Zarenhof - und schwupps, weg war das Thema....

Vivien und genau das glaube ich eben nicht. Ich denke, es ist ein absoluter Irrglaube anzunehmen, dass man mit gewissen Personen, die so eine Haltung ueber so lange Zeit betrieben haben, eine Kooperation eingehen kann. Schon gar nicht mit Menschen, die wissen, wie man andere Menschen manipuliert. Inwiefern ist es relevant zu wissen, dass eine Person sich gewisse Freizeitvergnuegen leisten kann, waehrend zu Hause die Tiere im Dreck und schlecht versorgt leben muessen? Na ja, es ist definitiv nicht unwichtig dies zu erfahren, weil es ein Bild ergibt und nein, privat kann bei so einem Fall nichts mehr bleiben. Der Schutz gilt den Tieren und nicht dem Menschen, der die Verantwortung ueber diese Tiere hat.

Intern regeln? Man hat gesehen, wie viel interne Regelungen bringen.......ich gebe dir jedoch Recht, was die Erfolgsaussichten sind.....waere da nicht Sonja Z.....nur deshalb sehe ich eine winzige, sehr winzige Chance.......

Sehe ich anders. Kein Tierschützer ist 24 Stunden lang am Tag Tierschützer und keiner könnte es auch so einen Zustand aushalten. Dass man abschaltet oder sich auch ein Privatleben gönnt (was eh nur im Rahmen überhaupt möglich ist bei solche Voraussetzungen), ist nicht verwerflich.

Du fährst in ein Tierheim und arbeitest ehrenamtlich mit... Ich teilweise übrigens auch wenn ich Zeit habe... Schön! Dann fahre ich aber heim und ich bin ich...mit meinem wohl ernährten, gut sozialisierten Hütehund: der mich auch schon alleine oft "schafft".

Wie es sein muss für 70 (teils sehr schlecht sozialisierten oder Verhaltensauffälligen) Hunden zu leben: wissen wir BEIDE nicht. Dass man allerdings auch unter Umständen überfordert ist und deshalb auch in eine andere Welt flüchtet: kann ich verstehen (steinige mich halt wenn Du magst - ich verstehe es wirklich leider).

Mit "intern" Regeln hätte ich gemeint, dass eben die viele Leute die an sie geglaubt haben, sie eben da rausholen... Orgas anrufen die Hunde abzuholen, Hundezahl minimieren...eventuell Pflegestellen vorübergehend zur Verfügung stellen... Putzen helfen, füttern helfen, beschäftigen helfen etc. Eben intern HILFE leisten... War leider nicht möglich - weil G. sich vermutlich nicht helfen liess... Aber es wäre eine bessere Alternative gewesen...

Du meinst: Man hat gesehen was interne Regelungen bringen... Ich meine: ich sehe was die "externe" Regelung gebracht hat... Bislang: so gut wie 0, nix...

LG Vivien.
 
Ich glaube wir reden anander vorbei. Du willst doch nicht ernsthaft glauben, dass in all den Jahren niemand auf den vorherigen und jetzigen Hof gekommen ist? Mein Einwand war: waere jenen Menschen die sich im Umfeld dieser Person befand auch nur ein wenig an dem Wohl der Tiere gelegen, so haetten sie sehr wohl die Moeglichkeit gehabt, Beweismaterial zu sichern, sprich Fotos, Video (per Handy etc.). Ist nicht soo schwer.

Auf Gut Deutsch...es gibt ganz einfach keine Ausreden....... der Gedanke wuerde nichts bringen......genau das ist oftmals leider eine bequeme Ausrede um wegzuschauen. Betrifft uns alle, es bringt nichts weil die Behoerden oft untaetig sind....da beisst sich die Katze in den Schwanz.

Ein riesiges tiefes schwarzes Loch.....wo jeder die Verantwortung von sich wegschiebt.....so sollte Tierschutz nicht sein.....dafuer ist er nicht gedacht.

Wie dieser Fall zeigt: ist es sehr schwer Tierquälerei oder Tierquälerische Haltung nachzuweisen. Nach Angaben des AmtsVets ging es den Hunden auch in diesem Fall "gut". Sie waren ausreichend ernährt und gesund.

Was willst Du dann konkret filmen oder was für Beweise sammeln. Du kannst Geruch nicht filmen... Soweit ich den Zeugenaussagen entnehmen kann, war auch der Zustand vor dem Zarenhof bei weitem nicht so offensichtlich schlecht...

Als es wirklich schlimm wurde (im Zarenhof) haben mehrere Zeugen eben berichtet dass sie NICHT ins Haus durften... Und bevor es so schlimm wurde, wird es zwar Verunreinigungen gegeben haben aber niemals in diesem Ausmass...

Wenn ich nun ein paar Hauferln fotografiere und einem AmtsVet zeige - und der Typ weiss dass diese Frau über 40+ Hunde hat, werden ihm die paar Hauferln nicht sonderlich tangieren?

Was willst sonst fotografieren? Hunde in einer Box... Dann heisst es: er war nur kurz drin... Hunde in ein Auto...bringt genau die gleiche Antwort...

Willst eine kleine Wunde fotografieren - gut, die Hunde haben auch gerauft... was bei 40+ Stück auch nicht unbedingt jetzt ungewöhnlich ist.

Tierquälerei lässt sich sehr schwer anhand von Fotos beweisen... Sogar jetzt, gilt es noch nicht als bewiesen, und Fotos gab es wohl inzwischen genug...

