner gesehen wird, der im Fall des Falles auch Rat und Hilfe findet, wird sich auch viel eher freiwillig an die Organisation wenden, wenn es Probleme gibt oder er unsicher ist, ob er bei der Haltung des Tieres alles richtig macht. Und das erscheint mir persönlich als Schutz für das Tier wertvoller als Klagsmöglichkeiten.
Ich denke das kann man wie bei einem Ehevertag sehen. Da ist man - vor der Hochzeit - auch veliebt, glaubt an die ewige Beziehung - aber man ist realistisch genug um vorzusorgen, falls sich doch etwas ändert. Und aus Verliebtheit ist dann doch oft Feindschaft geworden und alle waren froh, wenn es etwas Schriftliches gegeben hat.
Wo die Liebe bleibt, die Beziehung in Ordnung ist, kommt der Vertrag eh nicht zum Zuge! ;)

Was viele nicht bedenken ist eben die Taubheit, Blindheit, wenn jemand ein Tier unbedingt möchte. Dann hört und sieht keiner, was ihm gesagt wird. Aber wenn es dann etwas zum Unterschreiben gibt, melden sich wieder diese Sinnesorgane auch zu Wort und man ist wieder aufnahmefähig.
 
oder daß es ihm wichtig ist, daß das Tier im Falle seines Todes in der Familie, bei den Menschen, die es schon kennt und in der Umgebung, die ihm vertraut ist, bleiben kann.

Ich bin gerade ganz geschockt, weil mir was bewusst wird: Ich hatte meinen kürzlich verstorbenen Hund aus dem Tierheim. Er war seelisch und körperlich in einem schlechten Zustand, es fiel ihm auch nach Jahren noch immer schwer, Vertrauen aufzubauen, weshalb ich im Testament verfügt hatte, dass mein jüngster Bruder (tierlieb und mittellos) den Hund und ein Wochenendhaus erben sollte, falls mit mir und meinem Mann was wäre, mit der Anmerkung, dass die Mieteinnahmen dem Unterhalt des Hundes dienen sollen. Heißt das, das TH hätte sich meinen Hund und das Haus einfach so nehmen können? Obwohl es für den Hund die schlechteste Lösung gewesen wäre?
 
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