Gibt es Kampfhunde

Ich bin weit davon entfernt Dich zu steinigen :p nur ich verstehe Die Logik in Deinem Posting nicht :confused:

V.a. bei dem fett hervorgehobenen steige ich aus - was sind sie nun in Deiner Definition - Kampfhunde per Rasse oder Kampfhunde per Training ???

Ich habe mit dem von dir letztem-fett-"Gedruckten" natürlich die Kampfhunde per Training gemeint,
die es nun mal gibt und das ist für mich dei Beantwortung deiner Frage des Titel-Themas:
Ja es gibt sie, aber sie werden nicht direkt als solche geboren.

soweit klar?... :D


LG
Steffi
 
Soweit jetzt sonnenklar :D

In diesem Zusammenhang auch mM völlig legitim :) aber - mM nicht legitim wenn man es auf RASSE bezieht - fast jede Hunderasse kann zum Kampf abgerichtet werden .... aber nicht jeder Hund ....
 
Allso auch meine Frage an Dich . Auf was willst Du raus . ?

Das wie immer der Mensch Schuld ist , ist doch den meisten eh schon klar .
Dies betrifft nicht nur SOKA's sondern auch Hundehaltung und die Ausbildung des Hundes .
Was Deine angesprochene Erwähnung wegen Zucht .
Da klaffen unsere Meinungen auseinander . Hatt der Mensch mit seinem bestimmungswahn und alles soo richten zu wollen , nicht schon einige Hunderassen zu tode gezüchtet . Krankheitsanfälligkeit - HD - ED .
Wer sich zb. einen SOKA nimmt , sollte sich allso bewußt sein , das er mit Artgenossen nicht soo friedlich ist . Mag schon Ausnahmen geben , wo es vielleicht nicht soo ist - Ausnahmen .
Aus Hunden reine Ausstellungstiere machenzu wollen , die friedlich nebeneinander liegen oder alle Hunde miteinander nur spielen , halte ich für Utopie .
PS : Wenn Du schreibst , Pudel als Kampfhund eingesetzt , da muß ich :D

LG . Josef
 
Soweit jetzt sonnenklar :D

In diesem Zusammenhang auch mM völlig legitim :) aber - mM nicht legitim wenn man es auf RASSE bezieht - fast jede Hunderasse kann zum Kampf abgerichtet werden .... aber nicht jeder Hund ....

Man braucht nicht abrichten , man bestärkt nur seine Triebe . Alpha
 
Wegen Beissvorfällen usw:

Das sind zu 100% immer Hunde, die noch nie "gekämpft" haben, und von Besitzern die keine Ahnung haben und die Signale nicht erkennen, gehalten werden. Noch dazu von irgendeinem Hinterhofvermehrer stammen und keinerlei Sozialisation bekommen haben. Wenn dann noch in die Rasse eine nicht unbedingte Verträglichkeit gegenüber Artgenossen einfließt... dann hat man den Salat.

Ich kenne zwei Pits, deren Ur-Großvater noch Grandchampion in der Pit war. Das sind die besten (!!!) Hunde vom Wesen her. Die haben allerdings auch nen gscheiten Besitzer und kommen von einer gscheiten Zucht. Bei den zwein hab ich immer, ohne mit der Wimper zu zucken, meine hingelassen und gemeinsam die Hunde beschäftigt (da vergisst meine dann langsam die Angst, sie fürchtet sich a bissl vor den Rassen).
 
Welchen Vorschlag habt ihr denn, wenn es wieder mal zu einem Beissvorfall kommt, der in der Zeitung landet ? Wie sollte die Nachricht verfasst werden ? Wie sollte der "Täter" bezeichnet werden ? Wer wird die Berichterstatter schulen und sie unterweisen in den verschiedenen Rassen (ich kann sie zuweilen nicht auseinander halten)? Was wenn es sich um einen Mischling handelt?

Es ist sehr einfach und löblich den Begriff verbannen zu wollen, nur wie gehts dann weiter?
 