Es heisst: "nicht tiergerechte Unterbringung" sowas... Na super! Nur anhand der kranken Tiere hätte man eventuell etwas beweisen können: und die sind nun (dank externer Behandlung der Sache) in alle Winde verteilt!

LG Vivien.
 
Meine Sicht der Dinge,
wenn jemand freiwillig, in vollem Bewusstsein, Tiere aufnimmt um diese zu schützen, zu versorgen und zu vermitteln, dann hat er Pflichten.
Kann er diesen Pflichten aus egal welchen Gründen nicht mehr nachkommen, muß er sich Hilfe suchen und/ oder einen Schlußstrich ziehen.

G. hätte einen ordentlichen Verein führen müssen, Buch führen über Tiere sowie auch Spenden. Sie hätte "Angestellte" gebraucht für die Versorgung der Tiere und des Anwesens.

Als glorreiche "Tierschützerin" da zu stehen in vollem Bewusstsein, was da Zuhause passiert, hat nicht annähernd etwas mit dem Schutz von Tieren zu tun.
Es ist lediglich ein aufpolieren des eigenen Egos über gutgläubige Menschen und hat fatale Folgen für die ihr anvertrauten und auch extra selbst geholten Tiere.

Wäre sie jemals ein "Tierschutzengel" gewesen, hätte sie viel früher die Notbremse gezogen, aber der Schein war wichtiger als das Sein.

Menschen jetzt anzugreifen welche diesen ganzen Wahnsinn nun aufgedeckt haben bringt insofern nicht viel, weil es wäre nie früh genug gewesen. Hätten die Leute vor 2 Jahren den Mund aufgemacht, hätte auch hier die Öffentlich gesagt warum jetzt erst, warum so spät.

Ja es ist auch aus meiner Sicht viel zu spät, aber im Nachhinein ist man immer klüger. Was mir durch den Kopf geht ist, warum zogen die Eltern/Verwandten nicht die Notbremse, warum wurde sich zwar scheinbar beklagt und sich Sorgen gemacht, aber nicht gehandelt?

Es gibt unendlich viele warums, die sich allerdings nicht über ein Forum klären lassen werden. Ich bin sehr froh, dass Frau Zietlow da so dahinter ist, immer ein offenes Ohr hat für Mails, sie beantwortet, Auskunft gibt, immer in einer netten und kompetenten Weise.
Was nicht selbstverständlich ist, sie hätte auch den Mantel des Schweigens drüber werfen können, was vielleicht manch andere Prominente so gehandhabt hätten.
 
Wie dieser Fall zeigt: ist es sehr schwer Tierquälerei oder Tierquälerische Haltung nachzuweisen. Nach Angaben des AmtsVets ging es den Hunden auch in diesem Fall "gut". Sie waren ausreichend ernährt und gesund.

Was willst Du dann konkret filmen oder was für Beweise sammeln. Du kannst Geruch nicht filmen... Soweit ich den Zeugenaussagen entnehmen kann, war auch der Zustand vor dem Zarenhof bei weitem nicht so offensichtlich schlecht...

Als es wirklich schlimm wurde (im Zarenhof) haben mehrere Zeugen eben berichtet dass sie NICHT ins Haus durften... Und bevor es so schlimm wurde, wird es zwar Verunreinigungen gegeben haben aber niemals in diesem Ausmass...

Wenn ich nun ein paar Hauferln fotografiere und einem AmtsVet zeige - und der Typ weiss dass diese Frau über 40+ Hunde hat, werden ihm die paar Hauferln nicht sonderlich tangieren?

Was willst sonst fotografieren? Hunde in einer Box... Dann heisst es: er war nur kurz drin... Hunde in ein Auto...bringt genau die gleiche Antwort...

Willst eine kleine Wunde fotografieren - gut, die Hunde haben auch gerauft... was bei 40+ Stück auch nicht unbedingt jetzt ungewöhnlich ist.

Tierquälerei lässt sich sehr schwer anhand von Fotos beweisen... Sogar jetzt, gilt es noch nicht als bewiesen, und Fotos gab es wohl inzwischen genug...

Es heisst: "nicht tiergerechte Unterbringung" sowas... Na super! Nur anhand der kranken Tiere hätte man eventuell etwas beweisen können: und die sind nun (dank externer Behandlung der Sache) in alle Winde verteilt!

LG Vivien.

Vivien, ich bin nicht so naiv wie du glaubst und dennoch sage ich dir: diese Zustaende waren nicht wenigen Menschen bekannt! Ist wohl mittlerweile eine Tatsache. Ich bin sehr wohl der Meinung, dass es was gebracht haette, sicherlich nicht gleich, waere ebenfalls ein langwieriger steiniger Weg gewesen. Dennoch haette man nicht dermassen wegschauen duerfen. Man kann fuer alles eine Entschuldigung, Ausrede finden, auch fuers wegschauen und dergleichen.

Auch ist es mir unverstaendlich, warum man nicht schon frueher an die Vermieterin herangetreten ist.

Was ich lese ist Resignation, die ich gut, sehr gut sogar nachvollziehen kann. Der mangelnde Konsens hat sein Uebrigens getan.....nur wenn jeder die Verantwortung dem anderen zuschiebt, dann haben wir weiterhin solche Misstaende und da ist G. keine Ausnahme. Passiert tagtaeglich, gleich ums (auch virtuelle) Eck.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Dass es dennoch dann nicht zum Erfolg kommt, kann niemand ganz verhindern. Aber der makellose Ruf waere schon mal angekratzt gewesen und einige waeren vielleicht auch davon abgehalten worden, der Person weitere Tiere anzuvertrauen.
 
