Listis: blutrauschig, Asozialenhunde. Retriever: lieb, Mittelschichthunde

Das Thema sind schon die Listis... Weil wenn da was passiert wird einfach viel massiver berichtet.
Und ja, es passiert in letzter Zeit viel zu viel; jedes gebissene oder gar getötete Kind ist eines zu viel (ja ich bin selber Mutter einer 5 Jahre alten Maus).

Ich find aber auch das der Vergleich mit dem Dackel sehr durchhängt. Klar können die Kleinen auch beissen, aber der Schaden ist halt einfach nicht vergleichbar.

Ich hab übrigens auch einen Parson Russel Terrier und eine Dogo Argentino, beide aus 2. bzw 3. Hand.

Und um auf die Größe bzw. Gewichtsklasse zu kommen, wieviel Leut haben zu mir schon gesagt wie gern sie auch so einen süssen Terrier hätten, weil den kann man in der Wohnung halten und mit dem braucht man nicht so viel gehen! :eek::eek::eek:

Zur Persönlichkeit meiner 2 Helden:
Parson Henry liebt alle Menschen (die könnten ja ein Balli mithaben!), ist dafür aber von anderen Hunden nicht gerade angetan, hat einmal gebissen und das Maul nicht mehr aufgemacht.

Dogo Tessa hat definitv in Frankreich sehr schlechte ERfahrung mit Männern gemacht, fremde Männer - Angst pur! Frauen und Kindern würd sie dafür ganz gern das Gsicht waschen :D
Dafür ist sie ein Traum was andere Hunde betrifft.
 
Ganz ehrlich, ich bin jemand, der sich nur so viele Hunde hält, WEIL eben das tolle Umfeld für diese "Meute" vorhanden ist.

Nie im Leben würde ich meinen Hunden eine 4 Zimmer Wohnung (vielleicht noch ohne Aufzug und vernünftigen Gassigeh-Umgebung) zumuten. Das ist nicht machbar und auch nicht hundegerecht (für mich jedenfalls).
Hm, ja.... ich will jetzt nicht von der guten alten Zeit anfangen, aber:

Früher (weiß ich aus meiner Kindheit) da gab es im Ort eben 6 Hunde... heute sind allein in meiner Straße schon 6 Hunde....
D.h. die Population der Hunde nimmt einfach immer mehr zu, die Räume werden enger (für uns alle) und die Industralisierung insgesamt tut ihr übriges dazu....

Ich weiß nicht, die Hunde werden eigentlich für nix verwendet... sie bummeln über irgendwelche Donauinseln und in kleinsten Hundewiesen......und und.... aber von echter Auslastung, von den Tätigkeiten, für die diese Hunde (von Menschenhand) geschaffen wurden kann keine Rede sein.

Ich steh manchmal einfach so davor und wundere mich.......
 
Und um auf die Größe bzw. Gewichtsklasse zu kommen, wieviel Leut haben zu mir schon gesagt wie gern sie auch so einen süssen Terrier hätten, weil den kann man in der Wohnung halten und mit dem braucht man nicht so viel gehen! :eek::eek::eek:

Zur Persönlichkeit meiner 2 Helden:
Parson Henry liebt alle Menschen (die könnten ja ein Balli mithaben!), ist dafür aber von anderen Hunden nicht gerade angetan, hat einmal gebissen und das Maul nicht mehr aufgemacht.

Dogo Tessa hat definitv in Frankreich sehr schlechte ERfahrung mit Männern gemacht, fremde Männer - Angst pur! Frauen und Kindern würd sie dafür ganz gern das Gsicht waschen :D
Dafür ist sie ein Traum was andere Hunde betrifft.

Jetzt muss ich voll ablachen wegen Deinem Parson Henry. Ich kenn ne Dame Parson Maja, die beißt alles in die Goschen, was nicht bis 3 aufm Baum ist; ob das ein großer Hund oder a Zwergerl ist, alles wird angegriffen. Das die noch lebt, ist mir echt rätselhaft.;)

Ich hab übrigens auch noch so nen Zwerg, ne Shizu-Tibetterrier-Mischung. Klappt aber auch mit meinen Großen echt prima.
 
Jetzt muss ich voll ablachen wegen Deinem Parson Henry. Ich kenn ne Dame Parson Maja, die beißt alles in die Goschen, was nicht bis 3 aufm Baum ist; ob das ein großer Hund oder a Zwergerl ist, alles wird angegriffen. Das die noch lebt, ist mir echt rätselhaft.;)

Ich hab übrigens auch noch so nen Zwerg, ne Shizu-Tibetterrier-Mischung. Klappt aber auch mit meinen Großen echt prima.

