Zweit-/Dritt-/ Mehrhund - wie lange Zeit geben?

Ich muss sagen wir, d.h. eigentlich meine Mutter hatte einfach riesen Glueck gehabt, weil beide waren wir damals eigentlich voellig unwissend, was aus heutiger Sicht echt schon heftig ist......Huendin Nr. 1 wurde gefunden und blieb. Nie war die Rede von einem weiteren Hund. Huendin Nr. 2 wurde gefunden und blieb, weil sie sich mit Huendin Nr. 1 verstand, Pflegehuendin Nr. 3 wurde gefunden und blieb nicht, weil GsD ein super Zuhause gefunden wurde (sie war 5 Monate alt), es haette jedoch nicht geklappt, weil sie mit Huendin Nr. 1 nicht mehr klar kam u. man merkte, dass sie sich nicht unterwerfen wollte. Huendin Nr. 4 kam zur Pflege und blieb weil auch sie sich mit Huendin Nr. 1 u. 2 verstand.

Wobei Huendin Nr. 1 mit 8 Monaten kastriert wurde, die beiden Anderen wurden auch kastriert. Jeder der 3 hat eine bestimmte "Rangordnung", Ranglereien sind bis zu einen gewissen Grad ok, Mobbing oder dergleichen laesst meine Mutter nicht zu, der Boss ist sie. So klappt es.

Im Nachhinein, wie gesagt, keine Ahnung von nix gehabt und trotzdem hat es (pures Glueck) funktioniert.

Lilly ist ung. 11 Jahre alt, Penny ca. 7 Jahre und Maerchen schaetzungsweise 13 Jahre......

Ich persoenlich wuerde mir nach dem was ich heute weiss, mir keinen 2 Hund oder 3 Hund mehr nehmen, das ist nicht einfach und kann sowas von schief gehen. Da muss man seinen Hund schon sehr genau kennen und die Notbremse ziehen, falls die Situation fuer den Ersthund u. alle anderen Beteiligten ungut wird. Denn sonst hat niemand etwas davon. Insofern, finde ich herrscht hier oft eine gewisse Sorglosigkeit, indem oft viel zu leichtfertig und salopp zu einem 2. oder 3. Hund geraten wird.

Und damit eines klar ist: das ist NICHT gegen Sancho, Cheetah etc., das ist mir sehr wichtig zu betonen, wenn es nicht geht, dann geht es nicht....es soll ja schliesslich kein Hund u. Mensch unter einer untragbaren Situation leiden. :)

Edit: einen Sitterhund zu Hause zu haben ist auch was voellig anderes als wenn der Hund dann auch tatsaechlich bleibt, auch wenn die Hunde sich draussen erstmals vertragen, ist das auch noch lange kein Garant, dass es auch Zuhause funktioniert, v.a. wenn dann alle kapiert haben, dass dieser Hund bleiben wird.
 
Hmmmm, also mit Nanook und Chinua gabs - wie erwartet - von Anfang an keine wirklichen Probleme. Klar, die kleine Krätze ist manchmal sehr lästig und nachdem Nanook nur sehr sehr selten so reagiert, dass sie ihn ernst nimmt, greif ich ab und zu schon ein, wenn sie wieder mal gar aufdringlich ist.

Schande über mich, aber ich muss ganz ehrlich gestehen: ich habe nie darüber nachgedacht, was ich tue, wenn sich die 2 nicht mögen.

Ich wusste: Nanook kommt mit Welpen klar, Nanook mag Hündinnen und die Rassen TWH + BBS passen charakterlich ganz gut zusammen. Vom Charakter her war Chin schon als Welpe eine "kleine Furie" - wir kamen mit ihr in den Garten, holten Nanook dazu, er kam interessiert zu ihr hin, sie knurrte ihn an und legte sich schlafen (hatte ja eine anstrengende Fahrt hinter sich). Als sie wieder munter wurde war es, als gehörten die 2 seit eh und je zusammen.

Einen Wolfshundrüden hätte ich bei Nanook nie im Leben genommen. Ich bin mir sicher, es hätte in der Welpenzeit keine Probleme gegeben, aber spätestens, wenn der kleine TWH-Mann erwachsen würde, gäb´s Raufereien.

