Verweichlichen bzw vermenschlichen des Hundes .

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Ich finde einfach die Hundehalter furchtbar, die ihre Hunde über kleine Hürden heben, wo Hunde nicht schmutzig werden dürfen, wo Hunde sich nicht verletzen dürfen usw.....
Ich kenne welche, da fängt das so an, um Gotteswillen hoffentlich verletzt er sich nicht am Stacheldrahtzaun, vorne ist eine Pfütze aufpassen, der Weg ist uneben kann er überhaupt mit seinen kurzen Beinchen drüber laufen:confused:. Voll angenehm mit so jemanden spazieren zu gehen!:D
Meine Hunde dürfen schmutzig sein, Kratzer oder Schrammen haben....
Ich glaube, viele denken sie haben ein Kind zu Hause!
LG
Silvia
 
ich vermenschliche meinen hund sicher auch zwischendurch. trotzdem darf er aber auch hund sein!
da ist wieder der goldene mittelweg gefragt. das eine schliesst das andere nicht aus.
trotzdem muss er folgen, sonst wäre ein zusammenleben wie ich es haben will nicht möglich und ich wäre sicher irgendwo unglücklich mit meinem vierbeinigen gefährten.
dass jetzt nicht immer alles eitel wonne ist für den hund ist auch klar, aber das hat er zu akzeptieren und zu lernen und hat dafür umsomehr freiheiten wo er hund sein darf.

in letzter zeit kommen mir immer mehr hunde unter die angst haben, angst vor was weiss ich alles, einfach immer u überall angst.....null selbstvertrauen.

viele vergessen anscheinend drauf dem hund auch selbstvertrauen zu geben, zumindest den anstoss dazu, wenn er hat als kleiner welpe zu wenig davon hat.

ist das nicht eine folge der vielen vermenschlichung? da mach ich mir schon längere zeit meine gedanken drüber.

lg

das ist m.m.n. nicht vermenschlichung, sondern emotionale und geistige verwahrlosung
 
und was ist dann mit der "Unterwerfungsgeste" eines Hundes? Egal ob beim Mensch oder im Rudel.....damit zeigt er doch an; dass er sich unterordnet.

Oh mann...:confused: jetzt bin ich ganz wirr.....:D Das iss ne sache die blick ich jetzt nich :o

es gibt ein wirklich gutes buch zu dem thema: "Hunde sind anders...." von Jean Donaldson
da wird ganz toll erklärt warum diese ideen wie "der weiß schon dass er was falsch gemacht hat" oder "der weiß genau was mein hörzeichen heißt aber er machts absichtlich nicht" nicht mit der realität übereinstimmen; hoffe das klingt jetzt für dich nicht wieder nach besserwisser - ist wirklich ein ganz ernst gemeinter buchtip.
 
1 ) Sind die heutigen Hunde , egal durch was , schon wircklicht soo verweichlicht . Der Hund soll/darf kein Halsband tragen , da er sich ja verletzen könnte .
Dem will ich entgegenhalten . Das HB oder die Kette , hat es eigentlich schon immer gegeben . Bis jetzt , ist mir noch keine Meldung untergekommen , das ein Hund deswegen Probleme hat . Gibts da eigentlich eine Studie darüber ? Oder wird es nur prophelaktisch behauptet . KLAR , wenn ein Hund nur die Muskulatur hat , das er Gassigehen kann , dann muß man schon aufpassen .
Du schreibst von Verweichlichung und Vermenschlichung und hängst Dich doch wieder nur am Halsband oder BG-Thema auf. :rolleyes:

Und ja, zum Thema HB und damit in Zusammenhang stehende gesundheitliche Probleme gibt es Untersuchungen. Siehe:

Rückenprobleme beim Hund

Ich kenne genug Hunde , die eine Kette haben und trotzdem wie irre ziehen
Totzdem? Oder vielleicht wegen unsachgemäßer Verwendung eines Ketten-HB gegen das Ziehen, ohne daß der Hund vorher gelernt hat, korrekt an der Leine zu gehen?
Da merkt man nichts davonn , das der Hund eingeschränckt ist . Dürfte wohl , eine starke Nackenmuskulatur entwickelt haben .
Da merkt man, wie borniert manche Leut sein können, wenn dieses Argument immer wieder angeführt wird. :rolleyes:

Die "Einschränkungen" solcher Hunde sieht man z.B. auf Röntgenbildern. Oder ein Chiropraktiker kann sie spüren.