Die Leut schaun auch immer total doof wenns Gespräch auf die Hunde kommt..
"ahja, du hast ja a so an Kampfhund!?"
"ja einen Parson Russel.... und dann hab i noch an Dogo.."

Und der Größenwahn ist bei denen sowieso weitverbreitet, Henry pöbelt auch schon mal NEUFUNDLÄNDER an!
 
Hm, ja.... ich will jetzt nicht von der guten alten Zeit anfangen, aber:

Früher (weiß ich aus meiner Kindheit) da gab es im Ort eben 6 Hunde... heute sind allein in meiner Straße schon 6 Hunde....
D.h. die Population der Hunde nimmt einfach immer mehr zu, die Räume werden enger (für uns alle) und die Industralisierung insgesamt tut ihr übriges dazu....

Ich weiß nicht, die Hunde werden eigentlich für nix verwendet... sie bummeln über irgendwelche Donauinseln und in kleinsten Hundewiesen......und und.... aber von echter Auslastung, von den Tätigkeiten, für die diese Hunde (von Menschenhand) geschaffen wurden kann keine Rede sein.

Ich steh manchmal einfach so davor und wundere mich.......

Gut Du hast vielleicht ein wenig Recht.

Ich wohne aber z. B. in einer Gegend (ländlich) mit einem großen Haus und großem Grundstück.

Ich kann ganz entspannt nach 3 Minuten Gehweg auf Feldern, Wald gehen und mir kommt da echt keine S** entgegen, da bei uns in der Gegend die anderen Hunde zu 90% nur auf den eingemauerten Grundstücken als Wachhunde gehalten werden und diese Armen nie rausdürfen. Ist vielleicht aber auch besser so. :mad: Die würden alles anfallen. Leider.
 
Aktuell frage ich mich, ob unsere Gesellschaft, die Menschen, welche ja eine Unmenge von Hunden gezüchtet hat - sich nicht einfach nur noch irrt und Hunde über einer gewissen Größe und/oder Gewichtsklasse in unserer Zeit schlicht weder Raum noch adäquates Umfeld finden (oder so?)

Ich weiß nicht, ob das mit Größe/Gewicht zu tun hat. Hätten, wenn alle großen Hunde verbannt wären, alle Leute nur mehr z.B. Border Terrier oder Dackel, gäbs wieder ganz andere Probleme. Nicht alle werden dazu bereit sein, den Hunden das zu bieten, was sie glücklich und damit ausgeglichen und ungefährlich macht. Meine lieben, freundlichen, schmusigen Hunde wären vermutlich nach vier Wochen im 7. Bezirk ohne Möglichkeit Uferböschungen und ähnliches stundenlang zu untersuchen und vor allem ohne die Bereitschaft ihres Menschen, sowas zu ermöglichen, ziemlich ekelhafte, streitlustige Gesellen. Und wer weiß, vielleicht würden sie dann auch ein Nachbarkind, das nach einem Spielzeug greift, anfahren und beißen?
 
Ich war heut im 11. unterwegs und bin über ein faszinierendes Schild gestolpert. War so baff, musste ein Foto machen.

Soviel zum Thema Mittelschichtler brauchen ne Leine, die Asozialen zusätzlich nen Maulkorb :eek::p
 
also ganz allgemein..........ich denke die leute informieren sich allgemein zuwenig über rassetypische eigenschaften................und die daraus resultierenden "probleme" die dadurch entstehen !können!:o

hinzu kommt das jeder hund ja zu den rassetypischen eigenschaften ja auch noch eine eigene "persönlichkeit" hat..........


ich würde einen schäfer zb ganz anders händeln als einen windhund....
in der erziehung allen voran in der auslastung und beschäftigung....
und auch da müsste man noch stark unterscheiden....ein azawahk ist ein ganz anderes kapitel als ein greyhound obwohl beides windhunde sind.....

wenn sich die leute VORHER GSCHEID informieren würden....wär schon viel gewonnen:o
 
ich muss schon gestehen, dass ich durch die Listi-Diskussionen "sensibler" gewoden bin...das wurde mir aber erst durchs Lesen im Wuff bewusst :o
vorher war Hund Hund, egal welcher...
Geht mir genauso, hab aber keinen "Listi" an der Leine ...
Den Titel find ich schon - sag ma mal - provokant :p Bin sehr gespannt auf die Mittelschicht-HH-Diskutanten hier ;)
OK, bin schon da - Mittelschicht = "Tutnix-Hund"
Ich weiß nicht, ob das Thema wirklich die Listis sind:

ich glaube das eigentliche Thema ist die Tatsache, dass Hund immer wieder schwer (st) verletzen oder gar töten und dann recht schnell ein:
Das hätte jeder Hund tun können!
ausgerufen wird.

