Würdet ihr eingreifen, wenn euer hund

JA; es war bisher immer Jana, die obenauf war; dann pack ich sie am Rücken und zieh sie weg; gsd waren Streitereien damit immer beendet! Aber ich maßregle Jana auch, wenn sie zu grob wird bzw. lass sie, wenns brenzlig wird auch nicht mehr mitspielen! Gleichzeitig versuche ich aber auch, Jana aus gefährlichen Situationen rauszuhaltne/ - zuholen; da muss der Hundebesitzer einfach die volle Verantwortung übernehmen; aber ich denk auch nicht viel nach,ob´s gefählich ist oder nicht :o
 
Hab' mal so ein Exemplar kennen gelernt- Sie hat einen riesen, min.55kg Polen und greift nicht ein, wenn er mit einem kleinen King Charles Spaniel rauft, sie steht mit Abstand seelenruhig daneben...der Grund: "Er würde sich nur noch mehr hineinsteigern, wenn ich zu ihm gehen würde und eingreife..." :rolleyes::confused:
Geht's noch?!
 
Das kommt drauf an.

Janice hat 2x mit einer anderen BC Hündin eine Rauferei gehabt (mit viel Getöse und Lärm, nix ernstes also, war reine Show und nach 15 Sekunden vorbei). Beide gleich alt ca. und im Flegelalter, deswegen hats 2x gekracht zwischen ihnen. :o Da hab ich nicht eingegriffen sondern hab einfach nur gesagt "Baba!" und bin weg. Das hat gereicht das sie aufgehört haben.

Als Janice von ner Staffi Hündin zurecht gewiesen wurde, die schon öfters ernsthafte Raufereien hatte, konnte ich das nicht einschätzen. Da waren gleich 3 Leute die dazwischen gingen, weils eben net einschätzbar war.

Ganz wichtig ist halt das man die Hunde nicht auseinanderreißt, wenn einer sich in den anderen verbissen hat, sonst kann das böse ausgehen. Und: Brustgeschirre sind in dem Fall super. Geschrien habe ich niemals in so einer Situation, das würd nix bringen, außer die Hunde eventuell aufzustacheln. :o

Also es kommt wirklich auf die Situation an, bei einer normalen Meinungsverschiedenheit, wo ich den anderen Hund kenn und weiß daß das net kippt, dann greif ich nicht aktiv rein, ansonsten schon (vorausgesetzt ich kann hin).

Von dem Standard Spruch: "die machen sich das schon aus" halte ich absolut nix. Der Satz kommt immer von Besitzern deren Hund deutlich größer ist komischerweise. :rolleyes:
 
@lingling

und ich habe genau die gegenteilige erfahrung gemacht. vor 10 jahren hat noch jeder seinen hund frei laufen lassen - kaum einer war angeleint.

jetzt wo alle so sensibilisiert sind und sich jeder 2te passant gefährdet fühlt und angst vor hunden hat - leinen die leute nur noch an.


vielleicht war es damals zwingender notwendig, dass der hund folgt - eben weil er mehr ohne leine unterwegs war.

heute wird er angeleint und über mehr braucht man sich keine gedanken mehr machen ??

lg
 
Geschrien habe ich niemals in so einer Situation, das würd nix bringen, außer die Hunde eventuell aufzustacheln. :o

Bei mir war's bisher immer andersrum. Aris und Jamy sind auch aneinandergekracht.. (eh klar, wenn Aris in vollem Tempo reinrast und sich auch noch an seinem Halsband verfängt :rolleyes:), und auch wenns mit anderen Hunden gekracht hat, hat ein lautes "HEEEEY" aus meterweiter Entfernung immer zum Abbruch geführt, und die Hunde sind ihrer Wege gegangen. Kommt aber immer auf die Hunde an. Hab schon "Weiberkriege" gesehen, da konnte man danebenstehen und brüllen, und das hat die null beeindruckt.

Beim erstgenannten Fall (in meinem vorherigen Posting) konnte ichs echt nicht einschätzen. Hab auch nicht nachgedacht, nur vor dem inneren Auge abgespielt, wie sie mein Baby zerreißen :o.. das hysterische 'scheeeeeiße', das in der gesamten Siedlung hallen mußte, war mehr ein Schreckensschrei als taktischer Zug... aber er wirkte. Unmittelbar.

Ich denke, ich hätte gar nicht das Nervenkostüm dazu, bei sowas ruhig zu bleiben :o Hatte aber selbst ein extrem aggressives, verhaltensgestörtes und lebensgefährliches Tier zuhause... da wird man übersensibilisiert für Raufereien.

