die Metaebene dieser Hexenjagd...

CatoY2k

Junior Knochen
Ich hab mich gefragt, ob wir nicht das Pferd falschrum aufsatteln - in der Abwehr und Defensive immer nur gegen akute Verschärfungsbestrebungen. Im Landtag haben die Oppositionsabgeordneten gut argumentiert, aber eben auch nur zur aktuellen Sache. IMHO müssten aber die Vorzeichen des wahnhaftzen Sicherheitsdiskurses in dieser Gesellschaft einmal gründlich und schonungslos in Frage gestellt werden. "Kindersicherheitsgesetz" klingt ja a priori schön und gut, das ist Uninformierten nicht wirklich vorzuwerfen.

Was dringend der Klarstellung bedürfte- es geht nicht darum ob Hunde beißen können oder nicht, man mit Motorrädern verunfallen kann oder nicht, Waffen töten können oder nicht (logisch, daß das geht), sondern einzig darum ob all diese Gesetze, die Beschneidung von Grundrechten, das grobe Beeinträchtigen unzähliger Menschen- wie Hundeleben, die Hysterisierung der Öffentlichkeit, auch nur ein Quentchen mehr Sicherheit schaffen.

In einem liberalen Rechtsstaat hat nämlich nicht der Bürger seinen Besitz oder seine Freiheit zu rechtfertigen, sondern der Staat den Eingriff. Ein Grundsatz jeder demokratischen Verfassung ist "in dubio pro libertate". Libertate nicht securitas!! Und mit "rechtfertigen" sind nicht bloße Behauptungen gefragt, sondern harte Fakten. Das "oberste Grundrecht Sicherheit" das etwa Schilly als Innenminister den Deutschen versprach, kann der Staat eben nicht garantieren, indem er immer mehr Gesetze immer restriktiverer Art erläßt ohne auf die wahren Ursachen der meisten Vorfälle, nämlich habituelle Gesetzesbrecher, die Hunde (Tiere), Autos, Waffen oder auch Alltagsgegenstände mißbrauchen, abzustellen.

Wir bewegen uns auf eine Gesellschaft zu, die total irrational nur mehr in Gefühlen und absurden Wahrscheinlichkeiten denkt- zB. "weniger Kampfhunde könnten weniger Bisse bedeuten", "weniger Waffen weniger Tote", "ein gerettetes Menschenleben rechtfertigt alles", ohne Fakten oder Argumente zählen zu lassen. Der Psychohistoriker Lloyd de Mausse spricht am Beispiel der Hexenverfolgung von "Gruppentrance" in der jedes logische Denken verschwindet, nur mehr gehandelt und geopfert werden muß um der kollektiven Psyche Erleichterung zu verschaffen- ja, könnte man das Konzept wohl auch auf heute anwenden.

Einige meiner Nichthundebesitzer-Freunde habe ich mit dieser Grundrechts-Argumentation ins Nachdenken gebracht. Denn für jeden, dem Grundrechte ein Anliegen sind, ist es wichtig die Mechanismen derartiger Kampagnen zu durchschauen. Die immer wieder gespielte Kette "Ablenkungsbedarf der Bevölkerung wegen Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, etc. damit sie die Unfähigkeit der meisten Politiker nicht sehen - Anlaßfall - Medienkampagne- Anlaßgesetze" läßt scheibchenweise die Grundrechte verlorengehen. Gerade die Nischen für individuelle Entfaltung werden in unserer Gesellschaft immer mehr mit dem furchtbar debilen Argument des Diktats der Mehrheit - Motto:"für wos brauchens des"- eingedrückt. Bald ist dann nur mehr Bierkonsum, Fußball im TV und der VW Golf erlaubt....
 
Ich hab mich gefragt, ob wir nicht das Pferd falschrum aufsatteln - in der Abwehr und Defensive immer nur gegen akute Verschärfungsbestrebungen. Im Landtag haben die Oppositionsabgeordneten gut argumentiert, aber eben auch nur zur aktuellen Sache. IMHO müssten aber die Vorzeichen des wahnhaftzen Sicherheitsdiskurses in dieser Gesellschaft einmal gründlich und schonungslos in Frage gestellt werden. "Kindersicherheitsgesetz" klingt ja a priori schön und gut, das ist Uninformierten nicht wirklich vorzuwerfen.

