Wieviel Zeit für Hund?

Kann der Hund nicht mit in die Arbeit?
Und wäre es vorstellbar, dass der Hund für die Frau Mama auch eine Bereicherung sein könnte? Dann halt vielleicht auch sie mit entscheiden lassen?
Ein Hund kann ein Familienprojekt sein und wenn es optimal läuft, ist er das auch.... ein weiteres Familienmitglied, das jeder gerne um sich hat.


(meiner geht mit ins Büro, den hält man nicht aus, wenn man noch klar bei Verstand ist)
 
Mein Mann und ich sind auch beide voll berufstätig und trotzdem funktioniert es. Bei uns liegt der Vorteil (zumindest für den Hund :p ) darin, dass ich als Krankenschwester wechselnde Dienstzeiten habe und auch in der Nacht und am Wochenende arbeiten muss. Es kommt selten vor, dass der Schwarze wirklich acht Stunden alleine ist, manchmal lässt es sich aber auch nicht vermeiden. Da muss ich dann eben in der Früh auch entsprechend früh aufstehen, damit er zu seiner Gassirunde kommt und nach der Arbeit eben sofort heim und Hund ausleeren und Spielen und Knuddeln und Spazieren gehen. An den freien Tagen oder Wochenenden gibts dann eben mehr "Action".
Ich denk mir halt, dass das Geld für die Hundehaltung irgendwie verdient sein will, viel Zeit und wenig Geld für den Hund hilft ihm im Krankheitsfalle auch nicht weiter (wenig Zeit und viel Geld macht den Hund wohl auch kaum happy). Man muss für sich und den Hund einen passenden, gangbaren Weg finden, in meinem Fall heißt das eben auch dass ich nach dem Dienst nicht noch mit den Kollegen einen Kaffee trinken geh, umgekehrt der Firma aber auch sag wenn ich eben in Ermangelung der Verfügbarkeit des Hundesitters nicht an dieser und jener Schulung teilnehmen kann (da gibt es eh meist mehrer Termine, so dass man sich einigen kann). Da geht´s nicht ums Nicht wollen sondern schlicht und ergreifend darum dass ich meinem Tier gegenüber auch Verantwortung trage.
Und, an dieser Stelle auch ein dickes Danke an meinen Bruder, ohne den hätte ich z.B. die Ausbildungszeit nicht so (relativ) entspannt durchziehen können, denn wenn ich Schule hatte ist er mittags mit dem Hund gegangen und dann oft am NM noch bei ihm geblieben.
Also: voll berufstätig sein und Hund haben ist durchaus möglich!
Alles Gute und viel Freude bei der Hundesuche!
LG, Lilli
 
Findet eine Lösung. Es wird eine Lösung für die Lösung geben. ;-)

Ihr müsst auch an Durchfall-Episoden denken, die jeder Hund mal hat.

8 Stunden sind laut meinem TA ok.
Zitat: Sonst dürften nur mehr Pensis der pragmatisierten Generation Hunde halten.

Für einen Welpen, Oldie, kranken Hund sind 8h nicht ok.
*Seufz* Ich hab das Problem auch. Mir sind die Tiere wichtig genug, nötigenfalls Umschulung/ Umziehen in Betracht zu ziehen. Es ist NICHT leicht.

Ich kann Frühjahr-Herbst den Tagesablauf umkehren und im Garten übernachten. 16 h draußen, 8 h eingesperrt. Jeder Hund hält eine Nachtruhe durch, bei Tag umso leichter.
Im Winter ist das leider nicht möglich, da sind die frierenden Hunde 2h draußen und 22h drinnen.
 
jö noch mehr experten :mad::D:( , ich ziehe mich auf die Pn-Funktion zurück !

Dann tu das doch bitte auch, statt es immer nur anzukündigen - vielleicht ist dann sachlicher Austausch ohne Gehässigkeiten möglich. Es haben schon alle kapiert, dass du der einzig wahre Experte bist und alle anderen, die es wagen nicht deiner Meinung zu sein, unfähige Dodeln sind.
 
na weils wahr ist, ich müsste ja meine Hunde jetzt und sofort an einen Arbeitslosen abgeben ! :mad::mad::mad::mad:

morgen sind meine hunde 8 Stunden allein, alarmiert bitte sofort den ATA !

:D:D:D
danach kann er gleich zu mir kommen!!

