Wiener Hundeabgabe wird 2012 um fast 40 % erhöht

ich finde derzeit alles in Ordnung, was Leute abschrecken würde, sich einen Hund leichtfertig zuzulegen und es wurde in den letzten Jahren einiges getan (HZ, kostenlose Sackerln) und auch wenn die Steuer nicht zweckgebunden ist, so fließt sich doch in einen Gesamtsteuertopf aus dem all diese Dinge finanziert werden. Schau doch mal in andere Länder welche H-Steuern hier gezahlt werden muss, da sind wir noch immer am unteren Level.

Du vergisst allerdings folgende Aspekte:

1.) Die Hunde werden nicht "zugelegt", sondern sind schon da. Auch wenn der Hund als "Sache" gilt, ist er letztendlich ein Familienmitglied. Dafür, daß er das bleiben darf und nicht abgenommen wird muss der Bürger mächtig in die Tasche greifen. Sonst bekommt des Tierschutzhaus noch mehr Einwohner. Treffen wird es nicht die Gutverdiener, sondern die sozial Schwachen die jetzt schon jeden Cent fünf mal umdrehen müssen.

2.) Die Hundesteuer ist nicht zweckgebunden. Bei ca. 50000 gemeldeten Hunden in Wien sind das dann 3,6 Mio. Euro die eingenommen werden. Dieses Geld wird auch zum Stopfen der Finanzlöcher verwendet nicht nur für Kotsackerln. Soviel scheissen kann mein Hund gar nicht, daß sich das rentiert.

3.) Willst Du wirklich verhindern, dass man sich unüberlegt einen Hund anschafft, dann musst Du einen verpflichtenden Sachkundenachweis vor Anschaffung des Hundes, sowie eine amtliche Registrierung der Verkäufer - mit Wurfnummer und Registriernummer - fordern und zwar als Voraussetzung für die Anmeldung. Gilt natürlich für alle Rassen und Mischlinge.

lg,

Martin
 
2.) Die Hundesteuer ist nicht zweckgebunden. Bei ca. 50000 gemeldeten Hunden in Wien sind das dann 3,6 Mio. Euro die eingenommen werden. Dieses Geld wird auch zum Stopfen der Finanzlöcher verwendet nicht nur für Kotsackerln. Soviel scheissen kann mein Hund gar nicht, daß sich das rentiert.

lg,

Martin

Die Stadt Wien rechnet so:

"Die angekündigte Erhöhung der Hundeabgabe wird der Stadt laut Sima pro Jahr Mehreinnahmen von 1,6 Millionen Euro bescheren. Im laufenden Jahr nimmt Wien rund 2,3 Millionen Euro durch die Hundesteuer ein, künftig sollen es 3,9 Millionen Euro jährlich sein.

Trotz der Erhöhung seien die Kosten für die Hundeinfrastruktur bei weitem nicht gedeckt, so Sima. 7,5 Millionen Euro pro Jahr kosten demnach etwa die mehr als 140 Hundezonen und die mittlerweile 2.800 Sackerlspender. Weiters machen sich der Hundeführschein und damit verbundene Kontrollen, der neue Tierfriedhof und die Subvention von jährlich 800.000 Euro an den Wiener Tierschutzverein finanziell bemerkbar. Sima wies auch darauf hin, dass es weiterhin Ermäßigungen für jene Hundehalter gibt, die Sozialhilfe bekommen. Blindenhunde sind von der Abgabe gänzlich befreit."


Also wenn die Rechnung der Stadt auch nur annähernd stimmt, dann wäre eine zweckgebundene Hundeabgabe wahrlich ein Schuss ins Knie. Dann müsste sie nämlich 140.- € betragen.:eek:

Wie gesagt, keiner freut sich, niemand zahlt gern mehr. Aber noch weniger einzusehen ist es wahrscheinlich, warum die Allgemeinheit bzw. der hundelose Teil der Bevölkerung für unser Hobby zahlen soll.

Wenn man es ehrlich und realistisch (und nicht nur egoistisch) betrachtet, ist es sicher wichtiger, die Öffi-Tarife zu senken, als die Hundesteuer niedrig zu halten.
 
Wenn man schon so rechnet, dann aber bitte richtig. Dann müssen auch die Kommunalabgaben der in der Zoobranche ansässigen Unternehmen, Abgaben der Tierärzte, Werbeeinnahmen, Messeveranstaltungen, die U-Bahn Fahrscheine, durch den Hundehalter geschaffene Arbeitsplätze, Mieten usw, usw mit einberechnet werden. Hier werden nur die Ausgaben gegenüber einen Teil der Einnahmen dargestellt.