Klar, viele Hunde können für extreme Verletzungen sorgen, ABER:
es ist einfach mal vernünftig zu sagen, dass man geschockt ist und nicht gleich wieder eine Diskussion, ob ein Dackel das selbe hätte anrichten können losgetreten wird.
Du hast Recht, und genau deswegen ist ja dieser neue Thread eröffnet worden. Den anderen habe ich im Stillen mit Bestürzung verfolgt und mich gefragt, wo das Mitgefühl bleibt für das arme Kind. Wenn die Groß- oder Urgroßmutter aus Angst falsch bzw. nicht gehandelt hat, deutet das für mich jedenfalls darauf hin, dass der Hund bereits vorher nicht ganz einfach gewesen sein muss. Wenn mein Hund so etwas jemals tun würde - was ich mir jetzt auch überhaupt nicht vorstellen kann - würde ich ihn in dem Fall mit einem Stecken oder was auch immer wegprügeln, wenn ich schon Angst habe, selbst gebissen zu werden. Und so ganz nebenbei, die Frau schien mir in dem Interview schon noch sehr rüstig, das Alter ist da nur bedingt ein Faktor, eher dass sie trotz ev. Überforderung ihrer Familie nicht "nein" sagen konnte. Wenn es vorher schon Auffälligkeiten gab, wäre es sicher angebracht gewesen, den Hund untersuchen zu lassen. Wer weiß, ob der Hund nicht krank war und deshalb ausgerastet ist. Angeblich wurde er ja obduziert, was bei dem Vorfall in Österreich auch schon passieren hätte sollen, ich hoffe, wir werden das Ergebnis erfahren - und das aus den gleichen Medien, die diesen tragischen Vorfall von Anfang an berichtet haben.
Warum der 2. Hund (Boxer?) jetzt auch eingeschläfert werden soll, verstehe ich überhaupt nicht. Nur weil er auch anwesend war? Untersuchen kann man den Boxer auch erst, wenn er eingeschläfert wurde(laut Bericht)? Was soll das?
Rottweiler kenne ich "persönlich" nur 2. Der 1. war ein Rotti-Schäfermischling, wie man ja jetzt hört, eine sehr brisante Mischung. Der Besitzer war menschlich ein A ....( mich hat der erst akzeptiert, als er gesehen hat, dass ich selbst einen Hund habe), aber er war ein richtig guter Hundemensch, ohne irgendeine Hundeschule war dieser Hund ein Traum - brav, folgsam, lieb - wie man sichs nur wünschen kann.
Der 2. ist ein reinrassiger Rottweiler, dem ich öfters beim Gassi begegne, und ich mich jedes Mal geniere, weil mein "Mittelklassehund" alles Üben vergisst und spieli, spieli, spieli will, der böse asoziale Rotti aber im Fuß ohne Leine an uns total ignorant vorbeigeht. Andererseits habe ich auch einige Goldies kennengelernt, die genau diesem "Ideal-Familien-Goldie" entsprechen. Meiner Meinung ist abgesehen von der Veranlagung immer die Erziehung maßgeblich.

Mein erster eigener Hund war ein DSH, wobei diese Rasse ja froh sein kann, dass sie nicht auch schon auf der Liste steht - hätte es damals bei uns schon Internet und das WUFF gegeben, hätte ich uns nicht zugetraut, diese Verantwortung zu übernehmen ... Manchmal ist es besser, nicht zu viel zu theoretisieren, sondern ganz einfach aufs Bauchgefühl zu achten. Würde das jeder tun, und sich nicht nur in ein herziges Hundebaby verlieben, sondern sich dann auch allen Konsequenzen stellen, wären schon viele Probleme schon gar nicht mehr so schlimm. Denn wenn man erkannt hat, dass es ein Problem gibt, ist das schon ein Schritt zur Lösung.
Ahja, noch was: unschwer zu erkennen, dass ich mich mich in Huskies verliebt habe. Und die können schon auch, wenn sie wollen ... normalerweise wollen sie aber nicht ... könnt aber passieren, dann darf man nie nie die Augen davor verschließen, sondern etwas tun!
Man liebt gewisse Eigenschaften einer Rasse, also ist da anscheinend doch Einiges an Vererbungspotential da, wenn negative Eigenschaften aufscheinen, kann man aber mit dem Hund arbeiten oder, wenn nichts hilft , ihn so verwahren, dass es ihm gut geht und trotzdem nichts passiert. Jeden Hund jeder Rasse !
 
