Würdet ihr eingreifen, wenn euer hund

ich würd auch sagen man kann es doch vorher anschätzen oder?? :confused: allein wenn ich meinen hund beobachte in der huzo da seh ich schon alleine durch seine köperhaltung wie er dem anderen hund gegenüber "empfindet"

Es kommt drauf an. In der Rauferei, wo zwei Hunde auf Aris losgingen, war's so, dass ich mit Aris unterwegs war, und die beiden kamen aus einem Garten rausgeschossen. Da war nix mit "vorher abklären". Die waren da und auch schon dran.

Jamy und Aris.. Aris rennt meterweit im offenen Feld auf Jamy zu, der rumsteht und wartet. Und Aris rennt und rennt und vergißt aufs Bremsen :rolleyes: Knapp davor checkt er's wohl und versucht noch drüberzuspringen, verfängt sich mit der Pfote im Halsband (seitdem sind Freiläufe generell nackig) und schon wurde es ungemütlich. DAS war garantiert nicht vorhersehbar, wohl auch von den Jungs nicht *g*

Die anderen Fälle waren wirklich nur "machen sich das untereinander aus"-Sachen. Hund geht vorbei - anderer Hund knurrt - Hund zieht ab. Oder Hund geht vorbei - anderer Hund schnappt - Hund schnappt zurück oder in die Luft mit Gegrummel und geht wieder seiner Wege.

Ich spreche im letzten Fall natürlich AUSSCHLIESSLICH von Hunden mit "normalem" Verhalten. Also die sich generell nicht sofort in jede Rauferei stürzen oder grundsätzlich unverträglich sind. Und auch in ner Rangelei nicht alle anderen Sinne (vor allem das Gehör auf die Umgebung) "ausschalten".
 
ich würd auch sagen man kann es doch vorher anschätzen oder?? :confused: allein wenn ich meinen hund beobachte in der huzo da seh ich schon alleine durch seine köperhaltung wie er dem anderen hund gegenüber "empfindet"

In einer HUZO vielleicht schon, ja sicher fast, aber nicht wenn du wo gehst mit Hund an der Leine und ein freilaufender (ohne Besitzer) stürzt sich auf deinen Hund. Da kannst nicht mehr viel einschätzen, sondern nur mehr versuchen deinem Hund zu helfen. Also eben eingreifen oder nicht.

LG Sylvia
 
Vielleicht noch ein wesentlicher Unterschied..

Es kommt auch drauf an, ob der EIGENE Hund auf den anderen losgeht oder umgekehrt. Klar haben beide Hunde was damit zu tun. Aber bei den eigenen seh ich das viel früher, wo es brenzlig werden könnte. Also wenn die sich vorher schon ansatzweise aufbauen, wird schon "rausgerissen". Passiert zwar seltenst, da unsere Jungs in allem potentielle Spielpartner sehen :rolleyes:, aber es gibt 1-2 Kandidaten, da würde ich die Hand nicht ins Feuer legen.

Ich denk, es ist auch einfacher einzugreifen, wenn der eigene Hund einen anderen vergräbt, als umgekehrt. Wobei ich mir da bewußt sein muß, dass es im Reflex passieren kann, dass der eigene Hund sich umdreht und schnappt - aus der Situation heraus. Und danach nützt mir das ganze Beschwichtigen des eigenen Hundes nichts mehr.

Wie gesagt, mit Aris und Jamy haben wir da verdammtes Glück. Da reicht ein Ruf und fertig ist. Armani (mein früherer Hund) konnte man nicht mal mehr mit Wasser aus dem Gartenschlauch vom anderen lösen - der hat nix mehr wahrgenommen, und das ist dann ne ganz andere Liga, von wegen "da mal kurz reingreifen". Es war mehr Glück als Verstand, dass in dieser Zeit niemand von uns (schwer) verletzt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss ich jetzt auch mal meinen Senf dazugeben.

