Würgehalsband / Hundeschule

mcbright schrieb:
Na aber wenn der Hund zieht hängt er eh schon voll im Halsband/Geschirr. Wenn man dann stehenbleibt, kann der Wuffl ja gar nimmer mehr ziehen bzw kommts ja zu keinem Ruck mehr!
So hab ichs zumindestens beim Noah gemacht: es gab Zeiten, da hat er so gezogen, dass er voll im Halsbang gehängt ist! Dann bin ich eben stehengeblieben und irgendwann hat er verstanden, dass wenn er zieht nix weitergeht!
Was ich nie machen würde ist einfach auf der Stelle umdrehen, weil dann gibts dem Hund ja wirklich einen ganz argen Ruck!

So wurde uns es in der HS gesagt. Gemacht habe ich es nicht. Bei beiden Hunden nicht.

Zwergi schrieb:
euer vielzitiereter korrekturzupfer bei mir ein schnalzen meiner zunge ist was ihn veranlaßt stehen zu bleiben und seine aufmerksamkeit auf mich zu richten

Tja, nur ist nicht jeder Hund gleich. Bei meiner Hündin hättest du dir, die Zunge geschwollen geschnalzt.
Schon mal ein ignorantes Sensibelchen an der Leine gehabt? Die noch dazu von Herrchen und seiner Mutter verhätschelt wurde und machen durfte was sie wollte?

kampfhamster schrieb:
Gut gebrüllt, Löwe! :D

Auch ich bin überzeugt, daß die meisten Hundehalter, die ständig davon reden, wie leicht doch JEDER HUND ohne jede aversive Einwirkung ZU ALLEM oder VON ALLEM WEG zu erziehen sei, KEINE AHNUNG davon haben, was es heißt, eine WIRKLICH WILLENSSTARKEN und UNABHÄNGIGEN Hund dazu zu bringen, auch nur leinenführig, geschweige denn FOLGSAM im Sinne der gebräuchlichen Verwendung dieses Begriffes, zu werden.

@Irish: Spar Dir die Mühe! :D

Was soll, daß jetzt heißen? :confused:

Woher willst du wissen, wie ich meine Hunde erzogen habe?
Sicher nicht nur mit der Gutschigutschi Methode. Aber auch nicht mit Starkzwang.
Ich habe nie behauptet, meine Hunde Wattebäuschchensoft erzogen zu haben. Hab ich nie verschwiegen.
Es gibt einen Mittelweg. Diesen heraus zu finden, liegt am Hundehalter. Er kennt seinen Hund am besten. Obwohl ich das bei einigen Hundehaltern, die ich so täglich treffe stark bezweifl. :rolleyes:

Wenn du mit aversiven Reiz nur auf das TT anspielst.. Dies werde ich niemals verwerden und habe ich auch nie.

Und du irrst dich, wenn du meinst ich habe keine Ahnung, einen wirklich willenstarken, unabhängigen Hund zu haben.

Wäre schön,wären all unsere Hunde die wir hatten, harmlose Hascherln gewesen. Wo für die Erziehung, nur ein Fingerschnipp genügt hätte.
Schnipp und er jagd nicht mehr, Schnipp er beisst keine anderen Hunde tot, Schnipp, er beisst keine Männer mehr, Schnipp, sie ist nicht mehr der von Herrli verhätschelte Hund der alles darf und nichts kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich war heute auf der IHA in Graz wir haben mit bestimmt 8 züchtern grosser rassen (doggen,bernis,HSH) gesprochen JEDER hat gesagt wenn der hund nicht folgt zurück ziehn und ihm zeigen wer der BOSS ist...denn wenn man einen grossen hund nicht KONSEQUENT erzieht und auch mal KRÄFTIG in die schranken weisst...wird er den boss raushängen lassen und das kann schön in die hose gehn...3 leute haben mir gezeigt wie sie zurück rucken...boah..*staun* aber wie gesagt bei nem 80 kg hund MUSS das laut den Züchtern sein...wenn der spaniel oder ein 20 kg mal zieht ist das bestimmt nicht so tragisch als wenn ein 80kg hund in der leine hängt und den chef raushängen lässt....achja und ALLE haben mir gesagt das sie einen würger auf zug benutzen...
 