:D doy natürlich recht geb!
ähm, die diskussion entwickelt sich wohl anders, als gewollt, finds dennoch gut;)
des schild is a wahnsinn! muss wohl völlig neu sein und auch eher "privat".:confused:
ja, das ist für mich das hauptproblem, wie in anderen threads schon beschrieben. der lebensraum wird für alle beteiligten enger, das wachstum an mensch und hund größer. irgendwann wirds wohl ne regelung geben, wieviele hunde eine stadt "verträgt". und da ist der hh gefragt. je respektvoller er mit seiner nicht behundeten umwelt umgeht, desto höher sind die chancen, dass eine regelung noch auf sich warten lässt...
aber, das muss und wird einhergehen, mit vorab "selektion" an hundehaltern. ähnlich dem ch modell, was vorab schon sowas wie einen sachkundenachweis verlangt.
modeströmungen, modehunde wird es immer geben. leider. bei jedem modehund finden sich ungeeignete liebhaber, die sich den hund halten aus ganz bestimmten gründen. die gründe dafür sind fast immer aufpolieren des egos. also soziologischer aspekt, ganz breit gefächert.
leider fallen diejenigen, die sich grad zufälligerweise für einen in mode gekommenen hund entscheiden, durch den rost. die werden in einen ebensolchen topf geworfen. da ist die rasse völlig wurscht. ob chi, border, staff. leider wird immer der großteil beobachtet, nie der einzelne halter oder hund, der positiv in erscheinung tritt.
und ja, auch der "ruf" wurde von menschen kreiert. also goldi familienhund, immer freundlicher depp, soka als deren gegenteil. dass da der mensch seines dazutut und net die hunderasse, steht außer zweifel.
zurzeit sinds die sokas, die zu modehunden mutierten. neben chis und border, die aber von anderen "liebhabern" gefunden werden.
die breite öffentlichkeit baucht immer schuldige und opfer. da passt es sehr gut, dass viele, äh, sagen wir, nicht angepasste, sokas halten. das bild in der öffentlichkeit ist, dass eben "assis" sokas halten. schon assi ist zum fürchten, dann der hund noch dazu. und grad da kommts dann zu div. unfällen, mit tragischem ausmaß. für mich, nach wie vor, ein soziologisches problem. wie gesagt, leider fallen diejenigen, die grad zufälligerweise zu einem soka kamen oder ihn bewusst aussuchten, wegen der sensibilität, wegen der extremen bindung zum menschen, völlig durch den rost. da hilfts nix, wenn der hund trümmersuchhund oder rettungshund oder was weiß ich was ist.
das negativimage prägt. die medien tun ihr übriges dazu. für mich paradox, denn je schlechter darüber geschrieben wird, desto mehr schlechte menschen fühlen sich angesprochen, diesen ruf zu nützen.
ich kenne beides, hatte mit sokas dennoch nie probleme, seh aber auch, wohin sich der modetrend bewegt.
in meiner gegend kenn ich einige sokas. die älteren hhs samt hunden, begegne ich sehr gerne. den neuen nicht mehr.
dennoch hab ich wesentlich mehr schiss, wenn wir schäfis und deren mixe begegnen, der großteil net unbedingt "assis", aber dennoch überfordert, desinteressiert. womit immer wieder schlimme unfälle passieren.
schäfi ist ein anderes "statussymbol", was ebenso ausgeschlachtet wird, wie bei den sokas, wenn sie den entsprechenden halter haben.
ich seh auch generationenunterschiede. traditionell nehmen sich ältere hhs schäfer und co. junge hh sokas und co. jeder aus unterschiedlichen gründen, dennoch ist das "endprodukt" ähnlich. soll heißen, für mich zum fürchten, weils egal ist, ob da ein soka als egoaufputz dienen soll oder ein schäfi. beim schäfi hält noch die tradition zusätzlich einzug.
natürlich will ich net verallgemeiner, ich weiß, dass es bei beiden supertolle menachen dahintr gibt, weiß aber auch, dass ebenso unfähige halter da sind.
die gefahrenquelle ist bei beiden gleich, was natürlch auch für viele andere rassen gilt. ist mein hund betroffen, ists für mich wurscht, ob sokahalter der angeben will oder schäfihalter, der an tradition festhält, sich dennoch nix kümmern kann, oder jr halter, ders lustig findet, wenns kleine hundi auf andere losgeht.
pff, ka ahnung, obs verstanden wird, worauf ich hinaus will. is scho spät und ich sehr überarbeitet..
lg heidi
 