Wenn zwei kleine Hunde sich in die Haare kriegen ist es bis jetzt immer leicht gewesen. Ein gezielter Griff und einen schnell rauf genommen. Ich weis soll man nicht machen aber bevor Blut fliest. Wahrscheinlich habe ich auch mehr Glück als Verstand bei den Aktionen.

Bei den Großen hat es bis jetzt (auf Holz klopf) immer funktioniert wenn ich eine Leine oder sonst was auf sie geschmissen habe.

Richtig angst hatte ich als ein leinenloser Goldi der seinem Besitzer nicht folgte auch meine Kleine (damals war sie ca 6 Mon) losging. Ich hatte auch den Großen an der Leine der sich gleich mitten rein stürzen wollte. So konnte ich nicht eingreifen. Doch ich glaube er hat den Goldi erschreckt und er ging endlich.
Seit dem habe ich vor solchen Situationen Angst da meine beiden kleine Streithähne sind und nicht kleinbei geben. Währe toll wenn es da ein Patentrezept geben würde.

LG
 
also ich denke auch ein großer massiver hund ist von seinem besitzer schnell einmal unter kontrolle zu bekommen - mit dem überraschungseffekt.

eigentlich sollte jeder seinen hund so genau kennen, dass er weiß worauf der hund am schnellsten und effektivsten reagiert.

ich hatte auch eine deutsche dogge, die mir größen und gewichtsmäßig überlegen war - aber ich wusste genau wohin ich greifen muss, damit aramis (wenn auch nur für einen kurzen moment - überrascht, erschreckt oder sonst wie) reagiert hätte - und dann muss man halt schnell sein und die gunst der stunde nutzen.

daher funzt bei den meisten raufenden hunden auch der wasserflaschentrick.

das thema hatten wir eh schon vor jahren - damals bin ich von vielen wufflern ausgelacht worden - und just in der woche drauf, hat sich meine theorie bei einem wuff-hundetreffen bestätigt.

wenn hunde raufen, dann rechnet in dem moment keiner der hunde, dass ein mensch auf die idee kommt und wasser ins gesicht schüttet.

für einen moment sind hunde dann abgelenkt und da hat man sich schon eine gelegenheit geschaffen einzugreifen.


übrigens @silvia - ich kann mir sehr gut vorstellen, dass schneller mal was passiert (dem eingreifenden menschen) wenn die körperproportionen der hunde so unterschiedlich sind wie bei archi und dem senner-rotti-mix.

am besten ist es immer seinen eigenen hund zu greifen - wenns nicht anders geht, den fremden mit einem hilfsmittel. z.b. einer tasche oder einer leine wegzubekommen.

ich meine jetzt nicht, dass man auf den fremden hund zuschlagen soll - aber ein gezielter wurf mit einem balli oder ein wegdrängen mit einer als schutzschild benutzen tasche - sind schon eine möglichkeit.

einen hund, den ich nicht kenne am halsband zu packen halte ich für zu gefährlich. besser wäre da noch die notlösung, den hund von hinten anzugreifen - am schwanz oder am hinterbein. so muss sich dieser erstmal umdrehen und kann nicht direkt schnappen.

ich mach es zumindest lieber so - und ich wurde bisher nie in so einer situation gebissen.

lg
 
Wow, du hast wirklich die Kraft einzugreifen? Deiner ist schließlich kein Leichtgewicht?

GsD war ich erst einmal in der Situation, die Hunde auseinander zu kriegen - da hab ich Deikoon am BG runtergezogen.

Blöde Situation, weil die Hunde sich am Feld oben begegnet sind und der andere wie wild auf Deikoon zugerannt kam. Der ned fad, ist auf die Stänkerei eingegangen und schon ist laut geworden. Der Besitzer vom anderen war aber auch gleich da und so ist nix passiert.
Ohne BG hätte ich ihn glaub ich nicht runtergekriegt - deshalb geh ich immer nur mit BG und vermeide so gut es geht Konflikte durch ausweichen ;)
 
Hi!