Was dringend der Klarstellung bedürfte- es geht nicht darum ob Hunde beißen können oder nicht, man mit Motorrädern verunfallen kann oder nicht, Waffen töten können oder nicht (logisch, daß das geht), sondern einzig darum ob all diese Gesetze, die Beschneidung von Grundrechten, das grobe Beeinträchtigen unzähliger Menschen- wie Hundeleben, die Hysterisierung der Öffentlichkeit, auch nur ein Quentchen mehr Sicherheit schaffen.

In einem liberalen Rechtsstaat hat nämlich nicht der Bürger seinen Besitz oder seine Freiheit zu rechtfertigen, sondern der Staat den Eingriff. Ein Grundsatz jeder demokratischen Verfassung ist "in dubio pro libertate". Libertate nicht securitas!! Und mit "rechtfertigen" sind nicht bloße Behauptungen gefragt, sondern harte Fakten. Das "oberste Grundrecht Sicherheit" das etwa Schilly als Innenminister den Deutschen versprach, kann der Staat eben nicht garantieren, indem er immer mehr Gesetze immer restriktiverer Art erläßt ohne auf die wahren Ursachen der meisten Vorfälle, nämlich habituelle Gesetzesbrecher, die Hunde (Tiere), Autos, Waffen oder auch Alltagsgegenstände mißbrauchen, abzustellen.

Wir bewegen uns auf eine Gesellschaft zu, die total irrational nur mehr in Gefühlen und absurden Wahrscheinlichkeiten denkt- zB. "weniger Kampfhunde könnten weniger Bisse bedeuten", "weniger Waffen weniger Tote", "ein gerettetes Menschenleben rechtfertigt alles", ohne Fakten oder Argumente zählen zu lassen. Der Psychohistoriker Lloyd de Mausse spricht am Beispiel der Hexenverfolgung von "Gruppentrance" in der jedes logische Denken verschwindet, nur mehr gehandelt und geopfert werden muß um der kollektiven Psyche Erleichterung zu verschaffen- ja, könnte man das Konzept wohl auch auf heute anwenden.

Einige meiner Nichthundebesitzer-Freunde habe ich mit dieser Grundrechts-Argumentation ins Nachdenken gebracht. Denn für jeden, dem Grundrechte ein Anliegen sind, ist es wichtig die Mechanismen derartiger Kampagnen zu durchschauen. Die immer wieder gespielte Kette "Ablenkungsbedarf der Bevölkerung wegen Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, etc. damit sie die Unfähigkeit der meisten Politiker nicht sehen - Anlaßfall - Medienkampagne- Anlaßgesetze" läßt scheibchenweise die Grundrechte verlorengehen. Gerade die Nischen für individuelle Entfaltung werden in unserer Gesellschaft immer mehr mit dem furchtbar debilen Argument des Diktats der Mehrheit - Motto:"für wos brauchens des"- eingedrückt. Bald ist dann nur mehr Bierkonsum, Fußball im TV und der VW Golf erlaubt....


Toller und wahrer Beitrag!
Würde man solche Gesetze z. B. bei straffälligen, kriminellen Menschen div. Rassen anwenden, sie öffentlich stigmatisieren und zwangskennzeichnen,etc. wäre der Tatbestand der Wiederbetätigung,Volksverhetzung,etc,etc...gegeben.
Dieser Akt der Övp ist mit großer Sorge zu sehen, es wird nur der Anfang einer in Österreich kommenden Trendwende sein - man verfolge nur beschlosse Novellierung d.ALVG Gesetz(2008), Einführung eines sogenannten Transferkontos für jede Art sozialer Leistungen, Zwangskennzeichnung von Tieren gewisser Rassen,etc.

Hier noch ein kleiner Beitrag in einer ganz anderen Sache - http://www.parlament.gv.at/PG/DE/XX/A/A_00916/fnameorig_125257.html

Man sieht meist zuerst nur die kleineren Wurzeläderchen, bevor einem der Mamutbaum erschlägt.
MFG
 
Toller Beitrag, bin voll bei dir!