Keine Subjektivität in den Artikel einfließen lassen. Keine Mutmaßungen oder Spekulationen. Schreiben, was passiert ist (obwohl ich persönlich das als wertlos empfinde, denn es war bei den meisten Beißunfällen unmittelbar dabei nur das Opfer, und das ist die einzige Person, die dazu Stellung nehmen sollte. Aber auch hierbei würde wahrscheinlich die Ehrlichkeit fehlen, dass man vllt. zu wild gespielt hat, dass man den Hund sekkiert hat, dass man dem Hund unabsichtlich auf den Schwanz getreten ist oder ähnliches.. Bequemer ist es zu sagen "der hat ohne vorwarnung einfach zugebissen!").

ich habe ja im UKH Meidling gearbeitet und da kam mal ein 14-j.-Mädchen, das von ihrem Staff-/Pit-Mischling in den Kopf gebissen wurde, beim Spielen (war sehr seltsam, das ganze, aber nachdems ihrer Angabe nach der eigene Hund war, wurde da nicht weiter gefragt).
Als der Arzt dann ganz entsetzt meinte, wie man sich "sowas" überhaupt halten könne, hab ich halt ein bisserl interveniert und erklärt, dass der Eindruck von diesen Hunden vorallem durch die Medien falsch geprägt ist. Ich denke, oder hoffe, der Arzt sieht das heute mit etwas anderen Augen.

Da fällt mir wieder der Satz vom Prokopetz ein... "Jedes 5. Verbrechen wird von einem Ausländer begangen!" - "A Wahnsinn, das heißt die restlichen 4 Verbrecher sind Österreicher!".

Genau so ists bei den Pitties und Staffies auch...
 
Wer sich kompliziert ausdrückt , bekommt eine komplizierte Antwort.

Das Wort Kampfhund ist mittlerweile überall salonfähig und eingebürgert auch wenn nicht jeder das gleiche drunter versteht, manche nehmen Rottweiler und Dobermann dazu, z.B.

Wie nenn ich wenn ich die Rasse nicht kenn so einen Hund künftig? Nur mehr Hund ? Jedes Hundeforum ist voll mit dem Wort Kampfhund oder sogenannter Kampfhund oder Kampfschmuser, was sollte stattdessen dortstehen ? Als Begriff !!
 
Allso auch meine Frage an Dich . Auf was willst Du raus . ?

Ich will darauf hinaus dass jedem bewußt wird dass "Kampfhund" ein insofern gefährlicher Begriff ist weil er zur Ausrottung von Rassen führt. Das Thema an sich geistert immer wieder durchs Forum - aber ich finde es fehlt das Bewußtsein was der Begriff an sich anrichtet ....

Das wie immer der Mensch Schuld ist , ist doch den meisten eh schon klar .

eben nicht - wenn ich mir manche Postings durchlese (nicht Deines)

Dies betrifft nicht nur SOKA's sondern auch Hundehaltung und die Ausbildung des Hundes .
Was Deine angesprochene Erwähnung wegen Zucht .
Da klaffen unsere Meinungen auseinander . Hatt der Mensch mit seinem bestimmungswahn und alles soo richten zu wollen , nicht schon einige Hunderassen zu tode gezüchtet . Krankheitsanfälligkeit - HD - ED .

da sprichst Du von Qualzucht - aber es gibt auch die verantwortungsvolle Selektion und eben den guten Züchter - und jetzt auch ein neues Tierschutzgesetz dass hoffentlich mehr "Zähne" hat als das alte.....

Wer sich zb. einen SOKA nimmt , sollte sich allso bewußt sein , das er mit Artgenossen nicht soo friedlich ist . Mag schon Ausnahmen geben , wo es vielleicht nicht soo ist - Ausnahmen .

Viele sind sich darüber nicht klar wenn sie ihn nehmen und viele lernen auch nicht mit dieser Tatsache umzugehen

Aus Hunden reine Ausstellungstiere machenzu wollen , die friedlich nebeneinander liegen oder alle Hunde miteinander nur spielen , halte ich für Utopie .