Das ist genauso, wenn ich die Kosten für eine Autofahrt nach Linz über den Dieselpreis abrechne.

lg,

Martin
 
Bei der Rechnung stören mich auch die angeblichen Millionen für die Hundezonen. Man müsste mal ausrechnen, was man sparen würde, wenn alle Hundezonen in Parks umgewidmet würden. Die brauchen ja bekanntlich auch Pflege und müssen erhalten werden, auch dort werden Bänke aufgestellt (und manchmal umgeworfen), Mistkübel angebracht und gelegentlich auch entleert usw. usf.
Wenn man nur die Mehrkosten rechnet, die so eine Hundezone gegenüber einem gewöhnlichen Park verursacht, dann wäre das sicher eine wesentlich kleinere Summe?!
 
Ich stelle es immer wieder gerne rein. Auch wenn es älter ist.
Ausser das alles teurer geworden ist und es sicher mehr Hunde gibt und Vater Staat mehr kassiert als damals.
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Fast ein Drittel aller österreichischen Hunde - rund 165.000 Stück - laufen in Niederösterreich herum, berichtet der NÖ Wirtschaftspressedienst. Nach dem Burgenland habe NÖ auch die größte Hundedichte. In jedem vierten Haushalt könne man es hierzulande bisweilen bellen oder jaulen hören.
Daß Hunde auch einen beträchtlichen Wirtschaftsfaktor darstellen, hat jetzt das Wiener Beratunsunternehmen Kreutzer Fischer & Partner mit einer Untersuchung nachgewiesen. Demnach belaufen sich die jährlichen Ausgaben pro Hund durchschnittlich auf mehr als 600. In Österreich sichert die Hundehaltung direkt oder indirekt 5.600 Arbeitsplätze.
Aus der vorliegenden Hundestudie hat der NÖ Wirtschaftspressedienst folgende landesspezifische Zahlen errechnet: In NÖ werden mit der Haltung jährlich rund 100 Mio. umgesetzt. Zwei Drittel davon entfallen auf den Bereich Tiernahrung und Tierartikel.
18 % erwirtschaften die Tierärzte. Den Rest teilen sich Hundezüchter, Hundeschulen, Vereine und Versicherungen.
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KREUTZER FISCHER & PARTNER untersucht die volkswirtschaftliche Bedeutung der Hundehaltung

Im Jahr
2004 werden mit Hundhaltung in Österreich voraussichtlich Euro 340 Mio. umgesetzt. Die Ausgaben pro Hund belaufen sich somit auf über Euro 600,- pro Jahr. Auch die öffentliche Hand profitiert massiv davon. Jeder Hundehalter zahlt netto im Schnitt mehr als Euro 340,- ins Budget, analysiert KREUTZER FISCHER & PARTNER, Wien

Die öffentliche Diskussion zum Thema Hund pendelt zwischen Abneigung und Verniedlichung. Der Gesetzgeber sieht Hund zunehmend als Gefahr (Stichwort "Leinenzwang") oder als Kostenverursacher (Stichwort "Hundekot"). Zumindest letzteres entspricht nachweislich nicht der Realität. Denn für die Beseitigung von Hundekot wird bundesweit jährlich nicht mehr als Euro 5 Mio. aufgewendet (Erhebung bei 18 Gemeinden (alle Landeshauptstädte inkl. Wien)/Hochrechnung von Kreutzer Fischer & Partner, Wien). Dem gegenüber stehen Einnahmen aus der - nicht zweckgebundenen - Hundeabgabe von knapp Euro 9 Mio.

Hundehaltung sichert jährlich 5.600 Arbeitsplätze

Dabei ist aus Sicht des Öffentlichen Budgets die Hundeabgabe der kleinste Einnahme-Posten. Mit jährlich Euro 81 Mio. steuerten 2003 die Personalbezogenen Steuern und Abgaben (Lohnsteuer, Sozial-versicherung, Dienstgeberbeitrag und -zuschläge, Kommunalsteuer) den größten Anteil (51%) an den Staatseinnahmen bei. Kein Wunder, sichert doch die Hundehaltung direkt oder indirekt jährlich 5.600 Arbeitsplätze in der Sachgüterproduktion genauso wie im Handel, in der Ärzteschaft und bei Vereinen.