Mein LG liebäugelt ja sehr mit einem 3. Hund - er hätte gern einen Mali; ich mag momentan keinen weiteren dazu (würde zeitlich, Wohnungstechnisch ect. auch einfach nicht gehen); wenn dann würd ich lieber was kleineres (kniehoch; am liebsten schwarz mit Stehohren - so wie der Hund im Tierheim-Klosterneuburg-Vermittlungsthread *Herzerlindenaugenhab*) wollen. Ich hätte jedoch keine Ahnung, welches Geschlecht am geeignetsten wäre.

Hmmm... die Frage hab ich jetzt wohl nicht einmal annähernd gestreift, aber wurscht... :p
 
Nach meiner Erfahrung nach ist es viiiiel einfacher gleichgeschlechtliche Hunde zu halten....Ich kenne so viele Leute mit 2 Rüden, bei denen es von Anfang an NIE ein Problem gegeben hat, auch einige mit 2 Hündinen OHNE Probleme...tja und wir musstens sowieo übertreiben mit 3 Rüden...:D
Aber alle, die mehrere Hunde haben (die ich kenne) haben sich einen Welpen dazu genommen...mit erwachsenen Hunden hab ich keine Erfahrung...

Bei uns wars so: Rusty war grad mal 6 Mon alt als Shadow zu uns kam und das war für uns aber auch für Rusty, sowie Shadow die beste Entscheidung, die wir machen haben können....
nur die 2 sind sind so unterschiedlich,also das komplette Gegenteil.
Rusty der wilde große Draufgänger und Shadow der kleine sensible Vorsichtige... Shadow war aber schon 4 Mon alt, als er zu uns kam, doch so klein und auch vom Verhalten her noch wie ein 8 Wo alter Welpe...er suchte NUR anschluss bei seinem große Bruder...ja er liebte ihn abgöttisch..tja und Rusty musste auch mal lernen zu teilen und nach zugeben...beim Fressen geben wars am Anfang a bissl stressig da Rusty Shadow alles IMMER weggefressen hätte und Rusty hat auch nur einmal bellen müssen u Shadow is zu Seite gewichen..aber nach einiger Zeit funktionierte alles super u Shadow bekam immer mehr Selbstbewusstsein...die ersten 2 Wo waren hart für mich, weil ich die ganze Zeit überlegte, ob diese Entscheidung wohl richtig gewesen ist...Rusty wurde aber viel ruhiger, mehr Schmusehund und einfach viel ausgeglichener...
dann kam auch noch Sam...er war eigentlich nur zur Vermittlung bei uns..tja und dann hat er einfach gemeint, ich bleib hier, ich geh hier nie mehr weg...der Hund war nach 2 Tagen stubenrein, war immer nur mit Rusty u Shadow unterwegs, schlief bei ihnen, fraß mit ihnen...naja und umwickelte mich mit seiner Charme und so ist er geblieben...
Rusty war froh endlich wieder einen Freund gefunden zu haben, mit dem er so richtig wild herumtoben kann (denn beim Shadow musste er ja immer vorsichtig sein) und Shadow lernte auch mal großer Bruder zu sein, was ihm noch mehr Kraft gegeben hat...
So ist mein Aussie- Rudel entstanden, also geplant war wirklich NUR 1 Hund :)...
aber ich liebe sie alle 3 und könnte mir ein Leben ohne allen 3 nie mehr vorstellen...sie passen einfach sooo gut zusammen..sie ergänzen sich einfach...also bei unseren drein war es einfach so, dass es von Anfang an gepasst hat
 
1996 kam der erste Hund. Rigo/kastriert/2 Jahre/krank (schwere HD+Herz)/bedingt mit Artgenossen verträglich/Pflegehunde akzeptierte er, zwei Jahre später (1998) Kira/weiblich/10 Wochen/bedingt mit Artgenossen verträglich/ängstlich --> die zwei haben sich von Anfang an gut verstanden.

