die Metaebene dieser Hexenjagd...

wenn du liest, was ich schreibe, findest du die antwort.
nein, denn alle kleinstzüchtungen und auch riesenzüchtungen fallen für mich unter qualzucht, weil die tiere das mit ihrer gesundheit bezahlen.
und auch die taschenhunde zum herumtragen erfüllen ein falsches bedürfnis der menschen.
unsere rassen und deren körperbau und aussehen sind erfindungen des menschen.
unter natürlichen verhältnissen entwickeln sich die tiere so, wie sie an ihr umfeld bestenmöglichst angepasst sind.
ich plädiere für robuste, gesunde, mittelgrosse, nicht verzüchtete hunde mit "normalem" körperbau.
alles andere braucht die erde nicht, es ist nur eine befriedigung verdrehter bedürfnisse der menschheit.

@cato - man kann natürlich alles absichtlich missverstehen..... ;)
ich meine tiere, die mit dem heutigen lebensumfeld und den anforderungen gut zurechtkommen und anpassungsfähig sind und grössenmässig angepasst sind. in der natur haben tiere einer art alle ungefähr die gleiche grösse, es gibt keine riesenlöwen und zwerglöwen, weil das nicht kompatibel ist und zu problemen führt.
wieso meinen die menschen immer, sie wüssten es besser als die natur ??????
 
bluedog...welche Rassen würden das sein ?
oder besser, bis zu welcher Größe hätten die Hunde dann eine Daseinsberechtigung ?
Und wenn es keine Rasse mehr ist...es wird doch immer wieder mal bei Mixen irgendeine Rasse mehr hervor kommen...werden die Hunde dann, wenn sie ausgewachsen sind angeschaut und für gut oder schlecht befunden?
Werden dann die nicht passenden getötet...oder weg gesperrt, weil sie nicht passend sind?
Werden Hunde die nicht in die Gesellschaft passen aussortiert?
Weil sie den Anforderungen nicht entsprechen?

Was ist für die Stadt ein passender Hund ?

noch was, was ist für dich mittelgroß ?
Mittelgroß sind eigentlich der großteil der normalen Rassen...den mittlere Größe wäre bis 65 cm
Das beinhaltet vom Schäfer bis hin zum Rotti viele Hunde...dann bleibt es eh beim alten:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
in der natur haben tiere einer art alle ungefähr die gleiche grösse, es gibt keine riesenlöwen und zwerglöwen, weil das nicht kompatibel ist und zu problemen führt.

Extreme Riesen sowie extreme Zwerge halte ich auch für Qualzucht, das ist eine andere Geschichte.

Aber Wölfe zB gibt es von ziemlich klein bis ziemlich groß, von 12 bis 80kg!
 
andrea, auf diese polemische ebene lasse ich mich nicht ziehen.
du weisst genau, dass ich etwas ganz anderes meine.
es geht nicht um die hunde, die jetzt da sind.
es geht nicht um deren daseinsberechtigung. es geht um unsere berechtigung rassen zu erfinden und zu züchten - wider die natur.
es geht um die zukunft.
wir müssen unser bild von "rassen" ändern und aufhören gott zu spielen.
in vielen belangen.
 
andrea, auf diese polemische ebene lasse ich mich nicht ziehen.
du weisst genau, dass ich etwas ganz anderes meine.
es geht nicht um die hunde, die jetzt da sind.
es geht nicht um deren daseinsberechtigung. es geht um unsere berechtigung rassen zu erfinden und zu züchten - wider die natur.
es geht um die zukunft.
wir müssen unser bild von "rassen" ändern und aufhören gott zu spielen.
in vielen belangen.

es stimmt schön, dass sich der Mensch zuviel heraus nimmt, aber Tiere zu domestizieren und die zu verpaaren, die am erfolgversprechendsten sind, ist keine neue Erfindung;)
 
andrea, auf diese polemische ebene lasse ich mich nicht ziehen.
du weisst genau, dass ich etwas ganz anderes meine.
es geht nicht um die hunde, die jetzt da sind.
es geht nicht um deren daseinsberechtigung. es geht um unsere berechtigung rassen zu erfinden und zu züchten - wider die natur.
es geht um die zukunft.
wir müssen unser bild von "rassen" ändern und aufhören gott zu spielen.
in vielen belangen.

polemisch habe ich meinen Beitrag absolut nicht gemeint...nur wie willst du den bitte deinen Idealhund erhalten?
Und vor allem ist mir mittelgroß und gesund eine zu karge Aussage, die passt auf den Großteil der Hunde nicht..oder schon, je nachdem, was du unter gesund verstehst?
Du glaubst ja wohl nicht im ernst, dass es irgendeine Hunderasse auf dieser Welt gibt, die nicht irgendwelche Krankheiten in sich trägt..ergo..entweder muss man deinen Idealhund neu erschaffen, was du ja scheinbar ablehnst, oder man muss alle Hunde aussterben lassen, weil sie der Idelavorstellung nicht entsprechen können.