Die Einnahmen aus der Mehrwertsteuer beliefen sich auf rd. Euro 60 Mio., etwa 37% der Staatseinnahmen aus Hundehaltung stammten aus der Verbrauchssteuer. Aus der Körperschaftssteuer flossen etwa Euro 11 Mio. ins Budget. Insgesamt beliefen sich die Staatseinnahmen aus der Hundehaltung auf gut Euro 160 Mio. Auf der Ausgaben-Seite standen neben den Kosten für die Errichtung und Pflege von Hundezonen (Euro 3 Mio.), der Straßenreinigung (Euro 5 Mio.) und den Spitalskosten in Folge von Hundebissen (Euro 3 Mio. - Quelle: Institut "Sicher Leben") gerade mal Euro 11 Mio. gegenüber. Die volkswirtschaftliche Bilanz ist deutlich positiv.

Einnahmen aus Steuern & Abgaben von Euro 160 Mio. stehen Ausgaben von Euro 11 Mio. gegenüber

In der Tat ist die Hundehaltung ein nicht unbedeutender Wirtschaftsfaktor. In Österreich leben zur Zeit in 472.000 Haushalten rd. 557.000 Hunde. Seit 1997 ist die Anzahl der Hunde um 14% gestiegen. Der Umsatz aus der Hundehaltung beträgt 2004 - inkl. Euro 8,6 Mio. Hundeabgabe - voraussichtlich Euro 350 Mio. Das entspricht in etwa dem Umsatz der heimischen Wasserversorgungs-Unternehmen. Seit 1997 ist der Umsatz um 25% deutlich rascher gewachsen als die Gesamtwirtschaft. Vielmehr orientiert sich das Umsatzwachstum aus der Hundehaltung an der Einkommensentwicklung. Für 2004 erweist sich der Hundechip als zusätzlicher Umsatzimpuls. Im Jahr 2003 (Gesamtumsatz Euro 322) entfielen etwa 52% des Umsatzes auf Tiernahrung (Euro 167 Mio.), rd. 18% (Euro 59 Mio.) auf Tierärzte und 13% (Euro 43 Mio.) auf Tierartikel. Der Rest wird mit Hundezucht (8% bzw. Euro 27 Mio.), von Versicherungen, Vereinen, Hundeschulen etc. erwirtschaftet. Der Anteil der Hundeabgabe an den Ausgaben beträgt gerade mal 3%.

Quelle: Hundewelt.at
 
Im Rathaus kennt man anscheinend den Unterschied zwischen "Prozenten" und "Prozentpunkten" nicht. Bitte nachsitzen!

APA0559 5 CI 0172 Siehe APA0536/21.11 Mo, 21.Nov 2011

Gebühren/Finanzen/Tiere/Wien/Kommunales/Hintergrund/Extra

Wiener Hundeabgabe: Anstieg um 65 Prozent, "Plus" von rund 40 Prozent

Utl.: Laut Rathaus ist Darstellung der Veränderung zur
100-Prozent-Höchstgrenze üblich =

Wien (APA) - Um Wien wird die Hundesteuer erhöht - konkret um rund 65 Prozent. Im Rathaus geht man jedoch von einem "Plus" von 39,1 Prozent aus. Was auf den erste Blick ein Widerspruch ist, erklärt sich durch unterschiedliche Darstellungsweisen. Laut einer Sprecherin von Umweltstadträtin Ulli Sima (S) gibt es für die betreffende Abgabe eine gesetzliche Höchstgrenze. Verändert sich ein Wert in Richtung dieser Grenze, wird budgettechnisch festgehalten, um wie viel mehr von den 100 Prozent ausgeschöpft werden.

Das sei die übliche Vorgangsweise, etwa vom Kontrollamt, wurde im Rathaus versichert. Künftig sind etwa in Sachen Hundeabgabe 72 Euro statt bisher 43,60 Euro zu berappen. Das bedeutet: Bisher wurden rund 60 Prozent ausgeschöpft, jetzt sind es fast 100 - laut der behördlichen Darstellung um knapp 40 Prozent (eigentlich: Prozentpunkte) mehr. Geht man vom Basiswert 43,60 Euro aus, handelt es sich um einen Anstieg um 65 Prozent.
(Schluss) mac/dk/trö

APA0559 2011-11-21/18:31

211831 Nov 11
 
Im Rathaus kennt man anscheinend den Unterschied zwischen "Prozenten" und "Prozentpunkten" nicht. Bitte nachsitzen!

