Würdet Ihr euren Hund einschläfern, weil er gebissen hat?

OT:

Geistig abnorme Täter (zB paranoide Schizophrenie) sollten NIEMALS in einnormales Gefängnis gesteckt werden. :eek: Gerade geistig abnorme werden dann zu Opfern unter ihren Mithäftlingen (sexueller Missbrauch usw). In ein Sanatorium mit Sicherheitsverwahrung ja, aber ein normales 0815 Gefängnis ist dafür gar nicht ausgestattet und hat auch kein Fachpersonal zur Verfügung.

Ein (halbwegs gesunder) Mensch hat - auch wenn er seine Taten nicht einsieht - zumindestens ein Bewußtsein und eine Erinnerung daran was er getan hat. Ein Tier weiß es einfach nicht warum es hinter Gittern hocken muß.
Man sollte Menschen nicht mit Hunde vergleichen,und zu diesem Thema gibts so viele Meinungen wie es HH gibt.Letztendlich ist jeder für seinen Hund selber verantwortlich. Und sollte man dieses Thema daher nicht beenden?!
 
OT:Gerade geistig abnorme werden dann zu Opfern unter ihren Mithäftlingen (sexueller Missbrauch usw).
[OT]Und??? *schulterzuck* :cool:[OT]


Ich weiß eigentlich gar nicht, warum hier Menschen mit Tieren verglichen werden. Tiere sind immer in gewisser Art und Weise "unschuldig", Menschen NIE!!!
 
Giacomo schrieb:
Ich habe Christiane Rohn gelesen - fällt für mich unter kynologische Schundliteratur!
Dazu hat jeder seine eigene Meinung.
Ich bin ebenfalls kritisch - das sollte mittlerweile hier bekannt sein - nur verstehe ich nicht, WAS an dem Buch so furchtbar ist.

Giacomo schrieb:
Weisst Du, ich bin genügend informiert um sogenannten "Hundeflüsterern" mittlerweile mehr als kritisch gegenüber zu stehen.
detto

Giacomo schrieb:
Hast Du Anders Hallgren schon gelesen?
Ehrlich gesagt nicht - mir fehlt zur Zeit das Budget dafür - aber er steht auf meiner Einkaufsliste.
 
Dominante Hunde brauchen souveräne Menschen. Das ist alles - und hat nichts mit Gewalt zu tun.
Falsch verstandene Dominanz ist ein Jammer - da geb ich Dir recht, "zeigen wer der Herr ist" klingt eher nach "Du bist mir egal, Du machst, was ich sage!"
Das hat sehr wenig mit Autorität zu tun.
Ein wirklich souveräner Chef hat Gewalt nicht nötig.

Sehe ich auch so.
Ich würde einen knurrenden Hund niemals dafür maßregeln, auch nicht weggehen, ich würde ihn beschwichtigen und dann ausgiebig loben wenn er sich wieder beruhigt hab.
Ich gestehe allerdings dass mich noch niemals einer meiner Hunde angeknurrt hat, das hatten sie bis jetzt noch nie nötig.

Gruß
Barbara
 
Jeder Hundehalter ist an der Entwicklung des Wesens seines Hundes maßgeblich beteiligt und die damit verbundene Erziehung erfüllt an dem Gesamtergebnis die Quintessenz.

Es gibt Spielregeln, die der Hund von Anfang an kennen muss (z.B. raufspringen bei Leuten verboten, sich Spielsachen und Essen jederzeit nehmen und wiedergeben zu lassen etc.), dann kommt so eine Situation nicht.

Wird der Hund vernachlässigt, muss er ständig hungern, wird er gequält oder geschlagen, wird er unter Kindern - die ihn ständig drangsalieren - alleine gelassen (so quasi hilf dir selbst), dann entwickelt er Eigeninitiativen und wird auch unkontrollierbar.

Hat er dieses Stadium erreicht, dann hat das Fehlen menschlicher Zuneigung und Verständnis - unweigerlich ein Beissen / in für den Hund ausweglosen Situationen - weil gerade in diesem Moment überfordert / zufolge.

Ein Hund sollte man lenken, nicht beherschen. Man sollte mit ihm gemeinsam gehen und ihn nicht auf sich selbst gestellt vegitieren lassen.
 
Jeder Hundehalter ist an der Entwicklung des Wesens seines Hundes maßgeblich beteiligt und die damit verbundene Erziehung erfüllt an dem Gesamtergebnis die Quintessenz.

Es gibt Spielregeln, die der Hund von Anfang an kennen muss (z.B. raufspringen bei Leuten verboten, sich Spielsachen und Essen jederzeit nehmen und wiedergeben zu lassen etc.), dann kommt so eine Situation nicht.

