Wieder mal C.Milan - Leistengriff

Ja das ist meine Einstellung!Und auch meine Erfahrung! Sicherlich muss man mit jeden Hund arbeiten das ist schon klar

Wass willst du dann aber mit dem Hund arbeiten , dies setzt ja Wissen voraus . Und wenn du Wissen über Hunde bzw wie man mit ihnen arbeitet hast , warumm dann diese Kriterien . ?

aber leichter ist es wenn man sich schon einen ausgeglichenen Hund ins Haus nimmt!,

Noch einmal , man weis nie wass man sich ins Haus holt . Stimmt schon das der Mensch beeinflusst , nur einiges bringt auch der mit oder versucht seinen Weg zu gehn . Und das grosse rummdoktorn/rummraufen beginnt mit dem Hund .

und er ist ausgeglichen weil ein Hund (Tier) verstellt sich nicht! Der Mensch ist dann derjenige der es schafft das Verhalten des Hundes (Tieres) zu verändern! Negativ wie auch posetiv!

Na wenn der Hund auf dem einen Platz ruhig und ausgeglichen war , muss es dies nicht bleiben . Umstellung von einem zum anderen Besitzer oder von einer zur anderen Umgebung ... kann sich positiv als auch negativ für den Hund auswircken .
Zum Thema , ein Hund verstellt sich nicht . Ist anpassen nicht auch eine Art von verstellen . ?
Und ich bin mir da gar nicht so sicher , ob sich Hunde nicht doch ... verstellen .

Kann Tamino nur zustimmen .

LG .
 
...Ja das ist meine Einstellung!Und auch meine Erfahrung! Sicherlich muss man mit jeden Hund arbeiten das ist schon klar aber leichter ist es wenn man sich schon einen ausgeglichenen Hund ins Haus nimmt!...

Leichter - sicherlich. Hab 14,5 Jahre lang einen solch ausgeglichenen, absolut unproblematischen tollen Hund gehabt - war für mich als Teenager perfekt und ich hab ihn sehr geliebt.

Vor 5 Jahren hab ich meine Hündin geholt - die wollte Anfangs tatsächlich nichts mit mir zu tun haben (und bestimmt auch mit niemand anderem, der sie von ihrer Familie weggeholt hätte :rolleyes:). Es steckte sehr viel Arbeit dahinter, die Beziehung ist dafür wesentlich intensiver und inniger und gelernt hab ich von ihr auch zig Mal mehr...

@ Wolf: Deinen Aussagen zu Wolfhunden kann ich so nicht zustimmen. Weiters würde mich interessieren, woher du die Info hast, dass Karpatenwölfe Einzelgänger sind... Und ob irgendwo eindeutig gesagt wird, dass es sich bei dem Video um einen Wolfhund handelt. Ich habs vor längerer Zeit schon mal gesehen, für mich lässt sich aber nicht 100% ausmachen, ob dies nun ein Wolfhund (und schon gar nicht welcher) oder ein Malamut ist. Dass C.M.s Ausführungen zum Begriff Rudel und sein inkompetentes Verhalten, bei dem er sich auf eben dieses beruft, absoluter Schwachsinn sind, steht allerdings außer Frage. :o
 
hm...meinen Hunde sind mir alle "in den Schoß gefallen" sprich ich habe keinen einzigen bewusst ausgesucht...und alle Hunde haben trotzdem gepasst:)
 
hallo Astrid,

@ Wolf: Deinen Aussagen zu Wolfhunden kann ich so nicht zustimmen. Weiters würde mich interessieren, woher du die Info hast, dass Karpatenwölfe Einzelgänger sind... Und ob irgendwo eindeutig gesagt wird, dass es sich bei dem Video um einen Wolfhund handelt. Ich habs vor längerer Zeit schon mal gesehen, für mich lässt sich aber nicht 100% ausmachen, ob dies nun ein Wolfhund (und schon gar nicht welcher) oder ein Malamut ist. Dass C.M.s Ausführungen zum Begriff Rudel und sein inkompetentes Verhalten, bei dem er sich auf eben dieses beruft, absoluter Schwachsinn sind, steht allerdings außer Frage. :o[/quote]