baranya schrieb:
ich war heute auf der IHA in Graz wir haben mit bestimmt 8 züchtern grosser rassen (doggen,bernis,HSH) gesprochen JEDER hat gesagt wenn der hund nicht folgt zurück ziehn und ihm zeigen wer der BOSS ist...denn wenn man einen grossen hund nicht KONSEQUENT erzieht und auch mal KRÄFTIG in die schranken weisst...wird er den boss raushängen lassen und das kann schön in die hose gehn...3 leute haben mir gezeigt wie sie zurück rucken...boah..*staun* aber wie gesagt bei nem 80 kg hund MUSS das laut den Züchtern sein...wenn der spaniel oder ein 20 kg mal zieht ist das bestimmt nicht so tragisch als wenn ein 80kg hund in der leine hängt und den chef raushängen lässt....achja und ALLE haben mir gesagt das sie einen würger auf zug benutzen...

Naja, das mag alles sein, dazu kann ich wenig sagen, nur bei 3-4kg Hunden kann es einfach nicht das wahre sein und meine Monster haben nun mal nicht mehr! :o
 
Andreas MAYER schrieb:
Guten Morgen, Ihr Diskutanten!

Melde mich erst am späten Nachmittag oder Abend wieder. :)

Wir müssen zur Agility WM-Qualifikation.

Meine Freundin läuft mit meinem Hund (da ich ja vom ÖKV gesperrt wurde).
Da werd' ich wieder weit mehr flippen, als wenn ich selber laufen würd'. :D

LG, Andy

Und .... wie war´s????? Und, wenn ich neugierig sein darf, warum wurdest Du vom ÖKV gesperrt? Was hast denn verbrochen? :eek: :D
 
baranya schrieb:
ich war heute auf der IHA in Graz wir haben mit bestimmt 8 züchtern grosser rassen (doggen,bernis,HSH) gesprochen JEDER hat gesagt wenn der hund nicht folgt zurück ziehn und ihm zeigen wer der BOSS ist...denn wenn man einen grossen hund nicht KONSEQUENT erzieht und auch mal KRÄFTIG in die schranken weisst...wird er den boss raushängen lassen und das kann schön in die hose gehn...3 leute haben mir gezeigt wie sie zurück rucken...boah..*staun* aber wie gesagt bei nem 80 kg hund MUSS das laut den Züchtern sein...wenn der spaniel oder ein 20 kg mal zieht ist das bestimmt nicht so tragisch als wenn ein 80kg hund in der leine hängt und den chef raushängen lässt....achja und ALLE haben mir gesagt das sie einen würger auf zug benutzen...

Jetzt brauchst du nur noch zu sagen, dass alle Züchter Experten im Trainieren von Hunden sein müssen.....
Und noch etwas: Konsequenz und "Grenzen aufzeigen" muss nicht unbedingt mit Körperlicher Kraft (Leinenrucke) zusammenhängen....

helga
 
Helga schrieb:
Jetzt brauchst du nur noch zu sagen, dass alle Züchter Experten im Trainieren von Hunden sein müssen.....
Und noch etwas: Konsequenz und "Grenzen aufzeigen" muss nicht unbedingt mit Körperlicher Kraft (Leinenrucke) zusammenhängen....

helga

das sage ich ja nicht...ich meine nur was mir dort alles gesagt wurde...wie gesagt MEINE hunde würde ich nicht so zurück schnepfen oder ähnliches...dort wurde uns auch gesagt das wenn der hund einen anhupft einfach solange eine "reinghaut" ghört bis aus is...ich meine ich will ja keinen scharfen hund..*kopfschüttel*
aber gegen einen normalen leichten leinen ruck kann man nix sagen denn dieser entsteht wenn der hund zieht und ich stehn bleibe genauso...