Wird der Hund vernachlässigt, muss er ständig hungern, wird er gequält oder geschlagen, wird er unter Kindern - die ihn ständig drangsalieren - alleine gelassen (so quasi hilf dir selbst), dann entwickelt er Eigeninitiativen und wird auch unkontrollierbar.

Hat er dieses Stadium erreicht, dann hat das Fehlen menschlicher Zuneigung und Verständnis - unweigerlich ein Beissen / in für den Hund ausweglosen Situationen - weil gerade in diesem Moment überfordert / zufolge.

Ein Hund sollte man lenken, nicht beherschen. Man sollte mit ihm gemeinsam gehen und ihn nicht auf sich selbst gestellt vegitieren lassen.

Super Posting! ;)

Gruß
Barbara
 
NIEMALS! erst macht mann ein tier von sich abhängig und dann lasst man es fallen, weil es viel arbeit macht? ich kenne eigentlich keinen hund der grundlos beisst. manchmal sind sie krank, manchmal verschreckt, er (oder auch sie) können vielleicht einfach nur dominant sein. da gibst bestimmt noch 1000 oder mehr gründe warum ein hund beisst. und auch wenn man nie darauf kommt warum das tier das tut dann muß man es halt zu händeln lernen. und gaaaaaaaanz zum schluß wenn es echt nicht anders geht dann muß das tier eben in hände geben die es händeln können.
 
Meine Tante musste ihren Hund einschläfern lassen, weil er den Nachbarsjungen gebissen hatte... :(
...aus welchen Gründen auch immer...
 
mal abgesehen davon das ich mir nicht vorstellen kann das jemals einer meiner Hunde grundlos und ohne vorwarnung beissen würde, NEIN ich würde nicht einschläfern.

Ich habe nicht umsonst jahrelang gelernt (und lerne noch immer) meine Hunde zu lesen und Verhalten zu deuten, ich müsste mich erschiessen weil, wenn einer beisst dann war ich zu blöd es im vorfeld zu erkennen und während der handlung zu langsam es zu verhindern.

Egal was meine Hunde je anstellen werden, NIE würde ich einen einschläfern (wenn es nicht medizinische Gründe hat z.B.: Gehirntumor)

mfg
paty
 
Es gibt Spielregeln, die der Hund von Anfang an kennen muss (z.B. 1raufspringen bei Leuten verboten, 2sich Spielsachen und Essen jederzeit nehmen und wiedergeben zu lassen etc.), dann kommt so eine Situation nicht.

1 Da gehe ich mit dir konform, das anspringen von fremden finde ich nicht ok.

2 Spielsachen wegnehmen lassen ist erziehungssache und es hat für mich keine priorität ob es einem fremden auch gegeben wird. Er muss es mir geben, aber einem fremden? ich geb meine sachen auch keinem fremden.

Essen geben lassen wir glaublich bei keinem Hund ein problem sein.

Essen wegnehmen lassen finde ich eine frechheit, auch der hund hat das recht in ruhe seine Mahlzeit zu fressen, was brauch ich da herumfummeln?
Meine Hunde haben kein Problem damit wenn ich beim fressen meine hand in die Schüssel halte, sie fressen halt drum herum, aber ich bin in 8 Jahren Hundehaltung noch NIE auf die Idee gekommen einem meiner Tiere die Futterschüssel wegzunehmen.

Was anderes ist es sollte der Hund auf der Strasse etwas aufnehmen das er nicht darf, in diesem fall lernen meine Hunde die Kommandos NEIN (um zu verhindern das er es aufnimmt) PFUI und AUS (sollte es schon im Maul sein, beide kommandos dienen mir dem hund zu sagen das er es wieder auszuspucken hat)

Ein Hund sollte man lenken, nicht beherschen. Man sollte mit ihm gemeinsam gehen und ihn nicht auf sich selbst gestellt vegitieren lassen
Da bin ich wieder voll deiner Meinung.

mfg
paty
 
mal abgesehen davon das ich mir nicht vorstellen kann das jemals einer meiner Hunde grundlos und ohne vorwarnung beissen würde, NEIN ich würde nicht einschläfern.

Ich habe nicht umsonst jahrelang gelernt (und lerne noch immer) meine Hunde zu lesen und Verhalten zu deuten, ich müsste mich erschiessen weil, wenn einer beisst dann war ich zu blöd es im vorfeld zu erkennen und während der handlung zu langsam es zu verhindern.