es steht da und dort verstreut im internet dass es sich bei diesem hund um einen wolfshund handelt, sind allerdings meinungen. so weit ich eruieren konnte wäre der hund aus dem tierschutz und die besitzer selbst hatten keine ahnung.
ein malamut sieht jedenfalls anders aus
für mich wird die sache ab dort sicher dass die besitzer im video erzählen, als shadow 2 jahre alt war, fingen die probleme an. ein wolfshund wird mit 2 jahren im gegensatz zu hunden tatsächlich erwachsen. einen wolfshund muss man auch definitiv anders verstehen als einen normalen hund, allein von der physiologie her haben wolfshunde relativ zu ihrem körper um 30% mehr gehirnmasse als hunde. das bedeutet, er ist anders, tickt, denkt, handelt und interagiert auch anders.
ich befasse mich mit dem thema wolfshund seit vielen jahren sehr intensiv, habe eine wolfsmixhündin aus einer tötungsstation übernommen und resozialisiert, insofern weiß ich in groben zügen aus eigenen erfahrungen wovon ich rede, woneben man aber immer betonen muss dass jedes lebewesen natürlich ein individuum ist, und individuell betrachtet werden muss um ganzheitlich wahrgenommen werden zu können, die rassespezifische prädestinationslehre reicht bei keinem einzigen hund als information über sein wesen aus.
aber also für mich persönlich, aus meinen kenntnissen über und meinem verständnis für wolfshunde heraus, ist shadow eindeutig und ohne frage ein wolfshund. welcher, das lässt sich nicht sagen da in amerika keine FCI anerkannte wolfshunderassen in dem sinne wie bei uns existieren, sondern hybriden sind. hybriden zwischen amerikanischem wolf und irgendeinem hund. kann sein schäfer, husky, weiß gott was, es existiert für den begriff wolfdog in amerika kein rassestandard. man kann in amerika einen dackelmischling dessen mama wolf ist, als wolfdog verkaufen -theoretisch, macht klar keiner, für gewöhnlich werden sie mit huskies gemischt wegen der optik -leider.


soll aber hier in diesem thread nicht die hauptrolle spielen. mir ist eben das aufgefallen und zusätzlich dass nicht lange darauf der millan eine eigene episode für wolfshunde gedreht hat,wo er sich richtigerweise mit seinen methoden gänzlich zurückgezogen hat, da diese bei wölfen und wolfshunden eben ganz falsch wären. wir können uns diesbezüglich ganz auf seine sendung stützen, er sagt selber, er hat keine erfahrung mit und ahnung von wölfen bzw wolfshunden. schlußendlich ist ja das der springende punkt bei seiner rudelführergeschichte, dass sie eben nicht so gänzlich stimmen kann. auf das wollte ich mit den beispielvideos hinaus.

dass karpatenwölfe einzelgänger sind, dazu gab es dokumentationen, beispielsweise hat der wildbiologe christoph promberger jahrelang das verhalten der tiere via sender in rumänien erforscht. ist aber (vermutlich) auf jahrhundertelange selektionsmaßnahmen durch den menschen zurück zu führen, dass nur die ganz scheuen und vorsichtigen tiere die sich unsichtbar machen konnten die hetzjagd auf wölfe überstanden haben. darum auch haben amerikanische wölfe grunsätzlich einen komplett anderen charakter, da sie dort weniger dieser ausrottenden hetze ausgesetzt waren und sich in ruhe und freiheit entfalten konnten. einen wolf aus kanada kannst du mit einem karpatenwolf charakterlich so gut wie nicht vergleichen, da sind welten dazwischen.
 
Danke für deine Ausführungen. :) Nachdem der Thread ja nicht von Wolfhunden, sondern von C.M. handelt, möcht ich nicht weiter drauf eingehen (soll ja nicht ganz OT werden), wobei ich im Zuge meiner eigenen Erfahrung (als jahrelange TWH-Halterin mit einigen Kontakten zu anderen Wolfhundhaltern) und jemand, der sich durchaus auch mit der Rasse beschäftigt, doch einiges anders sehe. ;)
 
hallo Astrid,


ja der springende punkt an meinen ausführungen war in groben zügen dass der millan sich bei seiner pack-leader theorie auf wolfsrudel stützt, indem er das animalische back to the roots behandlungsmodell verbreitet, aber dann, wenn er vor wölfen oder wolfshunden steht, gibt er bei letzteren die leitung beim sozialisieren sofort ab, mit der begründung, ihm fehlen dazu jegliche erfahrungen und seine methoden funktionieren bei den sonst angeblichen wurzeln de facto nicht.

hierzu war shadow auch bloß ein beispiel, weil man an diesem das scheitern mit wolfshund meines erachtens... sehr deutlich erkennen kann.

soll aber in der tat keine wolfshunddebatte werden. wir können gerne für wolfshunde einen eigenen thread eröffnen, wäre sicherlich spannend
 
nur...welche hunderassen stammen exakt von welchen wolfsarten ab? in europa ist zb der karpatenwolf heimisch, welcher einzelgänger ist
hingegen amerikanische wölfe leben in rudeln
Einzelgänger? wer behauptet das?
Alle Wölfe leben in Familienverbänder: Elterntiere mit Welpen, Jährlinge und im zweiten jahr wandern die 2 jährigen ab.

