Augen auf beim Welpenkauf - Aufgaben des ÖKV?

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lenny

Super Knochen
Die Kontrolle der Zuchtverbände ist es anscheinend nicht, denn wie ich aus einem Schriftverkehr (den ich im Web gefunden habe) herauslesen kann, fühlt sich der ÖKV nicht zuständig seine Zuchtvereine und deren Mitglieder zu kontrollieren. Einzig bei der Vergabe des Gütesiegels sieht sich der Österr. Kynologenverband veranlasst die Zucht zu besuchen (oder auch nicht, wie ich aus Züchterkreisen gehört habe).

Im Zuchtverein kennt man seine Pappenheimer und weiß was sich gehört, außerdem könnte ja bei Unstimmigkeiten der Kontrollierte auf die Idee kommen bei der nächsten Vorstandswahl seinen Unmut Luft zu lassen.

Hut ab vor allen ehrenamtlichen Mitgliedern die ihre Aufgabe ernst nehmen und zum Wohl der gezüchteten Hunde ein wachsames Auge haben und sich nicht scheuen gegen Unzulänglichkeiten anzugehen.

Leider trifft das nicht auf alle Zuchtvereine zu wie man nach den jüngsten Vorkommnissen vermuten kann.

Ich frage mich, wie man seine Meinung noch guten Gewissens vertreten kann und Welpeninteressenten zum Kauf eines Rassenhundes raten soll, wenn man sich für die Organisation die dahinter steht schämen muss.

Ich kann nur hoffen, dass man daraus die Konsequenzen zieht und alles daran setzt, dass sich so etwas nicht wiederholen kann.

Angehenden Welpenkäufern kann ich nur raten sich noch besser zu informieren von woher sie ihr künftiges Familienmitglied holen wollen und nicht darauf zu vertrauen dass vom zuständigen Zuchtverein/-verband kontrolliert wird.

Dafür gibt es nämlich keine Garantie.


Als zukünftiger Welpenkäufer eines Rassehundes sollten sie nachprüfen ob der Züchter wirklich dort wohnt wohin er sie einlädt den Welpen zu holen.

Darum ist es so wichtig sich bei einem seriösen Züchter für einen Welpen anzumelden und ihn beim Aufwachsen Vorort von Zeit zu Zeit beobachten zu können.

Aber Achtung! Auch wenn sie die Mutterhündin samt Welpen in einem gepflegten Haus vorfinden und die dort mehrmals besuchen dürfen, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht einem/einer VermehrerIn aufgesessen sind.

Zuchtverbände garantieren nicht für die Kontrolle das Massenzucht unter ihnen nicht möglich ist.

Traurig aber leider wahr.
Zitat:
Der ÖKV hat ein Leitbild und ist bemüht im Sinne des Tierschutzes zu handeln, die bestehenden Gesetze den Mitgliedern zu vermitteln und diese ausführlich bei auftretenden Problemen zu beraten. Bitte überschätzen Sie nicht die Möglichkeiten des ÖKV. Für die Einhaltung des Tierschutzes ist primär der Amtstierarzt verantwortlich. Wir haben uns noch nie gescheut auch gegen eigene Leute eventuell Anzeige zu erstatten.

Wenn man nicht so genau hinschaut kann man auch keine Kenntnis von Misständen erlangen. Aber man freut sich über jeden eingetragenen Welpen der die Statistik aufpeppt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da simma halt wieder beim Punkt...Wo fängt Tierschutzwidriges Verhalten an? Wo hört es auf? Und wer ist authorisiert das zu beurteilen?

Ich zB finde es bis zu einem gewissen Grad (wobei ich den selbst nicht einwandfrei artikulieren kann) in Ordnung, wenn man im Sinne der Rasse bzw. der Zuchtpopulation handelt und dabei die Interessen des Individuums vernachlässigt. Aber eben nur bis zu einem gewissen Grad.

