Gibt es Kampfhunde

Ich glaube, so wie es Jagdhunde gibt, gibt es auch "Kampfhunde". Das meine ich wohlgemerkt nicht auf eine ganze Rasse bezogen, aber auf einige Zuchtlinien der Rasse und deren wilde Ableger! Die gnadenlose Selektion auf schnelle Erregbarkeit, Aggressivität und Kampfkraft durch gewissenlose, geldgierige Züchter hat mit Sicherheit bei einigen Rassen genetische Spuren hinterlassen. Diese werden durch Vermehrer und deren planlose Verpaarungen leider auch weiterhin verbreitet. Wenn so ein "genetisch vorbelasteter" Welpe dann zu einem Halter kommt, der keine Ahnung von Hunden und Hunderziehung hat und zu bequem/faul zur Erziehung ist oder den Hund sogar zu Aggressivität erzieht, ist der "Kampfhund" da.

Wenn Du es mit Jagdhunden vergleichst bezieht es sich auf eine ganze Rassengruppe ... aggressive Zuchtlinien gibt es bei vielen Rassen (da muss und soll man einen Riegel vorschieben).

Am Schluß sagst Du ja selbst dass es der Fehler des HB's ist wenn der Hund WIE EIN KAMPFHUND agiert...

Also kannst Du logisch den Begriff "Kampfhund" nicht mit bestimmten Rassen verbinden - oder ;)
 
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Am Schluß sagst Du ja selbst dass es der Fehler des HB's ist wenn der Hund WIE EIN KAMPFHUND agiert...

Also kannst Du logisch den Begriff "Kampfhund" nicht mit bestimmten Rassen verbinden - oder ;)

Wieso nicht? Es geht ja hier doch um die sogenannten "Kampfhund"-Rassen mit denen Hundekämpfe durchgeführt wurden und leider trotz Verbot auch immer noch werden.
 
Wieso nicht? Es geht ja hier doch um die sogenannten "Kampfhund"-Rassen mit denen Hundekämpfe durchgeführt wurden und leider trotz Verbot auch immer noch werden.

Es geht darum ob verschiedene Hunderassen mittels des Begriffes "Kampfhund" stigmatisiert werden sollen .....

Bisher hat das zu Hundetötungen dieser Rassen in den NL geführt, zu strengen Rasseauflagen in vielen Bundesländern D und auch der CH (zB Zürich).

ICH WÜRDE SAGEN ES GIBT KÄMPFENDE HUNDE - ABER KEINE KAMPFHUNDE ALS RASSE

Das ist ein wesentlicher Unterschied !!!!!!

Gegen Hundekämpfe muss man entschieden vorgehen - v.a. gegen die Menschen die diese veranstalten und damit Geld verdienen.

Die Hundekämpfe werden nicht aufhören nur weil man gewisse Rassen eliminiert - da ist zuviel Geld drinnen - diese A.... werden nur auf andere Hunde umsteigen.....

 
Nach der Definition gibt es auch keine Jagdhunde sondern nur Hunde die zum Jagen benutz werden.

Trotzdem werden die Jagdhunde genannt obwohl sich auch keiner Rasse angehören die Jagdhunde heißt
 
Du mit deinem Definitionswahn, bist du wirklich sicher dass man Hunde nachdem was sie gerade tun kategorisieren kann ? Ein Weimaraner der nicht jagt, ist dann kein Jagdhund mehr? aber ein Malteser der jagt, ist zumindestens solange er dem Wild nachrennt ein Jagdhund und wenn er mit einem Dackel rauft, ist das dann ein Hundekampf zwischen zwei Kampfhunden? Naja so gehts auch, wohin genau soll uns das aber bringen ?

Ich glaub ich geh schlafen, jetzt krieg ich Kopfweh :rolleyes::D
 
Nach der Definition gibt es auch keine Jagdhunde sondern nur Hunde die zum Jagen benutz werden.