Meine Hündin ist 3-4 mal die Woche für ca. 7-8Std alleine - ich geh vor der Arbeit mit ihr eine Std und sofort wenn ich heimkomme gehts wieder raus für 1 bis 2 Stunden.
Bis jetzt hat sies überlebt, sie verschläft die meiste Zeit und ansonsten beschäftigt sie sich schon ...
Ihre Augen sind auch nicht gelb wenn ich heimkomme, manchmal pinkelt sie auch nach 7-8 Std alleine sein erst nach 15min oder so also sooooo dringend ist es nicht mal dann ;)
Sie winselt nicht, bellt nicht, gornix - meine heiklen Nachbarn bestätigen das & die anfänglichen Webcamaufzeichnungen auch ... also was soll daran ein Drama sein?


Es gibt genügend seriöse Tierschutzvereine die euch sicherlich nicht irgendeinen Hund aufs Auge drücken (Infos gerne per PN) und wo ihr den Hund auch in Ruhe beschnuppern könnt.

LG
Corina
 
a) zur Threaderstellerin - prinzipiell ist nichts unmöglich, solange es gut geplant ist. Wenn deine Mutter ohnehin auch motiviert ist mit dem Hund was zu machen, spricht ja nix dagegen, dass sie da auch eingebunden wird. Ab und zu mal tatsächlich 9 Stunden aushalten überlebt ein erwachsender Hund, der es gelernt hat alleine zu sein auch. Wirklich regelmäßig von MO-DO würde ich persönlich zu Mittags einen Gassi Geher organisieren (also wenn das mit deiner Mutter gar nicht geht), weil es einfach eine recht lange Zeit ist, in der der Hund nicht pinkeln darf. Zwischen "möglich" und "gut" ist doch noch ein Unterschied und wenn ich das schon weiß, wäre ich dem Hund gegenüber so fair und würde schauen ihm zu ermöglichen zu Mittags zumindest mal raus zu kommen. Wenn man es mit deiner Mutter kombinieren kann, sollte das auch kostentechnisch kein Drama sein.

b) EvaJen...

Ich hab ja gewusst, dass sich hier "Experten" zu wort melden daher ziehe ich mich jetzt zurück ! Wenn ihr noch was wissen wollt gerne per PN und ich bin nicht unerfahren was Hunde betrifft und bin auch nicht der Meinung dass nur Arbeitslose, unausgelastete Hausfrauen und Pensionisten Hunde halten sollten ! ;)

na weils wahr ist, ich müsste ja meine Hunde jetzt und sofort an einen Arbeitslosen abgeben ! :mad::mad::mad::mad:

morgen sind meine hunde 8 Stunden allein, alarmiert bitte sofort den ATA !

jö noch mehr experten :mad::D:( , ich ziehe mich auf die Pn-Funktion zurück !

dann zählt doch bitte Stunden wenn es euch ein Bedürfnis ist ! ob ihr den (künftigen ) Hundehaltern damit einen Dienst erweist sei dahingestellt .. macht einfach mal ...

Ich hab es mittlerweile sowas von satt , was scheiss ich mich neben meinen Jobs noch um Hunde und nicht nur um meine, wenn die wuffler es eh alle besser wissen ...

Es steht der Threaderstellerin frei ob sie sich für die perfekten Wuffler :D entscheidet oder für die Realität die es meinerseits nur mehr per PN gibt !

Dafür, dass du das "völlig in Ordnung" findest, steckst du ganz schön viel Energie rein, um uns das allen auch mitzuteilen - das mehrmalig wiederholte aber leider nicht eingehaltene Versprechen der PN-Funktion ist auch unterhaltsam... Besonders spannend finde ich die letzten 3 Beiträge im Abstand von 1-1,5 Stunden, wo du dir selbst erzählst wie die Welt aussieht (schon aufgefallen - es schreibt sonst keiner). Lässt ja vermuten, dass dir das Thema sehr nahe geht und das obwohl das für dich alles völlig ok ist... :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja klar abgesehen davon dass ich damit zurechtkommen muss dass mir hier einige ans bein Pinkeln muss ich doch glatt noch damit leben dass meine Hunde heute geschlagene 8 (in worten acht) Stunden überleben müssen , ich hab mir eh schon überlegt zugunsten der Wuffler zu kündigen , aber was wenn dann ein Hund krank wird , finanzieren mir das die Wuffler ?

Ihr schnallt es nicht mal oder ? Es geht mir übrigens am dings vorbei !
 
