Arizona
Super Knochen
mein Hund und ich besuchen immer zusammen den Coffe-Shop![]()


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mein Hund und ich besuchen immer zusammen den Coffe-Shop![]()
Rangordnung generell: Ist bei uns klar geregelt: Meine Frau ist der Chef, unser Hund und ich gehorchen (er hat ein bisschen mehr Freiheiten als ich, ist dafür aber auch folgsamer, wie ich zugeben muss)
Ein Dorn im Auge sind mir die Hundehalter, die 68'-Freiheitstheorien auch gegenüber Hunden vertreten und deren sämliche Nachbarn, andere Hundehalter und schlicht ihre ganze Umwelt dann diese unerzogenen Köter aushalten müssen. Diese Leute lehnen ebenfalls die Dominanztheorie vehement ab. Aber wohl eher, weil ihnen Erziehung zu mühsam ist.
Bevor ich das Wuff Forum kannte hab ich immer gedacht das sei selbstverständlich![]()
manchmal![]()
@andi mayer: erklärs mir bitte
wie würdet ihr das verhalten einordnen: hündin hebt beim pinkeln fuß, buttert (egal ob rüde oder hündin) "spielkameraden" unter bis diese keine lust mehr haben zu spielen.. reitet bei eben diesen permanent auf. reitet bei gästen auf.. knurrt und reitet bei eigenen leuten auf - wie kann man sowas einordnen??
Moin,
ich bin ja ein Freund der modifizierten Dominanztheorie.
D.h., wir haben uns das rausgepickt, was uns sinnvoll und nützlich erscheint und sich auch bewährt hat. Den Rest ignorieren wir.
Unser Hund hat uns z.B. den Vortritt zu lassen, wenn wir durch eine Tür gehen. Er hat beim reingehen ins Haus sogar zu warten, bis er die Erlaubnis bekommt. Das erste ist schlicht eine Erziehungssache, die dem Hund ja wohl kaum schadet, das zweite beim Flat eine absolute Notwendigkeit, da Flats keinen Graben auslassen und regelmäßig aussehen wie Sau. Da muss man dann erstmal den gröbsten Dreck entfernen und das tun wir lieber vor der Haustür als im Wohnzimmer.
Nach der Dominanztheorie sollen wir zuerst essen. Ist bei uns Unsinn, denn erstens möchten wir uns unsere Essenszeiten nicht quasi durch die Hintertür vom Hund vorschreiben lassen und außerdem hat Fressen bei ihm nicht so die große Bedeutung (nein, er ist nicht krank; doch´, er ist wirklich ein Retriever). Er hat seine festen Fressenszeiten und wir essen, wenn wir wollen.
Er darf bei uns nicht erhöht liegen. Erhöht würde Bett oder Sofa bedeuten und 1. ist er -wie bereits geschrieben- eine kleine (liebenswerte) Drecksau, 2. hat er die Angewohnheit, sich sehr auszubreiten. Wenn er aufs Sofa dürfte, müssten wir auf dem Teppich sitzen (im Bett -einmal ausprobiert- tendiert er zur Mitte und drängt einen an den Rand).
Was gibt's denn noch, ach ja: Unterwerfungsgeste auf den Rücken legen: Machen wir (gewaltlos, also nicht diese schlimmen Judowürfe, etc.), aber selten. Das funktioniert hervorragend, wenn er mal wirklich austickt und uns nur noch die Mittelkralle zeigt. Mir egal, ob die Theorie dahinter stimmt, es funktioniert (und schadet ihm nicht).
Rangordnung generell: Ist bei uns klar geregelt: Meine Frau ist der Chef, unser Hund und ich gehorchen (er hat ein bisschen mehr Freiheiten als ich, ist dafür aber auch folgsamer, wie ich zugeben muss)
Aufstehen, wenn wir kommen: Macht er nicht von selbst. Und wir tolerieren es. Er ist ein In-der-Gegend-Rumlieger aus Überzeugung. Wobei eine kleine Handbewegung ausreichen würde und er würde sofort aufstehen (kommt vom jagdlichen Training, Platz, Aufstehen usw. ist dort ja Bestandteil). Da wir wissen, dass er das kann, braucht er es nicht stets zu beweisen, es sei denn, er stört mal wirklich (blockiert die Haustür, etc.)
Zusammen gefasst: Ich denke, wer sich mit Dominanztheorie auseinander setzt, kommt schnell darauf, dass ein Hund Erziehung benötigt. Dominanztheorie ohne Erziehung geht nicht. Deshalb sind wohl auch viele davon überzeugt, weil es eben funktioniert.