Egal was meine Hunde je anstellen werden, NIE würde ich einen einschläfern (wenn es nicht medizinische Gründe hat z.B.: Gehirntumor)

mfg
paty


Genauso seh ich das auch!
1. kann ich mir auch nicht vorstellen das meine jemals beißen!
2. schon gar nicht grundlos!
3. hoffe ich es vorher zu erkennen am verhalten meines hundes!


lg
 
Ich habs getan - Leider

Mein erster Hund war eine Rottweiler-Bullmastiff Mix Hündin. Ich habe sie mit 3 Wochen bekommen (Mutter hatte sie bei 12 Welpen verstossen). Ich habe sie mit der Flasche großgezogen und wie ein Kind behandelt. Ich habe erst mit einem Jahr angefangen sie zu erziehen. Sie war sehr groß und kräftig und stur.
Sie war das Alphatier bei uns. Sie hat ohne jegliche vorwarnung zugebissen und das mehrmals. Mich 4x, sie hat mich einmal eine halbe Stunde an Boden festgehalten in dem sie mich am Hals mit ihren Zähnen festhielt. Tochter meiner Freundin 2x, meine kleine Schwester 1x, Hunde 9x (einer davon tot), fahrendes Motorrad, Passanten 2x. Igel 4x alle Tot,.........
Ich war mit ihr bei einem Hundepsychater aus der Schweiz - der meinte schon nach ca. 2 Std arbeit mit ihr - den Hund muß man brechen oder töten. Ich habe eine Rohypnoltherapie mit ihr gemacht, Nichts geholfen. Sie hatte Welpen (die alle sehr schmusig waren) angeblich hätte sie dadurch ruhiger werden können. Ich habe mit vielen TA und Abrichtern gesprochen und sie vorgeführt (wenn sie nicht gebissen hat war sie ein spitzen Hund und hat auf alle Kommandos sofort gehorcht wie ein Soldat). Ein Abrichter meinte nur sie währe in der Natur ein Idealer Rudelführer aber in unserer gesellschaft nicht tragbar. Als sie das letzte Kind gebissen hat, und die Gerichtsverhandlung war, stand ich vor der Entscheidung - Polizeikarantäne oder Einschläfern.
Ich wollte sie nicht einsperren lassen, also habe ich sie einschläfern lassen.
Ich heule heute noch wegen ihr, ich habe sie geliebt und gebe mir die Schuld dafür - mein erster Hund, so ein großer Hund und keine Ahnung. Ich muß jeden Tag damit leben.
Ich bin immer noch Hundebesitzer, danach hatte ich einen Rottweiler im monent habe ich einen cane Corso und einen Tosa Inu. Doch jetzt habe ich die Ahnung, ich habe dazugelernt. Ich richte heute selber Hunde ab und zeige den Besitzern wies geht und welche Fehler nicht gemacht werden sollten. Ich liebe Hunde und so etwas passiert mir nie wieder. Leider mußte meine geliebt Jessy dafür sterben.
Meiner Meinung nach sind immer die Menschen und deren Erziehung daran Schuld, dennoch würde ich es wieder tun wenn mein Hund ohne Grund (und nur dann) einen Menschen beißt.
 
@Undine

ist sicher keine leichte Entscheidung ... wenn man noch nicht in der Situation war, lässt sich immer leicht reden, denke ich - und schnell urteilen...

aber - eine Frage habe ich:

was bitte ist eine: Rohypnoltherapie

habe ich gegoogelt und keinen einzigen Treffer bekommen.. :confused::confused:
Hilf mal ner Ahnungslosigen ein bissel weiter :-)

