Gibt es Kampfhunde

ja du vielleicht, weil du deinen hund kennst. Versteh mich ned falsch, ich kann auch durchaus beurteilen, ob ein Hund, respektive ein Soka, mich gleich aufessen wird oder nur mal kucken kommen will. Aber ich als mensch erkenne auch nur einen Bruchteil der Körpersprachlichen Signale. Und nachdem unsre domestizierten Hunde ohnehin schon einen großen Teil ihrer Körpersprache im Verhältnis zum Wolf eingebüßt hat, kann ich es mir vorstellen (ich betone "vorstellen" - das heißt nicht, dass ich davon überzeugt bin!) dass das durchaus dazu beiträgt.

Das viel größere Problem sehe ich allerdings in
1. dem genetischen Background der Hunde
2. deren Aufzucht und erste Lebenswochen
und 3. deren in 70% der Fälle total beknackten Besitzern. Nicht falsch verstehen, einige sind ganz nett. Aber letztlich halte ich deren Einstellung zur Hundehaltung, zu ihrem Hund und zu andren Hunden meistens doch für recht fragwürdig...
 
Boxer sind gaaaaanz toll. Nur der Zuchtverband hat einen Patschen. Ein "toller" Zuchtrüde hat mit unzähligen Deckungen einen Herzfehler und die damit verbundene Kurzlebigkeit reingebracht.
 
Ja gibt es. Hab auch schon mal zwei "echte Kampfhunde" getroffen im Tierheim. Waren über und über mit Narben übersäht am Hals. :( Den Blick von dem Hund hab ich heute noch im Kopf, weil das ganz sanfte waren.
 
ich weiß schon wofür der Dogo gezüchtet wurde, habe es nur auf dein Posting bezogen welches ich ohnehin als ironisch aufgefasst habe :p

"Muss jetzt Gassi gehen - meine dominanten Kampfhunde haben mir das gerade klar gemacht :D "

und damit wurde jetzt dass was ich zum Ausdruck bringen wollte auch noch verständlich formuliert - eben dass diese Rassen öfters mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen aneinander geraten als einige andere

"Staff, Pit, Bullterrier usw. sind Terrier und als solche sehr triebige intelligente Hunde die viel Bewegung und Beschäftigung bräuchten. Sie sind terretoriale Hunde die meist zum gleichen Geschlecht unverträglich sind. Sie sind schnell in ihrer Entscheidung, stur, zielgerichtet und sehr schmerzunempfindlich - damit mM Hunde die nicht leicht zu führen sind. Blöderweise sind sie mittelgroß und sehen putzig aus - landen also bei HB's die eigentlich einen anderen Hund im Kopf hatten - oder - sie landen bei HB's (wenn man die als solche bezeichnen soll) die tatsächlich die Terriereigenschaften so verstärken dass ein agressiver Hund dabei herauskommt und sie dann zum kämpfen verwenden."


Aber welchen Überbegriff soll man nun verwenden für Hunde die als Kampfhunde gezüchtet werden - Kampfhund ist keine schöne Bezeichnung, da gebe ich dir Recht, aber wenn dann jemand ankommt mit Kampfschmuser oder SOKA heißt es nur wieder er verharmlost diese Rassen.

Du hast Recht als Dogo Besitzer fallst du nicht zwangsläufig darunter aber ich wette du wirst schon mal schief angeschaut einfach auf Grund des Erscheinungsbildes deiner Rasse, da kommt es sicher auch mal vor dass ahnungslose Bürger sie unter die sogenannten Kampfhunderassen zählen oder nicht?

Also wie soll man Staff, Pit und Co. zusammengefasst benennen?[/quote]

Einfach Sammelbegriff TERRIER - das - nicht mehr und nicht weniger sind sie von ihrer Rasse her.

Bisher ist mir das (als Kampfhunde bezeichnet werden) in etwa 10 Dogojahren nur - sagen wir mal - 2-3x passiert. Irgendwie werden sie eher in die Schublade Eisbär oder ScoobyDoo gesteckt.