APA0559 5 CI 0172 Siehe APA0536/21.11 Mo, 21.Nov 2011

Gebühren/Finanzen/Tiere/Wien/Kommunales/Hintergrund/Extra

Wiener Hundeabgabe: Anstieg um 65 Prozent, "Plus" von rund 40 Prozent

Utl.: Laut Rathaus ist Darstellung der Veränderung zur
100-Prozent-Höchstgrenze üblich =

Wien (APA) - Um Wien wird die Hundesteuer erhöht - konkret um rund 65 Prozent. Im Rathaus geht man jedoch von einem "Plus" von 39,1 Prozent aus. Was auf den erste Blick ein Widerspruch ist, erklärt sich durch unterschiedliche Darstellungsweisen. Laut einer Sprecherin von Umweltstadträtin Ulli Sima (S) gibt es für die betreffende Abgabe eine gesetzliche Höchstgrenze. Verändert sich ein Wert in Richtung dieser Grenze, wird budgettechnisch festgehalten, um wie viel mehr von den 100 Prozent ausgeschöpft werden.

Das sei die übliche Vorgangsweise, etwa vom Kontrollamt, wurde im Rathaus versichert. Künftig sind etwa in Sachen Hundeabgabe 72 Euro statt bisher 43,60 Euro zu berappen. Das bedeutet: Bisher wurden rund 60 Prozent ausgeschöpft, jetzt sind es fast 100 - laut der behördlichen Darstellung um knapp 40 Prozent (eigentlich: Prozentpunkte) mehr. Geht man vom Basiswert 43,60 Euro aus, handelt es sich um einen Anstieg um 65 Prozent.
(Schluss) mac/dk/trö

APA0559 2011-11-21/18:31

211831 Nov 11

Ist auch völlig korrekt und gesetzeskonform.

Zu behaupten, die Hundesteuer, die man bis dato bezahlt hat wäre 100% ist schlicht falsch, denn

Prozentangaben brauchen ja einen fixen Bezugspunkt.
 
Du vergisst allerdings folgende Aspekte:

1.) Die Hunde werden nicht "zugelegt", sondern sind schon da. Auch wenn der Hund als "Sache" gilt, ist er letztendlich ein Familienmitglied. Dafür, daß er das bleiben darf und nicht abgenommen wird muss der Bürger mächtig in die Tasche greifen. Sonst bekommt des Tierschutzhaus noch mehr Einwohner. Treffen wird es nicht die Gutverdiener, sondern die sozial Schwachen die jetzt schon jeden Cent fünf mal umdrehen müssen.

2.) Die Hundesteuer ist nicht zweckgebunden. Bei ca. 50000 gemeldeten Hunden in Wien sind das dann 3,6 Mio. Euro die eingenommen werden. Dieses Geld wird auch zum Stopfen der Finanzlöcher verwendet nicht nur für Kotsackerln. Soviel scheissen kann mein Hund gar nicht, daß sich das rentiert.

3.) Willst Du wirklich verhindern, dass man sich unüberlegt einen Hund anschafft, dann musst Du einen verpflichtenden Sachkundenachweis vor Anschaffung des Hundes, sowie eine amtliche Registrierung der Verkäufer - mit Wurfnummer und Registriernummer - fordern und zwar als Voraussetzung für die Anmeldung. Gilt natürlich für alle Rassen und Mischlinge.

lg,

Martin

Dem Posting kann ich nur Zustimmen!!

Danke an die Leute die diese Regierung gewählt haben...Vl. sollten wir Hundebesitzer genau so mal Demonstrieren wie andere Leute. Einfach mal sich wehren gegen das. Damit mein ich Keine Hundesteuer mehr zahlen. Was würden wohl die Politiker dazu sagen?

Wir regen uns über jede Sache auf nehmen aber alles einfach Kommentarlos hin.. das ist das was mich etwas an Österreich stört..

lg
 
Tamino, aber die budgettechnischen Berechnungen der Stadt Wien sind für einen Hundebesitzer nicht relevant. Für ihn ist sehr wohl die bisher bezahlte Hundeabgabe als Grundwert (100 %) anzusetzen und er muss daher ab 2012 um 65 % mehr als bisher für seinen Hund bezahlen. Siehe auch Wikepedia:

Im allgemeine Sprachgebrauch wird bei Angaben in Zusammenhang mit Prozenten häufig nicht auf die mathematische Definition geachtet, was die Ursache für Ungenauigkeiten und Fehler ist. Beispiele dafür sind:
• „Mein Taschengeld hat sich um 50 % erhöht.“
Beträgt das Taschengeld nach der Erhöhung insgesamt 15 Euro, so sind 50 % hier gleich 5 Euro. „50 %“ bezieht sich auf den Grundwert 10 Euro. Das ist der Betrag des Taschengeldes vor der Erhöhung.
 