Tante Mitzi hat es hier irgendwo schon mal sehr gut beschrieben. Viele kleine Terrier-Rassen waren immer schon die Hunde der "Unterschicht"....ist also keine Erscheinung der letzten Jahre. Sind diese hünd. Underdogs deshalb so verpöhnt, weil sie mit menschl. Underdogs zusammenleben?
Große Hunderassen oder große Jagdhunde konnte sich früher nur die gehobenen Schichten leisten.

Wenn man sich auch hier so manche Wortmeldungen auf der Zunge zergehen läßt, dann MUSS man ja schon anscheinend von Haus aus ein Assi sein, wenn man sich diese Hunde hält. Und natürlich die Optik ned vergessen. Ein schönes Beispiel gab mir mal in einem anderen Forum eine Rechtsanwältin. Selber Bullterrier-Halterin. Geht sie mit ihrem Hund im Buisness-Outfit ins Büro, Frau Hund dackelt mit rosa BG neben her, wird sie angelächelt. Gleich Frau, Amy-Hosen, Schlabberpulli und Bulli....mahh was für eine Assi-Braut, Straßenseite wird gewechselt, Kinder/Hunde weggzerrt. Ihr war das vorher nie bewußt - sie hat es jedoch nun am eigenen Leib erfahren.

Vergessen die ganzen Assi-Schreier hier, daß selbst die Herausgeber der Wuff viele Jahre 3 solcher Assi-Hunde hielten. Geschmacksverirrung? Heimliche Assis?

Bei manchen wird man das Gefühl ned los, mit einer Jagdhundrasse gehöre man schon allein geschichtl. und auch noch heute zur gehobenen Klasse.
Auch wenn man liest "na ich würd mir ja so gern einen Rotti etc. halten, aber die Reaktionen der Umwelt...ob ich das aushalte?" Sehr bedenklich.

Ja Himmel Herrgott, halte ich den Hund der zu mir paßt und mir gefällt, oder weil es die Umwelt besser findet. :rolleyes: Ich zumindest nicht....zu mir passen Molosser, mir gefällt alles an ihnen und mir ist es wurscht was mein Nachbar denkt. Die einen kennen mich - die anderen können mich. :D

Und wenn ich dann lese, ja nur der Halter hat ein Problem mit Anfeindungen, dem Hund is wurscht. Falsch....mein verstorbener Hund spürte den Haß auf ihn und reagierte immer ganz verstört und traurig. Er liebte alle Menschen, ob groß oder klein und konnt die Reaktionen bei seinem Anblick nie verstehen. Das machte wiederum mich traurig und wütend zugleich.

Früher hatte man mit BXen eigendlich seine Ruhe...das Schlimmste war höchstens "Mahhh ist der schiarch"-Aussagen. Heute werd ich gefragt ob das Pit´s sind :eek: Da sieht man, was Medien mit ihren Großbildfotos anrichten. Die Menschen haben keinen Tau, sehen Riesenfotos mit Riesenschädeln, gefährliche Hunde MÜSSEN groß/riesig sein....das ein Pit ein eher kleiner Hund ist, ist den Menschen nicht bewußt. Und heute ist alles was kurzhaarig mit breiten Kopf ist, schon von Geburt ein Kinder/Menschenfresser und Mörder!
Wenn ich dann noch Aussagen von HH über Blutrausch höre, weiß ich nicht, soll ich lachen oder mich ärgern. Soviel Blödsinn auf einen Haufen hält mein Gemüt fast ned aus.

Wenn man bedenkt, wieviele dieser Hinterhofzüchtungen und viell. ned optimalen Bedingungen gehalten werden, passiert im Grunde erstaunlich wenig. Was im Grunde FÜR diese Rassen spricht, nicht dagegen.
Es werden alle Hunde gewisser Rassen in einen Topf geschmissen, weil mit ein paar wenigen etwas passiert - traurig keine Frage - aber würde ich das auf andere Bereiche umlegen. Ist jeder Opa/Papa/Onkel, der vor dem Kiga/Schule auf ein Kind wartet deshalb ein Pädophiler?