Vivien, ich bin nicht so naiv wie du glaubst und dennoch sage ich dir: diese Zustaende waren nicht wenigen Menschen bekannt! Ist wohl mittlerweile eine Tatsache. Ich bin sehr wohl der Meinung, dass es was gebracht haette, sicherlich nicht gleich, waere ebenfalls ein langwieriger steiniger Weg gewesen. Dennoch haette man nicht dermassen wegschauen duerfen. Man kann fuer alles eine Entschuldigung, Ausrede finden, auch fuers wegschauen und dergleichen.

Es liegt mir fern irgendwen "naiv" zu betiteln... habe ich nicht getan, würde ich auch nicht. In Brokeloh wurde es aufgezeigt - und nix ist geschehen... wie jetzt.

Dass dieser Umfang nicht vielen Menschen bekannt war: das ist für mich die Tatsache die ich aus den Zeugenaussagen herauslesen kann. Wobei, das eher eine Interpretation ist. Wenn Leute sagen: "wir sahen dass ein Hund sich aus dem Fenster lehnte" dann ist das nicht genug. Und wenn mehrere behaupten dass sie nicht ins Haus durften: so glaube ich ihnen? Und wenn sie nicht ins Haus durften, konnten sie die miserablen Zustände im Haus nicht kennen? Oder?

Alles andere was man hätte anzeigen können, hätte einfach für eine Anzeige nicht ausgereicht: DAS ist Fakt. Du kannst nicht zu einem AmtsVet laufen, mit dem Vorwurf: es waren die Hunde im Auto. Meine Hunde sind auch gelegentlich in ihre Boxen im Auto? Auf die Dauer kommt es an - und diese kannst Du nicht nachweisen? Was hätte man also anzeigen sollen... Der Hund hat einen Kratzer? Passiert auch bei Tiergerechte Haltung... oder?

Was ich lese ist Resignation, die ich gut, sehr gut sogar nachvollziehen kann. Der mangelnde Konsens hat sein Uebrigens getan.....nur wenn jeder die Verantwortung dem anderen zuschiebt, dann haben wir weiterhin solche Misstaende und da ist G. keine Ausnahme. Passiert tagtaeglich, gleich ums (auch virtuelle) Eck.

Resigniert habe ich nicht - ich frage mich nur wie Du und Ich nun die "Verantwortung" übernehmen können...werden? Du hast unterschrieben... Gut, ich auch. Na und? Vermutlich ist für deutsche Politiker die Meinung einer halb Britin und einer Österreicherin (nehme an Du bist Österreicherin) sowas von EGAL.

Du hältst Deine Augen offen? Ich auch... Würde sowieso meinen Hund nirgends abgeben... Aber wenn ich wo auf ein Seminar bin und nicht aufs Klo darf: dann zeige ich deshalb den Veranstalter an? Eher nicht oder?

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Dass es dennoch dann nicht zum Erfolg kommt, kann niemand ganz verhindern. Aber der makellose Ruf waere schon mal angekratzt gewesen und einige waeren vielleicht auch davon abgehalten worden, der Person weitere Tiere anzuvertrauen.

Im Gegenteil, leider... Angekratzt war eher der "Ruf" von den jenigen die Probleme aufgezeigt hatten... Die waren die neidische Zicken die eben der G. ihr Traum zerstören wollten bla bla bla bla... Alles schon da gewesen. Man hat denen nicht geglaubt... Sogar diesmal, wo es so viele Berichte gibt, glauben nicht alle so recht daran... Lies mal die Kommentare unter den YouTube Videos teils... etc. Oder ins CD Gästebuch... Sogar im Gästebuch von SZ und ich gehe davon aus dass diese Zensuriert werden, wenn sie allzu kritisch daherkommen...

Resigniert nicht - aber ich bin ein Realist. Und wenn hier nicht wirklich etwas sehr dramatisches passiert: ist dies leider ein gefährlicher Präzedenzfall mit horrende Botschaft:

"Hört alle, tut mit Hunden was ihr wollt.... Denn keiner kann euch was anhaben...Hauptsache bitte IM HAUS... und sonst, jeder wie er will".

Du sagst Verantwortung übernehmen dafür... Gut. Und wie machst Du das? Oder wie kannst Du konkret zu diesem Fall beitragen? Ebenfalls NICHT als Angriff gedacht, bin nur wirklich interessiert was Du von hier aus machen willst?

LG Vivien.
 
Wie es wohl unserem Österreicher geht????

Georgie

Huhu,

ich bin's, der Georgie...

3716309.jpg

Zu deiner Info:

Georgie ist gut in einer Pflegestelle untergebracht!
Quelle: http://www.derzarenhofinfo.com/zarenhofhunde/hund-gefunden/

lg Nina
 
Nur das dies hier in der Flut von Zweifeln an Gerichtsverwertbaren Fakten,
handlungsfähigkeit der Behörden, der eigentlichen Notwendigkeit zu handeln,
nicht ganz untergeht,

darf ich eventuell auf die Offizielle Stellungnahme der Kreisverwaltung Vulkaneifel,
also des Dienstherren des Veterinäramtes mit seinem Leiter, dem hier strittigen
Amtsveterinär Herrn Thelen erinnern:

Kreisverwaltung schrieb:
Daraufhin hat das Veterinäramt mehrfach unangekündigt Kontrollen
vor Ort durchgeführt. Die Hundehalterin konnte jedoch nicht angetroffen
werden.
Die auf dem Anwesen im Aussenbereich sichtbaren Hunde
erschienen in gutem Zustand.

und besonders:

Bei einer weiteren unangekündigten Kontrolle am Freitag, den
24.09.2010
konnte seitens des Veterinäramtes zum ersten Mal eine
Einsichtnahme in die Wohnung
vorgenommen werden, bei der auf Grund des
völlig verwahrlosten Zustandes der Wohnung eine nicht tiergerechte Unterbringung
festgestellt werden konnte
. Am Montag, den 27.09.2010 sollten daraufhin
im Rahmen eines Vollzuges tierschutzrechtlicher Maßnahmen nach § 80 Abs.
2 Nr. 4 VWGO der Besitzerin die Hunde entzogen und in eine andere
Haltung
zugeführt werden.