Ich finde man soll Staff Pit und CO keine Sammelbezeichnung verpassen -

Wenn Du sagst "Kampfhund" entsteht automatisch ein negatives Bild im Kopf - das haben die Hunde nicht verdient. Was man allerdings klar sagen sollte - ein Terrier ist kein "einfach" zu führender Hund und er ist häufger unverträglich mit anderen Hunden - nicht weil Terrier per se böse - sondern weil komplizierter zu erziehen und daher trifft man häufig schlecht sozialisierte und falsch erzogene Terrier an ....
 
ja du vielleicht, weil du deinen hund kennst. Versteh mich ned falsch, ich kann auch durchaus beurteilen, ob ein Hund, respektive ein Soka, mich gleich aufessen wird oder nur mal kucken kommen will. Aber ich als mensch erkenne auch nur einen Bruchteil der Körpersprachlichen Signale. Und nachdem unsre domestizierten Hunde ohnehin schon einen großen Teil ihrer Körpersprache im Verhältnis zum Wolf eingebüßt hat, kann ich es mir vorstellen (ich betone "vorstellen" - das heißt nicht, dass ich davon überzeugt bin!) dass das durchaus dazu beiträgt.

Hi,

mein Pit wendet genauso alle Signale an wie jeder andere Hund - warum sollten das ausgerechnet SoKas nicht tun? Körpersprache kann man schlecht "wegzüchten" ;)

Das viel größere Problem sehe ich allerdings in
1. dem genetischen Background der Hunde
da finde ich die Aufzucht und die ersten Lebenswochen wichtiger ...

2. deren Aufzucht und erste Lebenswochen
s.o.

und 3. deren in 70% der Fälle total beknackten Besitzern. Nicht falsch verstehen, einige sind ganz nett. Aber letztlich halte ich deren Einstellung zur Hundehaltung, zu ihrem Hund und zu andren Hunden meistens doch für recht fragwürdig...
Das ist das schwierige an der ganzen Geschichte. Man hat auch als NORMALER SoKa-Besitzer ständig nur zu "kämpfen". Egal ob Kollegen/Freunde/Bekannte, als erstes bekommt man von jedem zu hören "was, du hast dir SO EINEN Hund genommen"? Da hat man schon von vornherein mit Vorurteilen zu "kämpfen" und ist gleich in ein falsches Eck gedrängt.
Und: die 70 % sind deine persönliche Einschätzung. Vielleicht kennst du auch nur die falschen Hundebesitzer :cool:

Aber: vielleicht heißen sie ja auch nur Kampfhunde, weil man als SoKaBesitzer ständig mit Vorurteilen kämpfen muss?

lg Nina
PS: wer mehr Infos möchte: http://www.ig-apbt.org
 
Wenn Du sagst "Kampfhund" entsteht automatisch ein negatives Bild im Kopf - das haben die Hunde nicht verdient. Was man allerdings klar sagen sollte - ein Terrier ist kein "einfach" zu führender Hund und er ist häufger unverträglich mit anderen Hunden - nicht weil Terrier per se böse - sondern weil komplizierter zu erziehen und daher trifft man häufig schlecht sozialisierte und falsch erzogene Terrier an ....

danke :)

lg Nina
 
Dieser Begriff wurde hauptsächlich von den Medien gebraucht.
Und ist deshalb in aller Munde.
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Ja es gibt Kampfhunde. Meiner kämpft um alles fressbare und ich mit seinem Gewicht. :rolleyes:
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@Kurenai ich hab erst unlängst eine Pitbullhündin gesehen.
Extrem kupierte Ohren. Unzählige Narben und ein Gesäuge fast bis am Boden.
Eine sehr liebes Wesen hat sie zu Menschen.
Andere Hunde lässt sie in Ruhe, aber wehe einer knurrt sie an. Zack.
Diese A...er mit ihren Hinterhofvermehrungen. :mad:
 
Nur mal eine Frage - KANN ES SEIN DASS NICHT STAFF&CO BESITZER EINFACH ANGST VOR STAFF&CO HABEN ????? - Angst um ihre Hunde und Angst vor der Hundebegegnung per se .....
 
Wieviele HB's haben Ahnung vom anderen Ende der Leine? Wieviele Kampfdackel verschwinden in einer Tasche oder werden hoch genommen bevor es ernst wird? Ab einer gewissen Grösse funktioniert das nicht mehr. Und dann ist er geboren, der Kampfhund.
 