@white... naja wie gesagt bei meiner spaniel hündin wenn ich da stehn bleibe und es ruckt "schnepfts" sie auch anders zurück wie meinen 65 kg berni...ganz klar..deswegen sag ich ja das muss man dem hund anpassen...eine kette bei nem malti versteh ich auch nicht...aber naja ohne zug ists eh egal...ich find sie schöner ja...aber einem welpen oder einem kleinen hund würd ich keine rauftun um ihn damit zu führn...
 
baranya schrieb:
ich war heute auf der IHA in Graz wir haben mit bestimmt 8 züchtern grosser rassen (doggen,bernis,HSH) gesprochen JEDER hat gesagt wenn der hund nicht folgt zurück ziehn und ihm zeigen wer der BOSS ist...
Welch intelligenten und fortschrittlichen Aussagen! Da überleg ich mir doch gleich, ob ich mir das nächste Mal nicht unbedingt einen Hund von einem dieser hervorragenden Züchter nehmen soll :rolleyes: .

Gruß
Bonsai
 
baranya schrieb:
dort wurde uns auch gesagt das wenn der hund einen anhupft einfach solange eine "reinghaut" ghört bis aus is...
Und da hast du nicht gleich zurückgefragt, ob der noch ganz dicht ist?? Sondern interessiert zugehört? :confused:

Gruß
Bonsai
 
Bonsai schrieb:
Und da hast du nicht gleich zurückgefragt, ob der noch ganz dicht ist?? Sondern interessiert zugehört? :confused:

Gruß
Bonsai

na ich habe sehr wohl gesagt das ich das mit meinem hund NIE machen würde...und das ich dies absolut nicht richtig finde....natürlich hab ich davor genau zugehört um dann zu sagen was mir nicht passt...
 
baranya schrieb:
ich war heute auf der IHA in Graz wir haben mit bestimmt 8 züchtern grosser rassen (doggen,bernis,HSH) gesprochen JEDER hat gesagt wenn der hund nicht folgt zurück ziehn und ihm zeigen wer der BOSS ist...denn wenn man einen grossen hund nicht KONSEQUENT erzieht und auch mal KRÄFTIG in die schranken weisst...wird er den boss raushängen lassen und das kann schön in die hose gehn...3 leute haben mir gezeigt wie sie zurück rucken...boah..*staun* aber wie gesagt bei nem 80 kg hund MUSS das laut den Züchtern sein...wenn der spaniel oder ein 20 kg mal zieht ist das bestimmt nicht so tragisch als wenn ein 80kg hund in der leine hängt und den chef raushängen lässt....achja und ALLE haben mir gesagt das sie einen würger auf zug benutzen...

Hallo!

Mal ganz ehrlich: das waren aber schon seriöse Züchter, oder???
Was hat "An der Leine ziehen" jetzt schon wieder mit Dominanz und "Ich-Boss-Du-Nix" zu tun???

Einen 80 kg Hund interessiert das furchtbar wenig, wenn ich an der Leine wie ein Rumpelstilzchen dran häng und dann und wann mal einen Riss mach ...

Müssen ja wirklich wahnsinnig schlaue und gute Züchter gewesen sein ...

LG Nina
 
Irish schrieb:
Tja, nur ist nicht jeder Hund gleich. Bei meiner Hündin hättest du dir, die Zunge geschwollen geschnalzt.
Schon mal ein ignorantes Sensibelchen an der Leine gehabt? Die noch dazu von Herrchen und seiner Mutter verhätschelt wurde und machen durfte was sie wollte?

