Ich oute mich als papierlose Colliebesitzerin. Amber habe ich auch ganz bewußt ausgesucht und war über Züchter mit oder ohne Papiere sehr gut informiert. Für mich war der Kaufpreis überhaupt kein Kriterium, weil das im Vergleich zu den Kosten, die in einem Hundeleben anfallen können, nicht inds Gewicht fällt. Ich wollte keinen Hund aus dem Tierheim, da ich bestimmte rassetypische Eigenschaften bei meinem Hund vorausgesetzt habe. Meine beiden Katzen sind aus dem Tierheim und ich weiß, was es bedeutet das Vertrauen von Tieren zu gewinnen, die viel schlimmes und grausames mitgemacht haben.
Ich habe gut 2 Jahre nach dem "optimalen" Hund für uns gesucht und dabei viele Züchter gesehen. Es waren sehr gute dabei, aber auch welche, die die Hunde im Zwinger halten und das geht für mich gar nicht. Für mich war nämlich wichtig, dass unser Hund viele positive Kontakte mit anderen Menschen und Tieren gewohnt ist. Ich habe mich deshalb ganz bewußt für die Züchterin entschieden, weil ich gesehen habe, wie sie mit ihren Tieren umgeht und welche Beziehung sie zu ihren Hunden hat. Die Mutter von Amber ist eine sehr freundliche und liebe Hündin, die wir alle 14 Tage besucht haben. Für uns war das ein großer Vorteil, weil uns Amber schon ein bißchen gekannt hat und sich sofort bei uns zu Hause gefühlt hat. Nicht einmal in der ersten Nacht hat sie gejault.
Meiner Meinung nach kaufen viele Leute Hunde aus dem Kofferraum oder einer "Massenproduktion ", die sich überhaupt nicht informiert haben, welche psychischen(und natürlich auch physischen) Schäden diese Tiere haben. Das finde ich sehr schlimm und unverantwortlich, aber ich bin nicht der Meinung, dass nur Hunde mit Papieren toll und gesund sind. Es kommt auf die Menschen an, die sich damit beschäftigen und verantwortungsvoll mit den Lebewesen umgehen.