Hi,

ich kann es jetzt nur von meinem Eddy sagen: die Mimik ist sehr stark ausgeprägt und man kann an seinen Stirnfalten fast erkennen, was er denkt :D - und wenn man nicht so doof ist und seinen Hund kupieren lässt, haben Staffs & Co. ein genauso hohes Repertoire an Körpersprache.

lg Nina

Danke, ich dachte mir nämlich dass alle Staffs und co die ich kenne sehr viel Mimik haben.... vor allem können die alle so super arm schauen :D


@Jagdterrier, das sind ganz normale Hunde, wenn sie normal gehalten werden ;)

ich kenne mittlerweile einige in nicht Jägerhand und diese sind einfach nur normale Terrier
 
Hi,

mein Pit wendet genauso alle Signale an wie jeder andere Hund - warum sollten das ausgerechnet SoKas nicht tun? Körpersprache kann man schlecht "wegzüchten" ;)


da finde ich die Aufzucht und die ersten Lebenswochen wichtiger ...


s.o.


Das ist das schwierige an der ganzen Geschichte. Man hat auch als NORMALER SoKa-Besitzer ständig nur zu "kämpfen". Egal ob Kollegen/Freunde/Bekannte, als erstes bekommt man von jedem zu hören "was, du hast dir SO EINEN Hund genommen"? Da hat man schon von vornherein mit Vorurteilen zu "kämpfen" und ist gleich in ein falsches Eck gedrängt.
Und: die 70 % sind deine persönliche Einschätzung. Vielleicht kennst du auch nur die falschen Hundebesitzer :cool:

Aber: vielleicht heißen sie ja auch nur Kampfhunde, weil man als SoKaBesitzer ständig mit Vorurteilen kämpfen muss?

lg Nina
PS: wer mehr Infos möchte: http://www.ig-apbt.org

Du, bitte missversteh mich nicht. Ich mag die Knautschgesichert wahnsinnig gerne. Selbstverständlich sind die 70% meine Schätzung. Aber auf die komm ich auch nur, weil die Leute mit "solchen" hunden, die ich treffe, eben eine sehr komische Einstellung haben. Einer, der mir als netter, aber geistig etwas einfach gestrickter Kerl in erinnerung geblieben ist, hat zB behauptet, dass er zu seinem 8 Wochen alten Pittelbaby nur ganz selten "lieb" war (im sinne von Schmusen - er hat den kleinen ned geschlagen und hat auch betont dass ihm sowas fern läge), aber streicheleinheiten gabs nur einmal am Tag weil.. ja.. weil man das so macht. Und immer nur mit tiefer Stimme reden. Und dominant wär sein Rüde (der war damals 5 Monate und extrem zurückhaltend und höflich, hat ganz vorsichtig mit Mimi gespielt, obwohl die ja größer und älter war).

Die Punkte waren keine Reihung nach Wichtigkeit, sondern nach "in Kraft treten" und als erstes ist da nunmal das Genmaterial, das dann irgendwann aufgezogen wird und dann erst beim menschen landet.

...

FÜR diese Hunde spricht auf jeden Fall, dass die genannten Punkte auf sie zutreffen und es noch dazu so viele (im Verhältnis) von ihnen gibt, die bei amtlichen Idioten wohnen - und dass dennoch SO WENIG passiert.
 
Ich erlebe pausenlose, dass Besitzer eines Bullterriers, Staffordshire Terriers usw. auf die Frage was für einen Hund sie haben nicht die Rasse sagen sondern "Soka" oder noch extremer "Kampfschmuser", warum? Oder auf die Frage welche Hunde gefallen dir besonders, antworten viele "Sokas" also tragen ja wohl auch die Besitzer dazu bei, wobei ja noch nie ganz geklärt wurde was wer dazuzählt ! Also wenn die Halter selbst nicht wissen, was sie halten, warum soll ein mit der Thematik nicht vertrauter sich da mehr Gedanken machen!
 
Ich erlebe pausenlose, dass Besitzer eines Bullterriers, Staffordshire Terriers usw. auf die Frage was für einen Hund sie haben nicht die Rasse sagen sondern "Soka" oder noch extremer "Kampfschmuser", warum? Oder auf die Frage welche Hunde gefallen dir besonders, antworten viele "Sokas" also tragen ja wohl auch die Besitzer dazu bei, wobei ja noch nie ganz geklärt wurde was wer dazuzählt ! Also wenn die Halter selbst nicht wissen, was sie halten, warum soll ein mit der Thematik nicht vertrauter sich da mehr Gedanken machen!