Ich werde den wufflern weder ernährungstechnich noch zeitlich noch qualitativ jemals entsprechen können und ich bin stolz drauf, meine Lieben :D:):cool: Mein Rüde wurde dieser Tage gerade 12 und ich arbeite immer noch :cool::rolleyes: Wenn ihr einen vernachlässigten Hund live erleben wollt dann gerne per PN ! :D
 
Ich hatte Hunde schon vor der jetzigen Wohnsituation, und muß sagen das ein gesunder Hund sicher ohne Probleme 8 Stunden alleine aushält.
Wenn man ihn vorher UND beim Nachhausekommen gut beschäftigt!
Ältere, kranke Hunde jedoch meist nicht mehr......
Was dann?
Es ist kein gutes Gefühl, einen Hund daheim eingesperrt zu haben, der in der Früh auch nur leichten Durchfall hatte...
Ich hatte ein besch... Gefühl wenn ich nicht spätestens nach 8 Stunden daheim war, das war für mich Stress pur, weil mir die Hunde leid taten..
Egal ob Therme oder Hochzeitseinladung, nach 8 Stunden war ich IMMER daheim, nicht weil die Hunde es nicht länger ausgehalten hätten, nein, ICH hätte es nicht länger ausgehalten...
DAS ist wichtig vorher zu bedenken...
Ich hatte auch mehr als nur ein Mal die halbe Wohnung vollgegackt, weil meine magensensible Kleine damals öfter mal Durchfall hatte, was in der Früh noch nicht mal zu erkennen war!
DAS ( mein Gewissen ) war der Grund für die erste Wohnung mit Garten, jetzt ist es ein Haus mit ganztägigem Gartenzugang mitten in der Pampa, das extra so konzipiert wurde, das die Hunde den Ausgang von der Straße abgewandt haben...( dadurch habe ich jetzt einen geteilten Garten, aber die Gewissheit, das die 3 Leute die hier am Tag vorbei gehen, nicht nahe bei den Hunden gehen..)
Mein Luxus, für mein Gewissen UND meine Freiheiten...( auch mal ein ganzer Thermentag ist möglich, ohne das ich einen Sitter brauche)

Meine Hunde ( auch die 2 " jungen " ) gehen mindestens 10 Mal pro Tag, und auch mindestens 1 Mal in der Nacht pinkeln. Sie würden es sich sicher verkneifen können , aber ehrlich gesagt bin ich froh das sie es nicht müssen..

Berufstätig mit Hund, ohne Garten, -- SICHER...aber viel leichter ist es, wenn man vorher schon an einen Sitter denkt, den man dann sicher öfter braucht als zuerst geplant..

Das hier ist ein ÖFFENTLICHES Forum... Hier schreiben Menschen.... UND zwar alle die es wollen.. Das dürfte aber noch nicht jedem aufgefallen sein.....

Lg Dani
 
Huch das ist sowieso so ein Themer ;)

Ich habe prinzip. 12Stunden Dienste .... und NEIN meine Hunde sind keine vollen 12 Stunden alleine !!!! ;)

Momentan wohnt noch meine jüngere Schwester bei mir und wir haben beide Schichtdienst somit ist das möglich jedoch ist die auch schon 18 und hat jetzt vor sich ihr eigenes Leben aufzubauen !

Nur genau das ist auch der Grund warum ich jetzt umziehen werde weil ich das Glück habe auf eine Wohnung paar Stiegen weiter von meiner Mutter somit habe ich jemanden der sich dann um die Hunde kümmern kann ;)

aaaaber sie sind schon auch um die 8Stunden am Stück alleine (aber kommen in der Zeit raus zum Gassi gehen ! ;) )

Kimba meine "alte" Dame hat damit absolut kein Problem aber für Jason ist es schon etwas schwer vorallem die erste Zeit weil bis vor 3 1/2 Monaten war es noch so das wir zu dritt waren somit so gut wie immer jemand zu Hause war nur durch eine Trennung ist das jetzt nicht mehr so da hatte ich anfangs schon Probleme mit den Bub aber gut er ist noch jung !

Was eben auch der Grund ist warum ich umziehe weil ich es nicht verantworten könnte das sie 12Stunden daheim sitzen auch wenn sie zum Gassi raus kommen ....

aber dementsprechend braucht der Bub auch genuug Beschäftigung vorher soo wie nachher !!

Durch die Umstellung damals musste eine Bank und ein paar andere Sachen daran glauben:rolleyes::cool:



Also es ist möglich wie gesagt wenn du jemanden hast der dann Gassi gehen kann und du dir wirklich auch danach die Zeit nimmst für ihn vorallem auch auf den freien Tagen warum nicht :)


nuur bedenkt bitte auch eines ... super das es ein Hund aus dem Tierschutz werden soll aaaber bedenkt eben das oftmals diese Hunde nicht sofort alleine bleiben können ohne Probleme :o also Urlaub ist da dann schon seehr wichtig !