Bei Ankunft von Veterinäramt und Polizei war das Anwesen verlassen. Da
sich die Besitzerin sowie die Hunde nicht mehr im Landkreis Vulkaneifel
aufhalten, wurde der Fall an die nun zuständige Veterinärbehörde/ Polizei
abgegeben
.

Es ist also mitnichten so das da nichts wäre, nichts in den Akten steht.
Es ist nur durch die Flucht und die Aktion der Helfer und Unterstützer ein
Probelem mit zwei Faktoren aufgetreten.
Zum einen wurden Beweise mit Schaufeln und dem Kärcher aus dem Haus
geschafft. Was aber auch kein wirkliches Problem ist, denn der Vet hat Verwarlosung
und darüber hinaus Infektionsgefahr für Mensch und Tier festgestellt.
Zudem gibt es auch vom selben Tag ein Video mit den Kommentaren der Frau K.
zu den Zuständen, aus dem auch viele Fotos sind, - die viele nicht gern sehen.

Das zweite ist der Umstand das die Behörde durch Flucht der Beschuldigten
samt Tieren die Maßnahme nichtmehr umsetzen konnte. Was nichts an einer
rechtsgültig angeordneten Maßnahme ändert, die ist in den Akten.
Nur böse war man sicher nicht beim Amt diesen Fall - so preiswert und ohne
Arbeit - loszuwerden.

Das alles hilft zwar im Moment den Hunden nicht wirklich,
ist aber einfach Fakt und fürs Gericht nicht ohne Relevantz.
 
Sehe ich anders. Kein Tierschützer ist 24 Stunden lang am Tag Tierschützer und keiner könnte es auch so einen Zustand aushalten.

Doch, wenn man sich so ein Projekt, wie Gesa es vorgehabt hat, aufbaut, dann MUSS man 24 Stunden Tierschützer oder zumindest Tierfreund sein, den sonst passiert das, was passiert ist.

Ich halte mich grundsätzlich aus dieser Diskussion raus, weil ich Gesa nicht wirklich wahrgenommen hatte - sie war für mich, wie jeder andere User hier im Forum - bis ich auf den ersten Thread über den Vorfall gestossen bin. Seither verfolge ich das Ganze mit und es wundert mich überhaupt nicht, dass es mal wieder soweit kommen musste.

Es ist ihr, schlicht und einfach, über den Kopf gewachsen.

Bei mir leben derzeit 18 Fixhunde, 11 Vermittlungshunde (teilweise Junghunde, die natürlich ständig rumtoben), eine Hundemutter mit 4 Babies, 15 Katzen und 7 Kitten (teilweise sehr scheu). Und dann noch unsere 3 Privatpferde.

Manchmal fehlen mir am Tag sicherlich 12 Stunden und ich komm meistens vor Mitternacht nicht ins Bett - aber ich mache es gerne und mit Freude, auch wenn sie mich manchmal in den Wahnsinn treiben :D;)

Sie leben im Rudel, sind untertags im Garten und nachts schlafen sie alle im Haus bzw. in der Futterküche oder Welpenstall. Wenn es regnet, dann kommen sie halt nur stundenweise raus - aber mittlerweile haben sie sich an das nasskalte Wetter gewöhnt und pennen dann alle friedlich in ihren Körben oder Boxen (ja, auch bei mir stehen Boxen rum, denn manche Hunde fühlen sich wohler, wenn sie rundherum eingegrenzt sind).

Wenn ich fortfahren muss (einkaufen oder für die Tiere unterwegs bin), dann sind sie getrennt untergebracht - den ohne, das ich dabei bin, würde ich mein Rudel, das sonst gut miteinander harmoniert, nicht alleine lassen.

Grundvorraussetzung für uns ist jedenfalls, das unser Haus und Grundstück uns gehört - den mit so vielen Tieren ist es nicht einfach, von einem Haus zum nächsten zu ziehen, wenn der Vermieter vielleicht irgendwann das Haus selber benutzen will!

Und natürlich ein gut funktionierender Verein, der die Kosten für die Tiere trägt (Futter, TA, Zubehör und was man sonst noch so braucht) - ich kann mich auf meine Mitglieder, Paten und Unterstützer verlassen (wie man ja bei Leno wieder mal gesehen hat :)

Denn auch der finanzielle Aspekt ist nicht ohne und viele Tierschutzverein scheitern irgendwann daran oder müssen ihr Tätigkeit einstellen.

Ich hoffe für alle Hunde, das sie gefunden werden und die Sache endlich ordentlich abgeschlossen wird. Für mich ist es wichtig, das den Tieren geholfen wird - Gesa wird ihre gerechte Strafe erhalten, egal ob von einem deutschen Gericht oder spätestens bei ihrem Gang über die Regenbogenbrücke!

Lg. Nadja
 
Es liegt mir fern irgendwen "naiv" zu betiteln... habe ich nicht getan, würde ich auch nicht. In Brokeloh wurde es aufgezeigt - und nix ist geschehen... wie jetzt.