Ich rede vom VERANTWORTUNGSVOLLEN Züchter und der macht keine Qualzucht für Ausstellungen - klar ist das im Moment noch Utopie -

PS : Wenn Du schreibst , Pudel als Kampfhund eingesetzt , da muß ich :D

LG . Josef

Lieber Josef :) ich stehe zwar auf dem Standpunkt man kann jeden Hund scharf machen und sogar zum Kämpfen bringen aber bei einem Pudel wäre sicher eine etwas komische Note dabei - wobei man unterschätze den Königspudel nicht ;) und was Pudel Wulfi aus meiner Kindheit anlangt (Tantes Hund) er hat jeden von uns gebissen (außer Tante) - war ein richtiges Pudelterrorregime in meiner Kindheit :D
 
auf was willst du denn hinaus ? Ich finde nix schlimmes dran, wenn man sagt, dass es ein Hund der FCI-Gruppe XY ist. Also ein Kniehoher Terrier. Oder ein pinscher. Oder ein Treibhund. Oder ein hütehund. Oder ein Jagdhund. Oder wenns hart her geht: Pitbull-Terrier. Oder Stafford-Terrier. Oder Bullterrier. Oder Bulldogge. Oder Jackrussel-Terrier. Oder Schäferhund. Oder Mischling. Rassebezeichnung finde ich halt gefährlich, weil man sich da schon gut auskennen sollte. Andererseits hinterfragen das eh die wenigsten.

Falsch ist das Wort "kampfhund" deswegen, weil - wie kurenai schon sagt - die Beißvorfallshunde eben nicht im "Ring" waren, sondern meist das Pech haben, bei irgendwelchen Egokastrierten Idioten zu landen, die mit so einem hund das kompensieren wollen, was ihnen fehlt. Hätten sie mehr Geld, hätten sie vllt einen Lamborghini oder eine Rolex oder wwi. Aber so reichts halt nur für den "Köter". Auch ist der Begriff falsch, weil der Kampf nicht gegen den Mensch stattgefunden hat (das verschweigen die Medien ja auch geflissentlich).

"schlecht gehaltener Hund" oder "falsch abgerichteter Hund" oder "mangelhaft mit dem Menschen kooperierender Hund" würde auch gehen, denk ich.

Letztlich würde es aber auch helfen, nicht immer nur den Vorfall dem Hund in die Schuhe zu schieben. Meistens war es nämlich grob fahrlässig vom Hundehalter, von den Eltern des Opfers oder vom Opfer selbst, dass es so und nicht anders kam. Das macht die Sache natürlich nicht besser, aber nachdem der Hund nunmal nur ein Hund ist und ich auf Gedeih und Verderb als Halterin verantwortlich bin, muss ich auch damit kalkulieren, dass mal was passieren kann - und eben solche Situationen vermeiden.
 
Also den Ausdruck Kampfhund verbinden die meisten Menschen mit einem scharfen agressiven Hund.
Ich erinnere mich an die Besitzerin eines Großen Münsterländers, die mir stolz erzählt hat, dass die Hündin von einem Rüden abstammt, der MANNSCHARF war.
Kommentar überflüssig
 
auf was willst du denn hinaus ? Ich finde nix schlimmes dran, wenn man sagt, dass es ein Hund der FCI-Gruppe XY ist. Also ein Kniehoher Terrier. Oder ein pinscher. Oder ein Treibhund. Oder ein hütehund. Oder ein Jagdhund. Oder wenns hart her geht: Pitbull-Terrier. Oder Stafford-Terrier. Oder Bullterrier. Oder Bulldogge. Oder Jackrussel-Terrier. Oder Schäferhund. Oder Mischling. Rassebezeichnung finde ich halt gefährlich, weil man sich da schon gut auskennen sollte. Andererseits hinterfragen das eh die wenigsten.

Falsch ist das Wort "kampfhund" deswegen, weil - wie kurenai schon sagt - die Beißvorfallshunde eben nicht im "Ring" waren, sondern meist das Pech haben, bei irgendwelchen Egokastrierten Idioten zu landen, die mit so einem hund das kompensieren wollen, was ihnen fehlt. Hätten sie mehr Geld, hätten sie vllt einen Lamborghini oder eine Rolex oder wwi. Aber so reichts halt nur für den "Köter". Auch ist der Begriff falsch, weil der Kampf nicht gegen den Mensch stattgefunden hat (das verschweigen die Medien ja auch geflissentlich).

"schlecht gehaltener Hund" oder "falsch abgerichteter Hund" oder "mangelhaft mit dem Menschen kooperierender Hund" würde auch gehen, denk ich.