So jetzt bin ich etwas in Tante Mitzi-Länge abgeschweift ;) Später mehr zu meinen Erfahrungen mit den Mittelschicht-Hunden :D
 
Tante Mitzi hat es hier irgendwo schon mal sehr gut beschrieben. Viele kleine Terrier-Rassen waren immer schon die Hunde der "Unterschicht"....ist also keine Erscheinung der letzten Jahre. Sind diese hünd. Underdogs deshalb so verpöhnt, weil sie mit menschl. Underdogs zusammenleben?
Große Hunderassen oder große Jagdhunde konnte sich früher nur die gehobenen Schichten leisten.

Wenn man sich auch hier so manche Wortmeldungen auf der Zunge zergehen läßt, dann MUSS man ja schon anscheinend von Haus aus ein Assi sein, wenn man sich diese Hunde hält. Und natürlich die Optik ned vergessen. Ein schönes Beispiel gab mir mal in einem anderen Forum eine Rechtsanwältin. Selber Bullterrier-Halterin. Geht sie mit ihrem Hund im Buisness-Outfit ins Büro, Frau Hund dackelt mit rosa BG neben her, wird sie angelächelt. Gleich Frau, Amy-Hosen, Schlabberpulli und Bulli....mahh was für eine Assi-Braut, Straßenseite wird gewechselt, Kinder/Hunde weggzerrt. Ihr war das vorher nie bewußt - sie hat es jedoch nun am eigenen Leib erfahren.

Vergessen die ganzen Assi-Schreier hier, daß selbst die Herausgeber der Wuff viele Jahre 3 solcher Assi-Hunde hielten. Geschmacksverirrung? Heimliche Assis?

Bei manchen wird man das Gefühl ned los, mit einer Jagdhundrasse gehöre man schon allein geschichtl. und auch noch heute zur gehobenen Klasse.
Auch wenn man liest "na ich würd mir ja so gern einen Rotti etc. halten, aber die Reaktionen der Umwelt...ob ich das aushalte?" Sehr bedenklich.

Ja Himmel Herrgott, halte ich den Hund der zu mir paßt und mir gefällt, oder weil es die Umwelt besser findet. :rolleyes: Ich zumindest nicht....zu mir passen Molosser, mir gefällt alles an ihnen und mir ist es wurscht was mein Nachbar denkt. Die einen kennen mich - die anderen können mich. :D

Und wenn ich dann lese, ja nur der Halter hat ein Problem mit Anfeindungen, dem Hund is wurscht. Falsch....mein verstorbener Hund spürte den Haß auf ihn und reagierte immer ganz verstört und traurig. Er liebte alle Menschen, ob groß oder klein und konnt die Reaktionen bei seinem Anblick nie verstehen. Das machte wiederum mich traurig und wütend zugleich.

Früher hatte man mit BXen eigendlich seine Ruhe...das Schlimmste war höchstens "Mahhh ist der schiarch"-Aussagen. Heute werd ich gefragt ob das Pit´s sind :eek: Da sieht man, was Medien mit ihren Großbildfotos anrichten. Die Menschen haben keinen Tau, sehen Riesenfotos mit Riesenschädeln, gefährliche Hunde MÜSSEN groß/riesig sein....das ein Pit ein eher kleiner Hund ist, ist den Menschen nicht bewußt. Und heute ist alles was kurzhaarig mit breiten Kopf ist, schon von Geburt ein Kinder/Menschenfresser und Mörder!
Wenn ich dann noch Aussagen von HH über Blutrausch höre, weiß ich nicht, soll ich lachen oder mich ärgern. Soviel Blödsinn auf einen Haufen hält mein Gemüt fast ned aus.

Wenn man bedenkt, wieviele dieser Hinterhofzüchtungen und viell. ned optimalen Bedingungen gehalten werden, passiert im Grunde erstaunlich wenig. Was im Grunde FÜR diese Rassen spricht, nicht dagegen.
Es werden alle Hunde gewisser Rassen in einen Topf geschmissen, weil mit ein paar wenigen etwas passiert - traurig keine Frage - aber würde ich das auf andere Bereiche umlegen. Ist jeder Opa/Papa/Onkel, der vor dem Kiga/Schule auf ein Kind wartet deshalb ein Pädophiler?

So jetzt bin ich etwas in Tante Mitzi-Länge abgeschweift ;) Später mehr zu meinen Erfahrungen mit den Mittelschicht-Hunden :D

DANKE für diesen beitrag :)

und zum fett-markierten teil: da hab ich die gleichen erfahrungen! :o habs eh schon wo geschrieben...es gibt nichts traurigeres als wenn man sieht wie das freudige wedeln immer langsamer wird und letztlich komplett aufhört und der hund mit fragendem blick dasteht weil er sehrwohl ablehnung, angst und hass spürt und nicht versteht was da jetzt los ist wo er doch eigentlich nur ein paar streicheleinheiten wollte :(

lg
 
Ganz ehrlich. Keinen meiner Hunde würde ich für alles Geld der Welt verkaufen, doch die Erziehung der MAN kostete deutlich mehr Nerven und viel viel Zeit mit viel viel Liebe UND Konsequenz.

