in solchen dingen gibt es keine pauschale wahrheit.
es muss immer im einzelfall entschieden werden.
von zwei hunden mit dem vordergründig gleichen leiden kann der eine lebenswillen und lebensmut haben und kämpfen wollen, der andere aber keinen kampfgeist haben und sich aufgeben.
DARUM IST ES OBSOLET AUS DER ENTFERNUNG VOR DEM BILDSCHIRM HOCKEND PAUSCHAL(VOR)URTEILE ABZUGEBEN, OB EIN TIER ENDGELÖST WERDEN SOLLTE ODER NICHT !!
sowas kann immer nur im einzelfall entschieden werden - verantwortungsvoll und von den menschen, die das tier kennen und abwägen können, ob es leben will und eine chance hat.
und wenn es eine chance hat, und lebenswillen zeigt, dann hat es ein recht auf seine chance.
man kann jedes leben nur einmal beenden, und wiederherstellen kann man es nicht.
daher ist die euthanasie keine bequeme pauschallösung, sondern eine massnahme, die äusserst verantwortungsbewusst und restriktiv zu handhaben ist.
auch die letzte lebensphase hat ihren sinn und wert und ist nicht unnütz.
darüber sollten viele menschen in unserer spassgesellschaft mal nachdenken.
hier ein auszug aus einem artikel über sterbebegleitung beim tier.
Auch während des Sterbens durchlebt die Seele verschiedene Phasen, die sie weiter reifen lassen und auf die Loslösung vom Körper vorbereiten.
Aus dieser Sicht kann es sinnvoll sein, den Sterbeprozess nicht abzukürzen.
Man sollte sich ehrlich vergewissern, ob das Tier wirklich gehen will oder ob eigene Motive dahinter stehen. Oft wird ein Tier eingeschläfert, weil der Besitzer seine eigenen Gefühle nicht ertragen kann, und nicht miterleben will, wie das Tier die Sterbephasen durchläuft und „leidet“.
Das vermeintliche „Erlösen“ kann manchmal nur er Versuch sein, sich nicht mit dem Thema konfrontieren zu müssen, für das Tier aber eine abrupte Unterbrechung seines Sterbeprozesses darstellen, bevor es diesen beenden konnte.
Unter den Tierbesitzern gibt es aber auch solche, die ihr Tier auf keinen Fall verlieren wollen und es um jeden Preis am Leben erhalten möchten, auch wenn der Preis dafür das Leiden des Tieres ist.
Wichtig ist, herauszufinden und anzuerkennen, welchen Weg das Tier für sich wählt.
Diese Möglichkeit haben wir dank der Tierkommunikation, wir können hilfreich zur Seite stehen und die Botschaften des Tieres übermitteln. Die Entscheidung bleibt aber immer beim seinem Menschen.
Wichtig für uns ist, dass wir versuchen, objek*tiv zu bleiben und wahrzunehmen, welche Wünsche das Tier äußert und in dieser Situation keine vorgefasste Meinung zu haben.
Der Sterbeprozess stellt eine wichtige Phase des Lebens dar und kann für Tier und Besitzer noch eine intensive, innige und „lehrreiche“ Zeit tiefer Verbundenheit und Liebe sein.
Das Tier im Sterben zu begleiten kann das schönste Geschenk sein, das man ihm machen kann.
(In guten und in schlechten Zeiten...)
Klar ist auch, dass die Euthanasie den natürlichen Todeszeitpunkt vorwegnimmt.
Wir wissen nicht wirklich, was das für die unsterbliche Seele bedeutet.
Wenn Euthanasie nötig erscheint, sollten wir das vorher dem Tier mitteilen, damit es Zeit hat sich darauf einzustellen, bzw. das Tier fragen, wann der Zeitpunkt für es selbst richtig ist. Oft geben Tiere durch Zeichen deutlich zu verstehen, wann dieser Zeitpunkt für sie gekommen ist.
Sie sollte möglichst im Zuhause des Tieres in einer Atmosphäre der Ruhe stattfinden.
Begleiten Sie Ihr Tier auf diesem letzten Weg, lassen Sie es in dieser Situation bitte nicht alleine. Bleiben Sie stark und spenden Sie dem Tier mit ihren Worten, Gedanken und Berührungen Trost und Ruhe und nehmen Sie ihm so die Angst. Auf diese Weise können Sie ihm Ihre Zuneigung ein letztes Mal zeigen.