Dominanz und Rudelführer

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Das torpedirt aber Andys Aussage dass es dominantes Verhalten nur bei gleichgeschlechtlichen Hunden gibt - aber wie es aussieht hat er brav den Kopf zur Seite gebogen, sich über die Lefzen geschleckt und ist etwas starr und vorsichtig rausgegangen bevor er im Keller gelandet wäre ;):D
 
Dominantes Verhalten nur bei gleichgeschlechtlichen Hunden?
Das kann ich so nicht stehen lassen. Wie einige wissen, hatten wir Chuma (jetzt Cosi) einige Tage bei uns.

Wie deutet man folgende Verhaltensschemen:
Rüde legt Hündin den Kopf auf den Rücken und Hündin reitet bei Rüden ständig seitlich auf (umgekehrt gleiches Schauspiel).

Was war hier der Grund?
 
Das torpedirt aber Andys Aussage dass es dominantes Verhalten nur bei gleichgeschlechtlichen Hunden gibt
Falsch - das hab ich nie geschrieben. Ich schrieb, daß es eine Art Rangordnung nur zwischen ... usw...

Natürlich gibt es "dominantes Verhalten" auch zwischengeschlechtlich (z.B. Differenzen wegen einer Ressource) und auch artübergeifend, denn ein Bär, der seine Beute zähnefletschend vor meinem Zugriff beschützt, verhält sich mir gegenüber ja wohl "dominant". Deswegen besteht aber zwischen dem Bären und mir noch lange keine auf hierarchischen Prinzipien basierende Beziehung (Rangordnung). ;) Beim Hund wird dies aber genau so als gegeben angesehen, wenn der sein Futter verteidigt. :rolleyes:

LG, Andy
 
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Dominantes Verhalten nur bei gleichgeschlechtlichen Hunden?
Das kann ich so nicht stehen lassen. Wie einige wissen, hatten wir Chuma (jetzt Cosi) einige Tage bei uns.

Wie deutet man folgende Verhaltensschemen:
Rüde legt Hündin den Kopf auf den Rücken und Hündin reitet bei Rüden ständig seitlich auf (umgekehrt gleiches Schauspiel).

Was war hier der Grund?

gegenseitiges dominanzgehabe... bin gespannt was jetzt wieder kommt..;)
 
Dominantes Verhalten nur bei gleichgeschlechtlichen Hunden?

Wie deutet man folgende Verhaltensschemen:
Rüde legt Hündin den Kopf auf den Rücken und Hündin reitet bei Rüden ständig seitlich auf (umgekehrt gleiches Schauspiel).
Nochmals: dominantes Verhalten ist nicht gleich dem Bestehen einer starren Rangordnung. Hierbei gehts also im weitesten Sinne um eine Standortbestimmung zwischen den beiden Hunden.

LG, Andy :)

gegenseitiges dominanzgehabe... bin gespannt was jetzt wieder kommt..;)
Den Ausdruck find ich unglücklich bis unpassend. :o
 
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Dominantes Verhalten nur bei gleichgeschlechtlichen Hunden?
Das kann ich so nicht stehen lassen. Wie einige wissen, hatten wir Chuma (jetzt Cosi) einige Tage bei uns.

Wie deutet man folgende Verhaltensschemen:
Rüde legt Hündin den Kopf auf den Rücken und Hündin reitet bei Rüden ständig seitlich auf (umgekehrt gleiches Schauspiel).

Was war hier der Grund?

Ich bin auch der Meinung dass dominantes Verhalten nicht am Geschlecht festzumachen ist und dass es das auch zwischengeschlechtlich gibt.

Was dieses Verhalten anlangt - ohne es gesehen zu haben wie - schwierig. Aber ich würde es nicht prima vista als dominantes Verhalten einordnen. Rüde könnte auch sexuell motiviert sein und Hündin sagt klar nein dazu.
 
@andi mayer: erklärs mir bitte

wie würdet ihr das verhalten einordnen: hündin hebt beim pinkeln fuß, buttert (egal ob rüde oder hündin) "spielkameraden" unter bis diese keine lust mehr haben zu spielen.. reitet bei eben diesen permanent auf. reitet bei gästen auf.. knurrt und reitet bei eigenen leuten auf - wie kann man sowas einordnen??
 
