Wien Donaustadt:Dackel von Kampfhund totgebissen

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Gothic schrieb:
Ich gestehe, ich glaube ich bin pingelig oder leicht reizbar, oder auch sonstwie komisch.
Habe auf dieses Post von Dir Isegrim, in etwa genauso reagiert wie Thomas und musste auch erstmal Luft holen und drüber nachdenken.

Wie gut, daß ich heute auch recht ausgeglichen bin und dazu noch die Zeit habe, meine Beiträge ausführlich und überlegt zu formulieren, was (beides) nicht immer der Fall ist. Sonst hätten wir gar noch einen "Wickel" gehabt, wie man in Wien so schön sagt :D

Gothic schrieb:
Aber in der Ruhe liegt die Würze, oder so. :D

LOL! Den Spruch werd' ich mir merken!

Gothic schrieb:
Leider ist es wirklich so, dass eine stattliche Anzahl von Leute die solche Hunde erwerben leider solch irrsinnigen Ansichten vertreten oder ihr wenig vorhandenes Selbstwertgefühl aufbauen mussten.

... und sich dann womöglich nicht einmal eingestehen können bzw. wollen, wenn sie mit dem Hund selbst nicht zu Rande kommen -- dann wird es kritisch.

Gothic schrieb:
Vielleicht habe ich da aber auch ein riesen Glück gehabt mit der Situation in welcher ich zu meinem ersten Pit Bull gekommen bin.
Ich hatte eigentlich gar nicht vor ein Hund zu haben und war reiner Pferdehalter. Eines Tages saß eine kleine braun gestromte Pit Bull Hündin neben meinem Pony auf dem Paddock.
Da ihre Besitzer kein Interesse mehr an ihr hatten blieb Lady bei mir und ich war somit gezwungen mich mit Hundehaltung und Pit Bulls im Speziellen auseinander zu setzen.
Irgendwie war ich dann von diesen, wie sie mir erscheinen, wundervollen Hunden begeistert, dass ich nun seit 10 Jahren meinen zweiten Pit Bull (Bubu) habe.

So kann's einem gehen ... und Du hast offenbar nicht nur ein gutes Händchen für diese Hunde, sondern auch am "theoretischen Sektor" das beste gemacht, was man tun kann, nämlich sich mit Hunden im Allgemeinen, aber auch mit den spezifischen Eigenheiten der speziellen Rasse auseinanderzusetzen. Was will man mehr? Wenn jeder SoKa-Halter so "drauf" wäre wie Du, hätten wir die ganzen Scherereien bestimmt nicht, behaupte ich mal.

Gothic schrieb:
Wahrscheinlich habe ich aus diesen Beweggründen niemals den Aufbesserer von fehlendem Selbstwertgefühl, Drohmittelverstärker oder Kampfmaschine in einem meiner Hunde gesehen. Sondern wunderbare Freizeitbegleiter, Seelentröster und weise Lehrer die mir die Wunder des Lebens näherbringen.

So sollte jeder Hundehalter zu seinem Tier stehen. Es laufen aber leider ja auch viel zu viele "Nicht-SoKas" herum, die aus fragwürdigen Motiven heraus gehalten werden, nur gibt es mit denen in aller Regel halt weniger auffällige Probleme, was letztlich aber sicher auch mit den heutigen Interessen und Gepflogenheiten mancher Medien zu tun hat. Ein SoKa, der auffällig wird, ist nun mal für die ein gefundenes Fressen.

Gothic schrieb:
Ja, ich gebe zu, ich fühle mich gekränkt und beleidigt wenn Leute die weder mich noch meine Hunde kennen mich als Assozialen mit Minderwertigkeitskomplexen behafteten Psychopathen betiteln nur weil mein Bekleiter ein Pit Bull Terrier ist.

Da sollte man, gerade und besonders als SoKa-Halter drüberstehen, was aber sicher leichter gesagt als getan ist!

Gothic schrieb:
Das ist aber nicht so weil ich irgendwie engstirnig bin oder nichts von Hunden oder Pit Bulls im besonderen verstünde, sondern weil mich jemand unreflektiert in eine nicht zu mir passende Schublade schiebt. Ein Umstand den ich für mich immer versuche zu vermeiden, wenn ich einen fremden Menschen oder was auch immer betrachte.