Was ist Qualzucht? Wenn man sich manche Besitzer/Züchter brachiocephaler Hunde ansieht und die reden hört, könnte man meinen dass das Röcheln und Schnarchen garnix schlimmes ist. Dass abnorme Schädelformen in Ordnung sind und das Missverhältnis einzelner Körperteile zueinander das natürlichste der Welt ist. Das Individuum ist doch glücklich und lebt ohne Probleme! Oder zumindest erkennt man die Probleme, die der Außenstehende sieht, nicht als solche an.

Ansonsten kann ich mich diesem

Ich frage mich, wie man seine Meinung noch guten Gewissens vertreten kann und Welpeninteressenten zum Kauf eines Rassenhundes raten soll, wenn man sich für die Organisation die dahinter steht schämen muss.


Absatz nur gänzlich anschließen. Mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass man bei jedem Züchter mehr oder weniger verscheißert wird, dass Fakten unterschlagen werden (vielleicht, weil sie es selbst nicht wissen) und dass vor dem Kauf vieles schöngeredet wird. Ich glaube auch, dass nicht jeder Züchter das aus Kalkulation macht - aber mein Vertrauen ist dermaßen erschüttert dass ich diese Meinung nunmal habe und auch vertrete.

Der ÖKV hätte viel zu tun, aber wenn er wohl irgendwo anfangen würde, würde das eine Lawine nach sich ziehen und dafür fehlen wohl einfach die kapazitäten.
 
Das ist allerdings eine sehr gute und berechtigte Frage und die Antworten würden mich auch sehr interessieren. Irgendwie wirkt das wie ein Paradoxon: Man will die Kontrolle über die Hundezucht in Österreich haben, will aber nicht kontrollieren :confused:
 
Hi
Angehenden Welpenkäufern kann ich nur raten sich noch besser zu informieren von woher sie ihr künftiges Familienmitglied holen wollen und nicht darauf zu vertrauen dass vom zuständigen Zuchtverein/-verband kontrolliert wird.

Laut neuem Tierschutzgesetzt unterliegt der Züchter auch der Kontrolle bei der BH. Und ist etwas im Unreinen sollte man sich auch nciht scheuen es DORT zu melden.

Zuchtverbände garantieren nicht für die Kontrolle das Massenzucht unter ihnen nicht möglich ist.

Was verstehst du unter Massenzucht?

lg Uschi & Rudel

Mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass man bei jedem Züchter mehr oder weniger verscheißert wird, dass Fakten unterschlagen werden (vielleicht, weil sie es selbst nicht wissen) und dass vor dem Kauf vieles schöngeredet wird. Ich glaube auch, dass nicht jeder Züchter das aus Kalkulation macht - aber mein Vertrauen ist dermaßen erschüttert dass ich diese Meinung nunmal habe und auch vertrete.
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Da hast du leider Recht. Ich erlebe es oft-speziell bei Welpeninteressenten aus den Nachbarländern dass diese ganz verblüfft schauen wenn ich von den Erbkrankheiten und den Unarten des Siberian Huskys zu erzählen beginne. Dann hört man immer-das hat uns aber noch keiner gesagt,da swussten wir nicht obwohl wir schon bei .... Züchtern zu Besuch waren. Da frage ich mich doch? was nützt es der rasse, was nützt es meinem Welpen wenn ich ihn an Unwissende verkaufe die nicht wissen WAS auf sie zukommen kann.

Ich hatte gestern Augenuntersuchung mit 6 meiner Nachzuchten und habe wie schon vor dem Kauf jeden gesagt dass das die Hunde etwas haben können, dass wir genau deshalb zu den Untersuchungen gehen um wenn etwas ist SOFORT reagieren zu können. Unsere Welpenleute verstehen dies auch. Und gerade das ist mir sehr wichtig. Warum etwas verschleieren, wem nützt dies? Es war übrigens alle sok, was einen als Züchter sehr freut :-)
lg uschi & Rudel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Laut neuem Tierschutzgesetzt unterliegt der Züchter auch der Kontrolle bei der BH. Und ist etwas im Unreinen sollte man sich auch nciht scheuen es DORT zu melden.