@andi mayer: erklärs mir bitte

wie würdet ihr das verhalten einordnen: hündin hebt beim pinkeln fuß, buttert (egal ob rüde oder hündin) "spielkameraden" unter bis diese keine lust mehr haben zu spielen.. reitet bei eben diesen permanent auf. reitet bei gästen auf.. knurrt und reitet bei eigenen leuten auf - wie kann man sowas einordnen??
meine hebt auch ein fussi um sich nicht draufzu0pinkeln. hunde die andere mobben sind unerzogen und schlecht sozialisiert. das ist kein s0pielen sondern mobben. bespringen von menschen würd ich auch unter unerzogen einordnen.

macht deine hündin das? :eek: oder willst einfach mal wieder ein bisserl sticheln?
 
@andi mayer: erklärs mir bitte

wie würdet ihr das verhalten einordnen: hündin hebt beim pinkeln fuß, buttert (egal ob rüde oder hündin) "spielkameraden" unter bis diese keine lust mehr haben zu spielen.. reitet bei eben diesen permanent auf. reitet bei gästen auf.. knurrt und reitet bei eigenen leuten auf - wie kann man sowas einordnen??
Manche Männer setzen sich beim Pinkeln nieder - sagt das was über ihre Dominanz aus? :rolleyes:

Zum Rest fallen mir folgende Begriffe ein: unsicher, unerzogen, rüpelhaft, gestreßt, Übersprungshandlungen, unbewußt bestärktes, aber unerwünschtes Verhalten.... ;)

LG, Andy
 
@Milano - aufgrund der verschiedenen Postings - eine Frage - ist Dein Hund eine multiple Persönlichkeit ;)
 
meine hebt auch ein fussi um sich nicht draufzu0pinkeln. hunde die andere mobben sind unerzogen und schlecht sozialisiert. das ist kein s0pielen sondern mobben. bespringen von menschen würd ich auch unter unerzogen einordnen.

macht deine hündin das? :eek: oder willst einfach mal wieder ein bisserl sticheln?

das macht meine 11-jährige dackelhündin. sie ist nicht unerzogen - folgt aufs wort (leider nur mir). sie ist auch gut sozialisiert, war mit ihr in der welpenschule (so viel dazu), und habe sie auch so regelmäßig mit allen möglichen hunden spielen lassen. dieses verhalten hat sich erst nach und nach herausgeprägt je älter sie wurde.

sie ist weder ängstlich noch gestresst im alltag - sie ist die ruhe selbst.

sie macht das (aufreiten) auch nicht mit jedem. bei mir reitet sie gar nicht auf. bei meiner mutter sehr oft. bei meinem vater macht sies ab und an mal.

für mich ein klarer fall einer dominaten hündin. die züchterin meinte ihre mutter zeigte im alter genau das gleiche verhalten.
 
sie ist nicht unerzogen - folgt aufs wort (leider nur mir).
Was nicht heißt, daß sie sich anderen Leuten gegenüber nicht doch unangemessen verhalten kann.
war mit ihr in der welpenschule (so vie l dazu),
Was nicht notwendigerweise zu einer guten Sozialisierung führt. Viele unerwünschte Verhaltensweisen haben ihren Ursprung gerade dem Besuch einer Welpenschule zu verdanken.
für mich ein klarer fall einer dominaten hündin.
Man sieht, was man sehen will. :rolleyes:
 
Ich bin auch der Meinung dass dominantes Verhalten nicht am Geschlecht festzumachen ist und dass es das auch zwischengeschlechtlich gibt.

Was dieses Verhalten anlangt - ohne es gesehen zu haben wie - schwierig. Aber ich würde es nicht prima vista als dominantes Verhalten einordnen. Rüde könnte auch sexuell motiviert sein und Hündin sagt klar nein dazu.

Nein, das war kein sexuell motiviertes Verhalten. Meine Hündin versuchte den Rüden unterzuordnen und umgekehrt. Das war wohl auch der Grund, warum es nie und nimmer funktioniert hätte. Die beiden waren sich zu ähnlich :rolleyes:
 
meine hebt auch ein fussi um sich nicht draufzu0pinkeln.

hm und was bedeutet es, wenn eine hündin manchmal nen handstand macht nur um irgendwie noch drübermarkieren zu können :confused::rolleyes::D?
also asta ist es manchmal schon extrem wichtig dies zu tun - auch wenns dabei umfallen könnte :D - welchen grund hat dies?
 
hm und was bedeutet es, wenn eine hündin manchmal nen handstand macht nur um irgendwie noch drübermarkieren zu können :confused::rolleyes::D?
also asta ist es manchmal schon extrem wichtig dies zu tun - auch wenns dabei umfallen könnte :D - welchen grund hat dies?