Vl. sollten wir Hundebesitzer genau so mal Demonstrieren wie andere Leute. Einfach mal sich wehren gegen das. Damit mein ich Keine Hundesteuer mehr zahlen. Was würden wohl die Politiker dazu sagen?


lg

Nix;)
Die zuständige Magistratsabteilung würde ein paar Mahnungen schicken und dann pfänden. Was es nicht grad billiger macht
 
Tamino, aber die budgettechnischen Berechnungen der Stadt Wien sind für einen Hundebesitzer nicht relevant. Für ihn ist sehr wohl die bisher bezahlte Hundeabgabe als Grundwert (100 %) anzusetzen und er muss daher ab 2012 um 65 % mehr als bisher für seinen Hund bezahlen. Siehe auch Wikepedia:

Im allgemeine Sprachgebrauch wird bei Angaben in Zusammenhang mit Prozenten häufig nicht auf die mathematische Definition geachtet, was die Ursache für Ungenauigkeiten und Fehler ist. Beispiele dafür sind:
• „Mein Taschengeld hat sich um 50 % erhöht.“
Beträgt das Taschengeld nach der Erhöhung insgesamt 15 Euro, so sind 50 % hier gleich 5 Euro. „50 %“ bezieht sich auf den Grundwert 10 Euro. Das ist der Betrag des Taschengeldes vor der Erhöhung.

Ich hab auch nicht gesagt, dass es "volksmundlich" nicht so gehandhapt wird, nicht so empfunden wird......

allerdings stellt eine unkorrekte Handhabung schlicht keinen Fakt her und mit budgettechnisch hats auch nichts zu tun, sondern schlicht schlicht mit Mathematik.

100% ist soviel
30% ist wieviel
60% ist wieviel
 
Ich bin zwiegespalten:o
Einerseits hab ich auch geschluckt, als ich das gelesen habe. Andrerseits hält eine höhere Hundesteuer möglicherweise doch den einen oder andern Dolm ab, sich einfach mal so einen Hund zu nehmen. Und wenn ich einen Hund hab, dann muss ich die 30 Euro mehr auch noch auf der hohen Kante haben, sonst geht sich´s eh nicht aus.

Es haben eh auch schon andere geschrieben, es trifft eben auch die, bei denen bereits ein Hund (oder mehrere) lebt(leben). Hätten sie es für Neuanmeldungen so stark erhöht - ok. Auch bei einer Erhöhung von ca. 10 Euro hätte ich gesagt, gut, das muss jeder haben, es kann nicht immer alles gleich bleiben. Es gibt aber tatsächlich Hundehalter, die jetzt schon jeden Euro 3mal umdrehen, vl sogar laufende TA-Kosten haben aufgrund chronischer Krankheiten und dann diese Erhöhung? Nein, das ist wieder mal Schikane von der "guten" Frau.

Was ich allerdings gar nicht verstehe, ist, warum die Strafen für Nichtanmeldung nicht gleichzeitig auch drastisch erhöht werden. Die hätten sie meinetwegen verzehnfachen können und dann auch noch gscheit kontrollieren. (dann hatte man wahrscheinlich mit einer moderaten Erhöhung der Hundeabgabe - meinetwegen um 10 Euro - den gleichen Effekt fürs Budget erzielen können)

Seh ich auch so.

Die Stadt Wien rechnet so:

"Die angekündigte Erhöhung der Hundeabgabe wird der Stadt laut Sima pro Jahr Mehreinnahmen von 1,6 Millionen Euro bescheren. Im laufenden Jahr nimmt Wien rund 2,3 Millionen Euro durch die Hundesteuer ein, künftig sollen es 3,9 Millionen Euro jährlich sein.

Trotz der Erhöhung seien die Kosten für die Hundeinfrastruktur bei weitem nicht gedeckt, so Sima. 7,5 Millionen Euro pro Jahr kosten demnach etwa die mehr als 140 Hundezonen und die mittlerweile 2.800 Sackerlspender. Weiters machen sich der Hundeführschein und damit verbundene Kontrollen, der neue Tierfriedhof und die Subvention von jährlich 800.000 Euro an den Wiener Tierschutzverein finanziell bemerkbar. Sima wies auch darauf hin, dass es weiterhin Ermäßigungen für jene Hundehalter gibt, die Sozialhilfe bekommen. Blindenhunde sind von der Abgabe gänzlich befreit."