Frühjahr 2002 Shaki/weiblich/8 Wochen/seeeehr wild und verspielt --> Rigo hat ein paar Tage gebraucht, Kira sicher 4-6 Wochen, dann waren sie auch ein nettes 3er-Team

Sommer 2003 - Rigo stirbt, nach ein paar Wochen können sich die zwei Hündinnen nicht mehr leiden, zuerst nur Geplänkel, dann ernsthafte Beißattacken von beiden Seiten

Dezember 2003 - Atos/männlich/unkastriert/4 Jahre - kommt als "Pflegehund", nach gut 4 Monaten haben sich die Hündinnen an ihn gewöhnt, beide Hündinnen mit Atos verträglich, untereinander trotzdem nicht mehr
 
1Kira/weiblich/10 Wochen/bedingt mit Artgenossen verträglich/ängstlich --

Entschuldige die Frage, aber woher kam der Welpe, der nur bedingt in diesem Alter verträglich war?
Viele schaffen sich zum Ersthund ja einen Welpen an, woher sollte man denn also einen nehmen, wenn man die gemütliche Variante bevorzugt?
 
Kira ist aus dem Tierheim, verkauft als 6 Wochen alter Welpe in einem Zoohandel, untergekommen bei einer "Familie", die den Welpen für die Kinder angeschafft haben und ihn dann mit 10 Wochen ins TH gegeben haben, weil er ängstlich, nicht stubenrein (hatte nebenbei auch noch eine Darmkrankheit) und dann wohl doch nicht den Vorstellungen entsprochen hat ...
 
Snoopy war mein erster Hund wieder nach 4 Jahren ohne Hund damals schon 5 Jahre als er zu mir gekommen ist.
Jenny ist dann mit ca 8 Wochen gekommen, bei den beiden klappte es auf anhieb.
Im Sommer ist nun Xena bei mir eingezogen, wir haben Snoopy und Jenny mit im Tierheim damit sie Xena schon mal kennen lernen können.
Für meine beiden großen ist Xena noch ein Baby das schon mal einen Knurrer abbekommt wenns den schwarzen zuviel wird.
Sie versteht es auch und gibt dann Ruhe, dann wird halt gekuschelt:)
Ich bin echt froh daß meine beiden großen Xena so lieb aufgenommen haben.
Jenny blüht förmlich auf ebenso Snoopy der vorher gerne mal den alten Herrn hat raus hängen lassen:D
 
Kira ist aus dem Tierheim, verkauft als 6 Wochen alter Welpe in einem Zoohandel, untergekommen bei einer "Familie", die den Welpen für die Kinder angeschafft haben und ihn dann mit 10 Wochen ins TH gegeben haben, weil er ängstlich, nicht stubenrein (hatte nebenbei auch noch eine Darmkrankheit) und dann wohl doch nicht den Vorstellungen entsprochen hat ...
Und wie zeigte sich die mangelnde Verträglichkeit?
 
Wenn von vorn herein die totale Sympathie besteht, dann funktionierts sicher, auch wenn zeitweise Streit und Zankereien herrschen, die gehören dazu, wir sind ja auch nicht immer friedlebig. Würde ich zB den Bronty von breeze hier im Forum mit nach Hause nehmen, würde es sicherlich überhaupt keine Probleme geben.


.......find ich ja süss, dass du den bronty als beispiel nimmst:p, na die hätten nur gaudi den ganzen tag....:D (stell ich mir grad so vor wie deine wohnung nach 1 tag aussieht wie ein schlachtfeld gg)

tja, einfach ist sowas nie, deshalb wird bei uns auch wahrscheinlich kein 2.hund einziehen, auch wenn ich noch so gern einen hätte...