Ich kann mir gut vorstellen, daß man mit der Zeit einen dicken Hals bekommt, wenn man regelmäßig in die Schublade "Typischer Kampfhundbesitzer" gesteckt wird.

Aber jetzt ab ins Bett mit mir -- Grüße aus Wien + bis bald dann!
 
whizmo schrieb:
mein nachbar hatte auch einen pitbullmischling.
noch dazu, meiner meinung nach, sehr unerfahren was die hundehaltung betrifft. er hatte den hund aus zweiter hand. angeblich hat ihn der vorbesitzer geschlagen.
ich habe meinen nachbar gebeten, bin hausbesorgerin, den hund im haus und in der anlage unbedingt an der leine zu halten. er hat gemeint die macht eh nix. nur mit anderen hunden veträgt sie sich nicht. :o
er hörte leider nicht auf mich. ich hatte panische angst ihm mit meinen hunden zu begegnen.
eines tages, ich wollte mit meinen angeleinten hunden gassi gehen, kam sein hund ohne leine und ohne beißkorb plötzlich bei der einganstüre herein.
ich wollte die flucht ergreifen, fiel nieder und blieb mit einer gehirnerschütterung liegen. zum glück war der hundebesitzer sehr schnell und konnte seinen hund anleinen.
ich landete mit einer gehirnerschütterung und einem schock im spital.
ich habe den besitzer nicht angezeigt, habe ihm aber erklärt falls ich ihn nochmals ohne leine, bezw.seine stieftochter mit 4 jahren führt seinen hund, sehe, werde ich anzeige erstatten.
in der zwischenzeit sind hund und besitzer ausgezogen. ich habe aber gehört, dass er seinen hund weitergegeben hat.
ich fürchte mich nicht vor diesen hunden, nur habe ich panische angst um meine kleinen kuschelmonster. leider gibt es in unserer gegend hundehalter, wo man fürchten muß, dass sie nicht die kraft haben, einen aggressiven hund zu halten und genau vor denen habe ich angst und würde mir wünschen, dass sie einen beißkorb trägen.
l.g.whizmo mit den kuschelmonstern

@ agilitytrainer
hoffentlich sagst jetzt nicht wieder, dass ich gar keine hunde habe. :(

Warum? weil du auf den Kopf gefallen bist :D das war doch ein anderes Thema....ist um "Hundeverstehen" gegangen....

"einem Mann und einer Straßenbahn rennt man nicht nach- und Hunden rennt man nicht davon"

ist halt wieder so eine Sache die man wissen sollte.....ich hoffe der Hundeführschein wird bald eingeführt- ;) "abgezockt" werden wir so und so :mad:
 
Bonsai schrieb:
Hi Amanda!

So brutal es klingt, aber du wirst keinen absolut gültigen Lösungsvorschlag finden und zwar ganz einfach, weil es niemanden von den ganzen wichtigen Leuten, die da irgendwo oben sitzen und Gesetze machen, interessiert, ob mal ein Hund zu Tode gebissen oder verletzt wird. Uns selbst wenn, glaubst du wirklich, eine Geldstrafe schüchtert die ganz Uneinsichtigen ein??? Wie kannst du es dir dann erklären, dass z.B. in einigen amerikanischen Staaten, wo es noch die Todesstrafe gibt, dennoch immer wieder Menschen zu Mördern werden und nicht mal wenige.

Es ist super, dass du noch Träume hast, aber oft kann man Träume leider nicht realisieren.

lg
Bonsai

Hallo Bonsai
es ist wieder einmal ausführlichst diskutiert worden, Resultat ist keines herausgekommen. So gesehen müssen wir uns alle auf den nächsten "Vorfall" einstellen. Leider.

Zu leiden haben die Hunde, die dann wieder ins TH abgeschoben werden, ausgesetzt werden etc.