Einheitsbrei ist in der Natur niemals vorgesehen...und du bist scheinbar für Einheitsbrei:confused:, wie Cato schon geschrieben hat, selbst der Wolf ist unterschiedlich...

Qualzuchten sind übrigens wieder ein ganz anderes Thema, aber Zwergerl würden optimal in die Stadt passsen, wenns in Weg sind, werdens in die Tasche gesteckt, fertig...gassi gehen braucht man nicht, es reicht ein Katzenklo..ergo keine Verschmutzung der Landschaft, etc. etc.
vom gesellschaftlichen Standpunkt wären das die optimalen Hunde für das Stadtleben...fallen nicht auf...kann man gut weg packen und trotzdem ein Hund...
 
Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen, ich habe mir wieder "1984" von George Orwell geschnappt und es hat mich erschüttert wie nah wir dem Buch eigentlich schon sind!

Und bluedog - der Urhund ist eigentlich der Wolf. Die verschiedensten Rassen wurden aufgrund verschiedenster Bedürfnisse der Menschen heraus gezüchtet, die meisten Hunderassen gibt es ja schon seit Jahrhunderten, und wurden, da sich unsere Bedürfniss ja auch ständig ändern, "angepasst".

Natürlich hast du recht wenn du sagst, das wir ja nicht alle Hunderassen brauchen, aber ich könnte da genauso unzählige Beispiele geben, was wir haben und nicht in dieser Vielfalt brauchen - das reicht von den verschiedensten Automarken bis hin zu Tieren wie Kühe, Pferde etc.

Und wenn du meinst, der Mensch müsste nicht Gott spielen und das Einzig und Allein auf die Hunde beziehst, dann siehst du die Welt wohl mit der rosa Brille mein Lieber ( Gentech, künstliche Befruchtung, Medizin etc etc. )

Bei deinen Postings wären wir ja ebenfalls wieder bei "1984" - Einheitsmensch, Einheitsumwelt - Frieden ist Krieg......

Grüße
Thomas
 
noch was, weil du schreibst es geht nicht um die Hunde die da sind...welche Hunde würdest du genau aussterben lassen, um eine Bereinigung der diversen Fehler zu erreichen?

Ich würde schon gerne die Rassen hören, die du als nicht tauglich siehst..oder halt die Rasen, die du als tauglich siehst...(Mixe aus..natürlich auch )
 
Sorry, daß ich das Thema auf die Rassenfrage gelenkt habe. Ich meinte nur mit einem EU weiten Zuchtverbot bzw. strengen Zuchtreglementierung noch viel eher leben zu können als mit Gesetzen welche die artgerechte Hundehaltung de facto abschaffen. Aber ich hol mir sowieso immer ältere Mischlinge aus dem Tierheim. Freunde kauft man nicht. ;)
Und Angst, daß demnächst die Nachfrage das Angebot übersteigt muß man angesichts der Tötungsstationen auf der ganzen Welt wirklich keine haben.
 
Welcher Wolf - abgesehen von Welpen - hat 12 kg?????

Zb Koyoten (gut nicht direkt Wölfe) gehören eher zu den Leichtgewichten.

@CatoY2k
Nunja, sicherlich ist es lobenswert Hunde aus Tierheimen zu holen (habe selbst einen Hund aus einer Tötungsstation), aber manchmal sucht man eben ein Tier für einen ganz bestimmten Zweck, und da tut es nicht irgend ein Mischling. Und eigentlich ist es immer von Vorteil, wenn man etwas über die Elterntiere und Ahnen des Hundes weis, bzw über die gesamte Prägungsphase usw.

lg

Ingo
 
ich glaube, wir menschen müssen in vielen dingen umdenken, u.a. auch was rassen betrifft.
rassen sind eine erfindung des menschen, wo er sich einen hund zurechtzüchtet.
was wir brauchen, sind robuste, gesunde, praktische hunde, die grössen-, bedürfnis- und wesensmässig an das leben in unserer heutigen gesellschaft und dem umfeld (städte) weitestgehend angepasst sind.
in der natur entwickeln sich die tiere auch so, wie sie am besten an ihre umwelt angepasst sind.
wenn gewisse rassen nicht mehr gezüchtet werden, dann erledigen sich viele probleme von selbst.
es kommt nicht auf die schale an, in dem eine seele steckt, sondern auf die seele selbst.
wer gewisse rassen braucht, um sich damit zu schmücken, befriedigt damit nur rigendwelche unausgelebten egobedürfnisse.
wer nicht jeden hund lieben kann, kann keinen lieben.