lg carmen
 
Bei uns gabs keine gröberen Probleme, wir haben Kimba ein paar Mal besucht, damit ich seh wie es mit Didi und vorallem mit meinem Kind funktioniert.
Einige Tage hat Didi, Kimba nicht ins WZ gelassen, da dies der bevorzugte Aufenthaltsort der Famile ist. Sie durfte allerdings sonst überall sein, er hat weder Futter noch Körberl verteidigt. Ich habe ihm immer wenn Kimba in die Nähe des Durchgangs zum WZ kam besonders geknuddelt, und nach einiger Zeit wars ok für ihn.
Sie hat sich ihm untergeordnet und ich habe ihn zu Anfang eher bevorzugt. Mittlerweile sind sie gleichwertige Partner, nur die Kauknochen teilen sie nicht immer ( muß ja auch nicht sein), hat aber auch schon Situationen gegeben, dass jeder an einem Ende von einem Schlepp geknabbert hat.
Ich wußte, dass Didi andere Hunde akzeptiert, sein Revier nicht großartig verteidigt, von daher hatte ich nicht allzu große Bedenken. Es war allerdings überaus wichtig für mich, dass der 2.Hund absolut verträglich ist, denn sonst hätte mein 1. Hund Stress gehabt und dies hätte ich ihm nicht zugemutet, auch weil er schon 10 Jahre alt war. Mit einem Macho kann Didi nicht gar so gut, also da wäre es problematischer geworden.
Ausserdem sind Beide keine Welpenfreunde, sie akzeptieren sie eher widerwillig, weisen sie etwas schroffer in die Schranken, sollten die Welpen nicht begreifen, dass die Zwei ihre Ruh wollen.
Somit würde ein Welpe nicht zu uns passen, meine Zwei sind eher ruhige Gesellen, wollen zu Hause schlafen und entspannen und halten rein gar nix von "Springginkerln".
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Snoopy war ein Jahr alt als wir Chicco als Zweithund dazu genommen haben. Snoopy eigentlich ein Ego - Hund , wobei ich dazu sagen muß MEINE SCHULD :D war eine Woche lang tot beleidigt und kam nur aus seinem Schlafhäuschen zum Fressen oder zum Gassi gehen. Dann in einem Moment wo wir mal nicht hingeschaut haben - sehe ich wie er zusammengerollt neben Chicco im Körbchen liegt :D, der Bann war gebrochen und außer ein paar Reiberein als Chicco in die Pubertät kam gab es auch nicht mehr.

Dann - Beziehungsende und neuer Partner, der brachte einen damals 3 monat alten Welpen mit in die Beziehung. Einen Jack - Russel - Bulldoggen - Mix. Es gab Anfangs massive Rangordnungsprobleme, wo wir dann auch einen Hundeknäul am Boden wälzen hatten, geknurre und gekeife. Wir gaben dem ganzen ein Monat - und siehe da - die drei Hunde sind, obwohl drei Rüden, nicht kastriert, ein Herz und eine Seele.

Wie lange man dem ganzen Zeit geben soll - ich denke da gibt es keine Zeitangaben - es kommt sehr stark auf den Hund/ die Hunde an, wenn man merkt die Tiere sind massiv gestresst und man sieht keine Besserung- dann sollte man sich etwas überlegen!
 
Hallo Ihr

Bei uns war das so: Gismo war mein erster Pekingese und als der Gismo etwas über ein Jahr wahr kam uns der Gedanke das wir uns noch einen Pekingesen holen könnten, gesagt getan also kam dann einige Tage unsere Püppy zu uns, das dauerte ein bis zwei Wochen und die Beiden waren unzetränlich keiner ging ohne den anderen gassi. Gut Püppy ist der Chef zu hause das hat sie gleich am ersten Tag dem Gismo klar gemacht:cool:. Und vor fünf Monaten haben wir uns dan den dritten Pekingesen geholt das war nur weil ich mich so fort in das Foto verliebt hatte und mein Mann auch, also los nach Köln und den fünf Jahre alten Arkasha besuchen und gleich mit nach hausen nehmen. Aber das währe nicht gegangen wenn die drei sich nicht beim großen Gassi gehen vertragen hätten. Aber die drei waren nach nur zwei Tagen unzetränlich. Aber ab und zu gehe ich mal mit Gismo alleine gassi, denn der freut sich auch mal wenn er mich beim gassi gehen nur mal für sich hat. So vermeide ich jeden stress für die Hunde und was auch wichtig ist immer mit allen zusammen Kuscheln denn so gibt es keinen Grund eifersüchtig auf einander zu sein.

Diese Ratschläge bekamm ich auch von einigen aus dem Forum als ich um Hilfe gebeten habe:D

Ich möchte mich noch mal ganz Herzlich bei euch bedanken:).
Was ich Dir noch raten kann ist nimm deinen Hund und geh mit Ihm und dem zukünfigen zweit oder dritt Hund ein paar mal gassi um es zu tästen.