Mir ist noch ein kurzer Vorfall in Erinnerung und zwar mit einer meiner Kolleginnen (2 Dobis, eine Hündin und ein Rüde (der ist kaum ein Jahr alt), mit der ich spazieren gehe:
Wohlgemerkt wir gingen in unserer Hundezone spazieren, wo die Hunde frei laufen können - kommt uns ein Mann entgegen (ohne Hund), der Rüde läuft knapp bei ihm vorbei fängt der an zu brüllen "halts den Hund zurück, dass ist ein gefährlicher Hund, dass sind eh die Hunde die scharf sind usw. usw. usw.und hat uns aufs Übelste beschimpft". Wir waren komplett vor den Kopf gestossen, den der Rüde hat den Mann weder angesehen, noch hat er ihn interessiert - für uns eine unverständliche Reaktion dieses Menschen.

Was ich damit sagen will, dass das Klima durch solche Vorfälle (Wien) derart aufgeheizt ist, dass man sich wirklich in Zukunft überlegen muss, ob man sich für einen Hund entscheidet.
Lg Amanda
 
Isegrim schrieb:
Aber ich stimme insofern zu, als insgesamt im Genpool der SoKas mit Sicherheit noch mehr Aggressionspotential drinsteckt als bei Rassen, die niemals auf Aggressivität gezüchtet wurden, was durch die bis vor wenigen Jahrzehnten betriebene Auslese eben ganz logisch und nicht von der Hand zu weisen ist.
.

Es wird aber immer vergessen, das die meisten SOKAS auf Hunde un nicht Menschen-Kämpfe gezüchtet wurden..
Hohes Agressionspotential gegenüber Artgenossen und Freundlichkeit zu Menschen war wichtig.

Lg,Nina
 
Amanda schrieb:
Was ich damit sagen will, dass das Klima durch solche Vorfälle (Wien) derart aufgeheizt ist, dass man sich wirklich in Zukunft überlegen muss, ob man sich für einen Hund entscheidet.
Ich lese es zwar immer hier im Forum von diversen Vorfällen, bin aber selber Hundehalter und kann es einfach nicht bestätigen. Ich wurde noch nie von einem fremden Hund angefallen, ich wurde auch noch nie von einem fremden Menschen wegen meiner Hunde angebrüllt, das einzige, was mir bis jetzt passiert ist und das auch ganz, ganz selten, dass jemand hinter mir nachmeckert, von wegen Leinenpflicht und so. Ich kann dir dafür eine Menge von der anderen Seite erzählen, wie viele Menschen, und da vor allem ältere Leute, aber auch Mütter mit Kindern, mich freundlich auf meine Hunde ansprechen, mit mir quatschen und wieviele freundliche und lächelnde Blicke ich bekomme, wenn ich mit meinen drei Wuffis (und das fast immer ohne Leine) irgendwo spazierengehe.

Vielleicht sind meine Hunde anders, oder vielleicht bin ich anders, vielleicht ist es aber auch, weil ich mich bewusst für einen Typ Hund entschieden habe, der die Menschen (auch die Nicht-Hunde-Leute) anspricht und zwar nicht aufgrund ihrer Schönheit oder Eleganz, sondern eher aufgrund ihres "Niedlichkeits-Faktors". Meine Hunde erinnern an Walt Disney und damit verbinden wahrscheinlich viele Menschen etwas Positives.

Es ist mir auch durchaus bewusst, dass es auf der anderen Seite Menschen gibt, die meine Hunde auslachen und meinen, das seien ja keine Hunde, aber ich bin selbstbewusst genug, einfach darüber zu lächeln.

Ich würde mich immer wieder für einen herzigen, struppigen Hund entscheiden, denn erstens gefallen sie mir und zweitens lebt man damit irgendwie einfacher und unbelästigter :).

lg
Bonsai
 
also wenn ich hier über die agression der sokas spreche, meine ich es immer hunden gegenüber. ich würde mich als mensch nie vor einem soka fürchten, ausser natürlich, er steht zähnefletschend vor mir, das ist ja was anderes.

und ich bin mir sicher, dass sie was hunde betrifft eine geringere reizschwälle haben, als andere hunde. eben weil sie für den hundekampf gezüchtet wurde. natürlich nicht alle die unter sokas fallen. ich spreche da hauptsächlich den pit und staff an.