:D:D:):) WOW! Schade, dass es keine klatschenden Hände gibt. Da sprichst Du allen BiologInnen, die Hundespezialisten sind, aus dem Herzen. Na ja, allen wohl nicht. Aber vielen, die ich als sehr engagierte Vortragende und Lehrende kenne. Schon Coppinger hat sich anno damals die Finger wundgeschrieben.....aber nichts hat sich geändert. Stimme Dir sowas von zu!!
 
@bluedog

Glaubst du das wirklich was do so schreibst?

Im übrigen sind zb Chihuahuas eine der ältesten Hunderassen der Welt. Meine Eltern halten welche, die mitnichten in der Tasche herumgetragen werden, sondern lange Wanderungen von bis zu 40km ohne Probleme mit machen. Ich denke auch nicht, dass mein Vater der Tierarzt ist, durch seine Hunde irgendwelche Komplexe auslebt.

Welchen Komplex lebe ich aus, weil ich einen gesunden 50kg Cane Corso halte? Etwa den Komplex den ich erst entwickelt habe, nachdem ich seit 9 Jahren einen 8k Whippet habe?

Wie soll sich deiner Meinung nach ein Hund natürlich an sein Umfeld anpassen? Willst du sie alle frei laufen und vermehren lassen, und das was dann am Ende bei raus kommt, ist die ideale Rasse?
Indem du die herkömmlichen Rassen ablehnst, und schreibst, die Tiere müssten so, oder so aussehen, entwickelst du für dich selbst einen Standard, der dir passt, und somit im Endeffekt wieder eine eigene Rasse.

Kleinbleibende Rassen gehören mitunter zu den langlebigsten und gesündesten Tieren, und da kann man wohl kaum von Qualzucht sprechen. Es gibt genauso grosse Rassen die kaum gesundheitliche Probleme haben. Im Endeffekt kommt es immer darauf an, wie verantwortugnsvoll die Züchter und vor allem die Zuchtwarte der jeweiligen Rassen sind. Da wird mitunter viel Schindluder getrieben, aber nicht so viel, wie bei den unkontrollierten Vermehrern.

Hunde sind natürlich Lebewesen die es zu respektieren gilt, allerdings wurden die verschiedenen Rassen auch für bestimmte Zwecke gezüchtet. Zucht verfolgt immer ein Ziel, und sobald man die Tiere kontrolliert vermehrt (was in meinen Augen immer der Fall sein sollte, und nicht unkontrolliert, wie in diversen südlichen Ländern) handelt es sich um eine Zucht und es werden Rassen entstehen.

Gruss
 
ja, ciliatus..... ;)

es geht genau um diesen allmachtsanspruch der menschen und der menschheit, in der wir "krone der schöpfung" meinen, "sich die welt untertan machen zu dürfen" und die natur korrigieren zu müssen indem wir tiere nach unserem gutdünken züchten zu dürfen meinen, weil wir es ja besser wissen als die natur.
dadurch entstehen viele probleme erst, die die natur nicht hat.

Kleinbleibende Rassen gehören mitunter zu den langlebigsten und gesündesten Tieren, und da kann man wohl kaum von Qualzucht sprechen.
dazu befrag ich mal meine beiden yorkies mit der luftröhrenverengung, ob die das auch so sehen, wenn sie wieder mal um luft ringen oder kollabieren.
oder all die möpse, die keine luft bekommen, die chis, denen die augen aus den höhlen fallen und all die anderen hunde, die ihre probleme völlig verkennen..... :rolleyes:


@tamino - nein, da klatscht wohl kaum jemand - undenkbar vom allmachtsanspruch abstand zu nehmen..... :rolleyes:
 
j

dazu befrag ich mal meine beiden yorkies mit der luftröhrenverengung, ob die das auch so sehen, wenn sie wieder mal um luft ringen oder kollabieren.
oder all die möpse, die keine luft bekommen, die chis, denen die augen aus den höhlen fallen und all die anderen hunde, die ihre probleme völlig verkennen..... :rolleyes:

Naja, DSH und Goldies mit HD sind bestimmt auch nicht besonders glücklich. Oder Dobermänner mit DKM, oder taube Dalmis und.. und...und..

Ich gebe dir absolut, dass punkto Gesundheit einiges in der Zucht passieren muss, und zwar bald. Ich würde das aber nicht an der Größe der Hunde festmachen.
 
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