@ ingenieur: Zu deinem post nr. 618 im anderen thread:
Zum glück gibt es in wien ja auch so viele schafherden, an denen border collies u.ä. Ihrer arbeit nachgehen können.
daß border collies zum modehund werden sehe ich mit sorge. Eine geschossene flugente läßt sich leicht mit einem dummy simulieren. Wie man eine schafherde simuliert weiß ich nicht.
welch ein glück, dass sich in wien eine unzahl an wild (allen voran natürlich großwild) tummelt, so dass die verschiedensten jagdhundrassen auf ihre kosten kommen.
jagdhunde arbeiten ja meist vor dem schuß (aufspüren von wild) und/oder nach dem schuß (nachsuche, apportieren). Das läßt sich mit fährtenarbeit, dummies usw schon simulieren.
vielleicht sollte man dem finanzamt auch den dobermann wieder ins gedächtnis rufen - ev. Wären sie dann bei steuersündern erfolgreicher?
genau darum geht es ja: Für den herrn dobermann als hundesteuereintreiber war ein möglichst scharfer hund vielleicht angemessen. Für wen ist er jetzt angemessen?
und die vielen vielen wachhunde, die die domizile der wiener bürger hüten dürfen - gott sei dank können die alle ihrem ursprünglichem zuchtziel nachgehen... Reicht das für den anfang oder sollen wir nach weiteren beispielen suchen?
Was deine vorurteile betrifft: Wahrscheinlich steckt - so wie in jedem witz - auch in jedem vorurteil ein körnchen wahrheit und es gibt natürlich die von dir beschriebenen typen (übrigens gibts in wiens parks auch jede menge wiener proleten mit abgebrochenem schulabschluß und verlängertem schwanz an der leine).
Aber es gibt auch viele, die eben nicht in dieses schema passen und sich wegen pauschalisierungen wie du sie tätigst, konfrontiert sehen müssen.
ich habe ja auch in mehreren beiträgen geschrieben, daß mir klar ist, daß nicht alle hh von sokas in diese kategorie fallen. Und ich habe nirgenwo behaupten, alle türken wären so. Ich habe nur über eine sichtbare gruppe von hh geschrieben, die hunde für hundekämpfe mißbrauchen und deshalb von mir verachtet werden.
by the way - weißt du wieviele golden-retriever-halter ich kenne, die das vorurteil "strohblöde meiner-tut-nix, das ist ein familienhund, der kann gar nicht beißen" goldi-halter fallen? Mit dir jetzt offenbar noch einer mehr.
da irrst du zumindest soweit, daß ich einen biss meines hundes auf grund seiner zucht, seiner sozialisation und erziehung zwar für unwahrscheinlich halte, aber nicht für ausgeschlossen. Wenn trooper mit kleinen kindern zusammen ist bin ich deshalb ganz nah dabei, um nötigenfalls sofort und entschieden zu gunsten des kindes einzugreifen. War bisher noch nie nötig, weil trooper immer sehr brav, freundlich und tolerant zu allen menschen war. Trotzdem passe ich auf und werde das auch in 10 jahren noch tun.
zum glück kenne ich aber auch eine menge sehr gescheiter und vernünftiger goldi-halter und bin schlau genug, um keine stumpfsinnigen pauschalisierungen auszustellen...