ich gebe auch offen zu, dass ich mit sammy sokas ausweiche. ich habe einfach schon oft genug gehört, dass mit hunden einiges passiert ist, das auch bei verantwortungsbewussten besitzern. ich habe immer ein schlechtes gefühl im magen wenn sammy dann doch einmal mit einem soka spielt und ich bin mir sicher er merkt das, wer weiss, vielleicht beeinflusse ich ihn da dann ja auch.

was ich aber nie bei den sokas verstehe, wieso greifen sie oft nach jahren plötzlich ihren besitzer oder andere menschen an, auch wenn er als familienhund aufwächst und noch nie gewalt pder ähnliches kennen gelernt hat? wahrscheinlich gibt es eh keine antwort darauf, aber das frage ich mich halt immer.....
 
babsi&sammy schrieb:
was ich aber nie bei den sokas verstehe, wieso greifen sie oft nach jahren plötzlich ihren besitzer oder andere menschen an, auch wenn er als familienhund aufwächst und noch nie gewalt pder ähnliches kennen gelernt hat? wahrscheinlich gibt es eh keine antwort darauf, aber das frage ich mich halt immer.....
Das mit der teilweisen niedrigen Reizschwelle gegenüber anderen, oft gleichgeschlechtlichen Hunden würde ich Dir gar nicht absprechen.

Aber das gehäuft Sokas grundlos ihren, sie gut haltenden Besitzer, anfallen und diese eine scheinbare Eigenart von ihnen ist bezweifle ich.
Nur werden diese Fälle natürlich vermehrt durch die Presse veröffentlich, was das Bild stark verzerrt.

Was nicht heißt das es keine Übergriffe von Hunden auf Halter gibt.
Nur das viele Halter auch von ihren, Schäferhunden, Retrievern, Mischlingen oder sonstwas angefallen werden.
Vor ein paar Jahren wurde hier bei uns eine alte Dame im Schlaf von ihren zwei Dackeln getötet.

Das zweite Problem was ich bei solchen Mutmaßungen sehe ist, inwieweit kann ich mit Sicherheit davon ausgehen, dass der Hund nicht vielleicht doch nicht wirklich gut erzogen wurde. Jeder sagt doch erstmal, dann auch zur Presse, er erziehe sein Tier richtig.
Bzw. es gibt in der Regel keine Obduktionen wenn ein Hund solch einen Übergriff gemacht hat und danach getötet wurde. Vielleicht ist eine Krankheit in einigen Fällen nicht auszuschließen, diese wird aber nicht erkannt.
Das jetzt mal als hypothetische Fragestellung, da es noch keine wissenschaftlich auslegbare Statistik gibt zu den Beweggründen solcher Vorfälle. Zumindest kenne ich bisher keine.

Die Erfahrungen welche ich mit Hunden und Pferden in den letzten Jahren geammelt habe ist, ein Tier macht alles aus einem bestimmten Beweggrund heraus und ich habe noch keinen Vorfall erlebt bei welchem man nicht den Beweggrund herausfinden konnte.
 
@isegrim: nein, da meinte ich dann wohl wen anderen, einen mann mit sib. husky. ich kann nämlich husky und malamute auseinanderhalten. ich weiss das ist eine ausnahme für den typischen dummen golden-besitzer :D :p
 
@gothic: ich muss dir recht geben. ich hab mal eine frau getroffen deren hund(schäfer-collimix) wurde von einem jagdhund(glaub deutsch kurzhaar) so zugerichtet, dass er starb. das kommt natürlich nicht in die kronen zeitung. die schlagzeile"jagdhund zerfleischt schäfer" klingt einfach nicht so gut wie "kampfhund zerfleischt schäfer". leider!
 