Das wäre natürlich möglich. Leider ist es mir passiert, dass ich (in einem anderen Fall) den Tierschutzombudsmann Wien in Kenntnis gesetzt habe und der wimmelte mich einfach ab weil er der Meinung war, dass das Grundstück nicht in seinen Bereich fällt. Ich musste ihn erst darauf hinweisen, dass es sehr wohl in seinem Bereich fällt und selbst wenn es nicht so wäre so hätte er, meiner Meinung nach, die Pflicht das eben dem zuständigen Amtsvet zu melden. Ich beobachte den Fall weiter, soweit es ersichtlich ist wurde was unternommen. Nur wenn man nicht dahinter ist geschiet gar nichts.
Die erste Reaktion auf Beschwerden ist immer: Arbeit abwehren.




Was verstehst du unter Massenzucht?

Wenn mehr als 3 Zuchthündinnen gehalten werden und mehr als zwei Würfe pro Jahr in dieser Zucht fallen.
Wenn mehr als zwei Rassen gezüchtet werden.
Und all das in einem Haushalt!

Der Anlass warum ich diesen Beitrag überhaupt geschrieben habe, war eigentlich nicht die Massenzucht sondern Animal Hoarding in Züchterkreisen.

Und die daraus sich ergebenden Unzulänglichkeiten in der Zuchtpraxis.
Hündinnen von denen man nicht mehr weiß von welchem Rüden sie wirklich gedeckt wurden.

Mir gehts eigentlich hier ums Umfeld der Zuchttiere, die Sicherheit die auch ein Züchter dann nicht mehr hat den richtigen Rüden oder Hündin zu erwerben, weil man jetzt eigentlich für Jahre nicht mehr genau weiß wer von wem abstammt.
Wäre ja schon ein DNA-Test erforderlich, zwingend!

Wie will das der ÖKV wieder hinbiegen.

edit: muss noch hinzufügen, dass der Zuchtverein schon länger wenn nicht Jahre davon gewusst hat und nichts unternommen hat.
Ich dachte nämlich immer, dass bei Wurfabnahme der Zuchtwart auch die Zuchtstätte kontrolliert. Das war aber nicht der Fall.
Traurig für alle seriösen Züchter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die daraus sich ergebenden Unzulänglichkeiten in der Zuchtpraxis.
Hündinnen von denen man nicht mehr weiß von welchem Rüden sie wirklich gedeckt wurden.

Mir gehts eigentlich hier ums Umfeld der Zuchttiere, die Sicherheit die auch ein Züchter dann nicht mehr hat den richtigen Rüden oder Hündin zu erwerben, weil man jetzt eigentlich für Jahre nicht mehr genau weiß wer von wem abstammt.
Wäre ja schon ein DNA-Test erforderlich, zwingend!

Wie will das der ÖKV wieder hinbiegen.


Diese Sicherheit hast als Welpenkäufer nirgends. Man kann wirklich nur darauf vertrauen was einem der Züchter sagt. Selbst die hübschen Fotos vom Deckakt (:rolleyes: ) sind da auch eher larifari. Hündinnen können ja von mehreren Rüden aufnehmen.

Aber wenn ich in der Hinsicht an der Seriosität des Züchters zweifel und mir nichtmal sicher sein kann, dass es wirklich DIESER Rüde war... Na dann sollte man von dem Züchter ohnedies Abstand nehmen - nicht?
 
Hi
Die erste Reaktion auf Beschwerden ist immer: Arbeit abwehren.

Kommt auhc darauf an wo. Ich kene durchaus Gebiete woe die Amtstierärzte sehr dahinter sind. Und das find eich gut so.
Wenn mehr als 3 Zuchthündinnen gehalten werden und mehr als zwei Würfe pro Jahr in dieser Zucht fallen.