Letztlich würde es aber auch helfen, nicht immer nur den Vorfall dem Hund in die Schuhe zu schieben. Meistens war es nämlich grob fahrlässig vom Hundehalter, von den Eltern des Opfers oder vom Opfer selbst, dass es so und nicht anders kam. Das macht die Sache natürlich nicht besser, aber nachdem der Hund nunmal nur ein Hund ist und ich auf Gedeih und Verderb als Halterin verantwortlich bin, muss ich auch damit kalkulieren, dass mal was passieren kann - und eben solche Situationen vermeiden.

Danke, dass das endlich angesprochen wird. Ein Kampfhund, der bei Wetten sehr viel Geld bringen soll, sollte den Kampfrichter tunlichst nicht mit dem Gegner verwechseln, sonst hätte es sich ausgekämpft.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin gegen Hundekämpfe und würde jeden zu Anzeige bringen, von dem ich erfahre. Ich hatte nur mal einen guten Freund bei den ÖRHB mit solchen Hunden, mit dem ich sehr viel über dieses Thema gesprochen habe.
 
Also den Ausdruck Kampfhund verbinden die meisten Menschen mit einem scharfen agressiven Hund.
Ich erinnere mich an die Besitzerin eines Großen Münsterländers, die mir stolz erzählt hat, dass die Hündin von einem Rüden abstammt, der MANNSCHARF war.
Kommentar überflüssig Warumm ?

Bei jedem Schutzdienst , ist in diesem Moment , der Hund ein Kampfhund .
Er kämpft mit dem Figuranten und erhält als Belohnung den Ärmel .

LG . Josef
 
Ja aber der Begriff Kampfhund wird auf gewisse Rassen bezogen - das ist der Kernpunkt meiner Kritik. Deshalb finde ich ja die Definition von Dr.Stur so gut und wichtig.

So wie Du es definierst hätten wir ja auch einen "Kampfpudel", einen "Kampfdackel" etc. eben jeder Hund der aufgrund seiner Handlung ein Kampfhund ist. Wenn es aber an Rassen aufgehängt wird und wenn so ein Blödsinn wie Maulsperre usw... plötzlich durchs Forum geistert ... dann geht das in die Richtung Kronen Zeitung - Niveau und das soll ja wohl nicht sein :mad:


es ist aber - leider - eben so, dass gewisse Rassen aufgrund ihrer genetischen Veranlagung für solche Kämpfe mißbraucht werden. Willst du wissen, wie es in Amerika, ganz öffentlich, zugeht? Dann google einmal, da werden dir die Augen übergehen.
Diese "Kampfhunde" gab es bereits im alten Rom, wo sie öffentlich in der Arena gegeneinander kämpfen mussten. auch da waren es bestimmte Rassen, die für diese Kämpfe ausgebildet wurden.
In manchen Ostländern (und eben Amerika) bringen solche Hundekämpfe für den Sieger viel Geld. Deshalb werden diese schrecklichen Kämpfe wahrscheinlich nie aufhören.
 
Welchen Vorschlag habt ihr denn, wenn es wieder mal zu einem Beissvorfall kommt, der in der Zeitung landet ? Wie sollte die Nachricht verfasst werden ? Wie sollte der "Täter" bezeichnet werden ?

einfach als Hund

Wer wird die Berichterstatter schulen und sie unterweisen in den verschiedenen Rassen (ich kann sie zuweilen nicht auseinander halten)?

Journalisten haben Telefon und Internet, den Auftrag genau zu recherchieren und im Gegensatz zu Privatpersonen die ethische Verpflichtung korrekt zu berichten (so haben wirs auf der Publizistik gelernt) - ist graue Theorie - das ist mir klar - aber einfordern kann man es von ihnen und bei besonders krassen Fällen gibt es ein Mediengesetz.

Was wenn es sich um einen Mischling handelt?

na auch Hund oder wenn schon Rasse die Mischung angeben

Es ist sehr einfach und löblich den Begriff verbannen zu wollen, nur wie gehts dann weiter?