Bin nur froh, dass weder Jamy noch Aris bis-zum-Letzten-Raufer sind. Normalerweise ist es kurz, laut und auch schon vorbei. Diese Streitigkeiten mit anderen Hunden lassen wir sie natürlich selbst klären, SOLLTE es überhaupt dazu kommen. Könnten da aber gar nicht dazwischengehen, weil sie es schon beendet haben, bevor man Zeit hatte Luft zum 'hey'-schreien zu finden *g*
 
Geschrien habe ich niemals in so einer Situation, das würd nix bringen, außer die Hunde eventuell aufzustacheln.

dazu will ich nur sagen, dass ich nicht hysterisch anfange zu kreischen, wenn hunde raufen. es ist eher ein klares kommando in einem tonfall, der akela sofort signalisiert *so geht´s nicht*.

genauso wie aramis immer erkannt hat, dass wenn ich seinen namen ganz ausspreche - ich in einer weniger angenehmen stimmung bin, als wenn ich kosenamen benutze.

ich musste bei meinen hund gsd nie herumschreien, es hat bisher immer gereicht *lauter* zu werden.

lg
 
@akela1:
So was. Bei uns im Mühlviertel (damals) ließen nur HH ihre Hunde frei laufen, die wirklich gut folgten, oder jene, die mit der Rute unterwegs waren...beides kam aber nicht sehr oft vor.
Damit meine ich, dass heutzutage, meiner Erfahrung nach, viele ihre Hunde freilaufen lassen, die sie nicht unter Kontrolle haben-sei es nun weglaufen und Wild hetzen oder raufen...:mad:

Sicherheitshalber immer an der kurzen Leine zu sein kann ja nur einen gestörten Hund hervorbringen! Kenne auch einige, die nur an der Leine unterwegs sind.:(
 
@lingling

bei uns in wien ist es so, dass die zahl der hundebesitzer sich fast verdoppelt hat - gleichzeitig ist die zahl der unfälle auf die hälfte herunter gegangen.

was eigentlich eh ein gutes zeichen ist.

es ist halt aber auch so, wenn es mehr hundehalter gibt, dass auch mehr *depperte* dabei sind.

ich habe schon das gefühl, dass viele hunde gehalten werden - ohne dass die besitzer eine ahnung haben.
so auf die art - *der machts also mach ich das auch* oder *das gehört heutzutage dazu*

lg
 
Gegen ein laut gerufenes "AUS" hab ich nix. Ich hab nur so oft gesehen das sich da ein Kreis von Hundehaltern bildet die alle durcheinander kreischen. Das ist total kontroproduktiv.

Ich hab auch schon einen Hund angeschrien, der meinte es ist witzig meine zu mobben, damit er sich trollt (der war freilaufend und Besitzer meilenweit weg und machte keine Anstallten herzukommen). Das hilft schon auch.

Aber es ist ein Unterschied zwischen 1x einem "Abbruchschrei" und völlig hysterisch "OH MEIN GOTT OH MEIN GOTT" zu brüllen.

Hätt ich besser formulieren sollen. :o

Ich bleib in so einer Situation fast stoisch ruhig, erst nachher brauch ich dringend eine Zigarette zum Nervenberuhigen. *lach*
 
Gegen ein laut gerufenes "AUS" hab ich nix. Ich hab nur so oft gesehen das sich da ein Kreis von Hundehaltern bildet die alle durcheinander kreischen. Das ist total kontroproduktiv.

hehe.. dann haben wir selbe Ansichten. Ich meinte mit Schreien auch nur einen Einmal-Schrei. Eben "hey" (geht am schnellsten über die Lippen in so nem Fall) oder im hysterischen Fall "scheiße". Aber laut kann ich da sein - soll ja auch das Knurren und Gehabe übertönen :D
 
Ich mache es von der Situation abhängig.

Aaliyah ist vor zwei Jahren von einer BC Hündin angegriffen worden. Sie konnte Aaliyah einfach nicht riechen! Aber als Aaliyah immer wieder aus der Situation rauswollte, ging die andere immer wieder auf sie los und hat sich in Aaliyah´s Nacken verbissen. Die anderen standen alle drum herum und ich durfte dann eingreifen und die Hunde trennen. Leider wurde ich dabei auch von der anderen Hündin in die Hand gebissen, doch im Krankenhaus stellte sich heraus daß es nicht so schlimm war.