Juhuu ich bin Massenzüchter :-) Ich habe jetzt insgesamt-wart ich mus snachzählen mit jenen die gestern die Untersuchungen hatten und gesund sind 6 zuchttaugliche hündinne, 2 werden es hoffentlich noch, 2 plane ich noch in dem nächsten Jahr und derzeit 5 eigene Rüden, in Kürze 6 und einige Co Owner. Ich habe 3 Würf eim Jahr, allerdinsg mit einer Wurfdruschnittszahl von 4 Welpen. Ich hatte heuer sogar 3 Würfe zugleich udn da meine Hündinnen gut sozilaisier sind hben sie zu dreitt 11 Welpen großgezogen und es war ein wunderbares Erlebnis. Ich stecke ihn meine Hunde udn Zucht mehr mehr Geld als ein Kleinzüchter mit 2-3 Hündinnen die jedes Jahr belegt werden. Abe rich bin Massenvermehrer? siehst du nicht etwas schwarz -weiß?


Wenn mehr als zwei Rassen gezüchtet werden.
Und all das in einem Haushalt!


Ok mich interessieren nicht mehr Rassen, da sidn wir einer mienung mehr als zwei verschiedene Rassen seh eich auch als zuviel.

Der Anlass warum ich diesen Beitrag überhaupt geschrieben habe, war eigentlich nicht die Massenzucht sondern Animal Hoarding in Züchterkreisen.

Mich hat auch nur interessiert wo deine Definition von Massenvermehrer liegt. Richtiges Animal Hording oder einfach Großzüchter der auch weiß was er tut? Denn wenn du planst eine Linie zu verpaaren und nicht städnig dieselben Hunde auszubeuten wirst du mit Pensionisten und Zuchtuntauglichen auf iene größrere anzahl kommen. Wenn alles gesichert ist udn die Hunde ordentlich gehalten sehe ich kein Problem.

Und die daraus sich ergebenden Unzulänglichkeiten in der Zuchtpraxis.
Hündinnen von denen man nicht mehr weiß von welchem Rüden sie wirklich gedeckt wurden.

Definiere genauer. Sprichst du einen bestimmten fall an? Den viel Hund ebedeutet nicht wissen wer gedeckt wird und vom wen. ich habe auch zuchtfähige Rüden und Hündinnen. deshalb muss nicht wild gep... werden.

Mir gehts eigentlich hier ums Umfeld der Zuchttiere, die Sicherheit die auch ein Züchter dann nicht mehr hat den richtigen Rüden oder Hündin zu erwerben, weil man jetzt eigentlich für Jahre nicht mehr genau weiß wer von wem abstammt.

Wenn es dort so zugeht ist es schlimm

Wäre ja schon ein DNA-Test erforderlich, zwingend!

bei unserem Verein kann man diesen jederzeit beantragen wenn Zweifel bestehen.

Wie will das der ÖKV wieder hinbiegen.

das liegt nicht im ermessen des ÖKV sondern der einzelnen Zuchtklubs
Un ddort wird in der Regel etwas getan wenn man Bewise vorlegen kann. Bei den meisten Zuchtklubs-soweit ich sie kenne udn ich kenn enicht alle.
lg uschi & Rudel
 
Eine gewisse Verantwortung kann man wohl keinem Welpenkäufer abnehmen. Schließlich sollten (wie gesagt, sollten, viele sind es leider nicht) alle künftigen Hundebesitzer mündige, verantwortungsbewusste Bürger sein.
 
interessantes thema, und endlich einmal kritische anmerkungen zur zucht.
meist heisst es ja, wenn unter ÖKV gezüchtet wird, ist aaaaaaaaaaaaaalles in ordnung und aaaaaaaaaaaaalles sooooooooooo seriös, sobald man es wagt kritische gedanken zu äussern.
die zucht ist nur so seriös wie die handhabung des vereins.
wenn ein verein sich seine regeln selbst erstellt und dann selbst kontrolliert, ist das meiner meinung kein beweis für gar nichts.
denn kontrolle muss immer von aussen erfolgen, nicht von innen.
von innen ist wenn, lückenlose nachvollziehbare (beweisbare) dokumentation erforderlich.
und die scheint es ja wohl nicht zu geben, oder ?