Wäre schön,wären all unsere Hunde die wir hatten, harmlose Hascherln gewesen. Wo für die Erziehung, nur ein Fingerschnipp genügt hätte.
Schnipp und er jagd nicht mehr, Schnipp er beisst keine anderen Hunde tot, Schnipp, er beisst keine Männer mehr, Schnipp, sie ist nicht mehr der von Herrli verhätschelte Hund der alles darf und nichts kann.


ja aber das ist wieder eine ganz andere geschichte als die ausbildung des eigenen junghundes, um die es doch ursprünglich ging :confused:
ich traue mir gar nicht zu jemanden sagen zu wollen wie er seinen "leicht verkorksten" hund seine maken aberziehen kann.
es ging um ausbildung in der hundeschule bzw die ausbildung eines junghundes - nicht um wie korregiere ich fehlverhalten das sich bereits manifestiert hat.....
nicht das ich da anders denken würde, aber wie gesagt, ich denke nur und hab selber keine erfahrung mit problemhunden.
und dennoch ist mein hund kein "pseudo hund", nur weil er auf feinere signale trainiert ist als auf einen leinenruck.
 
Irish schrieb:
Was soll, daß jetzt heißen? :confused:

Okay, das war recht zynisch und provokant von mir. Wollte Dir lediglich die Mühe ersparen, mich für meine Aussage anzuflamen :p

Irish schrieb:
Woher willst du wissen, wie ich meine Hunde erzogen habe?
Sicher nicht nur mit der Gutschigutschi Methode. Aber auch nicht mit Starkzwang.

Keine Ahnung, wie Du Deine Hunde erzogen hast / erziehst. Würde mir nicht anmaßen, jemandens Methoden zu kritisieren, den ich nichtmal kenne.

Irish schrieb:
Ich habe nie behauptet, meine Hunde Wattebäuschchensoft erzogen zu haben. Hab ich nie verschwiegen.
Es gibt einen Mittelweg. Diesen heraus zu finden, liegt am Hundehalter. Er kennt seinen Hund am besten. Obwohl ich das bei einigen Hundehaltern, die ich so täglich treffe stark bezweifl. :rolleyes:

Da bin ich Deiner Meinung, und wie gesagt, nichts liegt mir ferner, als über Deinen Umgang mit Deinen Hunden zu urteilen.

Irish schrieb:
Wenn du mit aversiven Reiz nur auf das TT anspielst.. Dies werde ich niemals verwerden und habe ich auch nie.

Gott bewahre, da hast Du mich aber ganz mißverstanden.

Irish schrieb:
Und du irrst dich, wenn du meinst ich habe keine Ahnung, einen wirklich willenstarken, unabhängigen Hund zu haben.

Auch das kann ich nicht beurteilen. Meine diesbezügliche Aussage gilt den Leuten, die eben noch nie Erfahrung mit solchen Hunden gemacht haben, aber lauthals predigen, daß jeder Hund ohne jedwede aversive Einwirkung "geformt" werden kann.

Roger? :cool:
 
@kampfhamster

mich würde deine definition von: -einwillensstarker und selbstständiger hund- interessieren
lg
 
zwergi schrieb:
@kampfhamster

mich würde deine definition von: -ein willensstarker und selbstständiger hund- interessieren
lg

Gerne! Darunter verstehe ich intelligente Hunde mit ausgeprägtem Selbstbewußtsein, die sehr neugierig sind, im Freilauf alles und jeden interessant finden außer den Hundeführer, die einen dementsprechend großen Bewegungsradius haben (hunderte Meter), gerne und furchtlos mal auch längere Zeit außer Sichtweite vom HF agieren, die sich zwar meist gut zu allem Möglichen ausbilden lassen und das Gelernte auch freudig ausführen, aber sich dennoch bei jeder für sie interessanteren Alternative ohne zu zögern dafür entscheiden, sich mitten im Training plötzlich anderen Dingen zu widmen, die, wenn sie erstmal etwas in Angriff genommen haben, nicht mehr abrufbar sind, obwohl sie sonst sehr gut folgen, eben Hunde mit Charakter und Willensstärke, meist mit den entsprechenden genetischen Anlagen (hohe Trieblage in jagdlicher, sexueller, territorialer oder anderer Hinsicht) ausgestattet sind, ihnen unbekannte Hunde um alles in der Welt "abchecken" müssen, auch wenn diese hunderte Meter entfernt ihres Weges gehen, sich zwar durchaus für Spiele mit dem HF begeistern können, aber auch jahrelangen Versuchen der Bindungsarbeit trotzen, den HF als das Wichtigste zu betrachten, usw.