Die Tendenz, die Freiheiten der Bürger im Namen der Sicherheit einzuschränken, kann man ja schon einige Jahre beobachten, verstärkt und weltweit natürlich seit dem 11. Sept.

Wir haben Reisepässe mit Fingerabdrücken, wir haben Section Control Stationen, über die ermittelbar ist, wer zu welcher Zeit und in welcher Richtung die Autobahn benützt. Kameras an öffentlichen Plätzen.

In den Staaten sprechen sich bereits Eltern dafür aus, den Kindern Chips einzupflanzen, über die man sie im Entführungsfall orten kann.

Im Namen der Sicherheit ist alles erlaubt, jede Maßnahme gerechtfertigt.
Doch in Wirklichkeit geht es um Kontrolle.

Ich bin mir bewusst, wie das klingt, aber denkt einmal darüber nach.

Das schlimmste ist, wenn man den Menschen genug Angst macht, fordern sie Kontrolle. Angst ist ein starkes Machtinstrument.
 
Hab noch etwas weiter ausgeholt und Herrn Rauscher diesen
Leserbrief geschrieben:

Werter Herr Rauscher

So sehr ich ihre Kommentare etwa in Sachen Zeitgeschichte auch schätze, verblüfft mich
dann doch ihre Betonung des Gefühls vor der Ratio in sicherheitspolitischen Fragen.

Den Opfern und ihren Angehörigen ist natürlich nicht vorzuwerfen wenn sie ihre Traumatisierung in
Gesetzesform gegossen sehen möchten. Den Medien schon eher, wenn sie mittels möglichst schockierender
Bilder und reißerischen Artikeln die Traumatisierung Einzelner auf die Gesellschaft überwälzen. Hier
könnte der große Vorteil der repräsentativen Demokratie zum Tragen kommen, nämlich aktuellen Diskursen
die heftigen Emotionen (den "Volkszorn") und den radikalen Schwung zu nehmen, Experten zu hören und
dann nüchtern zu entscheiden. Heute scheint es dagegen eher "in" sich unter dem Fehlen des Korrektivs
in Form der vierten Gewalt an die Spitze diverser Betroffenheitsbewegungen zu stellen, jeden Expertenrat
als "unnütze Zerredung" beiseite zu wischen und (wie derzeit wohl Erwin Pröll) auf pure, auch noch so
kontraproduktive Anlaßgesetzgebung auch noch stolz zu sein.

Dringend bedürfte es also gerade von Seiten kompetenter Journalisten einer Infragestellung der Vorzeichen
dieses grassierenden, geradezu wahnhaften Sicherheitsdiskurses. Wollen wir in fernerer Zukunft auch nur
Reste der klassischen bürgerlichen Freiheiten haben, kann es nicht darum gehen, ob Hunde beißen können,
man mit Motorrädern verunfallen kann, das Internet zwecks Download von Kinderpornographie genutzt werden
kann oder Waffen töten können. Was einzig zählen müßte, ist ob die Masse der Gesetze, die Beschneidung
von Grundrechten sowie die stets vorhergehende Hysterisierung der Öffentlichkeit, tatsächlich auch nur
ein Quentchen mehr Sicherheit schaffen. Und hier ist nun einmal kühle Analyse der Daten gefragt, nicht
das Abstellen auf noch so schockierende Einzelfälle.
Zumindest der Theorie nach hat- gemäß dem Grundsatz "in dubio pro
libertate"- in einem liberalen Rechtsstaat nicht der Bürger seinen Besitz
oder seine Freiheit zu rechtfertigen, sondern der Staat den Eingriff.
Libertate wohlgemerkt, von securitas ist nichts zu lesen! Und mit
"rechtfertigen" sind auch keine bloßen Behauptungen gefragt, sondern harte Fakten.

Sollte sich unsere Zivilgesellschaft nicht noch aufbäumen, bewegen wir uns
auf eine Gesellschaft zu, die absolut irrational nur mehr in Gefühlen und
absurden Wahrscheinlichkeiten denkt. Der Klassiker "ein gerettetes
Menschen/Kinderleben rechtfertigt alles" ist Ihnen ja sicher hinreichend
bekannt. Das so wesentliche rechtstaatliche Prinzip der
Verhältnismäßigkeit verschwindet dadurch zunehmends hinter einem Schwall an Ängsten und Betroffenheit.
Der Psychohistoriker Lloyd de Mausse spricht am Beispiel der Hexenverfolgung von "Gruppentrance" in
der jedes logische Denken verschwindet, vor allem gehandelt und geopfert werden muß um der kollektiven
Psyche Erleichterung zu verschaffen. Parellelen zu heutigen Befindlichkeiten sind nicht von der Hand zu weisen.