Ps. Der GR ist 7 Jahre und die kleine madame 16 Monate.
Und mit Artgenossen beiderlei Geschlechts sind alle meine Hunde super verträglich.

Achne, echt!?:D:)
 
Na ma muss scho a bissel provozieren um ne -hoffentlich- vernünftige und Leute ansprechende Diskussion zu starten.:)

Ich bin ja Assi und Mittelschichtler in einer Person. :D Bei meinen Hunden.

Da bin ich dann zu 2/3 Assi (inkl. Tattoos und Piercings) und der Rest ist Mittelschichtler :D ne, aber mal im Ernst, was Du schreibst kann ich sehr gut nachvollziehen.
 
@Kylie:
kannst mir mal erklären was du unter Schäfi ist ein anderes "Statussymbo" meinst?
Du hast ja geschrieben dass für dich Schäferhalter eher alte HH sind und viele sich traditionell einen Schäfer nehmen. Ich hab mich eigentlich nicht angesprochen gefühlt obwohl ich eine DSH Hündin habe. Klar passe ich mit meinen 41 Jahren schon zu den älteren HH aber ich habe meine Hündin nach anderen Kriterien ausgesucht und ich wusste schon vorher über die Eigenschaften und Veranlagungen dieser Rasse Bescheid. Ich bin in einer Hundeschule und arbeite gerade an der BGH2 und Fährte um meiner Hündin eine artgerechte Auslastung zu bieten. Wir treffen uns auch mit anderen Hunden zum gemeinsamen Spaziergang und sie ist absolut verträglich. An der Leine sehe ich bei mir daheim die wenigsten Hunde. Und gerade die kleinen knurren und bellen schon aus der Entfernung meine Hündin an. Diese hat durch viele unerwünschte Begegnungen mit kleinen Hunden sich das Haare aufstellen und fixieren angewöhnt - wir arbeiten daran und es wird auch schon besser. Von vielen Schäferhaltern habe ich gehört dass es ein typisches Schäfer hinfahren ist wobei meine das aus Unsicherheit machen würde - daher lasse ich es dazu gar nicht kommen.
Wenn du also mir beim Spazieren begegnen würdest könnte es sicher sein dass meine Hündin sich versteift an der Leine und ich sie (an der anderen Strassenseite) einfach mitziehe - vielleicht würdest du für dich das wieder als eine Begegnung einstufen wo du mehr Schiss hast. Aber ich habe mehr Schiss vor den HH die ihre Kleinhunde ohne Leine auf Hunde zurennen lassen und stehen bleiben und beobachten was passiert. (Heute erst hat eine HH mit Kleinhund ohne Leine gewartet und zugesehen als meine Hündin ihr G...... gemacht und ich es ins Sackerl gesteckt habe und der Kleine hat die ganze Zeit geknurrt, gebellt und der Besitzer hat nur zugesehen..... )
So wie du am Schluss schreibst - wurscht wenn dein Hund betroffen ist - welche Rasse es war - ES IST DER HUNDEHALTER und nicht die RASSE!!!!
 
Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen
also ich hab NOCH keinen hund dieser rasse, möchte mir aber mal einen dazuholen. Wann weiss ich noch nicht - wird sich ergeben.

Meine bescheidene Meinung - ich finde generell als HH hat man schon einen gewissen druck da man ja so viel erfüllen soll (bzw. der hund)
der hund darf oft nedmal menschen nur anschaun - da könnten sie ja meinen er ist aggressiv (meinen sie dann auch). oder bellen. Alles wird sofort verkehrt ausgelegt zulasten des hundes.