Trotzdem werden die Jagdhunde genannt obwohl sich auch keiner Rasse angehören die Jagdhunde heißt

Bei Staff&CO würde ich den Sammelbegriff Terrier vorschlagen :)

Man könnte auch den Sammelbegriff "Rattenfänger" verwenden .....

Beide Kategorien würden nicht alle Terrierrassen abdecken - aber der Begriff "Kampfhund" ist ein negativ belegter Begriff was der Begriff "Jagdhund" nicht ist....

Außerdem wenn der Begriff "Kampfhund" dann würden da viel mehr Rassen darunterfallen .... dann müsste man jede Rasse die entweder gegen Tiere (zB Rindviecher, Ratten), gegen Menschen (römischer Kriegshund) und gegen andere Hunde gekämpft haben in diesem Begriff subsumieren.....

Manche Terrier muss man zu den Jagdhundrassen zählen ....

Gehen wir die ursprüngliche Verwendung der einzelnen SOKAS mal durch

Staff (Ratten, Hundekämpfe, Therapiehund v.a. USA)
Pit (Abspaltung vom Staff (Ratten, Hundekämpfe)
Bullterrier (ursprünglich Begleithund in GB)
Staffordshire Bullterrier (Ratten Kinder aufpassen in GB)

Die 4 von mir genannten Hunderassen sind noch dazu ziemlich unterschiedlich vom Charakter her aufgrund der eingekreuzten Rassen die schließlich zum "Endprodukt" geführt haben.

Das als "Kampfhund" zu subsumieren erscheint mir schlicht nicht fair - keiner der Hunde ist ursprünglich dazu gezüchtet worden - erst später - als die Rassen schon entstanden waren hat man v.a. Staff und Pit für den Hundekampf verwendet - aber und das ist nicht unwesentlich auch andere Hunderassen werden von A.... in den Ring geschickt (Rottweiler, Presa Canario, Fila, selbst Dogis oder Ridgebacks, Königspudel....)

Das Problem der SOKAS sind ihre Besitzer und der Umstand dass es Hundekämpfe gibt - wieso eliminiert man Rassen wenn man aus Fairneß eigentlich die Menschen die Hunden so etwas antun eliminieren sollte (sprich einsperren)....

 
Du mit deinem Definitionswahn, bist du wirklich sicher dass man Hunde nachdem was sie gerade tun kategorisieren kann ? Ein Weimaraner der nicht jagt, ist dann kein Jagdhund mehr? aber ein Malteser der jagt, ist zumindestens solange er dem Wild nachrennt ein Jagdhund und wenn er mit einem Dackel rauft, ist das dann ein Hundekampf zwischen zwei Kampfhunden? Naja so gehts auch, wohin genau soll uns das aber bringen ?

Ich glaub ich geh schlafen, jetzt krieg ich Kopfweh :rolleyes::D

Hoffentlich dazu dass wir erkennen dass der Begriff "Kampfhunde" Schwachsinn ist :cool:
 
@Snuffi
Ich schrieb von Zuchtlinien innerhalb dieser Rassen und hatte extra dick geschrieben, daß ich nicht ganze Rassen meinte. Lies dir einfach meinen Beitrag noch mal durch ;)
Der Überbegriff "Terrier" bringt mich zum Schmunzeln. Kann man denn einen Pitbull Terrier mit z.B. einen Westie in einen Topf werfen?