Erziehung geht auch ohne Dominanztheorie. ich glaube sogar den Hundehaltern, dass es hervorragend geht. Zumindest wenn ihre Hunde gehorchen.
Ein Dorn im Auge sind mir die Hundehalter, die 68'-Freiheitstheorien auch gegenüber Hunden vertreten und deren sämliche Nachbarn, andere Hundehalter und schlicht ihre ganze Umwelt dann diese unerzogenen Köter aushalten müssen. Diese Leute lehnen ebenfalls die Dominanztheorie vehement ab. Aber wohl eher, weil ihnen Erziehung zu mühsam ist.
Hunde sind unterschiedlich. Ich würde immer empfehlen, ein erzieherisches Grundkonzept zu haben, aber das eben dann auf den individuellen Hund anzupassen.
Die Dominanztheorie hat gute Ansätze. Und ich will ja keine Doktorarbeit über Hunderziehung schreiben (sprich Theorien studieren und erforschen) sondern schlicht unseren Hund alltagstauglich erziehen und auch nicht gleich in den ersten 5 Minuten aus der Hundesportgruppe fliegen, nur weil der Rüpel nicht gelernt hat, sich halbswegs zu benehmen.
Tschüss
Ned
Ich frage mich halt prinzipiell wodurch Rangordnungsbefürworter die Dominanz begründen. Die werden sich ja die Frage auch schon einmal gestellt haben: Warum versucht ein Hund überhaupt dominant zu sein? Warum nur Hunde? Warum nicht jedes andere Tier, das genauso ums Überleben kämpfen muss?
Was hat ein Hund davon dominant zu sein?
Darum geht es mir eigentlich =)
Unser Hund hat uns z.B. den Vortritt zu lassen, wenn wir durch eine Tür gehen. Er hat beim reingehen ins Haus sogar zu warten, bis er die Erlaubnis bekommt.
Diese Vortritt-Sache finde ich sehr supekt. Im Rudel gehen eigentlich nicht die Alphatiere vor, sondern rangniedrigere Tiere, weil die bei evtl. Gefahren und dadurch bedingten Verletzungen entbehrlicher sind. Auch wenn es darum geht Alarm zu schlagen, melden sich zuerst rangniedere Tiere und die Alphas entscheiden dann, ob der Trubel tatsächlich nötig ist - so gesehen und dokumentiert bei den Straßenhunden die Bloch in Italien beobachtet.
Mir ist es recht schnuppe, ob Aika vor oder nach mir durch die Tür reingeht. Ist sie eingesaut, bekommt sie ein Kommando, dass sie warten soll, aber sonst achte ich da nicht drauf.
Ich glaube auch, wenn jemand glaubt er hätte einen dominanten Hund und müsse sich ihm gegenüber durchsetzen, wirkt nicht gerade souverän.
Das was als "typisch dominantes Verhalten" beim Hund bezeichnet wird, hat für mich nichts mit sicherem Verhalten zu tun.
Ein souveräner Hund muss nicht aufreiten um seine Position zu behaupten.
was darf den ein souveräner hund eigentlich außer souveräne blicke zu werfen??
der arme....![]()
wie auch bei uns menschen verschafft dominantes handeln dem betreffenden individium vorteile in manchen situationen....was ist dir daran so suspekt???
Ich weiß nicht was er darf, davon habe ich nie geredet. Du hast damit angefangen.
Was ein souveräner Hund tut, wäre dann wohl immer ganz von der Situation abhängig, aber ich habe bisher noch keinen souveränen Hund kennen gelernt, der aufreitet um seinem Gegenüber seine Stellung zu verdeutlichen.
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Ich weiß nicht was er darf, davon habe ich nie geredet. Du hast damit angefangen.
Was ein souveräner Hund tut, wäre dann wohl immer ganz von der Situation abhängig, aber ich habe bisher noch keinen souveränen Hund kennen gelernt, der aufreitet um seinem Gegenüber seine Stellung zu verdeutlichen.
Bei Aika reicht meistens eine sehr deutliche Körperhaltung, sie braucht dazu nicht mal auf Tuchfühlung mit ihrem Gegenüber zu gehen.
Im Übrigen sind souveräne Hunde nicht arm, es geht ihnen sehr gut, weil sie nicht ständig für sie streßige Situationen "austragen" müssen.