Mah.. :rolleyes:
 
Du schreibst von Verweichlichung und Vermenschlichung und hängst Dich doch wieder nur am Halsband oder BG-Thema auf. :rolleyes:

Und ja, zum Thema HB und damit in Zusammenhang stehende gesundheitliche Probleme gibt es Untersuchungen. Siehe:

Rückenprobleme beim Hund


Totzdem? Oder vielleicht wegen unsachgemäßer Verwendung eines Ketten-HB gegen das Ziehen, ohne daß der Hund vorher gelernt hat, korrekt an der Leine zu gehen?

Da merkt man, wie borniert manche Leut sein können, wenn dieses Argument immer wieder angeführt wird. :rolleyes:

Die "Einschränkungen" solcher Hunde sieht man z.B. auf Röntgenbildern. Oder ein Chiropraktiker kann sie spüren.
Mah.. :rolleyes:

Danke!:) Dem ist nichts hinzuzufuegen.
 
Wo fängt es und wo hört es auf? Das Vermenschlichen. Wenn ich meinen Hund ein total herziges Halsband oder BG umschnalle mit bunten Blümchen drauf oder ein stinknormales Lederhalsband?
Oder ist der Kettenhalsbandträgerhund? Ich, der Mensch erziehe meine Hunde weil es so sein muss. Ist ein Hund nun vermenschlicht weil, ich der Mensch ihm Kommandos gebe?

Interessant finde ich ja, daß es dabei immer um Hunde geht.
Hat schon jemand mal eine vermenschlichte Meersau gesehen?
Oder ein Pferd. (Ausser Mister Ed.) ;)
Obwohl genaugenommen, wenn ein Tier nicht so leben kann wie es die Natur eigentlich vorgesehen hat, Mäuse in Käfig, Fische in Aquarien, usw..
wurden diese Tiere doch schon vermenschlicht.
Oder?
Sobald sich ein Tier in der Obhut eines Menschen befindet ist es vermenschlicht.
 
natürlich vermenschliche ich meine Hunde, ich rede schließlich mit ihnen und belle nicht:cool::D
Und ich bin der Typ Mensch, der mit seinen Hunden sehr viel redet :D:D
sie dürfen im Bett schlafen unter der Decke..weils ja im Winter soo kalt ist und sie dürfen auf der Couch mit mir kuscheln, weil sie am Boden ja soo arm sind,
sie sind Familienmitglieder...und alleine das zeigt schon wie vermenschlicht sie werden...trotzdem dürfen sie sich dreckig machen, durften meine Kinder auch :)
sie dürfen Löcher buddeln, ich habe einen hundegerechten Garten..sie dürfen auch Bellen...aber bitte nicht ständig...(zu Mausi rüber schiele)

Ich habe aber auch ein Kettenhalsband und normale Halsbänder, auch ein BG ....für meine EAsy die nicht an der Leine zieht gibt es Halsband, oder am Hu-Pl das Kettenbandl...für Mausi gibt es nur BG, weil sie zieht gerne an der Leine, besonders wenn sie etwas in die Nase bekommt und ich will nicht, dass sie sich das Genick verreißt...

Wenn man die Hundehaltung von früher anschaut..da waren die Hunde draußen, an der Kette fertig...zum Glück hat sich das geändert
 
Ich finde, dass zu diesem Thema auch folgendes Buch passt:
"Dominanz - Tatsache oder fixe Idee"
Weil ja manche schreibe, dass der Hund erkennen muss, dass ich der Boss bin...
Ich fand das Buch ganz interessant, vorallem wird es auch einbisschen witzig geschildert. Ich musste öfters schmunzeln.