Ich bin da sehr sehr sensibel bei dem Thema weil ich wirklich keinen belästigen möchte und keine probleme haben möchte und möglichst schön mit meinem "Lebenshobby" zusammenleben kann.:D

Nur passiert es mir immer wieder beim spazierengehen (treffe zz auschließlich nur mehr GR bei uns, keine ahnung schießn ausn boden wie die schwammal) das GR-HH ihre ach so lieben GR freilassen, herlassen, belästigen lassen. Die meinen wirklich mit dieser Rasse einen Freibrief zu haben. Gsd sind die meisten auch wirklich lieb, aber mich regts halt auf wenn ich meine platz lege u dann kommt ein anderer Hund angschossen u kommt unaufgefordert her.

den letzten GR musste ich nach 300-400 m (ohne untertreibung, seine besitzerin ging einfach weiter laut: burli rufend, u war am horizont nur mehr sehr sehr klein:o) mit festen fussstampfn (mind. 30 mal mit laut u böse sprechen) zu seinen frauli zurückschicken. Is ihm voll aufn zeiger gegangen das er sich von meiner (die in seit 300-400 m einfach ignoriert hat) lösen muss. DAS MACH MAL MIT EINER ANDEREN RASSE
 
Uff, dann bin ich wohl wiedermal zweigespalten. Hab zwei "Terrier" - einen Tibet und einen amerikanischen (Pit Bull). Also einen netten Wuschelhund und eine bösen gefährlichen.

Aber der gefährliche liebt Menschen, wird gerne gestreichelt, mag es, wenn sie begrüßt und angesprochen wird. In einer Gruppe voller Leute fühlt sie sich wohl. Sie arbeitet sehr gerne, ist immer voll dabei und möchte möglichst alles richtig machen. Ihre Erziehung funktioniert super, ohne großen Aufwand und wesentlich einfacher als bei der Tibeterin. Der gefährliche Hund ist noch dazu aus dem Tierheim - hatte weder eine schöne Welpen/Junghundzeit, noch besondere Sozialisation und auch als junger erwachsener Hund wars nicht viel besser.

Die Tibeterin kann gut und gerne auf Menschen verzichten. Sie tut ihnen nichts, aber geht lieber anstatt sich mit Zweibeinern abzugeben. Davon gestreichelt oder gar gekuschelt zu werden hält sie null. Sie hatte schon immer ihren eigenen Kopf und Erziehung hielt sie stets für überflüssig.

Dass Hunde Ablehnung nicht spüren kann ich absolut nicht bestätigen! Dakota merkt es sehrwohl, wenn jemand "nichts von ihr hält". Und auch ich finde es traurig, das dann zu beobachten. Deshalb freuen wir uns beide sehr, dass wir seeehr viele liebe Menschen kennen, die Dakota genauso gerne mögen wie umgekehrt.

Zu welcher Kategorie HH ich gehöre - keine Ahnung. Zwei sehr verschiedene Hunderassen, keine Tätowierungen odgl, aber Studentin. :rolleyes:

Zur Zeit bin ich überhaupt mit drei Hunden unterwegs - ist ja laut manchen Menschen schon asozial. Alles "Terrier" - Pit Bull, Tibet und ein Foxl-vermutlich Bullterriermix. Aber ich muss sagen, dass egal ob mit zwei oder drei, gsd passiert es uns nur höchst selten, dass Leute vor uns flüchten. So kommt es auch immer mal wieder vor, dass aus drei plötzlich vier oder mehr Hunde werden.
 
Die Leute sind derzeit sehr rasse-deppert. Bei meinen Bastardl-Welpen wurde der Charakter aus der Farbe und Haarlänge abgelesen.

Blond = Retriever = Familienhund. Unmengen Zuschriften.
Schwarz = unschön, eher schwieriges Wesen. Wenige Zuschriften.
Dreifärbig, langhaarig = Berner Sennenhund = vermutlich lieber Familienhund. Relativ viele Anfragen.
Schwarz-loh, kurzhaarig, dicke Babyschnauze und stämmige Pfoten = Rottweiler= NEIN DANKE!
Der arme Loki hätte erst jetzt Interessenten, wo er täglich hochbeiniger und schlanker wird.

Aber das ist eben das Problem, das durch die vielen Rassehunde und die Rasse-Standards entsteht. Die Leute suchen keinen HUND mehr, kein individuelles Lebewesen, sondern ein MODELL. Es soll wie beim Auto eine Farbpalette zur Auswahl geben, eine bestimmte Höhe und Länge muss garantiert sein, sowie bestimmte Eigenschaften beim Fahren/Führen.

Man verbindet bestimmte Eigenschaften mit jungen Männern, die einen knallroten niedrigen Sportwagen fahren. "Du pass auf, halt Abstand von dem Angeber, der schießt bestimmt bei Gelb schon los!"
Man verbindet bestimmte Eigenschaften mit jungen Männern in legerer Kleidung, die einen Staff besitzen.

Das Problem wäre behoben, würde man wieder Hunde züchten statt Rasse-Modelle.
 
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