Weil Dummheit nicht ansteckend ist und weil die Dummheit der anderen keine Entschuldigung für die eigene Dummheit ist :D
 
Weil Dummheit nicht ansteckend ist und weil die Dummheit der anderen keine Entschuldigung für die eigene Dummheit ist :D

Nicht bös sein ich muss mich als einfacher hundeloser Mensch, dem Hunde relativ egal sind, nicht mit kynologischen Fachbegriffen auskennen, das wäre eindeutig zu viel verlangt und auch nicht notwendig. Und deshalb Menschen als dumm zu bezeichnen find ich etwas heftig. Dumm sind höchstens die, die nicht wissen was sie an der Leine rumführen.

Allerdings glauben Hundehalter immer, dass sich bei allen alles um den Hund drehen muss, das hat bei manchen schon was zwanghaftes. :rolleyes:
 
Ich glaube, so wie es Jagdhunde gibt, gibt es auch "Kampfhunde". Das meine ich wohlgemerkt nicht auf eine ganze Rasse bezogen, aber auf einige Zuchtlinien der Rasse und deren wilde Ableger! Die gnadenlose Selektion auf schnelle Erregbarkeit, Aggressivität und Kampfkraft durch gewissenlose, geldgierige Züchter hat mit Sicherheit bei einigen Rassen genetische Spuren hinterlassen. Diese werden durch Vermehrer und deren planlose Verpaarungen leider auch weiterhin verbreitet. Wenn so ein "genetisch vorbelasteter" Welpe dann zu einem Halter kommt, der keine Ahnung von Hunden und Hunderziehung hat und zu bequem/faul zur Erziehung ist oder den Hund sogar zu Aggressivität erzieht, ist der "Kampfhund" da.
 
Nicht bös sein ich muss mich als einfacher hundeloser Mensch, dem Hunde relativ egal sind, nicht mit kynologischen Fachbegriffen auskennen, das wäre eindeutig zu viel verlangt und auch nicht notwendig. Und deshalb Menschen als dumm zu bezeichnen find ich etwas heftig. Dumm sind höchstens die, die nicht wissen was sie an der Leine rumführen.

Das war sarkastisch gemeint - so in der Art wenn einer in den Brunnen springt muss ich ja nicht nachspringen ;) aber von einem Staff&CO Besitzer der mit diesen Problemen ja vertraut sein müsste erwarte ich schon dass er nicht noch eine weitere Schublade für diese Hunde aufmacht. Das fett herausgehobene habe ich ja u.a. gemeint. Auf Dich persönlich bezogen - aufgrund Deiner Postings "erwarte" ich von Dir schon dass Du den Begriff Kampfhunde richtig handeln kannst :)

Allerdings glauben Hundehalter immer, dass sich bei allen alles um den Hund drehen muss, das hat bei manchen schon was zwanghaftes. :rolleyes:

Das werfen mir meine Freunde auch immer vor ;) aber hier im Forum dreht es sich doch um Hunde :cool:
 
leidiges Kampfhundethema...

Mein Dogo wird auch zu 90% als Kampfhund bezeichnet, Hunde, Kinder werden panisch auf die andere Straßenseite gezerrt.

Es wird mich gefragt ob ich nicht Angst habe mit so einem Hund auf die Strasse zu gehen...sind ja alle aggressiv

Will man den Leuten erklären das es sich "eigentlich" um einen Jagdhund handelt (um die Leute nicht so zu verschrecken) hat man ja selbst keine Ahnung und und und...

Hätten wir nicht ein paar liebe Hundefreunde würde mein Hund sicher denken er ist der einzige seiner Gattung! ;)

Denke aber das der Haken bei den Medien hängt...wenn ich schon les:

Blurünstiger Pitbull fällt xy an

da kommts ma schon hoch, unwissende, nicht-HB wird ja nichts besseres vermittelt. Beißt a Schäfer oder sonst ne Rasse - werden 1000 Gründe erfunden für dieses Fehlverhalten. Der Pit und co. sind automatisch böse!

Am besten wärs die Rassen umzubennen in .... :confused: riesen-yorki oder mega-malteser! :D
 
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