liebe Grüße
Biene
 
Ich habs getan - Leider

Mein erster Hund war eine Rottweiler-Bullmastiff Mix Hündin. Ich habe sie mit 3 Wochen bekommen (Mutter hatte sie bei 12 Welpen verstossen). Ich habe sie mit der Flasche großgezogen und wie ein Kind behandelt. Ich habe erst mit einem Jahr angefangen sie zu erziehen. Sie war sehr groß und kräftig und stur.
Sie war das Alphatier bei uns. Sie hat ohne jegliche vorwarnung zugebissen und das mehrmals. Mich 4x, sie hat mich einmal eine halbe Stunde an Boden festgehalten in dem sie mich am Hals mit ihren Zähnen festhielt. Tochter meiner Freundin 2x, meine kleine Schwester 1x, Hunde 9x (einer davon tot), fahrendes Motorrad, Passanten 2x. Igel 4x alle Tot,.........
Ich war mit ihr bei einem Hundepsychater aus der Schweiz - der meinte schon nach ca. 2 Std arbeit mit ihr - den Hund muß man brechen oder töten. Ich habe eine Rohypnoltherapie mit ihr gemacht, Nichts geholfen. Sie hatte Welpen (die alle sehr schmusig waren) angeblich hätte sie dadurch ruhiger werden können. Ich habe mit vielen TA und Abrichtern gesprochen und sie vorgeführt (wenn sie nicht gebissen hat war sie ein spitzen Hund und hat auf alle Kommandos sofort gehorcht wie ein Soldat). Ein Abrichter meinte nur sie währe in der Natur ein Idealer Rudelführer aber in unserer gesellschaft nicht tragbar. Als sie das letzte Kind gebissen hat, und die Gerichtsverhandlung war, stand ich vor der Entscheidung - Polizeikarantäne oder Einschläfern.
Ich wollte sie nicht einsperren lassen, also habe ich sie einschläfern lassen.
Ich heule heute noch wegen ihr, ich habe sie geliebt und gebe mir die Schuld dafür - mein erster Hund, so ein großer Hund und keine Ahnung. Ich muß jeden Tag damit leben.
Ich bin immer noch Hundebesitzer, danach hatte ich einen Rottweiler im monent habe ich einen cane Corso und einen Tosa Inu. Doch jetzt habe ich die Ahnung, ich habe dazugelernt. Ich richte heute selber Hunde ab und zeige den Besitzern wies geht und welche Fehler nicht gemacht werden sollten. Ich liebe Hunde und so etwas passiert mir nie wieder. Leider mußte meine geliebt Jessy dafür sterben.
Meiner Meinung nach sind immer die Menschen und deren Erziehung daran Schuld, dennoch würde ich es wieder tun wenn mein Hund ohne Grund (und nur dann) einen Menschen beißt.

Naja aber ich versteh dich da schon es ist ja auch was anderes ob du einen Hund hast der auf andere Hunde los geht als einen der Menschen auch beißt!
Also wenn ich vor dieser Entscheidung stehen würde Tierheim, Karantäne oder einschläfern dann würd ich zu 90% so wie du entscheiden, denn im Tierheim würden meine Wauzis zu Grunde gehen und hätten auch schlechte Chancen wieder einen Platz zu bekommen, naja und Karantäne wär sowieso schlimm irgendwie.

Also ich versteh dich schon und ich würde oder hätte gehandelt wie du.
 
Ein Exfreund von mir hatte einen Schweinerlhund(vergesse immer wie die Rasse heist),der hat zuerst die Freundin gebissen dann mich einmal und zu guter letzt hat er ein Kind so verletzt das es 45 Nähte an den Armen bekam er wurde dann auch eingeschläfert,hatte aber einen inoperablen Tumor der arme:(
 
OT:
paranoide schizophrenie, wie auch allgemein psychosen aus dem schizophrenen formenkreis sind mittlerweile gut behandelbar. ein kleiner prozentsatz der leute wird straffällig oder aggressiv, sind jedoch meist noch gut "lenkbar".
"solche" leute werden für gewöhnlich in der forensik untergebracht, nicht in einem normalen gefängnis. da ich mit "solchen" leuten mitunter arbeite, möchte ich nur kurz sagen, daß sie NICHT das schreckgespenst sind, für das sie oft gehalten werden, im gegenteil, sie haben sehr oft eine beeindruckende empathische fähigkeit und wollen eigentlich einfach nur ihre ruhe. sie haben oft große kreative fähigkeiten und sind überdurchschnittlich intelligent. und es tut mir sehr oft in der seele weh, wenn sie aufgrund ihrer vulnerabilität in die psychose rutschen und dann hilflos werden.
schizophrenie ist auch nicht gleich zu setzen mit multipler persönlichkeit.
nur mal so nebenbei.

rohypnol ist psychopharmaka, richtig.

gruß

silke
 
Ein Exfreund von mir hatte einen Schweinerlhund(vergesse immer wie die Rasse heist),der hat zuerst die Freundin gebissen dann mich einmal und zu guter letzt hat er ein Kind so verletzt das es 45 Nähte an den Armen bekam er wurde dann auch eingeschläfert,hatte aber einen inoperablen Tumor der arme:(

1. Bullterrier (ich liebe sie):D;)

eben es passiert nie ohne Grund auch wenn man die Gründe nicht immer sieht!;):(
 
@ Udine: mit Ensetzen lese ich, diese Hündin hatte Welpen?????

Im Übrigen, wenn eine Hundemutter einen Welpen nicht mag, hat das manchmal schon seinen guten Grund.
 
@ Udine: mit Ensetzen lese ich, diese Hündin hatte Welpen?????

Im Übrigen, wenn eine Hundemutter einen Welpen nicht mag, hat das manchmal schon seinen guten Grund.

achja hatte ich total überlesen!!

Ernste Frage: Welche Gründe kann es haben wenn eine Hündin ihre Welpen oder einen Welpen verstoßt?
 
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