Ich rede vom Gegenteil des "typisch deutschen" gehorsamen, mannfixierten, unterordnugswilligen Hundes, für den sein HF das Interessanteste auf der Welt ist, ich verstehe unter willensstark und unabhängig eben Hunde, die niemals darauf selektiert wurden, verschiedenste Kommandos zuverlässig auszuführen, sondern sich ihrer Verwendung entsprechend über die Jahrtausende der Domestikation eine hohe Unabhängigkeit (und meist auch Härte) erhalten haben, Hunde wie z.B. viele der Hirtenhundrassen, praktisch alle Nordischen, aber auch viele selbständige Jagdhundrassen wie z.B. die südeuropäischen Laufhunde, usw.
 
na dann denke ich ich habe einen selbstständigen und willensstarken hund, genau auf diese eigenschaften hin wurde er nämlich gezüchtet.... und dennoch komme ich bis auf wenige ausnahmen ohne aversive reize aus.
und ich komme in der ausbildung -sprich huschu- gänzlich ohne aversive reize aus.

edit: und wenn mein hund wirklich hoch im trieb steht erreiche ich mit gewalt genau gar nichts - das merkt er nicht mal - er würde dem genausowenig beachtung schenken wie er es tut wenn ihn ein ausgewachsenes rind tritt
 
kampfhamster schrieb:
Ich rede vom Gegenteil des "typisch deutschen" gehorsamen, mannfixierten, unterordnugswilligen Hundes, für den sein HF das Interessanteste auf der Welt ist, ich verstehe unter willensstark und unabhängig eben Hunde, die niemals darauf selektiert wurden, verschiedenste Kommandos zuverlässig auszuführen, sondern sich ihrer Verwendung entsprechend über die Jahrtausende der Domestikation eine hohe Unabhängigkeit (und meist auch Härte) erhalten haben, Hunde wie z.B. viele der Hirtenhundrassen, praktisch alle Nordischen, aber auch viele selbständige Jagdhundrassen wie z.B. die südeuropäischen Laufhunde, usw.

zu diesem absatz im speziellen:
wie sinnvoll ist es einen herdenschutzhunde zu halten, ihm verhaltensweisen abzugewöhnen auf die er jahrhunderte lang hin selektiert wurde?
ist es fair einen vollblutjagdhund als begleithund zu halten?
einen husky als einzelhund in der stadt?
usw.
ich für mich beantworte diese fragen alle mit einem nein... in meinen augen ist das nur eins: unnötige quälerei für hund und halter
ich suche mir nach besten wissen und gewissen einen hund aus der zu mir und meinem leben paßt, dessen erwartungen ich erfüllen kann und der meine erwartungen erfüllen wird. so gut man das eben kann.
aber einen herdenschutzhund zu kaufen und dann zu jammern: hilfe mein hund läßt niemand aufs grundstück (das jetzt nur als beispiel).... naja....
 
zwergi schrieb:
na dann denke ich ich habe einen selbstständigen und willensstarken hund, genau auf diese eigenschaften hin wurde er nämlich gezüchtet.... und dennoch komme ich bis auf wenige ausnahmen ohne aversive reize aus.
und ich komme in der ausbildung -sprich huschu- gänzlich ohne aversive reize aus.