Dass dieser Umfang nicht vielen Menschen bekannt war: das ist für mich die Tatsache die ich aus den Zeugenaussagen herauslesen kann. Wobei, das eher eine Interpretation ist. Wenn Leute sagen: "wir sahen dass ein Hund sich aus dem Fenster lehnte" dann ist das nicht genug. Und wenn mehrere behaupten dass sie nicht ins Haus durften: so glaube ich ihnen? Und wenn sie nicht ins Haus durften, konnten sie die miserablen Zustände im Haus nicht kennen? Oder?

Alles andere was man hätte anzeigen können, hätte einfach für eine Anzeige nicht ausgereicht: DAS ist Fakt. Du kannst nicht zu einem AmtsVet laufen, mit dem Vorwurf: es waren die Hunde im Auto. Meine Hunde sind auch gelegentlich in ihre Boxen im Auto? Auf die Dauer kommt es an - und diese kannst Du nicht nachweisen? Was hätte man also anzeigen sollen... Der Hund hat einen Kratzer? Passiert auch bei Tiergerechte Haltung... oder?



Resigniert habe ich nicht - ich frage mich nur wie Du und Ich nun die "Verantwortung" übernehmen können...werden? Du hast unterschrieben... Gut, ich auch. Na und? Vermutlich ist für deutsche Politiker die Meinung einer halb Britin und einer Österreicherin (nehme an Du bist Österreicherin) sowas von EGAL.

Du hältst Deine Augen offen? Ich auch... Würde sowieso meinen Hund nirgends abgeben... Aber wenn ich wo auf ein Seminar bin und nicht aufs Klo darf: dann zeige ich deshalb den Veranstalter an? Eher nicht oder?



Im Gegenteil, leider... Angekratzt war eher der "Ruf" von den jenigen die Probleme aufgezeigt hatten... Die waren die neidische Zicken die eben der G. ihr Traum zerstören wollten bla bla bla bla... Alles schon da gewesen. Man hat denen nicht geglaubt... Sogar diesmal, wo es so viele Berichte gibt, glauben nicht alle so recht daran... Lies mal die Kommentare unter den YouTube Videos teils... etc. Oder ins CD Gästebuch... Sogar im Gästebuch von SZ und ich gehe davon aus dass diese Zensuriert werden, wenn sie allzu kritisch daherkommen...

Resigniert nicht - aber ich bin ein Realist. Und wenn hier nicht wirklich etwas sehr dramatisches passiert: ist dies leider ein gefährlicher Präzedenzfall mit horrende Botschaft:

"Hört alle, tut mit Hunden was ihr wollt.... Denn keiner kann euch was anhaben...Hauptsache bitte IM HAUS... und sonst, jeder wie er will".

Du sagst Verantwortung übernehmen dafür... Gut. Und wie machst Du das? Oder wie kannst Du konkret zu diesem Fall beitragen? Ebenfalls NICHT als Angriff gedacht, bin nur wirklich interessiert was Du von hier aus machen willst?

LG Vivien.

Vivien, so wie du es schreibst war es aber eben nicht! Bitte lies nochmals die Zeugenaussagen! Die Hunde waren oftmals in einem verwahrlosten Zustand. Sorry, aber wenn ich das jahrelang nicht melde, nicht publik mache, na wie denn bitteschoen soll das jemals ans Licht kommen?

Wenn viele total verstoerte, offensichtlich kranke u. teils in sehr schlechten Zustand sich befindende Hunde uebernommen haben, doch....melden.....an die Oeffentlichkeit......nur so geht es. Langwierig, oftmals rennt man gegen Mauern, aber es spricht sich rum und schlussendlich kommt der Stein ins Rollen.

ICH haette auf jeden Fall eine Anzeige gemacht und mein Maul aufgerissen. Wenn ich mit mit eigenen Augen einen Hund sehe, der laenger tieraerztlich nicht versorgt wurde, der nicht einmal gechippt ist (obwohl er als gechippter, falls ich das richtig verstanden habe, uebergeben wurde....) dann melde ich das, dann bohre ich nach, dann schrei ich von mir aus! Manchmal sind leise Toene fatal, wie man hier gut erkennen kann.

Haette es etwas gebracht? Vielleicht nicht gleich, aber ich fuer meinen Teil muesste mir keine Vorwuerfe gemacht haben, feig gewesen zu sein und den Weg des geringsten Widerstandes gegangen zu sein.

Wenn man so viele Tiere beherbergt, dann ist das ein 24 Stunde Job! Ist man dem nicht gewachsen, so muss man sich Hilfe holen. Alles andere ist fahrlaessig und tierschutzwidrig.

Keiner koennte es in so einem Zustand aushalten? Da kann ich dir aber anderes berichten...und wie es viele leider aushalten.......