Für mich stellt sich bei dem Thema die Grundsatzfrage - ob es überhaupt zu Raufereien kommen "muss"....

Wie wäre es wenn beide Besitzer einfach schnurstracks in entgegengesetzte Richtungen Rennen würden?

Klar, immer funktioniert das nicht je nachdem wie fixiert die Hunde auf ihre Besitzer sind - aber ich würde behaupten in 99% aller Raufereien ist herumstehen und glotzen schuld an gefährlichen Situationen...

Ich würde in Raufereien eingreifen weil ich nur Hündinnen habe und es da meist böse endet wenn man nicht eingreift. Grundsätzlich bin ich solchen Dingen aber bisher immer mit Rennen aus dem Weg gegangen :D

Liebe Grüße

Hilde
 
Es kommt unter anderem deshalb zu solchen Vorfällen, weil es Hundehalter gibt, die ihre Hunde unkontrolliert herumlaufen lassen. Oft trifft man auf einen Hund, der Besitzer ist aber weit und breit nicht zu sehen. Wenn er freundlich ist, oder zumindest nicht attackiert ist das ja zu tolerieren...
Obwohl ich achte immer darauf, dass meine Hunde in Sichtweite sind. Mir wäre das einfach zu gefährlich (Straßernverkehr, Jäger, etc.), sie komplett aus den Augen zu lassen (obwohl sie sehr verträglich sind). Leider denken nicht alle so...
Davonlaufen bringt auch nur dann was, wenn der andere Hundebesitzer in der Nähe ist. Wenn nicht, kann ich, obwohl ich viel Sport mache, sicher nicht so schnell laufen, wie uns der Hund verfolgen kann. Und zwei raufende Hunde alleine zu trennen ist um einiges schwieriger und gefährlicher als zu zweit. Alleine bringts auch meistnes nichts, die Anzeichen für eine Rauferei zu erkennen, weil man kann dann zwar weitergehen, aber das garantiert nicht, dass der andere Hund aufgibt, wenn keiner auf ihn einwirkt.
 
@Psilo: was du sagst ist natürlich völlig richtig!

Wobei ich die Erfahrung gemacht habe dass Hunde die völlig alleine irgendwo laufen meistens garnicht an Kontakt interessiert sind.
Zu Raufereien kommt es doch meist im Kontext mit plaudernden, stehenden Besitzern die nicht auf ihre Hunde - also nicht auf die Zeichen achten und sofort beim ersten Anzeichen reagieren, sprich in entgegengesetzte Richtungen schnurstracks auseinander gehen!

Labern ist halt schöner :-)

Liebe Grüße

Hilde
 
@ Bonita
Ja, solche Situationen, wie von dir geschildert, hab ich auch schon erlebt. Vorallem in Hundezonen. Die Besitzer sind durch Plaudereien, etc. oft so abgelenkt, dass sie die Anzeichen übersehen...und dann starr vor Schreck sind. Aber in so einer Situation ist man wenigstens nicht ganz alleine.
Es gibt jedoch auch Hundezonenbenützer, die glauben, weil sie sich in einer Hundezone befinden, überhaupt nicht auf ihren Hund schauen zu müssen...und sich im Ernstfall oft ausser Sichtweite befinden und gar nichts mitbekommen oder erst dann auftauchen, wenn andere Leute die raufenden Hunde bereits getrennt haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinen Hunden kam es bis jetzt immer nur dann zu bösen Angriffen, wenn sie sehr schwach waren. Mein erster Hund wurde, nach dem er eine Bauchoperation und noch ziemliche Schmerzen hatte,von einem Riesenpudel wild gejagt, aber auf böse. Der Besitzer meinte, das Hundi wolle ja nur spielen. Ich war kurz hin und hergerissen, ob ich nicht doch dem Besitzer zuerst an die Gurgel ging. Hab aber dann lieber meinen Hund gerettet, bei dem dann einige Nähte aufgeplatzt waren.
Der 2. Hund war schon alt, blind und taub und wurde regelmäßig vom Goldi der Nachbarin attackiert, der natürlich immer ohne Leine war.