@superberni.
So ist es wirklich leider. Hier in Deutschland sind so komische Sachen gehäuft in die Presse gekommen, im Laufe dieser ganzen Kampfhundehetze.
Etwa wurden Mischlinge und ander Rassen von den Zeitungen kurzerhand zum Pit Bull erklärt, da es sich ja dann viel gefährlicher liesst.
Ein Fall wo ein Schäferhund die vierjährige Tochter des Halters schwer in den Kopf gebissen hatte wurde nur in der Lokalpresse erwähnt, aber dafür am gleichen Tag ein riesen Foto in der Bild Zeitung (Titelseite) von einem Staff oder Pit welcher von Leuten in Schusssicheren Westen abgeführt wurde. Der hatte niemanden belästigt und ist halt leider aus einem Tierheim entlaufen gewesen.

Sowas ist für mich schon etwas von Meinungsmache und Realitätsverzerrung.
Ich würde mir halt mehr seriös recherchierte Berichte erwarten. Aber das ist wohl zuviel verlangt.
 
@gothic: ja, da gab es bei uns im sommer den fall wo ein dobermann ein mädchen in einem schwimmbad gebissen hatte. der hund war angeleint, das mädchen ist ihm auf die pfote gestiegen. "dobermann verletzt 4-jährige schwer" hiess es auf der titelseite(glaub kronen zeitung). dann, am nächsten tag, irgendwo ganz klein im chronikteil: "die schwere verleztung war doch nicht so schwer. das mädchen hatte eine ca. drei cm lange wunde am kinn". sehr interessant, oder? das waren kratzer.

in salzburg war mal ein fall wo ein golden retriever einen bub gebissen hatt, der hund war vor einem gast haus angeleint, allein ohne aufsicht! "bub schwerst verletzt durch retriever-angriff". komischerwiese konnte der "schwerverlezte" bub nach einer ambulanten bahandlung nach hause. ist das nicht arg? unter schwerer verletzung versteh ich immer noch mehr als eine ambulante bahndlung, aber bitte...
 
Gothic schrieb:
Das mit der teilweisen niedrigen Reizschwelle gegenüber anderen, oft gleichgeschlechtlichen Hunden würde ich Dir gar nicht absprechen.

Aber das gehäuft Sokas grundlos ihren, sie gut haltenden Besitzer, anfallen und diese eine scheinbare Eigenart von ihnen ist bezweifle ich.
Nur werden diese Fälle natürlich vermehrt durch die Presse veröffentlich, was das Bild stark verzerrt.

Was nicht heißt das es keine Übergriffe von Hunden auf Halter gibt.
Nur das viele Halter auch von ihren, Schäferhunden, Retrievern, Mischlingen oder sonstwas angefallen werden.
Vor ein paar Jahren wurde hier bei uns eine alte Dame im Schlaf von ihren zwei Dackeln getötet.

Das zweite Problem was ich bei solchen Mutmaßungen sehe ist, inwieweit kann ich mit Sicherheit davon ausgehen, dass der Hund nicht vielleicht doch nicht wirklich gut erzogen wurde. Jeder sagt doch erstmal, dann auch zur Presse, er erziehe sein Tier richtig.
Bzw. es gibt in der Regel keine Obduktionen wenn ein Hund solch einen Übergriff gemacht hat und danach getötet wurde. Vielleicht ist eine Krankheit in einigen Fällen nicht auszuschließen, diese wird aber nicht erkannt.
Das jetzt mal als hypothetische Fragestellung, da es noch keine wissenschaftlich auslegbare Statistik gibt zu den Beweggründen solcher Vorfälle. Zumindest kenne ich bisher keine.

Die Erfahrungen welche ich mit Hunden und Pferden in den letzten Jahren geammelt habe ist, ein Tier macht alles aus einem bestimmten Beweggrund heraus und ich habe noch keinen Vorfall erlebt bei welchem man nicht den Beweggrund herausfinden konnte.

da magst du sicher recht haben, aber ich glaube schon, dass in der zeitung steht, wenn ein hund einen menschen umbringt, also egal welche rasse.

was ich aber bezweifle, wenn ein mensch gebissen wird, zum beispiel von einem retriever, wird es sicher nicht so gross aufgezogen werden.
 
mir ist das zu mühsam, das alles durchzulesen, wurde der Hund wenigstens gleich eingeschläfert ?
 
EvaJ schrieb:
mir ist das zu mühsam, das alles durchzulesen, wurde der Hund wenigstens gleich eingeschläfert ?