Lg Nadine
 
Jetzt gleich noch eine Frage: Woran merken unsere Hunde ob ein Hund nur auf Besuch ist oder bleibt? (bsp whiskey)

ich behandle (oder glaube es zumindest) meine Sitterhunde wie meine eigene hündin. was schon ist, dass ich mehr auf die einhaltung bestimmter regeln in der wohnung achte. unser alltagsablauf bleibt aber gleich.

ich schau schon, dass meine hündin nicht zurückstecken muss und auch bestimmte vorrechte hat - aber ein mobben oder whatsoever ist von allen seiten absolut tabu. also ich könnt nicht sagen, dass ich bei meinem hund bemerke, dass sie weiss, dass ein hund nur auf besuch bleibt :confused:

bsp: die thora ist, wenn sie bei uns ist, dermaßen in den alltag integriert, dass es egal wäre (oder mich natürlich seeeehr sehr freuen würde :D;)) wenn sie bei uns bliebe.

ich lass mich aber auch nicht sonderlich davon stressen, wenn jetzt ein zweiter hund auf einmal da ist - ob einer oder zwei is schon egal. vielleicht hab ich aber auch glück mit meinen sitterhunden.
 
hallo
ich denke es funktioniert genauso wie bei uns menschen. einer ist uns auf den ersten blick an symphatisch der zweite erst nach einem gespräch , ein dritter nie....
ein gutes beispiel war unsere gipsy als wir giacomo nach hause brachten. sie ignorierte in vom ersten tag an und wenn er ihr zu nahe kam zeigte sie ihre zähne . luigi hingegen war ihr freund. sie liebte ihn von anfang an. wenn er als welpe endlich ruhe gab forderte sie ihn auf
lg giacomo12
 
Was ich Dir noch raten kann ist nimm deinen Hund und geh mit Ihm und dem zukünfigen zweit oder dritt Hund ein paar mal gassi um es zu tästen.

Lg Nadine

prinzipiell mach ich das so mit meinen sitterhunden - aber bei einem welpen wird das schwer gehen...

ich hab eigentlich keine zweifel daran, eine situation mit einem neuen hund/welpen handhaben zu können. aber vielleicht bin ich ja zu gelassen und überseh dann später, dass eine echte abneigung herrscht. ich glaub nämlich, dass ich jedem hund mehr zeit als eine Woche gegeben hätte - zumindest bei einer zweier konstellation..dreier konstellationen find ich prinzipiell nicht so prickelnd, weil - so wie ich es erlebt hab - meistens zwei packeln. das heisst aber nicht (!) und das is das wichtige an dem satz!!! dass ich mit einem längeren probieren meinem hund was gutes getan hätte (bsp fall whiskey)

ich bin aber auch gegen zwangsbeglückung - nur bei meinen sitterhunden, die ja maximal 1-2 wochen bleiben, entscheid schon ich, ob das ok ist, dass die da sind oder nicht - die sitterhunde kennt sie aber immer schon vorher.
 
Hallöchen!

Ich glaube dass es zum Einen auf die Persönlichkeit des einzelnen Hundes ankommt!

Als Zweites wie gut sozialisiert der Hund ist und wie lange er schön mit anderen Hunden gelebt hat und wie viel er Kontakt hatte...

Und der dritte Punkt wäre für mich, welcher Rasse Hund angehört - auch das sollte man garnicht so aussen vor halten, auch wenn alle Hunde Rudelhunde sind.

Ich habe ein Sechserrudel, ein Grundrudel besteht aus Jagdhunden, alles Meutehunde die nie etwas anderes gekannt haben als Rudelleben.

Meine Jüngste kam mit vier Monaten unsozialisiert dazu und schloss sich nach wenigen Tagen Angst vor den Anderen - komplett an die Meute an. Mein nun neuer "alter" Hund lebte immer bei einer Hundesammlerin - sprich auf engstem Raum mit anderen Hunden zusammen.

Ich habe mir, ausser meine kleine Pauline die quasi bei mir ausgesetzt wurde, alle Hunde so "ausgesucht" dass klar war: Hundekontakte sind no Problem.

Und mit dieser Rudelstabilen Meute habe ich keine Probleme sowohl fremde Pflegis als auch Gasthunde sehr schnell zu integrieren.