Gerade die Nischen für individuelle Entfaltung sind anfällig für eine
Opferung durch unsere Gesellschaft. Sie werden zudem mit dem furchtbar
debilen Argument des Diktats der Mehrheit - Motto: "für wos brauchens
des"- eingedrückt. Den Protest einiger zehntausend Bürger nimmt man für
gute Schlagzeilen eben gerne in Kauf. Eine breite Solidarisierung der
Zivilgesellschaft mit den inkriminierten Minderheiten braucht man nicht zu
fürchten- die Rechte von Asylanten kümmern die einen wenig, die der
Hundebesitzer die anderen. Zu sehr haben in den Medien transportierte
Klischees vom "Drogenneger" und "Kampfhund" die Köpfe vergiftet.
Vermutlich ist in Zukunft nur noch Bierkonsum, TV-Fußball und der VW Golf
erlaubt- weil garantiert mehrheitsfähig. Ich denke in so einer Gesellschaft- und sei sie noch so hundefrei- würden Sie sich auch nicht wohlfühlen.

Mit besten Grüßen
 
:eek::) wow, mich anschließ, an deine beiden langen postings. wobei, zweiteres würde wohl besser in den "falter" passen, denn in den kurier.
dem ersten, kann ich mich ebenfalls anschließen, doch ich habe dass dumpfe gefühl, dass ein herr schne... kaum 20% davon versteht. ihm zu "unterstellen", dieses gesetz als kontrolle einzusetzen, in weiterem sinne, so wie du es ausführtest, würde einer hochstapelei und ja, fast einer fast ungebührlichen ehre gleichkommen. ;) denn so langfristige gedankengänge zu hegen, trau ich ihm schlicht nicht zu.
aber mit weitblick gesehen, geb ich dir unumwunden recht. nur, was wäre das gegenrezept?
lg heidi
 
Meine Hochachtung für den Brief! Gefühlsmäßig ist es das, was mich schon lange stört - bloß in Worte hab ichs noch nie gefasst. Dieser Sicherheits-und Kontrollwahn betrifft ja mittlerweile alle Bereiche des Lebens, allein wenn ich dran denk, in welche Parklandschaft die einst wilde Lobau verwandelt wird :eek: Alles, was nicht gerade geschnitten, gestutzt, überschau-und kontrollierbar ist, wird misstrauisch beäugt und hurtig begradigt. Gruselig!
 
ja...toll geschrieben..wenn du das noch Kronenzeitungtauglich übersetzten kannst, kann es in die Medien, den die wenigsten werden begreifen, was du damit sagen willst :)

Weil lesen und verstehen was man gerade liest, können die wenigsten Menschen, in der heutigen Zeit..deshalb wird ja nur mehr mit Schlagworten gearbeitet
 
Standing ovations für diesen Beitrag!

und für den Leserbrief

Toller Beitrag, bin voll bei dir!

Die Tendenz, die Freiheiten der Bürger im Namen der Sicherheit einzuschränken, kann man ja schon einige Jahre beobachten, verstärkt und weltweit natürlich seit dem 11. Sept.

Wir haben Reisepässe mit Fingerabdrücken, wir haben Section Control Stationen, über die ermittelbar ist, wer zu welcher Zeit und in welcher Richtung die Autobahn benützt. Kameras an öffentlichen Plätzen.

In den Staaten sprechen sich bereits Eltern dafür aus, den Kindern Chips einzupflanzen, über die man sie im Entführungsfall orten kann.

Im Namen der Sicherheit ist alles erlaubt, jede Maßnahme gerechtfertigt.
Doch in Wirklichkeit geht es um Kontrolle.

Ich bin mir bewusst, wie das klingt, aber denkt einmal darüber nach.

Das schlimmste ist, wenn man den Menschen genug Angst macht, fordern sie Kontrolle. Angst ist ein starkes Machtinstrument.