Sie können sich erlauben über einige Dinge hinweg zusehen ohne diese gleich entsprechend ahnden zu müssen.
also deinen gedankengang zu dominant kann ich überhaupt nicht nachvollziehen....mmn basieren die meisten handlungen durch instinkt oder das tier hat erfahrungswerte.
da wird sicher nichts geplant, hunde reagieren spontan auf situationen und dann ergibts sich eben die konstellation wo tier A das tier B dominiert um beispielsweise etwas zu erlangen, was beide möchten.
wie sollte tier A deiner meinung nach seinen wunsch durchsetzen um tier B zu veranlassen, ihm das gewünschte zu überlassen und zurückzutreten.
sie können es ja nicht ausdiskutieren, also werden vom dominierenden aktionen gesetzt, die für den weniger durchsetzungsfähigen halt eine "niederlage" ergeben.
@kokosbällchen - lies Dir die Links durch - dadurch beantworten sich die Fragen Deines letzten Postings - und erst dann frag weiter... dann kommen wir auch mit der Dominanz auf einen grünen Zweig ...![]()
Natürlich wird Tier A in einer Situation ein Verhalten an den Tag legen, um Tier B zu einer Handlung zu veranlassen - und das kann man natürlich auch als dominant bezeichnen. Die "Rangordnungsregeln" gehen aber viel weiter. Eben mit dem Vortritt bei Türen oder wenn Chef am höchsten Platz liegen darf, Hundi immer hinterm Chef gehen muss usw. In solchen Momenten - so wirkt es auf mich - soll der Hund also (überzeichnet - oder auch nicht) denken "okay. Herrchen ist jetzt vor mir durch die Türe gegangen, hat vor mir gefressen... also kriegt er heute auch die beliebte Ressource". Das heißt, der Hund entscheidet hier nicht erst in der Situation, wo es um eine Ressource geht, sondern schon viel früher, weil Herrchen seinen Alpha-Status einmal mehr bewiesen hat und daher weiß er, dass das Herrchen kriegt, was auch immer dieses in irgendeinem Moment haben möchte.
Natürlich wird Tier A in einer Situation ein Verhalten an den Tag legen, um Tier B zu einer Handlung zu veranlassen - und das kann man natürlich auch als dominant bezeichnen. Die "Rangordnungsregeln" gehen aber viel weiter. Eben mit dem Vortritt bei Türen oder wenn Chef am höchsten Platz liegen darf, Hundi immer hinterm Chef gehen muss usw. In solchen Momenten - so wirkt es auf mich - soll der Hund also (überzeichnet - oder auch nicht) denken "okay. Herrchen ist jetzt vor mir durch die Türe gegangen, hat vor mir gefressen... also kriegt er heute auch die beliebte Ressource". Das heißt, der Hund entscheidet hier nicht erst in der Situation, wo es um eine Ressource geht, sondern schon viel früher, weil Herrchen seinen Alpha-Status einmal mehr bewiesen hat und daher weiß er, dass das Herrchen kriegt, was auch immer dieses in irgendeinem Moment haben möchte.
Ich fürchte, dass dir nicht bewusst ist, worauf ich hinaus möchte. Wäre dem so, würdest du nicht erwarten, dass ich irgendwelche Definitionen durchlese.
Ganz meine Meinung. Mein verstorbener Rüde war "souverän". Niemals hat er "dominate" Gesten gebraucht, allein sein Dasein hat gereicht, dass die zwei Damen sich benommen haben. Schade, dass er so früh verstorben ist, ich hätte noch viel von ihm lernen können.Ein souveräner Hund muss nicht aufreiten um seine Position zu behaupten.
... und täglich pfeift das Murmeltier. Sorry, ich muss schon lachen, bei der never ending story. Der Begriff "Dominanz" bleibt wohl ewig irgendwie negativ behaftet und so interpretierbar, wie für manche Richter der "Standard".
Mir fällt nicht viel mehr dazu ein, außer, dass auch souveräne Hunde sehr wohl "dominant" sein können, zuweil auch müssen. Muss auch ich, wenn mein starrer Eisesblick nicht ausreicht, in der menschlichen Welt.
Hab zwar viel gelesen über div. Theorien, aber meist aus dem Bauchgefühl gehandelt. In bestimmten Situationen vergisst man auch Angelesenes oder Erlerntes, handelt schlicht instinktiv, wie ein Hund auch.
Was das Haxelheben bei Hündinnen oder drübermarkieren betrifft, so seh ich beides. Teils Unsicherheit, teils Revier abstecken, ebenso beim Aufreiten. Teils Unsicherheit, teils auch Dominanzgehabe, teils Ausprobieren wollen, wie es ankommt. Hat sich meine in der Pubertät schlicht abeschaut und nachgeahmt, bei einer Hündin, die´s bei ihr tat.
lg heidi