Ich hatte auch mehr als nur ein Mal die halbe Wohnung vollgegackt, weil meine magensensible Kleine damals öfter mal Durchfall hatte, was in der Früh noch nicht mal zu erkennen war!
Davon kann ich auch ein Lied singen :o nuur ein kleeeines futzerl erwischt und schon schlimmen Durchfall wie er noch ganz jung war ... jetzt gehts ja so

und da musste er nicht einmal lange alleine sein da hat gereicht einmal kurz zum Billa gehen und wieder nach Hause kommen ...
 
Ich hab es mittlerweile sowas von satt , was scheiss ich mich neben meinen Jobs noch um Hunde und nicht nur um meine, wenn die wuffler es eh alle besser wissen ...


????????????????????:confused::confused::confused::confused:

Was hat eine eigene Meinung, die steht Dir genauso zu wie allen anderen, mit Besserwisserei zu tun?

Ich persönlich hätte keinen Hund, wenn ich aufgrund von Vollzeitjob, diesen 5 Tage in der Woche 9 Stunden allein lassen müsste...

was wenn mal Überstunden anfallen, wenn der Hund mal Durchfall hat, , was ist bei einem Tierschutzhund, der eine längere Eingewöhnungsphase hat.....

mit einem Netz von Menschen, die sich verlässlich um den Hund kümmern, ist das was anderes

aber das ist meine persönliche Meinung, andere Menschen haben andere Meinungen

aber Meinungsaustausch ist ja der Sinn eines Forums.....:confused:
 
jö noch mehr experten :mad::D:( , ich ziehe mich auf die Pn-Funktion zurück !

seriöser Tierschutz und Tierheime geben sicher keine Hunde an Plätze wo sie täglich 8-10 Stunden alleine sind und keine Möglichkeit haben, sich zu lösen! ;)

ich habe nicht gesagt, dass es ein gesunder Hund nicht aushält, 8 Stunden sich zu lösen, aber kein Tierheim oder seriöser Ts wird jemanden bei diesen Voraussetzungen einen Hund geben, seriöser Züchter auch nicht ;)

die Sache schaut anders aus, wenn sie jemanden hat, der mittags mit dem Hund rausgeht......oder was macht sie wirklich wenn der Hund krank ist, Durchfall hat......wie sollen die 8 Stunden für den Hund zu schaffen sein? meiner will da dann alle 10 Minuten raus, wurscht ob noch was kommt oder nicht :o......Hundehaltung bei Vollzeitbeschäftigung muss gut überlegt und geplant sein. ......unmöglich ist es aber nicht ;)
 
Dass ein Hund tageweise neun Stunden alleine bleiben kann, bestreitet denke ich niemand. Aber vier Tage die Woche ist das meiner Meinung nach nicht in Ordnung, wenn man sich nicht um einen Hundesitter kümmert oder die Familie einspringt.

Ich frag mich dann schon, wer von den ganzen "Schickt den Amtstierarzt zu mir, mein Hund muss auch so lange alleine bleiben und der findet das gar nicht schlimm"-Leuten sich die Situation doch wohl eher schön redet...

Ich arbeite übrigens Vollzeit und mein Hund kommt mit ins Büro, sonst ginge es auch gar nicht.
 
ich habe seit 35 Jahren Hunde und kann nur sagen, täglich 9 bis 10 Stunden sind eindeutig zu lange...außer der Hund kann sich dazwischen lösen...
gerade wenn Hunde älter werden, verkürzt sich die Zeit, die sie halten können auch noch mal..und wenn sie stubenrein sind, haben sie extremen Streß...weil sie ja nicht ins Haus machen möchten...ergo ist es dem Hund gegenüber einfach nicht fair...egal ob man vorher 2 Stunden spazieren geht oder nicht...

Du schreibst Haus, hast du die Möglichkeit eine Klappe einzubauen, so das der Hund in einen Bereich im Garten raus kann?
Das wäre dann super....ansonsten wirklich Gassigeher organisieren, die einmal mit dem Hund dazwischen raus gehen, müssen ja keine großen Runden sein, sondern kurz zum Lackeln...

Und wer schon mal dringend auf die Toilette musste und es war keine da...weis wie unangenehm das Gefühl ist...den Hunden geht es nicht anders damit...und das ist unfair...