Zum Jagdhundbegriff. Natürlich sind die Jagdhundgene offensichtlich vorhanden, egal ob ein Hund einer Jagdhundrasse jagdlich ausgebildet und geführt wird oder nicht. Unserer Magyar Vizsla Hündin mußten wir z.B. das Apportieren nicht erst lehren, das hat sie einfach im Blut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoffentlich dazu dass wir erkennen dass der Begriff "Kampfhunde" Schwachsinn ist :cool:
Für eine ganze Rasse ist der Begriff "Kampfhunde" mit Sicherheit Schwachsinn. Für bestimmte Zuchtlinien einer Rasse aber nicht ganz unzutreffend, denn Hunde, die speziell für Hundekämpfe gezüchtet wurden, kann man ja nun schlecht als Hippies bezeichnen :D
 
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Für eine ganze Rasse ist der Begriff "Kampfhunde" mit Sicherheit Schwachsinn. Für bestimmte Zuchtlinien einer Rasse aber nicht ganz unzutreffend, denn Hunde, die speziell für Hundekämpfe gezüchtet wurden, kann man ja nun schlecht als Hippies bezeichnen :D

Hippies finde ich süß :p

Niemand, schon gar nicht Nicht-HB's würden damit was anfangen können wenn man nur bestimmte Zuchtlinien als "Kampfhunde" deklariert - die Verbote und das öffentliche Mobbing gegen solche Hunde würde weitergehen....

Wenn es etwas bringen soll dann muss man sich einmal von diesem Begriff distanzieren und dann auf das tatsächliche Problem die verantwortungslosen HB's und diejenigen die Hundekämpfe veranstalten losgehen .... das könnte eine Lösung sein :)
 
:confused: Habe mit Entsetzen festgestellt dass in einem reflektierten Hundeforum der Begriff "Kampfhund" noch herumgeistert. Das erschreckt mich tatsächlich - denn genau dieses Denken führt dazu dass Hunde fälschlich stigmatisiert werden mit dem Erfolg dass es zu folgenreichen Fehleinschätzungen kommt die jede Rasse und jeden Hund betreffen. Ich kann nur jedem der diesen Begriff noch immer verwendet empfehlen dass er die Definition von Dr.Stur durchliest und nocheinmal darüber nachdenkt.​

welche definition?

Du hast recht, public-relationmäßig ist der Begriff "Kampfhund" für die Interessen der Hundebesitzer schlicht eine Katastrophe und sollte tunlichst vermieden werden.
natürlich gib es Hunde, mit denen illegale Hundekämpfe veranstaltet werden, trotzdem ist der Begriff viel zu emotional negativ mit dem Wort Hund generell besetzt - nicht nur die bekannten Rassen werden stigmatisiert - Hundehass und -angst bekommen allgemein Auftrieb dadurch, das ist für alle Rassen schlecht.
Wer sich für ein besseres Image der Hunde in der Gesellschaft interessiert, sollte diesen Begriff meiden.
 
Hippies finde ich süß :p

Niemand, schon gar nicht Nicht-HB's würden damit was anfangen können wenn man nur bestimmte Zuchtlinien als "Kampfhunde" deklariert - die Verbote und das öffentliche Mobbing gegen solche Hunde würde weitergehen....

Wenn es etwas bringen soll dann muss man sich einmal von diesem Begriff distanzieren und dann auf das tatsächliche Problem die verantwortungslosen HB's und diejenigen die Hundekämpfe veranstalten losgehen .... das könnte eine Lösung sein :)

ganz deiner meinung
 
Für bestimmte Zuchtlinien einer Rasse aber nicht ganz unzutreffend, denn Hunde, die speziell für Hundekämpfe gezüchtet wurden, kann man ja nun schlecht als Hippies bezeichnen :D

zuchtlinien? züchter?
nein, Kriminelle sind das und sollten in der Öffentlichkeit (also allen, die eben nicht so auf illegale Hundekämpfe stehen) auch als solche bezeichnet werden
zucht ... pfff

bei allem Respekt für die Hundezucht - diese Kriminellen ruinieren das Zusammenleben von Mensch und Hund im öffentlichen Raum - mit denen verbrüdere ich mich durch das Wort "zucht"linie sicher nicht ;)
 
Hallo!