Es ist so wie Nadja schreibt, wichtig ist, dass weiterhin Druck auf die Behoerden ausgeuebt wird, damit diese alle Tiere beschlagnahmen und glaubt mir....wenn man wirklich will, dann findet man die restlichen Hunde auch......
 
ok, du hättest eine anzeige gemacht, ....was wäre passiert?... nix,
denn es gab begehungen (auf diese wird sich bezogen) die deine anzeige entkräften, und zum schluss bekommst noch eine anzeige wegen rufschädigung und ähnliches an den hals.....genau das ist in den zeugenaussagen auch zu lesen.
wenn ich einen hund aus dem tierschutz übernehme, dann hab ich keinerlei ahnung wer aller noch einen hund dieser stelle hat ..wie und warum auch
wie soll ich da zu kontaktdaten und informationen kommen?
es ist nunmal so, das man als einzelperson auf verlorenem posten steht (sofern man nicht einene namen wie S.Z., und die damit verbundene medienpresenz hat)
und vor allen dingen eines: wir alle haben G.Z. einen heiligenschein aufgesetzt, sicher auch durch die glorifizierung in den einzelnen fernsehsendungen und zeitungsartikeln.
wie bitte kannst du als einzelne person einen solchen *helden* stürzen?

die reaktionen aus brokeloh, haben ihren argumenten der rufschädigung nur noch öl in die flammen gegossen, haben jedes ihrer neuen argumente den zarenhof betreffend untermauert (*ihr seht, das man es mir schon wieder antun will, das man schon wieder auf mich losgeht, es war in B ja auch so...usw*)

wie so viele andere dinge in unserem leben, bedurfte es auch hier eines tropfens, der dann endlich den damm brechen lies.
und ja, die beiden die die sache ins rollen brachten halten endlich NICHT den mund und reden mit und weiter.

viel mehr prangere ich nochmal die orgas an, die willkürlich weiter ihre hunde in den zarenhof karrten ohne darüber nachzudenken, das es rein rechnerisch, einfach nicht mehr möglich ist, den tieren gerecht zu werden.
ich prangere das amt an, das ihr hunde aus animal hordigfällen anvertraute (und das relativ kurz vor aufkommen der ganzen missstände), einfach nur um sie loszusein...den eindruck habe ich gewonnen.
ich prangere die regierungen an, die nicht fähig sind, eindeutige gesetze und richtlinien zu schaffen, obwohl tierquälerei immer mehr überhand nimmt, und die fälle sich häufen.
ich prangere ATA´S an die keinerlei empfinden den tieren gegenüber haben, und sich durch aucgenblinzeln und schönreden und was auch immer, blenden lassen und alles in ordnung finden (gerade eine ATA hat viele möglichkeiten die unsereins nicht hat)
 
Das mit den Pitburgern stimmt so aber nicht, nicht der Ata hat die Hunde hingebracht, sondern G. hat das selber "angeleiert" und die Hunde auf ihre Veranlassung von einem Bekannten holen lassen.
 
trotzdem muss der ATA sein ok geben, und der war sicher froh sagen zu können : fall abgeschlossen....
also fällt er trotzdem in den pool derer die versagt haben
 
trotzdem muss der ATA sein ok geben, und der war sicher froh sagen zu können : fall abgeschlossen....
also fällt er trotzdem in den pool derer die versagt haben

Auszug aus der Zeugenaussage des Herrn M.,nachzulesen auf Frau Zietlows Seite.

Die Hunde aus Bitburg waren in einer Zeitung inseriert ,also erstmal 1 Hund. Meine Frau hat damals den Kontakt hergestellt. Nach meinem Wissen war das keine offizielle Sache .Die Besitzerin der Hunde sagte zwar das sie Hunde abgeben müsse aber eher aus privaten Gründen. Wir haben dann nach und nach 15 Hunde geholt und zu Frau K. gefahren .Sie hat hat zwischendurch selber mal 3 Hunde dort geholt, aber nach meinem Wissen hat sie dieses nicht mit dem Amtsveterinär, sondern rein privat, getan.
Es war bei keiner unserer Hundeübergaben ein Amtsveterinär anwesend. Wir haben die Hunde als Privatpersonen in Bitburg geholt und zu Frau K. auf den Zarenhof gebracht. Dieses Verfahren haben wir lediglich mit der Besitzerin und mit Frau K. abgesprochen.

Die Hunde aus Bitburg waren in keinem Fall "Irre" ,sie lebten dort wohl in einem großen Rudel aber sie waren weder bissig zu Artgenossen geschweige den zu Menschen .Sie waren zum Teil scheu und ängstlich.
Bei der Übergabe wiesen die Hunde keinerlei äußerliche Verletzungen, z.B. Bisswunden durch Artgenossen oder ähnliches, auf.
Die Hunde waren alle in einem gut ernährten Zustand, in dem Gehege der Hunde war frisches Wasser und ein Napf mit Futter vorhanden.


Mein persönlicher Nachtrag: wozu hat man diese Hunde geholt, um sie sterben zu lassen? Eine maßlose Selbstüberschätzung und grausam nebenbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur das dies hier in der Flut von Zweifeln an Gerichtsverwertbaren Fakten,
handlungsfähigkeit der Behörden, der eigentlichen Notwendigkeit zu handeln,
nicht ganz untergeht,

darf ich eventuell auf die Offizielle Stellungnahme der Kreisverwaltung Vulkaneifel,
also des Dienstherren des Veterinäramtes mit seinem Leiter, dem hier strittigen
Amtsveterinär Herrn Thelen erinnern:



und besonders:



Es ist also mitnichten so das da nichts wäre, nichts in den Akten steht.
Es ist nur durch die Flucht und die Aktion der Helfer und Unterstützer ein
Probelem mit zwei Faktoren aufgetreten.
Zum einen wurden Beweise mit Schaufeln und dem Kärcher aus dem Haus
geschafft. Was aber auch kein wirkliches Problem ist, denn der Vet hat Verwarlosung
und darüber hinaus Infektionsgefahr für Mensch und Tier festgestellt.
Zudem gibt es auch vom selben Tag ein Video mit den Kommentaren der Frau K.
zu den Zuständen, aus dem auch viele Fotos sind, - die viele nicht gern sehen.