.
die geschichte ist also die dass der hund nicht vom wolf abstammt, sondern der heutige wolf und der heutige hund gemeinsame vorfahren haben (ähnlich wie der mensch nicht vom affen abstammt)

Das ist totaler Blödsinn! Wolf und Hund sind praktisch ein und die selbe Rasse, miteinander verpaarbar (was bei Affe und Mensch nicht zutrifft)
Die genetischen Unterschiede zwischen Wölfen sind größer als die zwischen Hunden und "dem" Wolf
Wie der Mensch zu Hund kam ist strittig:Wissenschaftler gehen davon aus das das zwischen 150.000 Jahren (+- 50000 Jahre) und 26 000 jahre her ist. Es hat wohl in einer Art Symbiose begonnen, beide hatten was voneinander -die wölfe die abfälle, die Menschen die Alarmanlage oder was weis ich. aber das waren noch immer echte Wölfe, die halt die Toleranz gegenüber Menschen verringert hatten (auch heute geschieht so was ich verweise da auf die Wölfe die sich in Rumänischen Städten den Müll holen und kaum Scheu gegenüber Menschen Zeigen, ähnliches aus anderem grund auch in Kanada).
Irgendwann veränderte der Wolf dabei seine Form. Der frühste Nachweis ist ein Pfotenabdruck der ca 26000 Jahre als ist und sich deutlich von einem Wolf unterscheidet.
 
Ich finde die Postings ausgesprochen interessant , ich hab viel gelesen über Wölfe, Dingos , das ist alles sehr spannend nur nützt mir das im Alltag mit meinen Hunden relativ wenig, die definitiv keine Wölfe sind sondern domestizierte Haushunde in der x-ten Generation und ich daher kein Rudelführer bin schon allein weil ich einer anderen Spezies angehöre ! Man kann der Domestizierung von Tieren verschiedener Meinung sein , aber man kann das Rad der Zeit nicht mehr zurückdrehen :rolleyes:

Es ist so müßig .... darüber zu diskutieren ....
 
In dem einen Video ist aber - offensichtlich - ein Wolfhund zu sehen und die sind nicht die übliche x-te Generation von Haushunden. Ergo müsste Millans Ansatz gerade bei ihm gut funktionieren. Tut er aber nicht, weil CM sich auf absolut falsche Annahmen und Theorien, was Rudel und Führung betrifft, stützt. Insofern führt er sich damit selbst ad absurdum.

Sorry @ Wolf, wenn ich dir da jetzt vorausgegriffen hab. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich hier nicht alles durchlesen will:
Ich habe diesen C.Milan erst über den Satelitenfernsehsender SIXX kennengelernt und direkt die Schnauze voll: Stachelhalsband mit nach innen gedrehten Stacheln. Name der fast täglichen Serie: Hundeflüsterer.. allerdings ist der mir dazu zu laut.
Ohne Zweifel: er scheint mit Hunden umgehen zu können....auch mit fraglichen Methoden
 
... noch ne kleine Anmerkung: schmeißt bitte nicht Wolfshunde mit Wolfhunden durcheinander Wolfhundesind Rassen wo vor einigen Generationen ein Wolf eingekreuzt wurde Saarloos, Tschechischer etc. Wolfshunde sind Hunde für die Jagd auf Wölfe: Irischer Wolfshund.
 
OT:
Klugscheißen kann ich auch :D: es heisst Tschechoslowakischer Wolfhund, nicht Tschechischer. Ist den Slowaken zu verdanken, dass es die Rasse heute überhaupt (noch) gibt - insofern sollte man sie nicht aus dem Namen streichen. Wenn schon I-Tüpfelchen reiten, dann selbst auch dran halten... :p
 
hi,


also um beim thema zu bleiben, hier wären zu wolfserziehung eines filmtiertrainers mit eigenem wolfsrudel in ungarn einige worte:

"Circumstances may change but one thing is always the same: we never punish young wolves. Consequently, if they chewed our favourite book or peed in our shoes we never scolded them as this could endanger our future contact. The animal raised this way will be scared, or - what is even worse - may become aggressive. So we had only one chance: we took a deep breath and tried to pay attention to the sunny sides of raising up wolves..."

quelle: http://horkai.net/

http://www.youtube.com/watch?v=0wgZ1zzdvyU
 
....wohl eher trainierenund dominieren.

hunde sind wirklich keine demokraten, das erlebe ich täglich

Also ich halt nix von diesen auftauchenden und verschwindenden Schlagworten...

Hunde können keine "Demokraten" sein, weil sie Hunde sind......

Begriffe, die ausschließlich der Humanbiologie und Humansoziologie zugeordnet sind, eben mal auf Tiere umzulegen führt zu sehr zweifelhaften Schlüssen...

Für mich ist zwischen Dominanz, dem Dominieren etc etc und einer ordentlichen Erziehung, Konsequenz, Regeln für den Hund, die seiner Orientierung dienen in unserer Welt

ein riesiger Unterschied.
 
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