Also ICH nenne "Pits, Staffs & Co" auch weiterhin Kampfhunde, wofür ich zwar schon oft genug gesteinigt wurde hier,
aber egal...:eek::D

Ich finde nicht, dass man "sogenannte Kampfhunde" sagen sollte, das ist für mich,
als ob man abstreiten wollte, dass diese Hunde (früher) fürs Kämpfen gezüchtet wurden
(dabei spielt für mich keine Rolle ob gg. Menschen oder Hunde zum Kämpfen abgerichtet, ...siehe unten)

Dass der Begriff "Kampfhund" durch die Medien so extrem genutzt wird, ist ne andere Sache,
für mich jedenfalls hat dieser Begriff keine wirklich negative Bedeutung mehr, ich bezeichne damit lediglich eine Gruppe von Hunden/Hunderassen, die mehr oder weniger ursprünglich zum Kämpfen gezüchtet bzw. nun leider oft gewisse genetische Anlagen haben, die sie zu besonders aggressiven Tieren machen KÖNNEN, was für mich aber noch lange nicht heißt,
dass diese Tiere nicht wunderbare Familienhunde sein können.
Und das erkläre ich diesen Kampfhundhassern/-gegnern gerne...


Und was eine Definition des Begriffes Kampfhund angeht...:?!?? WO?
Mal davon abgesehen, dass ich sowieso diese meine eine Meinung behalten werde ... ;)


Und um die Frage zu beantworten: Ja es gibt Kampfhunde, aber nur der Besitzer macht sie eben zu dem, was sie dann sind.



LG
Steffi
 
Hallo!



Also ICH nenne "Pits, Staffs & Co" auch weiterhin Kampfhunde, wofür ich zwar schon oft genug gesteinigt wurde hier,
aber egal...:eek::D

Ich finde nicht, dass man "sogenannte Kampfhunde" sagen sollte, das ist für mich,
als ob man abstreiten wollte, dass diese Hunde (früher) fürs Kämpfen gezüchtet wurden
(dabei spielt für mich keine Rolle ob gg. Menschen oder Hunde zum Kämpfen abgerichtet, ...siehe unten)

Dass der Begriff "Kampfhund" durch die Medien so extrem genutzt wird, ist ne andere Sache,
für mich jedenfalls hat dieser Begriff keine wirklich negative Bedeutung mehr, ich bezeichne damit lediglich eine Gruppe von Hunden/Hunderassen, die mehr oder weniger ursprünglich zum Kämpfen gezüchtet bzw. nun leider oft gewisse genetische Anlagen haben, die sie zu besonders aggressiven Tieren machen KÖNNEN, was für mich aber noch lange nicht heißt,
dass diese Tiere nicht wunderbare Familienhunde sein können.
Und das erkläre ich diesen Kampfhundhassern/-gegnern gerne...


Und was eine Definition des Begriffes Kampfhund angeht...:?!?? WO?
Mal davon abgesehen, dass ich sowieso diese meine eine Meinung behalten werde ... ;)


Und um die Frage zu beantworten: Ja es gibt Kampfhunde, aber nur der Besitzer macht sie eben zu dem, was sie dann sind. LG Steffi

Ich bin weit davon entfernt Dich zu steinigen :p nur ich verstehe Die Logik in Deinem Posting nicht :confused:

V.a. bei dem fett hervorgehobenen steige ich aus - was sind sie nun in Deiner Definition - Kampfhunde per Rasse oder Kampfhunde per Training ???

 
zuchtlinien? züchter?
nein, Kriminelle sind das und sollten in der Öffentlichkeit (also allen, die eben nicht so auf illegale Hundekämpfe stehen) auch als solche bezeichnet werden
zucht ... pfff

bei allem Respekt für die Hundezucht - diese Kriminellen ruinieren das Zusammenleben von Mensch und Hund im öffentlichen Raum - mit denen verbrüdere ich mich durch das Wort "zucht"linie sicher nicht ;)

Das ist ein superguter Aspekt der oft übersehen wird - ein verantwortungsvoller Züchter würde kaum aggressive Linien züchten ....
 
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