Was ist Qualzucht? Wenn man sich manche Besitzer/Züchter brachiocephaler Hunde ansieht und die reden hört, könnte man meinen dass das Röcheln und Schnarchen garnix schlimmes ist. Dass abnorme Schädelformen in Ordnung sind und das Missverhältnis einzelner Körperteile zueinander das natürlichste der Welt ist. Das Individuum ist doch glücklich und lebt ohne Probleme! Oder zumindest erkennt man die Probleme, die der Außenstehende sieht, nicht als solche an.

dem kann ich mich nur gänzlich anschliessen.
natürlich liebt man seinen hund, der nun mal auf der welt ist.
aber das rechtfertigt nicht, dass immer neue tiere mit diesen - für sie - schweren beeinträchtigungen in die welt gesetzt werden.
 
Hi
meist heisst es ja, wenn unter ÖKV gezüchtet wird, ist aaaaaaaaaaaaaalles in ordnung und aaaaaaaaaaaaalles sooooooooooo seriös,

Sorry aber WER sagt das? Überall gibt es schwarze Schafe. Unter der FCI halt nur einen Bruchteil dessen wa ssich außerhalb abspielt aber da sind sie. Ich sag eimmer es ist nicht alles Gold was glänzt. Man muss schon hinterfragen udn genau sehen.

sobald man es wagt kritische gedanken zu äussern.

wieso ein vernünftiger Züchter wird vernünftig mit dir diksutieren. Fakt ist schwarze Schafe gibt es überall. In der FCI wenige rin einer weißen Herde und in der Dissidenz wenige weiße in einer schwarzen Herde. Das ist Realität.

die zucht ist nur so seriös wie die handhabung des vereins.

Unsinn die größte Verantwortung liegt beim Züchter. denn der Verein gibt nur das Mindestmaß an. Ich als Züchter habe in der Hand wie hoch ich meine Maßstäbe lege.

wenn ein verein sich seine regeln selbst erstellt und dann selbst kontrolliert, ist das meiner meinung kein beweis für gar nichts.

Wer soll kontrollieren? Der ÖKV ? wer bezahlt dass dann? Und es funktioniert in vielen Vereinen hervorragend.

von innen ist wenn, lückenlose nachvollziehbare (beweisbare) dokumentation erforderlich.

soll ja nicht das Problem sein, funktioniert bei vielen.

und die scheint es ja wohl nicht zu geben, oder ?

Doch gibt es durchaus. Sonst kme es nicht zu Zuchtsperren usw.

lg Uschi & Rudel
 
Dreh- und Angelpunkt ist die eigene Kritikunfähigkeit der Züchter. Wenn jemand sehen würde, dass der Zuchtrüde nunmal gänzlich aus dem Standard abweicht, sollte er ihn aus der Zucht nehmen. Aber dann wird halt gerechtfertigt, dass er soooo gesund ist. Is ja auch ok. soll ja gesunde Hunde geben. Aber dann muss ich halt drauf achten dass wenigstens die Hündin den Standard exakt erfüllt.

Und auch, dass Gesundheitsuntersuchungen kritischer betrachtet werden. Wenn ich zB Aussies mit B-Hüften und MDR-1 Trägergen sehe, frage ich mich was die haben, dass sie in die Zucht gehen müssen. Können die Sprechen oder Aufgaben des Haushalts übernehmen? Nein. Aber man hat sie halt für teures Geld gekauft und aufgezogen und nun willma wenigstens a bissl was wieder rausschlagen.

Bewährte Praxis ist ja auch - und das werden die Tierärzte bestätigen können - dass man einfach zu einem andren TA geht, wenn einem ein Untersuchungsergebnis nicht in den Kram passt - solange bis das Ergebnis passt.

Ich bin absolut für den Kauf von Hunden beim Züchter und ich würde auch selbst jederzeit zu einem guten Züchter gehen - aber ich bin halt auch mittlerweile sehr sehr kritisch geworden und habe selbst auch ganz bestimmte vorstellungen.
 