Vielleicht schaut sich ja der ein oder andere dieses Buch einmal an...naja eigentlich ist es eine Broschüre und kostet nur ein paar Euro!

lg Nadine
 
es gibt ein wirklich gutes buch zu dem thema: "Hunde sind anders...." von Jean Donaldson
da wird ganz toll erklärt warum diese ideen wie "der weiß schon dass er was falsch gemacht hat" oder "der weiß genau was mein hörzeichen heißt aber er machts absichtlich nicht" nicht mit der realität übereinstimmen; hoffe das klingt jetzt für dich nicht wieder nach besserwisser - ist wirklich ein ganz ernst gemeinter buchtip.

nein - tut es absolut nicht.
Das ist ein Tipp..und keine Meckerei oder kontraproduktives Geplänkel.
Ich dank dir für den tipp, titel schon notiert....und buch fast gekauft :D
lg
Karfunkel
 
Ich finde, dass zu diesem Thema auch folgendes Buch passt:
"Dominanz - Tatsache oder fixe Idee"
Weil ja manche schreibe, dass der Hund erkennen muss, dass ich der Boss bin...
Ich fand das Buch ganz interessant, vorallem wird es auch einbisschen witzig geschildert. Ich musste öfters schmunzeln.

Vielleicht schaut sich ja der ein oder andere dieses Buch einmal an...naja eigentlich ist es eine Broschüre und kostet nur ein paar Euro!

lg Nadine

Ist super und wirklich lesenswert! Noch besser finde ich "das Alpha-Syndrom" ebenfalls von Anders Hallgren.:)

lg
Gerda
 
Wo fängt es und wo hört es auf? Das Vermenschlichen. Wenn ich meinen Hund ein total herziges Halsband oder BG umschnalle mit bunten Blümchen drauf oder ein stinknormales Lederhalsband?

Sobald sich ein Tier in der Obhut eines Menschen befindet ist es vermenschlicht.

Hm...ja... Ist halt die Frage inwieweit ein Tier bei einem Menschen leben kann OHNE das man zu vermenschlicht. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es nicht ganz zu vermeiden ist. Aber man kann es sicherlich "unten" halten.
Mit einem netten Halsband hat es sicherlich nichts zu tun....ich denke es kommt eben sehr auf die eigene Einstellung an WIE und als WAS ich meinen Hund sehe.....

Ist er für mich Kinder,-oder gar Partnerersatz?
Kann in einigen Fällen gut sein....aber generell glaube ich, läuft da was schief.

also ich kann mir einen Hund im bett beim besten willen nicht vorstellen. (Wenn ich mir überlege wo der überall rumsaust *schüttel* neeeee danke...)
Dabei will ich niemanden auf die Füsse treten für den das okay ist, für mich kommt es halt nicht in Frage.

Eine Wohnungskatze die ich mal hatte (ist zwar auch nicht grade super hygienisch) da war es okay....sie hat mich ins Bett gebracht (punkt 22:30) und dann blieb sie 10 Minuten und ging dann wieder auf ihren Schlafplatz....

für mich ist ein Hund - ein Hund.
Ich binde ihn in die Familie ein so gut es geht.....aber er bleibt ein Hund.

Und mich schaudert es eher wenn ich ältere Damen (sind halt meisten Damen) mit meist dicken, kleinen Hunden sehe, die Hundsi auf der couch mit Schokolade füttern und ihn rumtragen weil er ja keine eigenen Füsse hat :(
Damit hab ICH dann ein Problem....weil da ist die Grenze eindeutig überschritten.

lg
karfunkel
 
ich werd morgen meine koffer packen und dem weibi und dem kleinen scheisser das haus überlassen. als vermenschlichte hundsviecher wissen sie wo die vorräte lagern, welche plätze im haus die bequemsten sind und wann der postler kommt. meine neue adresse ist dann: am acker 1 :D

ulli? ist bei dir noch ein platzerl frei für mich :o
 
für mich ist ein Hund - ein Hund.
Ich binde ihn in die Familie ein so gut es geht.....aber er bleibt ein Hund.

So soll es sein!:) Dazu gehört aber auch, dass man akzeptiert, dass ein Hund weder wie ein Mensch denkt noch handelt. Als Mensch kann man sich nicht in die Welt des Hundes einfühlen. Man sollte daher auch nicht erwarten, dass der Hund unsere Gedankenwelt erahnt.

Meine Hunde schlafen im Bett, werden gebürstet, gepflegt und sogar parfümiert, ich spreche mit ihnen und schaue, dass es ihnen gut geht. Und trotzdem sind es Haustiere, deren Wahrnehmung der Realität sich von der meinen unterscheidet.

lg
Gerda
 
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