Gute Frage ... ich habe darüber keine Informationen, aber denkst Du, daß das die einzige sinnvolle Lösung wäre?

Ich vermute mal, daß man ihn ins TSH gebracht hat. Beim Besitzer wird er ja hoffentlich nicht geblieben sein!

Sofort einschläfern hielte ich auch in so einem Fall für etwas überzogen, denn auch ziemlich üble Bestien kann man häufig resozialisieren, natürlich nicht immer. Aber ich kenne zumindest einige Fälle, wo Hunde, die auch schon von mehreren "Hundetrainern" als hoffnunglose Fälle abgetan wurden, sich bei guter Behandlung durch die richtige Person schon nach wenigen Monaten(!) in völlig problemlose Rudelhunde "verwandelt" haben.

Das größte Problem dabei ist natürlich wieder einmal, daß die paar wenigen Menschen in Wien, die so etwas fertigbringen, hoffnungslos überfordert sind mit der Zahl der schwierigen Fälle. Ich könnte es also auch gut verstehen, wenn mangels Verfügbarkeit solcher Leute das Tier eingeschläfert werden würde, denn bevor man den Hund nun einfach jahrelang im TSH einkerkert, ist das meines Erachtens immer noch die bessere Lösung für alle Beteiligten, so schade es auch um jedes Hundeleben sein mag.
 
Ob diese Maßnahme sinnvoll ist , sei dahingestellt, im TSH sitzen jede Menge Hunde mit ähnlichen Vorgeschichten, teilweise seit Jahren! Wo sind diese ominösen Trainer ?
Ich würde mir so einen Hund nicht aus dem TSH holen, und die die sich solche Hunde aus dem TSH holen würden, kriegen sie nicht, weil sie einen "scharfen" Hund suchen und das gleiche Theater weitergeht !

Aber so extrem das jetzt klingen mag, wenn mein Hund einen Dackel einfach so totbeissen würde, würde ich ihn zum Tierarzt bringen und einschläfern lassen .... wie ich mit der Schuld gegenüber den Dackelbesitzern je zurechtkommen könnte , weiss ich nicht !
 
@eva

warum sollte der hund eingeschläfert werden???
ein hundeunverträglicher, aber sonst gehorsamer hund kann sehr wohl ein schönes leben führen, auch in der stadt.
manchmal versteh ich dich echt ned.
lg
 
ich finde auch das der hund eingeschläftert gehört.
er hat einen anderen hund umgebracht, nicht verletzt oder
so nein er hat ihn richtig zerfleischt und ich finde das das
egal aus welchen gründen zu viel ist er ist einfach ausgetickt
und ich finde es zu gefährlich diesen hund weiter zu vermitteln
oder sonst was, er kann nicht tag und nacht einen beißkorb tragen
und wenn dann wieder was passiert vielleicht mit nen kind oder so
dann ist es zu spät.
ist ja mit dem hund schon schlimm genug und das kann man nicht
mehr raus bekommen aus ihm.

lg sandra

find ich halt
 
Sockemaus schrieb:
ich finde auch das der hund eingeschläftert gehört.
er hat einen anderen hund umgebracht, nicht verletzt oder
so nein er hat ihn richtig zerfleischt und ich finde das das
egal aus welchen gründen zu viel ist er ist einfach ausgetickt
und ich finde es zu gefährlich diesen hund weiter zu vermitteln
oder sonst was, er kann nicht tag und nacht einen beißkorb tragen
und wenn dann wieder was passiert vielleicht mit nen kind oder so
dann ist es zu spät.
ist ja mit dem hund schon schlimm genug und das kann man nicht
mehr raus bekommen aus ihm.

lg sandra

find ich halt
Ich stehe dem irgendwie geteilt gegenüber... ich nehme fast an dass der Hund generell scharf sein wird und event, wirklich gefährlich!!
Aber ich glaube man kann jetzt nicht pauschal sagen einschläfern oder nicht..!
Die Frage ist halt wer kann diese Entscheidung treffen?? Wer hat genug Verantwortungsbewusst sein?
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
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