Aber, es kam keine Entschuldigung oder sonstiges, hatte mich damit abgefunden, bis zur nächsten Begegnung mit den selben Leuten und Hund!! TJa, ich rief Aaliyah zu mir und der andere kommt wieder auf Aaliyah zu mit den Rufen vom Herrchen "Die tut nix" Da wurde ich schon sauer und fragte was das soll. :mad::mad:

Ich greife ein wenn es zu heftig wird! Denn ich möchte es meiner Aaliyah ersparen wieder solch Verletzungen zu erleiden!

Leider ist Aaliyah durch diese Vorfälle nun eine Hündin geworden die auf andere Hunde zurast, sie verbellt, den Kamm stellt und dann wieder zu mir gerannt kommt. Total verunsichert versucht sie die Hunde nun durch solch ein Verhalten auf Distanz zu halten, was jedoch nicht immer funktioniert. Doch das ist etwas was ich bei ihr nicht mehr rausbekomme!! :(
 
@eliara

ich empfehle dir - nach hunden zu suchen, die sich durch so ein verhalten von deiner hündin nicht beeindrucken lassen - und vielleicht auch noch beruhigend auf deine hündin reagieren.

solche hunde gibt es - und das würde ich üben üben üben. immer wieder, bis aaliyah ihre unsicherheit verliert und wieder normal auf andere hunde zugeht.

tut mir leid, dass dir das passiert ist - das kommt davon (von den häufiger auftretenden depperten hundehaltern).

von daher sehe ich es z.b. als meine pflicht an, meinen hund zur umgänglichkeit mit anderen hunden erzogen zu haben - und ich würde es wieder tun.

lg
 
Bisher war es immer so, dass Deikoon angegriffen wurde, weil es die anderen Rüden "wissen" wollten - ich muß eingreifen, denn die anderen sind ihm immer unterlegen und wenn schon die Besitzer der anderen nicht auf ihre Hunde achten, dann tue ich es.
Mir ist es so lieber, bevor ein Hund zu Schaden kommt der vermeidbar gewesen wäre.
Ganz abgesehen davon, kenne ich aber die meisten Rüden hier in der Gegend und weiß wer stänkert und wer nicht.
Bei Stänkerer weiche ich eben aus, so vermeide ich schon von vornherein Konflikte und muß mich nachher nicht ärgern ;)
 
dazu muss ich jetzt auch mal was sagen. wundert mich, dass noch keiner von euch verletzt war von dem "eingreifen". bei mir endete das einmal mit fast durchgebissener hand und 2 x mit bißwunden (eine am knie) und eine in der hand. es ist bei mir meistens archi der "zum handkuss" kommt und immer dann wenn er gar nichts gemacht hat oder tut. manche hunde mögen ihn halt nicht. das letzte mal vor einigen monaten musste ich ihn rausziehen unter dem anderen hund, denn sonst hätte es wer weiß wie geendet, aber es gab keine andere möglichkeit mehr, denn der andere hund (viel größer) hätte nicht abgelassen von ihm. da musste ich handeln. aber ich versuche schon eine solche situation einzuschätzen. in einer anderen situation hat das wegziehen des hundes (vom anderen besitzer) wenig sinn gehabt, denn der andere hund hatte sich so verbissen, dass beim wegziehen archis fell und haut usw. richtig mitging und ich nur schrie, man solle das lassen. ich überlege mir das eingreifen sehr gründlich ehrlich gesagt, aber wenn archi mal keine chanche mehr hat (oder ein anderer meiner hunde) dann würde ich immer wieder eingreifen.

lg sylvia

p.s. man erwischt die hunde wenns raufen selten am halsband. ich wurde verletzt weil ich genau das versucht habe und genau in dem moment fuhr der andere hund nochmals hin. keiner der hunde wollte mich verletzen, aber das ist so ne sache wenn auf einmal eine hand dazwischen ist.....
 
Bisher war es immer so, dass Deikoon angegriffen wurde, weil es die anderen Rüden "wissen" wollten - ich muß eingreifen, denn die anderen sind ihm immer unterlegen und wenn schon die Besitzer der anderen nicht auf ihre Hunde achten, dann tue ich es.
Mir ist es so lieber, bevor ein Hund zu Schaden kommt der vermeidbar gewesen wäre.
Ganz abgesehen davon, kenne ich aber die meisten Rüden hier in der Gegend und weiß wer stänkert und wer nicht.
Bei Stänkerer weiche ich eben aus, so vermeide ich schon von vornherein Konflikte und muß mich nachher nicht ärgern ;)

Wow, du hast wirklich die Kraft einzugreifen? Deiner ist schließlich kein Leichtgewicht?
Ich war bei Beißerein GSD nicht alleine aber ich hab es nicht mal geschafft einen Goldie von unserem Bären runterzubewegen, da musste dann Björn ran :o