Das zweite ist der Umstand das die Behörde durch Flucht der Beschuldigten
samt Tieren die Maßnahme nichtmehr umsetzen konnte. Was nichts an einer
rechtsgültig angeordneten Maßnahme ändert, die ist in den Akten.
Nur böse war man sicher nicht beim Amt diesen Fall - so preiswert und ohne
Arbeit - loszuwerden.

Das alles hilft zwar im Moment den Hunden nicht wirklich,
ist aber einfach Fakt und fürs Gericht nicht ohne Relevantz.

Glaubst Du, dass die Polizei sie nicht finden kann oder glaubst Du dass jetzt bei ihr keine Hunde sind (die man z.B. beschlagnahmen könnte, wenn es so vorgesehen wäre)?

Beides glaube ich eben eher nicht...

Man hätte die Hunde beschlagnahmt wegen der Unterbringung - nicht wegen Tierquälerei. Und es ist auch KEIN Tierhalteverbot erhängt worden.

Die Unterbringung, ändert man schlicht weg in dem man einfach weiter zieht - also bringt es den Hunden (wie Du auch erkennst) NICHTS wenn man lediglich von einer nicht tiergerechten Unterbringung redet... Man braucht nur den nächsten gutgläubigen Vermieter zu finden?

LG Vivien.
 
Vivien, so wie du es schreibst war es aber eben nicht! Bitte lies nochmals die Zeugenaussagen! Die Hunde waren oftmals in einem verwahrlosten Zustand. Sorry, aber wenn ich das jahrelang nicht melde, nicht publik mache, na wie denn bitteschoen soll das jemals ans Licht kommen?

Wenn viele total verstoerte, offensichtlich kranke u. teils in sehr schlechten Zustand sich befindende Hunde uebernommen haben, doch....melden.....an die Oeffentlichkeit......nur so geht es. Langwierig, oftmals rennt man gegen Mauern, aber es spricht sich rum und schlussendlich kommt der Stein ins Rollen.

ICH haette auf jeden Fall eine Anzeige gemacht und mein Maul aufgerissen. Wenn ich mit mit eigenen Augen einen Hund sehe, der laenger tieraerztlich nicht versorgt wurde, der nicht einmal gechippt ist (obwohl er als gechippter, falls ich das richtig verstanden habe, uebergeben wurde....) dann melde ich das, dann bohre ich nach, dann schrei ich von mir aus! Manchmal sind leise Toene fatal, wie man hier gut erkennen kann.

Haette es etwas gebracht? Vielleicht nicht gleich, aber ich fuer meinen Teil muesste mir keine Vorwuerfe gemacht haben, feig gewesen zu sein und den Weg des geringsten Widerstandes gegangen zu sein.

Wenn man so viele Tiere beherbergt, dann ist das ein 24 Stunde Job! Ist man dem nicht gewachsen, so muss man sich Hilfe holen. Alles andere ist fahrlaessig und tierschutzwidrig.

Keiner koennte es in so einem Zustand aushalten? Da kann ich dir aber anderes berichten...und wie es viele leider aushalten.......

Es ist so wie Nadja schreibt, wichtig ist, dass weiterhin Druck auf die Behoerden ausgeuebt wird, damit diese alle Tiere beschlagnahmen und glaubt mir....wenn man wirklich will, dann findet man die restlichen Hunde auch......

Daniela, ich habe die Zeugenaussagen gelesen, kenne einige der Geschichten sogar von früher.

Du verstehst mich nicht, fürchte ich - also versuche ich es anders...

Ich sage nicht, dass nichts aufgefallen ist: lediglich, dass man kein komplettes Bild hatte und auch keine Beweise. Sogar "Zeugenaussagen" sind im Grund Erzählungen... G. täte vermutlich die gleiche Geschichte anders erzählen...

Ich sage nicht, dass ich glaube dass alles da "in Ordnung" abgelaufen ist. Ich sage lediglich, dass Tierquälerei sich schwer nachweisen lässt sofern man diese an den Hunden nicht feststellen kann.

Eine nicht tiergerechte Unterbringung konnte festgestellt werden (zum Glück mindestens das) - aber wegen dem, gibt es auch kein Tierhalteverbot (wie ich es mir wünschen würde).

Zwischen dem was man glaubt, dem was man annimmt und dem was man BEWEISEN KANN gibt es nunmal einen Unterschied. Anzeigen, kann man nicht Menschen anhand von Vermutungen und Launen - sondern anhand NUR von Fakten. Und auch dann, ist man abhängig dabei von zuständigem Veterinär, damit es auch ordentlich untersucht wird! Alles - wie sich auch jetzt erweist, nicht so einfach.

Wir lesen jetzt alle die Zeugenaussagen und bekommen ein komplettes Bild aus vielen kleinen Puzzlestücken. Jeder hat aber nur die eigene Geschichte erlebt, hat immer nur jeweils einen kleinen Teil den man so oder anders interpretieren könnte bzw. wo viele sich dachten: wer weiss ob ich das richtig einschätze?

Wer kann schon einschätzen, was "normal" oder "tragbar" ist, in einer Situation wo Du 70 verhaltensauffällige Hunde haltet??? Ich sicher nicht!
Wie viele, der Menschen die bemerkt haben wollen, dass es bei den Hüteseminaren nicht ideal abgelaufen ist, haben wirklich von Hüten eine Ahnung??? Sodass sie auf ihre Meinung 100% sicher sein könnten...?

Du sagst, man hätte die Verhaltensauffälligkeiten bemerken sollen - und als Mensch der Verhaltenstherapie gerade studiert: gebe ich Dir recht! ABER wie willst Du wissen, ob die Hunde nicht schon vorher verhaltensgestört waren??? Oder glaubst Du, Menschen bringen ihre Hunde dorthin weil sie super arbeiten und toll sozialisiert sind???