Sancho auch :D - die pinkelt höher als so mancher Rüde ..
 
das macht meine 11-jährige dackelhündin. sie ist nicht unerzogen - folgt aufs wort (leider nur mir). sie ist auch gut sozialisiert, war mit ihr in der welpenschule (so viel dazu), ..

war mit meinen auch in der Welpenschule (in einer nicht so guten)- und trotzdem - oder gerade deshalb würde er gerne Welpen mobben.

und habe sie auch so regelmäßig mit allen möglichen hunden spielen lassen. dieses verhalten hat sich erst nach und nach herausgeprägt je älter sie wurde..

naja wie hast du den reagiert wenn sie sich so verhielt? Verhalten hat sich also nach und nach verfestigt... hmmm


sie macht das (aufreiten) auch nicht mit jedem. bei mir reitet sie gar nicht auf. bei meiner mutter sehr oft. bei meinem vater macht sies ab und an mal.

Finde gerade aufreiten ist doch eher unerzogen... und Rüpelhaft.

für mich ein klarer fall einer dominaten hündin. die züchterin meinte ihre mutter zeigte im alter genau das gleiche verhalten.

Naja hmm was ich mir halt so denke: Also du hast eine Hündin die andere Hunde mobbt und auch bei Menschen aufreitet... und sagst aber sie ist gut erzogen... weil du ihr Verhalten ihre DOMINANZ zuordnest... ist natürlich auch ein Weg schlecht erzogene Hunde zu erklären....

Nicht das du mich jetzt falsch verstehst, mein Hund ist sicher noch nicht top erzogen, da fehlen noch so ein paar Dinge, da kann noch einiges (viel) verbessert werden, ich gestehe aber dass es an mir liegt, meine Fehler meine Schwächen... und arbeite daran... und schiebe nicht irgendwelche Theorien vor die nichts mit der Realität zu tun haben.
Das Problem beim Interpretation von Verhalten ist bei uns Menschen nun mal, dass wir oft nur in gewissen Schienen denken...
 
..und arbeite daran... und schiebe nicht irgendwelche Theorien vor die nichts mit der Realität zu tun haben.
Das Problem beim Interpretation von Verhalten ist bei uns Menschen nun mal, dass wir oft nur in gewissen Schienen denken...

ich kann (und will auch gar nicht - sie ist 11) nicht mehr daran arbeiten - sie ist bei meinen eltern und ich bin vor vier jahren ausgezogen. ich versteh grad nicht, warum der hund unerzogen ist, wenn er bei einem folgt und bei anderen nicht?

es ist ja nun mal so dass der hund ( nicht alle) eine bezugsperson hat. meine dobermannhündin folgt auch nur mir - deswegen ist sie ja nicht unerzogen.
 
naja um es wíeder mal arg vermenschlicht auszudrücken, also das ganze schön Bildhaft zu verdeutlichen:

Wenn ich nun kleine Kinder habe, dann würde ich es auch nicht prickelnd finden wenn die bei anderen Leuten die Haare ausreißen, zwicken und draufloshauen... besonders würde ich dann nicht sagen: Das Kind hört eh aufs Wort, allerdings nur bei mir, und mich reißt, zwickt es nicht...

Wenn du nicht mehr an dem Verhalten arbeiten kannst/willst ist es doch dein legitimes Recht. Allerdings liegt es dann aber nicht an der angeblichen Dominanz der Hündin...

Weißt, es reagieren doch nur so viele Leute hier so allergisch auf diesen Begriff, weil damit schon viel Schindluder getrieben wurde. Ich denke die meisten hier, oder viele wollen in ihrer Bezidhung zum Hund ein freundschaftliches Verhältnis haben und keine Knecht-Sklave-Gespann sein.

Ich kenne nun die von dir beschriebene Hündin nicht, aber es klingt für mich eher nach einem lästigen Rüpel... die sicher auch ihre charmanten Seiten hat.

Die Dominanz per se gibt es doch gar nicht. Es geht doch immer um Situationen...

Ich finde es halt immer schade wenn sich die Menschen viel in ihrer interspezifischen Beziehung zu Hunden verbauen, aus lauter Angst das an ihrem imaginären Chefsessel gesägt werden könnte. Ich meine das kann doch kein entspanntes miteinander sein?
 
viele wollen in ihrer Bezidhung zum Hund ein freundschaftliches Verhältnis haben und keine Knecht-Sklave-Gespann sein.

Ich finde es halt immer schade wenn sich die Menschen viel in ihrer interspezifischen Beziehung zu Hunden verbauen, aus lauter Angst das an ihrem imaginären Chefsessel gesägt werden könnte. Ich meine das kann doch kein entspanntes miteinander sein?

super zusammengefasst!
 
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