Es geht nicht darum das Leute die 9-10 Stunden am Tag nicht da sind, keinen Hund haben sollen, sondern darum, das man dafür sorgt, das der Hund nicht 9-10 STunden keine Möglichkeit hat sich zu lösen....
 
möglich ist alles, dir muss aber bewusst sein das du in der früh um einiges zeitiger aufstehen musst damit es nicht nur eine kleine pinkelrunde wird.Mit kurz mal rausgehen wird das dann nichts, früher oder später wurde sich nämlich ein ventil beim hund öffnen wo er seine angestaute energie abläst, und dies kann auch unerwünschtes verhalten auslösen. Dem Partner muss auch bewusst sein das es mit den gemütlichen wochenenden zu zweit vor dem fernseher auf der couch vorbei ist, denn wenn du unter der woche weniger zeit hast muss der hund am WE ordentlich beschäftigt und bewegt werden.
 
Hunde sind für ihr seelisches Wohlbefinden auf die Gesellschaft von Menschen angewiesen und da geht es nicht nur ums Pinkeln. .....
Wenn sich die Lebensumstände ändern und man dann doch vorübergehend oder auch länger in die Situation kommt, einen Hundesitter beauftragen zu müssen, OK.
Aber von Anfang an geplant 9h oder länger tagsüber den Hund allein zu lassen - ein klares Nein dazu.:(
Ein Grenzfall ist für mich mehrere Hunde, die sich gut verstehen und Zugang zum Garten haben.

Aber ein Einzelhund, sicher nicht.
 
..
gerade wenn Hunde älter werden, verkürzt sich die Zeit, die sie halten können auch noch mal..und wenn sie stubenrein sind, haben sie extremen Streß...weil sie ja nicht ins Haus machen möchten...

Dieser Aspekt kommt mir auch sehr wichtig vor!

Ansonsten kann man ja den Tag außerhalb der Arbeitszeiten ganz auf den Hund abstimmen - was so manchen sonstigen Unterhaltungsverzicht bedeutet.

Wenn man bedenkt, daß die Hunde - so sie gesund sind und die Fütterungsgewohnheiten darauf abgestimmt werden - in der Nacht noch länger durchhalten, geht es eine Zeit lang sicher gut - ich habe selber solche Erfahrungen mit Hunden gemacht, während ich studiert habe - aber irgendwann bekommt man das Gefühl, daß es vom Hund viel verlangt ist und man das nicht für ein ganzes Hundeleben lang - ca 15 J ! - einplanen sollte.

Eine Klappe finde ich auch gut - hatten wir auch länger - aber bitte heutzutage an die Gefahren denken, wenn der Hund alleine in den Garten kann, weil daraus Nachbarprobleme entstehen können - an fatale Folgen für den Hund will ich gar nicht denken, wenn sehr reizbare, gestreßte Menschen darunter leiden könnten...

Eine gute Entscheidung wünsche ich Euch!

F-K
 
Ich bin die meiste Zeit auch Vollzeit arbeiten gewesen und ich muss sagen es war SEHR viel Arbeit für mich. Man muss selber halt stark zurück stecken, finde ich. Trotzdem hatte ich oft ein schlechtes Gewissen meiner Hündin gegenüber obwohl sie immer brav war wenn sie allein zuhause war. Ich bin immer vor der Arbeit mit ihr eine Stunde gegangen, mittags nach Hause gefahren und am Abend wieder eine Stunde gegangen. Egal wie scheiße das Wetter war, egal was für ein Wochentag, egal ob ich krank war oder nicht. Bin tlw. zu unmöglichen Zeiten aufgestanden und auch spät erst ins Bett gekommen. Als meine Hündin dann älter wurde, hab ich gemerkt dass sie nicht mehr so gern allein bleibt. Das war ca. ab ihrem 8. Lebensjahr. Hab dann für sie weniger gearbeitet, weil ich einfach das Gefühl hatte, ich bin ihr das schuldig. Sie war immer so brav und hat sich allen unseren Lebenssituationen angepasst. Vollzeitarbeit und Hund ist schwierig und mit viel Arbeit verbunden aber möglich. Du musst dir nur bewusst sein dass viel Verantwortung auf dich zu kommt und du (ihr) viel zurück stecken werden müsst. Wenn man noch keinen Hund hatte, sieht man das oft viel romantischer als es dann wirklich ist. :o Ich weiß wovon ich rede. Hunde werden krank oder haben andere Probleme, das wird dann gleich nochmal schwieriger. Lebensumstände ändern sich und trotzdem muss der Hund gut versorgt werden. Man macht ja außerhalb der Arbeit auch noch Sachen, wo der Hund nicht mit kann. Einkaufen, Kino, Therme, Arzt, etc. Überdenk das gut und sei ehrlich zu dir selbst. Du hast zusätzlich viel mehr Arbeit, nicht nur weil der Hund beschäftigt werden will sondern weil du dann auch mehr putzen musst. ;)
 
Oben