Ich stelle Ferienhunde NIE der ganzen Meute vor, sondern wir machen unser Kennenlerntreffen immer nur kurz und mit nur ein bis zwei Hunden meiner Meute in meinem Garten.

Das Einführen der fremden Hunde in mein Haus, mache ich ganz alleine weil es sonst grundsätzlich Probleme gab wenn die anderen Besitzer dabei waren.

Egal wie unsozial die Gasthunde waren, die Integration erfolgt immer nach höchstens 2-3 Tagen.

Hunde die einmal hier waren sind immer willkommen, kurzes Beschnuppern und wedeln und fertig.

Hunde die neu hier sind werden natürlich erstmal etwas bedrängt und genau unter die Lupe genommen. Aber das ist flott erledigt.

Jo, so läuft das bei mir!

Probleme im Sinn von Agression gab es dabei noch nie. Fremde Hunde, egal wie unsozialisiert reagieren im Blick auf ein großes Rudel immer sehr zurückhaltend, was ihnen einfach die Möglichkeit gibt das Ganze erstmal aus der Ferne zu beobachten.

Ich würde gerne spekulieren, und einfach mal ne These in den Raum stellen.

Wenn ich einen Zweithund zu meinem Ersten dazu gesellen möchte. Und der Ersthund bisher Alleinherrscher war und sowiso Probleme damit hat wenn ein anderer Hund ins Haus kommt könnte ich mir vorstellen, allein auf Grund der Tatsache dass Hunde einfach Rudeltiere sind - dass das Ganze ganz anders laufen könnte wenn dieser Ersthund z.B. für ca. 2 Wochen in einem Rudel untergebracht würde in dem der ausgewählte Zweithund schon vorhanden ist.

Sprich eine Vergesellschaftung ohne die eigenen Besitzer in einem fremden Rudel in fremder Umgebung.

Denkt Ihr nicht dass dann wenn man beide Hunde mit nach Hause nähme ein Zusammenleben klappen würde - wenn sich beide nicht grad ganz fürchterlich unsympathisch sind?

LG

Hilde
 
Hallo miteinander

@ Fioni
Meiner Erfahrung nach musst du mit plus/minus 3 Monaten rechnen.Hab das auch schon von vielen Freunden und Bekannten gehört, die sich einen Zweithund anschafften.

Als mein Mann und ich uns wieder zusammengetan hatten, war mein Gepäck um einen Hund reicher. :D
Sein Schäferrüde Arko kannte ja schon meine Jady, hatte schon 5 Jahre mit ihr zusammengelebt, aber Bridget kannte er gar nicht. Die erste Zeit durfte er nur durch einen Zaun an ihr schnuppern und ein paar mal hatte er versucht sie zu beissen. (Er ist ein Angstbeisser, der gleich alles Fremde zerlegt )
Nach 2 Wochen hat er sich am Zaun daran gewöhnt und wurde auch immer belohnt für ruhiges Verhalten. (Ich hatte noch meine eigene Wohnung, kam aber täglich zum Üben vorbei)
Danach erste Zusammenführung mit Maulkorb. 30 Sekunden dann wieder Trennung usw. Nach 2 Monaten konnte ich die Beiden unter Aufsicht ohne Maulkorb zusammenlassen. Nach etwa 3 Monaten entspannte sich das Ganze merklich und die ersten Spiele begannen. Heute, ein Jahr nach der ersten Begnung putzen sie sich gegenseitig, machen Rennspiele und balgen im Wohnzimmer miteinander. Wenn`s zu ruppig wird, mischt sich Jady ein und trennt die Beiden.
Wichtig war und ist aber, jeder meiner Hunde hat sein persönliches Rückzugsgebiet, dort hat ein anderer Hund nichts zu suchen. Ich denke, so kann man viel Spannung heraus nehmen.

LG Yvonne
 
Wichtig war und ist aber, jeder meiner Hunde hat sein persönliches Rückzugsgebiet, dort hat ein anderer Hund nichts zu suchen. Ich denke, so kann man viel Spannung heraus nehmen.

ich hab auch das gefühl gehabt, dass das ein entscheidender punkt bei meinen sitterhunden war (vor allem das eine mal als alle 3 gleichzeitig da waren). jeder hatte seinen eigenen rückzugsplatz.
 
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