Juhuu ich bin Massenzüchter :-)
Ich bin froh, dass es auch ehrliche "Massenzüchter" gibt.
Bei einem "Meutehund" wie dem Husky und ich nehme an, dass sie bei dir nicht einzeln im Zwinger schmoren und bei adäquater Versorgung und Beschäftigung wirds wohl in Ordnung sein.
In besagtem Fall haben es nur wenige gewusst und die meldeten nichts (wohl weil sie fürchteten selbst kontrolliert zu werden).
Mag sein, dass ich da zu enge Maßstäbe setze. Ich sehe es so, da ich mitbekommen habe was für Leid dahinter steht.

  • Als Züchter sollte man ja auch daran denken, was mit älteren Zuchthündinnen passiert, die sollte er ja behalten.

  • Was mit den Hunden passiert die zurückgegeben werden.
  • Notfälle
  • Bei Unfall, Krankheit oder Tod des Züchters: Wohin mit den Hunden?
  • Was passiert wenn die Helfer des Züchters ausfallen?

  • Wer versorgt kurz- und langfristig?
Wieviele Hunde kann ein Mensch gut versorgen?


Denn wenn du planst eine Linie zu verpaaren und nicht städnig dieselben Hunde auszubeuten wirst du mit Pensionisten und Zuchtuntauglichen auf iene größrere anzahl kommen. Wenn alles gesichert ist udn die Hunde ordentlich gehalten sehe ich kein Problem.
Wenn alles geregelt ist wirds auch keine Probleme geben, in dem Fall war es nicht so und keiner wills gewusst haben.

Ja, und Zustände dort waren nicht der ordentlichen Zuchtpraxis entsprechend. Zumindest für längere Zeit bevor das öffentlich wurde.





das liegt nicht im ermessen des ÖKV sondern der einzelnen Zuchtklubs
Un ddort wird in der Regel etwas getan wenn man Bewise vorlegen kann. Bei den meisten Zuchtklubs-soweit ich sie kenne udn ich kenn enicht alle.
lg uschi & Rudel
[/QUOTE]

Es wurde von Welpenkäufern Hinweise gegeben das dort etwas nicht stimmen könne. Der Zuchtverein hat aber nicht reagiert wie man heute weiß.
 
Hi
Dreh- und Angelpunkt ist die eigene Kritikunfähigkeit der Züchter. Wenn jemand sehen würde, dass der Zuchtrüde nunmal gänzlich aus dem Standard abweicht, sollte er ihn aus der Zucht nehmen.

Da darf mnan aber auhc nicht verallgemeinern. ich habe in 5 Jahren 6 Rüden nicht in die Zucht gehen lassen, obwohl zuchttauglich. Aber eben nicht gut genug in meinen Augen. Es gibt genug Züchter die Hund edurchaus realistisch sehen udn auch nicht das Geld dahinter dass sie vorher reingesteckt haben

Aber dann wird halt gerechtfertigt, dass er soooo gesund ist.

Das ist kein Argument wenn es sonst im Argen liegt.

Und auch, dass Gesundheitsuntersuchungen kritischer betrachtet werden.

Hier darfst du auch nicht verallgemeinern. unsere Untersuchungen in Österreich sind z.B die strengsten in Europa.

Bewährte Praxis ist ja auch - und das werden die Tierärzte bestätigen können - dass man einfach zu einem andren TA geht, wenn einem ein Untersuchungsergebnis nicht in den Kram passt - solange bis das Ergebnis passt.

Da wirst du bei uns baden gehen können. Bei uns wird die Augenuntersuchung von speziellen Ärzten durchgeführt und der Durchschlag geht sofort an den Zuchtwart. HD wird geröntgt und überbefundet, mit genauen Kontrollen. Da gibts nix mit schummeln. Gott sei Dank.

Ich bin absolut für den Kauf von Hunden beim Züchter und ich würde auch selbst jederzeit zu einem guten Züchter gehen - aber ich bin halt auch mittlerweile sehr sehr kritisch geworden und habe selbst auch ganz bestimmte vorstellungen.