Würde das wirklich gelingen - VIEL BESSER :)

Ohne den Begriff "Kampfhunde" müssten sich SOKA Besitzer kein Billa Sackerl mehr über den Kopf stülpen bevor sie Gassi gehen, hätten wenigstens wegen dem Hund keine Probleme mehr mit dem Vermieter. Würden nicht ihre Rassen schön reden sondern realistisch betrachten und mit ihnen arbeiten. Hunde würden nicht aufgrund ihrer Rasse eingeschläfert. Nicht-HB's müssten nicht mehr panisch die Strassenseite wechseln andere HB's würden auch entspannter mit diesen Hunden umgehen. Vielleicht würde es sogar für die Idioten die Hundekämpfe veranstalten uninteressant werden ..... wäre doch eine bessere Hundewelt und für uns Menschen auch.....

"Kampfhund" ist für mich ein Begriff wie "schwarzer Drogendealer" (wobei aufgrund der "seriösen" Medienberichterstattung reicht es mittlerweile "Nigerianer" zu sagen) - das stört mich am "Begriff"......

Eine kleine Geschichte: Ich nehme meist Luna beim Gassi gehen mit - eine schwarze etwa 13 Jahre alte Staff Hündin. Mittlerweile sieht sie aufgrund ihrer weißen Haare bei den Augen wie ein kleiner Brillenbär aus und mit ihrem Mäntelchen wie ein Gürteltier - ist nicht eindeutig als "SOKA" identifizierbar. Habe mir den Spaß gemacht zu sagen ein kleiner armer Mischling aus dem Tierschutzhaus (auf die Frage nach der Rasse) - gegen meine Dogos ist sie ja in Relation klein. Die Fragerin (eine alte Dame in der Straßenbahn) hat sie darauf ausgiebigst über einige Stationen gestreichelt. Hätte sie das auch getan wenn ich ihr gesagt hätte dass Luna vermutlich in D in der Grube gekämpft hat, eine Wurfmaschine war und dann weggeworfen wurde. Im TSH in Deutschland als "Kampfhund" getötet werden sollte und so schließlich bei uns gelandet ist ?????

WÖRTER (Begriffe) ERZEUGEN BILDER IM KOPF - jeder Journalist weiß das und arbeitet damit - deswegen würde ich das Wort "Kampfhund" gerne umbesetzen und in seiner heutigen Verwendung unmöglich machen ....

Nicht weil ich Staff&CO so sehr liebe (ist einfach nicht meine Rasse) aber weil die Verantortung nicht unbedingt beim eigenen Hund aufhört und weil es einfach "fair" diesen Hunden gegenüber ist ......
 
Bei jedem Schutzdienst , ist in diesem Moment , der Hund ein Kampfhund .
Er kämpft mit dem Figuranten und erhält als Belohnung den Ärmel .

LG . Josef

Jeder der einen Grossen Münsterländer kennt, wird nicht auf die Idee kommen eine Gefahr zu sehen und die Strassenseite wechseln.
Bei Pit & Co sieht das anders aus, weil sie in den Medien so verhetzt wurden.
Auch mit meinem Boxer hat mir der Lift in der Firma sehr oft ganz alleine gehört, weil ein Boxer ja sooo gefährlich aussieht und man weiss ja nicht so genau, ob das nicht doch ein Kampfhund ist.
Schutzdienst ist meines Erachten Aufgabe der Polzei usw. und eine nicht fertig gemachte Sportschutzausbildung, macht Hunde eher gefährlich als sicher.
 
es ist aber - leider - eben so, dass gewisse Rassen aufgrund ihrer genetischen Veranlagung für solche Kämpfe mißbraucht werden. Willst du wissen, wie es in Amerika, ganz öffentlich, zugeht? Dann google einmal, da werden dir die Augen übergehen.
Diese "Kampfhunde" gab es bereits im alten Rom, wo sie öffentlich in der Arena gegeneinander kämpfen mussten. auch da waren es bestimmte Rassen, die für diese Kämpfe ausgebildet wurden.
In manchen Ostländern (und eben Amerika) bringen solche Hundekämpfe für den Sieger viel Geld. Deshalb werden diese schrecklichen Kämpfe wahrscheinlich nie aufhören.

Ja ich weiß das - weil ich mich gegen Hundekämpfe engagiert habe. Es ist nur leider ein ziemlich gefährliches Milieu und ich habe 3 unmündige Hunde für die ich verantwortlich bin.