Was ich allgemein noch dazu sagen möchte:

Ich versuche natürlich so weit wie möglich, dass es garnicht so weit kommt.
Wenn ein Rüde eh schon bissl grantig scheint und unser Bär mit aufgestellter Rute um ihn rumtänzelt unterbinde ich das natürlich sofort und wir gehen, weil ich genau weiss dass der nächste schritt oft eine ranglerei ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm mal ne frage - hab ich bis jetzt einfach glück gehabt? denn: ich bin der meinung ich lasse solche situationen erst gar nicht entstehen, dass ich tatsächlich in eine rauferei eingreifen müsste - und da es eben bis jetzt noch nicht passiert ist, ist meine frage ob man das nicht vorher abschätzen kann?

mein hund gibt deutliche signale wenn ein anderer "ungut" ist..in so einem fall ruf ich sie her und gehe zügig, jedoch ohne leine von den anderen weg. ich selber achte aber auch sehr genau auf jeden anderen hund den wir treffen. unterwirft sich meine schon (die einzigen die schneller sind als sie sind windhunde - da kommt das vor) - warte ich nicht lange, sondern gehen die nicht weg, dann geh ich dazwischen und verhinder so ein eskalieren - bis jetzt hat sich noch jeder davon beeindrucken lassen.
 
Der Vergleich ist jetzt modellhaft, darum sehr vereinfacht: Aber es ist wie beim Autofahren, da muss man selbst achtgeben, aber auch die Umwelt einschätzen können.
 
wenn ich sehe das mein hund in ernsthafter gefahr ist verletzt zu werden, werd ich ohne rücksicht auf meine eigene gesundheit auf jeden fall eingreifen....da kann ich ganz einfach gar nicht anders..da können die leut hundert mal sagen die machen sich das schon aus :cool:
 
hmm mal ne frage - hab ich bis jetzt einfach glück gehabt? denn: ich bin der meinung ich lasse solche situationen erst gar nicht entstehen, dass ich tatsächlich in eine rauferei eingreifen müsste - und da es eben bis jetzt noch nicht passiert ist, ist meine frage ob man das nicht vorher abschätzen kann?

ich würd auch sagen man kann es doch vorher anschätzen oder?? :confused: allein wenn ich meinen hund beobachte in der huzo da seh ich schon alleine durch seine köperhaltung wie er dem anderen hund gegenüber "empfindet"
ich hatte bisher das glück das der romeo noch nie in einer rauferei war
aber mein pekinese *hust*und da er immer an der leine ist hab ich ihn von dem anderen hund weggezogen ( auch wenns nur ne harmlose rauferei war)
 
hmm mal ne frage - hab ich bis jetzt einfach glück gehabt? denn: ich bin der meinung ich lasse solche situationen erst gar nicht entstehen, dass ich tatsächlich in eine rauferei eingreifen müsste - und da es eben bis jetzt noch nicht passiert ist, ist meine frage ob man das nicht vorher abschätzen kann?

Hast du halt wirklich Glück gehabt. Aber so wie es vor einigen Monaten bei Archi war könnte es jedem passieren. Ich wünsch es aber keinem. Wir wars? Wir gehen spazieren, Archi und Leyla an der Leine. Ein Hund aus der Nachbarschaft der Archi nicht mag kommt uns unangeleint entgegen. Besitzer irgendwo. Wir drehen um, aber zu spät. Der Hund kommt her, schnüffelt Leyla an (mit der er sich sehr gut versteht wenn sie alleine sind), bewegt sich weiter zu Archi und geht sofort (ohne vorher knurren) auf ihn los. Da kannst nur mehr die Leine auslassen und schauen, dass sich nicht alle Hunde reinsteigern und dann versuchen den kleinen unter dem großen Hund (Rotti-Bernermix) rauszuziehen und hoffen, dass er nicht allzusehr verletzt ist und dann eben die eigene Wunde versorgen wenns dich trifft. Und geschrien habe ich auch, damit endlich ein Besitzer kommt und auch hilft was dann auch der Fall war, aber da hatte Archi schon was abgekriegt und meine Hand auch.

Solche Situationen sucht man sich sicher nicht aus.

Die Besitzer des Hundes haben mir beim Einzug hier einiges geholfen, daher gab es keine Anzeige von meiner Seite, aber die Verwarnung, dass es sofort eine Anzeige gibt, sollte ich dem Hund jemals wieder begegnen und er sei nicht angeleint oder mit Beisskorb versehen.

LG Sylvia
 
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