Und da sist auch gut so

@lenny



Nun ich sehe mich nicht als Massenzüchter, sondern simpler Mehrhundehalter :-)



Stimmt ein Rudel Dobermänner würde ich mir nicht in dieser Größenordnung halten.



Ich steh als Züchte rdazu nicht alle alten Zuchthunde zu behalten. Ein teil geht zu Welpenleuten die sie über die Jahre liebgewonnen haben, bzw zu guten Freunden.



Für Hunde die zurückgegeben werden haben wir jederzeit einen Platz frei, ich habe jetzt gerade jemanden eine fünfjährigen Rüden abgenommen, weil er nicht mit dem Hund umgehen konnte wegen diverser Umstände. das sollte normal sein. Hunde die ich zurücknheme beliben erst mal hier und wir suchen in Ruhe ein neues Platz.



Bei meinen Tod ist genau geklärt wer wohin geht und es ist auch eine Versicherung für si eabgeschlossen wenn mir was passiert.



Alle auf ein Mal? Hab e ich noch nicht erlebt, aber im Notfall baut man alles so auf dass man es auch alleine eine Weile schafft.

Die Frage wieviele Hund ekann ein Mensch gut versorgen ist relativ. Denn hie rist wohl jeder anders. Aber über 5-6 Hunde würdeich sagen kann einer alleine auf Dauer keine Hunde ausreichend versorgen.

Schade das man nicht reagiert wenn etwas im Argen liegt. Problem ist halt dass es viele Denuzanten auch gibt. Aber wenn etwa snicht passt und der Vereinregaiert nicht nehme ich als nächstes die BH udn den Amtstierarzt.

lg Uschi & Rudel

lg Uschi & Rudel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir mal das Leitbild des ÖKV näher angesehen:
Qualitätssicherungssysteme und entsprechende Überprüfungen gewährleisten einen hohen Standard in Hundezucht und -aus**bildung.Ausbildung, Formwert und Haltung der Hunde richten sich nach dem aktuellen kynologischen und wissenschaftlichen Wissensstand, wobei alle gesetzlichen Vorgaben und besonders jene bezüglich des Tierschutzes Berücksichtigung finden.

Beschränkt sich also doch nicht nur auf die Bewertung der Frisur beim Pudel, die Führung des Hundzuchtbuches und der Verwaltung der nicht unbeträchtlichen Geldflusses den die Zucht bedingt.

Ich denke in einige Punkten hat man noch Nachholbedarf.

Kann auch sein, dass man noch nicht genug Zeit hatte sich dem Leibild vom April 2008 anzupassen.

1. Grundsätzliches
Der ÖKV ist die bedeutendste, mitgliederstärkste kynologische Vereinigung Österreichs und einziges österreichisches Mitglied in der Federation Cynologique Internationale (FCI).Dieses Leitbild soll, basierend auf der von der ÖKV-GV 99 beschlossenen Satzung, den ÖKV im Innen- und Außenverhältnis klar positionieren und dem Verband somit in der Öffentlichkeit, bei Politikern, Behörden, Medien, Verbandskörperschaften und deren Mitgliedern sowie bei jedem an Hundehaltung, -zucht und -ausbildung Interessierten ein klares Profil verschaffen.Der ÖKV führt Tätigkeiten aus, in denen er Kompetenz und Erfahrung hat. Expansion, Diversifikation und Engagement soll nur in Bereiche erfolgen, in denen er seine Position der kynologischen und/oder wirtschaftlichen Stärke ausspielen kann.

2. Mittelpunkt der Verbandsaktivitäten:
”Der Hund”
Im Zentrum des Wirkens des ÖKV steht der Hund in allen seinen domestizierten Erscheinungsformen. Die Bemühungen des ÖKV bestehen darin, die Mensch-Hund Beziehung zu verstärken und dem Hund gemäß seiner sozialen Bedeutung einen entsprechenden Platz in der Gesellschaft einzuräumen.