Aber wenn wenigstens die Medien gegen solche Hundekämpfe vorgehen würden und in Folge auch die Polizei wäre schon viel erreicht. Die Medien reagieren genauso wie die Politiker aufgrund der s.g. "Volksmeinung" - also kann man da ansetzen....

Statt den Hund (diese Rassen) muss man den Menschen der Hunde kämpfen läßt ans Kreuz der öffentlichen Meinung nageln - damit wäre superviel gewonnen.
 
keine subjektivität in den artikel einfließen lassen. Keine mutmaßungen oder spekulationen. Schreiben, was passiert ist (obwohl ich persönlich das als wertlos empfinde, denn es war bei den meisten beißunfällen unmittelbar dabei nur das opfer, und das ist die einzige person, die dazu stellung nehmen sollte. Aber auch hierbei würde wahrscheinlich die ehrlichkeit fehlen, dass man vllt. Zu wild gespielt hat, dass man den hund sekkiert hat, dass man dem hund unabsichtlich auf den schwanz getreten ist oder ähnliches.. Bequemer ist es zu sagen "der hat ohne vorwarnung einfach zugebissen!").

Ich habe ja im ukh meidling gearbeitet und da kam mal ein 14-j.-mädchen, das von ihrem staff-/pit-mischling in den kopf gebissen wurde, beim spielen (war sehr seltsam, das ganze, aber nachdems ihrer angabe nach der eigene hund war, wurde da nicht weiter gefragt).
Als der arzt dann ganz entsetzt meinte, wie man sich "sowas" überhaupt halten könne, hab ich halt ein bisserl interveniert und erklärt, dass der eindruck von diesen hunden vorallem durch die medien falsch geprägt ist. Ich denke, oder hoffe, der arzt sieht das heute mit etwas anderen augen.

Da fällt mir wieder der satz vom prokopetz ein... "jedes 5. Verbrechen wird von einem ausländer begangen!" - "a wahnsinn, das heißt die restlichen 4 verbrecher sind österreicher!".

Genau so ists bei den pitties und staffies auch...

danke :)
 
Wer sich kompliziert ausdrückt , bekommt eine komplizierte Antwort.

Das Wort Kampfhund ist mittlerweile überall salonfähig und eingebürgert auch wenn nicht jeder das gleiche drunter versteht, manche nehmen Rottweiler und Dobermann dazu, z.B.

Wie nenn ich wenn ich die Rasse nicht kenn so einen Hund künftig? Nur mehr Hund ? Jedes Hundeforum ist voll mit dem Wort Kampfhund oder sogenannter Kampfhund oder Kampfschmuser, was sollte stattdessen dortstehen ? Als Begriff !!

Welchen Begriff verwendest Du wenn Du Deinen Hund beschreiben möchtest ???
 
Nur damit ich nicht falsch verstanden wäre, im Prinzip haben wir alle die gleiche Meinung, nur und jetzt kommts: eine nicht unerhebliche Klientel der bulligen Terrier legt ja wert darauf dass es Kampfhunde sind, und die die keinen Wert darauf legen, haben es in meinen Augen auch nicht dadurch besser gemacht, dass sie ein sogenannt davor stellen (auch wenn ich zu jemandem sag er ist ein sogenannter Trottel, bleibt es eine Beleidigung) oder ein Kampfschmuser draus machen, weil wie ja hier einige richtig bemerken selbst Kleinsthunde können ganz schön gefährlich sein und dann kommen welche daher mit ihren Muskelpaketen mit breiten Schädel und fangen mit Kampfschmuser an, das hilft nicht wirklich weiter etwas Objektivität in die Thematik zu bringen.

Somit bleiben die Hundebesitzer die keinen bulligen Terrier haben und auch keinen wollen, davon haben aber sehr viele Angst vor denen, und in deren Interesse ist das auch nicht wirklich, die Nichthundebesitzer interessiert es logischerweise meistens gar nicht.

Wie soll man wirklich ansetzen?

Und Snuffi nichts für ungut, in den Medien steht was die Leute hören wollen oder was die Leute denken sollen und nicht was wirklich passiert, vielleicht gabs mal Ethik im Journalismus, ich hab sowas auch noch dunkel in Erinnerung, aber das ist lang vorbei !
 
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