Der Hund, den ich jetzt habe, ist absolut unterernährt und daher noch schwach, wurde schon 3 x böse von anderen Hunden, ohne Leine und ohne auf den Besitzer zu hören, angefallen.
Ich gehe jedes Mal dazwischen, auch wenn ich mir vornehme es nicht zu tun. Aber wenn die Situation da ist, reagiere ich instinktiv. Allerdings greife ich nicht rein, sondern sage ganz scharf Pfui oder Aus und versuche den anderen und abzudrängen. Bis jetzt ist mir noch nix passiert. Aber ich fürchte, wenn es mich mal erwischt, würde ich es trotzdem wieder tun.
 
Wenn zwei Hunde wirklich miteinander raufen, würde ich nicht eingreifen sondern weglaufen und versuchen, den anderen Hundebesitzer davon zu überzeugen, in die andere Richtung zu laufen. Passiert mir aber nicht weil meine Hunde niemals raufen.;)

Wenn einer meiner Hunde von einem körperlich viel stärkeren Hund attackiert würde, müsste ich eingreifen. Meine Burschen schreien nämlich wie am Spiess und wehren sich nicht.

lg
Gerda
 
eingreifen nur insofern, dass ich und der andere die hunde an den hinterläufen nehmen.
mussten vor einigen wochen meinen rocco und einen anderen rüden so trennen, die hätten überhaupt nicht voneinander losgelassen!

mit den händen in die nähe von schnauzen und hals: never!
 
eingreifen nur insofern, dass ich und der andere die hunde an den hinterläufen nehmen.

Probier das einmal bei zwei Jack Russells!:D
Bei kleinen wendigen Hunden ist die Vorstellung, sie beide gleichzeitig an den Hinterläufen ergreifen zu können (steht ja wirklich in manchen schlauen Büchern so:() reine Illusion.

lg
Gerda
 
Auch wenn du alleine mit 2 raufenden Hunden konfrontiert bist, funktioniert die Methode, die Hunde an den Hinterläufen wegzuziehen, nicht...
 
ich hab immer eingedrichter bekommen das ich NIE hineingreifen sol wenn zwei raufen! Allerdings als dann die situation da war hab ich rein gegriffen, wobei mir mein damaliger Hund benahe ins gesicht geschnappt hätte!!!
Aber als "Hundemama" is dann doch der Schutzinstinkt größer!!! :o
 
Also reingreifen tu ich nicht mehr.
Entweder ich lass mal einen Plärrer los - was meistens hilft - oder ich nehm mir die Leine als Hilfsmittel und - so schiach es auch klingt - lass sie mal schnalzen. Hat bisher immer geholfen. Auch bei den Mädls.

Ich hab ein einziges Mal reingegriffen - noch dazu nicht bei meinen Hunden - und hab auch einen Zwicker in den Oberschenkel abbekommen - hab ich aber erst zu Hause bemerkt vor lauter Adrenalin.
 
eingreifen nur insofern, dass ich und der andere die hunde an den hinterläufen nehmen.
mussten vor einigen wochen meinen rocco und einen anderen rüden so trennen, die hätten überhaupt nicht voneinander losgelassen!

mit den händen in die nähe von schnauzen und hals: never!

Ja - den tollen Trick mit den Hinterläufen wegziehen hab ich auch probiert. Sancho hat sich so in der Lefze des anderen verbissen, dass ich den fast mitgezogen hätte .. :o
 
Wenn die Leute auf ihre Hunde aufpassen würden, würde es zu keinen/viel weniger Rauferein/Zwischenfällen kommen!

Daher gehört ein nicht 100% abrufbarer Hund einfach an die Leine :);)
 
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