...

Und wenn wir schon dabei sind, dann erklärt mir mal, warum ein Hundehalter die hervorgehobenen Kosten mittragen sollte? Wenn ich einen "Nicht-Listenhund" vom Züchter habe und nach seinem Tod ein Grab in einem Garten mache, warum sollte ich dann das mitfinanzieren? Was hat das mit der Hundesteuer zu tun?

Mir ist klar, dass ich als Hundehalter die Hundezonen oder "Gratis"-Sackerl mitfinanziere, auch wenn ich sie nicht nutze aber der Rest?
 
Seh ich auch so.


Und wenn wir schon dabei sind, dann erklärt mir mal, warum ein Hundehalter die hervorgehobenen Kosten mittragen sollte? Wenn ich einen "Nicht-Listenhund" vom Züchter habe und nach seinem Tod ein Grab in einem Garten mache, warum sollte ich dann das mitfinanzieren? Was hat das mit der Hundesteuer zu tun?

Mir ist klar, dass ich als Hundehalter die Hundezonen oder "Gratis"-Sackerl mitfinanziere, auch wenn ich sie nicht nutze aber der Rest?

Nun da sehr viele Steuern nicht zweckgebunden sind

dürfen sich selbstverständlich auch alle Nicht-HH fragen, warum sie Sackerlspender, Hundezonen, Straßenreinigung vom Hundekot etc etc

mitbezahlen....

Nebenbei bemekrt, Du zahlst auch die Bergung eines verunglückten Bergsteigers mit, eines Lawinenopfers, die Behandlungskosten eines berunkenen Autofahrers , der einen Unfall hat und und und
 
Und wenn wir schon dabei sind, dann erklärt mir mal, warum ein Hundehalter die hervorgehobenen Kosten mittragen sollte? Wenn ich einen "Nicht-Listenhund" vom Züchter habe und nach seinem Tod ein Grab in einem Garten mache, warum sollte ich dann das mitfinanzieren? Was hat das mit der Hundesteuer zu tun?

Mir ist klar, dass ich als Hundehalter die Hundezonen oder "Gratis"-Sackerl mitfinanziere, auch wenn ich sie nicht nutze aber der Rest?

Und mit genau dieser Begründung könnte jeder Nichthundehalter überhaupt drauf bestehen, dass er nichts, aber rein gar nix für das Vergnügen anderer, Hunde zu halten, mitfinanziert.;)
 
Sima muss mit irgendwelche Zahlen rauskommen, obwohl so wie Irish schon geschrieben hat - Hunde( Tiere) sicher sehr GUTE Einnahmenquellen sind und die Stadt lebt mit, würde sie es nicht tun - diese Ausreden erfinden - lernt man in der Politikerschule - dann wäre das Volk noch mehr zornig und vielleicht hat sie ein bisserl Angst - das sie gesteinigt wird. Na ja die Stadt könnte sehr gut auf sie verzichten.:rolleyes: nach dem Mist was sie schon alles hinterlassen hat.
 
Nun da sehr viele Steuern nicht zweckgebunden sind

dürfen sich selbstverständlich auch alle Nicht-HH fragen, warum sie Sackerlspender, Hundezonen, Straßenreinigung vom Hundekot etc etc

mitbezahlen....

Nebenbei bemekrt, Du zahlst auch die Bergung eines verunglückten Bergsteigers mit, eines Lawinenopfers, die Behandlungskosten eines berunkenen Autofahrers , der einen Unfall hat und und und

Und mit genau dieser Begründung könnte jeder Nichthundehalter überhaupt drauf bestehen, dass er nichts, aber rein gar nix für das Vergnügen anderer, Hunde zu halten, mitfinanziert.;)

Mir ging es rein um die Begründung von der Sima, wie kann ich diese Punkte in Zusammenhang mit der Erhöhung einer allgemeinen Hundesteuer bringen? Das ist für mich einfach total unlogisch.

Persönlich ist mir diese Erhöhung relativ egal, sie wird mich nicht ärmer machen, auf mich treffen ja sogar alle angeführten Punkte zu.

Das mit der Gratis-Tierkörperverwertung finde ich zum Beispiel total blöd, wie kommt irgendwer dazu, die Einäscherung meiner Katze zu bezahlen oder auch der Rennmäuse, Hamster etc. die ich gleich beim TA gelassen habe/lassen würde?
 
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