Angst die zu Ablenkung von den eigentlichen Problemen bewusst geschührt wird

ja...toll geschrieben..wenn du das noch Kronenzeitungtauglich übersetzten kannst, kann es in die Medien, den die wenigsten werden begreifen, was du damit sagen willst :)

Weil lesen und verstehen was man gerade liest, können die wenigsten Menschen, in der heutigen Zeit..deshalb wird ja nur mehr mit Schlagworten gearbeitet

und auch dem muss ich trauriger Weise zustimmen
 
Wie wahr. Den Artikeln von CatoY2k kann ich nur zustimmen. Er wird hier in Niederösterreich versucht ein Gesetz zu schaffen das Besitzer von bestimmten Hunderassen gezielt diskriminiert.

Alleine daß Tragen einer Marke mit rötlicher Farbe, welches dem Gegenüber zeigt daß nun ein "Kampfhund" mit möglicherweise aggressiven Herrl kommt, ist die schlimmste Diskriminierung von Mitbürgern seit Ende des zweiten Weltkriegs.

Noch dazu die Aussage von Hr.Schneeberger, daß es sich nur um "2% der Hundebesitzer handelt" kann meiner Meinung nicht stimmen, da auch Mischlinge der Rassen betroffen sind, welche ja noch gar nicht erfasst sind.

Man versucht somit offenbar mit Populismus auf Kosten der Diskriminierung einer Gruppe von Mitbürgern für die eigene Partei Kapital zu schlagen.


lg,

Martin
 
@catoy2k ich könnte alle e-mailadressen der spö zur Verfügung stellen, vielleicht kommen dann wenigstens ein paar Politiker zur Vernunft, wenn Du Deinen Leserbrief direkt an alle Politiker schickst;)
 
Ich denke ein Leserbrief,sei er auch noch so gut geschrieben ,wird daran nicht viel ändern, die Parteibüros aller Parteien gehören mit Protest Mails überschwemmt bis die Tür nicht mehr zu geht. Es geht schließlich um ein vernichtendes Gesetz,welches zudem auch bis zur Rassenausrottung führen kann.
 
Wobei mir ehrlich gesagt egal wäre wenn durch eine strikte Reglemtierung der Zucht gewisse Rassen aussterben. Besser man verhindert daß sie geboren werden als sie dann ein Leben lang mit Leinen- und Maulkorbzwang zu quälen- oder die dann Unvermittelbaren ein Leben lang im Tierheim wegsperren zu müssen. :mad:
 
dir ist aber schon bewusst, das dann alle Rassen aussterben werden, besonders die großen Rassen...den es wird über kurz oder lang alle großen Hunde erwischen...es geht nicht um ein paar Rassen...sondern um die breite Hundepopulation....ab einer gewissen Größe...

Ich glaube das ist den wenigsten bewusst:(
 
ich glaube, wir menschen müssen in vielen dingen umdenken, u.a. auch was rassen betrifft.
rassen sind eine erfindung des menschen, wo er sich einen hund zurechtzüchtet.
was wir brauchen, sind robuste, gesunde, praktische hunde, die grössen-, bedürfnis- und wesensmässig an das leben in unserer heutigen gesellschaft und dem umfeld (städte) weitestgehend angepasst sind.
in der natur entwickeln sich die tiere auch so, wie sie am besten an ihre umwelt angepasst sind.
wenn gewisse rassen nicht mehr gezüchtet werden, dann erledigen sich viele probleme von selbst.
es kommt nicht auf die schale an, in dem eine seele steckt, sondern auf die seele selbst.
wer gewisse rassen braucht, um sich damit zu schmücken, befriedigt damit nur rigendwelche unausgelebten egobedürfnisse.
wer nicht jeden hund lieben kann, kann keinen lieben.

nur durch beschränkung der nachzucht wären viele probleme lösbar......

@andrea - ja, und es wäre kein echter verlust. rassen sind eine erfindung der menschen.
sowohl die riesen- als auch die zwergzuchten sind nicht natürlich und die tiere bezahlen es mit ihrer gesundheit.
wir müssen von diesen krausen erfindungen der menschheit wieder zurück zu "normalen" natürlichen angepassten hunden.
 
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