Arbeitslosigkeit und Ehrenamt?

so, Ladytiger wurde schon mit der Weiterleitung meiner Stellungnahme betraut.

ich für mich hab jetzt noch beschlossen, dass ich noch 2 Wochen warte was mit meinem "Vielleicht"-Jobangebot wird, ansonsten werde ich fix im Dezember hier kündigen, komme was da wolle. Als Ordinationshilfe komm ich schnell irgendwo unter, wenns hart hergeht.
 
Du hast gefragt was an den AMS Jobs so schlimm ist:
ich bekam Jobs, wo ich mich vorstellen musste, die überhaupt nicht mit meiner Ausbildung konform gingen wie zB Pflegerin in einem Altersheim obwohl ich die HAK-Matura habe.

Dann drängen sie dir Jobs auf wo du weniger ausbezahlt bekommst als die Arbeitslose und das ist sehr wohl ein Grund, warum man sich da beim Bewerbungsgespräch dumm stellt - siehe Beispiel mit Ing. und 1200 Netto von einem User.
Schließlich hat man vielleicht Kind/Wohnung/Auto/Hund und was weiß ich noch dergleichen zu erhalten und ich geh auch nicht für weniger arbeiten - da bin ich ganz ehrlich.

Außerdem find ich, macht sich ständiges Jobwechseln im Lebenslauf noch weniger gut als Arbeitslosigkeit. Wenn man jetzt auf die Schnelle irgendwas annimmt und nach 2 Monaten drauf kommt, des taugt einem net und man sucht wieder, fragen sich die Personalchefs auch, warum man so unbeständig ist oder ob man nicht weiß was man will - schließlich wollen die auch jemanden einstellen, der längerfristig im Unternehmen bleibt und nicht nur Schulungskosten verursacht. Deswegen hab ich auf einen Job gewartet, der wirklich zu mir passt und der mir Spaß macht.

Ich denke, bis Dezember wird es dir schon möglich sein eine neue Stelle zu finden - das sind immerhin noch 2-3 Monate. Wenn du jetzt schon intensiv anfängst zu suchen sollte das eigentlich kein Problem darstellen.

Ich wünsch dir auf alle Fälle Glück, dass sich möglichst bald etwas ergibt, dass Ladytiger's Männle da was machen kann damit nicht dein Nachfolger auch so derart gemobbt wird und dass es dir mal genausoviel Spaß macht wie mir!!!! :)
 
lol.. das is ja geil. Na ich tät gern als Pflegerin im Altersheim arbeiten. Stelle mir aber das Bewerbungsgespräch sehr witzig vor :D "Und was haben sie für Qualifikationen?" - "Naja, ich hab xyz Anschläge/Minute und eine Ausbildung in Office-Management" - "O.k., können Sie einen venösen Zugang legen?"...

:rolleyes:


Wie ist das eigentlich, kann/muss das Arbeitsamt berücksichtigen, dass ich nur 20-25Std/Woche arbeiten will?

Insgeheim hege ich ja die Hoffnung, dass das was wird mit meinem Jobangebot bzw. dass ich alternativ beim Samariterbund was finde, die präferieren eh Teilzeitmitarbeiter
 
Wie ist das eigentlich, kann/muss das Arbeitsamt berücksichtigen, dass ich nur 20-25Std/Woche arbeiten will?

Ich würd sagen, das hängt sehr von Deinem Betreuer ab - meiner damals hat schon versucht, einen Job nach meinen Wünschen zu finden (nachdem er mich mal sofort in so einen dämlichen Bewerbungs-Kurs gesteckt hat). Bei einem Bekannten lief das wiederum völlig anders ab, der wollte wieder ganztags als technischer Zeichner unterkommen - und wurde zb für einen 3 Std/Tag-Job zum Billa geschickt..zur Baustelle..als Mechaniker (der kann noch nicht mal einen Reservereifen aufziehen :D) etc.

Sofern sich jetzt in den 5 Jahren nichts geändert hat, musst Du unterschreiben dass Du Dich verpflichtest, jeden Dir zumutbaren Job anzunehmen - und das AMS findet so ziemlich jeden Job zumutbar :rolleyes: Und wenn eben grad kein passender in Teilzeit verfügbar ist, können sie Dich genauso gut auch zu einem Vollzeit-Job schicken. Einmal glaub ich kannst Du eine Stelle mit guter Begründung ablehnen - beim nächsten Mal können sie Dir dann aufgrund Deiner sichtlichen Arbeitsunwilligkeit das Geld streichen.
 
Passt jetzt nicht so dazu, aber:
Ich war letztens beim AMS, weil ich mir gedacht hab, vielleicht haben die einen Job für mich. Die Betreuerin hat dann gemeint, ich soll halt mal selbst ne zeitlang schauen, ob ich wo was finde. Stellenangebote hab ich nie zugeschickt bekommen... (bekomm aber auch keine Leistungen vom AMS).
 
Passt jetzt nicht so dazu, aber:
Ich war letztens beim AMS, weil ich mir gedacht hab, vielleicht haben die einen Job für mich. Die Betreuerin hat dann gemeint, ich soll halt mal selbst ne zeitlang schauen, ob ich wo was finde. Stellenangebote hab ich nie zugeschickt bekommen... (bekomm aber auch keine Leistungen vom AMS).

War bei mir genau so.

Als ich das erste Mal zum AMS ging, um mich arbeitslos zu melden, bekam ich zwar nen Betreuer zugewiesen, der meinte aber auch gleich im ersten Gespräch, dass ich selber suchen soll.

Mit meiner Ausbildung und Jobrichtung wars aber auch kein Problem schnell wieder was Neues zu finden.

Ich hab nie einen Job vom AMS zugewiesen bekommen (Gott sei Dank) und musste auch nur einmal hin um bescheid zu geben, wies mit der Jobsuche voran geht.

Lg Cony
 
Oben