Das waren eben die ungewollten, die übrig gebliebenen!!! Die, die irgendwer in die Welt gesetzt hat und schlecht vermittelt, falsch trainiert was der Kuckuck was mit ihnen angestellt... Das waren nicht in der Regel Hunde, mit denen man keine Probleme hat oder die einfach sind! Allein schon die ganzen Bittburger - alle samt aus miserable Haltung - teils aggressiv, teils gestresst, großteils ängstlich: dauernd am weg rennen...

Einfach, war es sicher nicht dieses ganze Chaos einzuschätzen für einen Aussenstehenden. Du redest immer von "viele Jahre" aber so schlimm wie jetzt, war es früher noch nicht - mindestens, geht das nicht so hervor. Klar, es gab in Brokeloh auch Probleme - aber nicht in diesem Ausmass! Den Zarenhof gab es insgesamt weniger als 1 Jahr... Und was als "Traum" begann, entwickelte sich wohl zum Albtraum.

Beweise würde man brauchen...

LG Vivien.
 
ok, du hättest eine anzeige gemacht, ....was wäre passiert?... nix,
denn es gab begehungen (auf diese wird sich bezogen) die deine anzeige entkräften, und zum schluss bekommst noch eine anzeige wegen rufschädigung und ähnliches an den hals.....genau das ist in den zeugenaussagen auch zu lesen.
wenn ich einen hund aus dem tierschutz übernehme, dann hab ich keinerlei ahnung wer aller noch einen hund dieser stelle hat ..wie und warum auch
wie soll ich da zu kontaktdaten und informationen kommen?
es ist nunmal so, das man als einzelperson auf verlorenem posten steht (sofern man nicht einene namen wie S.Z., und die damit verbundene medienpresenz hat)
und vor allen dingen eines: wir alle haben G.Z. einen heiligenschein aufgesetzt, sicher auch durch die glorifizierung in den einzelnen fernsehsendungen und zeitungsartikeln.
wie bitte kannst du als einzelne person einen solchen *helden* stürzen?

die reaktionen aus brokeloh, haben ihren argumenten der rufschädigung nur noch öl in die flammen gegossen, haben jedes ihrer neuen argumente den zarenhof betreffend untermauert (*ihr seht, das man es mir schon wieder antun will, das man schon wieder auf mich losgeht, es war in B ja auch so...usw*)

wie so viele andere dinge in unserem leben, bedurfte es auch hier eines tropfens, der dann endlich den damm brechen lies.
und ja, die beiden die die sache ins rollen brachten halten endlich NICHT den mund und reden mit und weiter.

viel mehr prangere ich nochmal die orgas an, die willkürlich weiter ihre hunde in den zarenhof karrten ohne darüber nachzudenken, das es rein rechnerisch, einfach nicht mehr möglich ist, den tieren gerecht zu werden.
ich prangere das amt an, das ihr hunde aus animal hordigfällen anvertraute (und das relativ kurz vor aufkommen der ganzen missstände), einfach nur um sie loszusein...den eindruck habe ich gewonnen.
ich prangere die regierungen an, die nicht fähig sind, eindeutige gesetze und richtlinien zu schaffen, obwohl tierquälerei immer mehr überhand nimmt, und die fälle sich häufen.
ich prangere ATA´S an die keinerlei empfinden den tieren gegenüber haben, und sich durch aucgenblinzeln und schönreden und was auch immer, blenden lassen und alles in ordnung finden (gerade eine ATA hat viele möglichkeiten die unsereins nicht hat)

Shannon, nochmals, MIR brauchst du nichts hinsichtlich Amtstieraerzte zu erzaehlen. JA, haette JEDER dies gemeldet, publik gemacht, haette es wahrscheinlich nicht so lange gedauert. Aber jeder hat genauso wie du gedacht, bringt nichts, ATA unternimmt nichts usw.

Ich prangere beide Seiten an, Behoerden und jene, die diese Hunde, G. und ihre Handhabung (siehe Zeugenaussagen) gesehen haben und dies nicht gemeldet haben.......wenn man nicht bald umdenkt, dann wird sich nie was aendern und das Schindluder mit der Ware Tierschutzhund / Tier geht weiter!
 
hmm vielleicht falsch rübergebracht:
es gab leute die es angezeigt haben...aber ohne jeglichen erfolg, im gegenteil
G.Z konnte sich in mitleid sonnen da ihr ja so sehr unrecht getan wurde...

das meine ich damit...der einzelne geht unter, die gemeinschaft kann was bewirken...leider ist es so

ich persönlich wäre sicher auch nicht alles auf sich beruhen lassen, und zumindest versucht etwas publik zu machen, aber ich bin auch als keppeltante verschrien.

ich verstehe deine argumente, und ich glaube dir auch, das du mit ATA mehr erfahrung hast als ich, aber auch du musst zugeben, das nur ein heer an mitdenkern vielleicht etwas bewegen kann......leider:(
 
Wer kann schon einschätzen, was "normal" oder "tragbar" ist, in einer Situation wo Du 70 verhaltensauffällige Hunde haltet??? Ich sicher nicht!

LG Vivien.

also nicht böse sein vivien, aber allein schon das halten von 70!!!!! verhaltensauffälligen hunden auf einem platz ist NICHT TRAGBAR....
nicht wenn man alleine ist, da würde man eine armee von helfern brauchen die 24 std. täglich für die hunde da sind....
 
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