Davon merke ich persönlich nicht sehr viel Positives.
Jetzt wo wieder alle nach einem Hundegesetz schreien.
Dafür ersinnt man zusätzliche Prüfungen mit unsinnigen Prüfungsabläufen damit die Kasse wieder voller wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei ich die Meldung bei der BH als Züchter ne Frechheit fand...bzw. den Hernn der vorbei kam :mad:
Ahnung von Zucht? NULL
Ahnung von Hunden weniger wie NULL :mad: und sowas soll zuchtstätten kontrollieren? :o
 
Ich züchte Boston Terrier, wir haben sehr viele Auflagen vom Club, was die Deckrüdenauswahl und die Untersuchungen anbelangt. Manche Regeln finde ich ok (ich habe zb mehr Untersuchungen machen lasse, als vom Club vorgeschrieben werden), bei manchen Aspekten fühle ich mich eingeschränkt (zB künstliche Besamung). Da wir sehr wenige Züchter sind, wird alles genau kontrolliert, die Zuchtstätten vom Zuchtwart begutachtet, keiner unserer Züchter hat aber mehr als eine Zuchthündin.

Was ich überhaupt nicht nahcvollziehen kann, ist die Einstellung des ÖKV. Da wird viel zu viel auf die clubs abgewälzt oder einfach nicht nachkontrolliert. Wozu wurde zB die Initiative "Qualzucht" vom ÖKV ins Leben gerufen, wenn dann alle Entschedungen den Clubs überlassen werden. Die Clubs konnten sogar selber angeben, für welche Krankheiten ihre Rasse präsdisponiert ist und welche Untersuchungen daher verbindlich eingeführt werden. Manche Clubs haben halt gar nix angegeben, oder ein mickrige Krankheit....

Also wenn die Clubs sowieso alle so eigenverantwortlich handeln, warum ist das Qualzuchtprojekt dann aus Sicht des ÖKV überhaupt notwenig? :eek:
 
Hi


Da darf mnan aber auhc nicht verallgemeinern. ich habe in 5 Jahren 6 Rüden nicht in die Zucht gehen lassen, obwohl zuchttauglich.


Du musst dich vor mir nicht rechtfertigen - ich glaube dir schon dass du keine von den "Schlechten" bist.

Aber wenn du dir - gleich welche Rasse - die Tiere und die Züchter ankuckst, haben min. wären ein Drittel der Tiere für die Zucht sowohl von der Genetischen Population als auch von ihren Individuellen Eigenschaften verzichtbar.
 
Ich war eine mündige und verantwortungsvolle Welpenkäuferin. Mehr als sich mehrere Züchter ansehen, über die Vereine informieren, das Internet quälen und div. Messen besuchen, kann man mM nach nicht.

Ich habe mich daher bewusst für eine ÖKV-Hund entschieden und in Vertrauen auf KONTROLLIERTE Zucht (v.a. hinsichtlich Gesundheit) gerne einen hohen Welpenpreis bezahlt.

Ich bin sowas von gelinkt worden. Das war mein erster und letzter Hund, den ich vom "ach sooo seriösen" ÖKV gekauft habe.
 
Also wenn die Clubs sowieso alle so eigenverantwortlich handeln, warum ist das Qualzuchtprojekt dann aus Sicht des ÖKV überhaupt notwenig? :eek:

Weil vom Gesetzgeber endlich mal Druck ausgeübt wurde.

Der ÖKV wird früher oder später ohnehin massive Probleme bekommen, schlussendlich genießt er im österreichischen Hundewesen eine Monopolstellung, die den EU-Richtlinien widerspricht.
 
Weil vom Gesetzgeber endlich mal Druck ausgeübt wurde.

Der ÖKV wird früher oder später ohnehin massive Probleme bekommen, schlussendlich genießt er im österreichischen Hundewesen eine Monopolstellung, die den EU-Richtlinien widerspricht.

FCI-Statuten

Artikel 7 Aufnahmegesuch und -verfahren

a) Die FCI akzeptiert nur einen einzigen nationalen Hundeverband pro Staat. Er darf
nicht gewinnstrebig sein und muss alle von der FCI anerkannten Rassen vertreten.


lg Birgit
 
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