edit: und wenn mein hund wirklich hoch im trieb steht erreiche ich mit gewalt genau gar nichts - das merkt er nicht mal - er würde dem genausowenig beachtung schenken wie er es tut wenn ihn ein ausgewachsenes rind tritt

Okay, dann sind wir uns ja einig, wie ich das sehe. Und selbstverständlich gebe ich Dir recht, daß solche Hunde, wenn sie erst mal ins triebgesteuerte Verhalten übergehen, allenfalls durch eine Atombombe zu stoppen sind :D

Daß also aversive Einwirkungen IMMER die absolute Ausnahme bleiben sollen und allenfalls in kontrollierten Situationen angewendet werden dürfen, versteht sich für mich von selbst. Genau darauf wollte ich mit meinem ursprünglichen Posting hinaus, aber die menschliche Sprache, auch wenn noch so überlegt formuliert, bietet eben immer noch genug Spielraum für Mißverständnisse.
 
kampfhamster schrieb:
Daß also aversive Einwirkungen IMMER die absolute Ausnahme bleiben sollen und allenfalls in kontrollierten Situationen angewendet werden dürfen, versteht sich für mich von selbst. Genau darauf wollte ich mit meinem ursprünglichen Posting hinaus, aber die menschliche Sprache, auch wenn noch so überlegt formuliert, bietet eben immer noch genug Spielraum für Mißverständnisse.

na dann sind wir eh einer meinung, ich komm auch nicht mit clicker und leckerlie an wenn mein irrer hund versucht meine rossige stute zu begatten.....
 
zwergi schrieb:
zu diesem absatz im speziellen:
wie sinnvoll ist es einen herdenschutzhunde zu halten, ihm verhaltensweisen abzugewöhnen auf die er jahrhunderte lang hin selektiert wurde?
ist es fair einen vollblutjagdhund als begleithund zu halten?
einen husky als einzelhund in der stadt?
usw.
ich für mich beantworte diese fragen alle mit einem nein... in meinen augen ist das nur eins: unnötige quälerei für hund und halter
ich suche mir nach besten wissen und gewissen einen hund aus der zu mir und meinem leben paßt, dessen erwartungen ich erfüllen kann und der meine erwartungen erfüllen wird. so gut man das eben kann.
aber einen herdenschutzhund zu kaufen und dann zu jammern: hilfe mein hund läßt niemand aufs grundstück (das jetzt nur als beispiel).... naja....

Auch da hast Du meine volle Zustimmung! Leider informiert sich der duchschnittliche Hundehalter vor der Anschaffung seines ersten Hundes in den meisten Fällen viel zu wenig über die Bandbreite der vorhandenen typischen Eigenschaften der verschiedenen Hunderassen, auch mir ging es mit meinem ersten Hund so.

Übrigens: Darf ich interessehalber nachfragen, welche Hunderasse(n) Du selbst hältst?
 
einen aussie, den zweiten mittlerweile.... der mit sicherheit leicht auszubilden ist was huschu betrifft, er lernt gerne und leicht..... trotzdem würde er jagen... zb. aber es war bestimmt nicht so harte arbeit ihm das abzugewohnen, bzw. in abrufbar zu machen wie es das bei einem jagdhund gewesen wäre.
auch ihm würden mit sicherheit tausend sachen einfallen die er alleine machen könnte, nur das ist eben der vorteil eines welpen - man kann seine sagen wir mal unternehmungslust in gewünschte bahnen lenken.
und beim arbeiten mit schafen und rinder würde er gänzlich selbstständig handeln, wenn ich das zulassen würde.... da wartet er bestimmt nicht auf meine kommandos weil er nichts mit sich selbst zu tun wüßte.

naja, für mich die richtige mischung aus selbstständigkeit und führerbezogenheit - wir passen zueinander, in jeder hinsicht - danach hab ich die rasse auch ausgewählt
 
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