Wie zum spielen animieren?!

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corina88

Profi Knochen
Hallo ihr Lieben!

Folgendes:

Momo ist 10 Monate alt und eher eine ruhige Persönlichkeit.
Würd sie dennoch gerne animieren mal zu spielen mit einem Ball, Stofftier, Stockerl, IRGENDWAS - sie tut das nämlich garnicht.

Irgendwelche Tricks?
Sie muss es mir ja garnicht zurückbringen nur manchmal wirkt sie gelangweilt und spielen tuts aber auch nicht :rolleyes:

Lg
Corina
 
suchspiele mag sie auch nicht ?
meine Weiße spielt für ihr Leben gerne Suchspiele...:), egal ob Menschen suchen, oder Futterbeutel suchen, Zerrspiele mag sie z.b. nicht..:)...auch nicht "raufen" meine früheren Hunde haben es geliebt mit mir zu rangeln und zu toben...jeder Hund hat da andere Vorlieben..
 
beim vermutlich phlegmatischsten hund des universums konnte ich mal erstaunliche erfolge erzielen über clickern.
bin sonst wirklich kein clickerer, aber das system des clickerns erweckt neugier im hund, was der erste schritt richtung spaß am spiel ist.
daneben natürlich insbesondere zu beginn riesig viel freude zeigen und voll mitspielen
irgendwann fängt der hund an nach und nach kreativer zu denken und nicht alles so gelangweilt und teilnahmslos hin zu nehmen
musst aber alles clickern was der hund nur versucht, nicht schafft aber einfach nur mal versucht.
also zuerst reicht nur ein flüchtiger blick zu dem ding was du meinst, er muss das nicht schon hingehen oder gar anrühren

wir haben das als allererstes an einer schnur an die türklinke gebunden geübt, ich hab den hund innerhalb eines tages dazu motivieren können dass er das drangebundene spielzeug nimmt und die tür aufmacht
im zuge dieser aufgabenstellung hat er das system des clickerns verstanden und danach war es auch auf andere spiele übertragbar, wie zb aus verschiedenen kuscheltieren das richtige apportieren

wichtig dabei aber ist immer dass der hund schon fürs abwägen belohnt wird, was eben immer mit zunächst nem blick zum gegenstand beginnt

das ist übrigens ein herziges problem, viel spaß und erfolg wünsch ich euch

snackball ginge fürn anfang auch (kannst dazu zum probieren einen tennisball ausschneiden und so leckerlies reingeben) nur dann halt wenn leer immer wegnehmen und nicht zerkauen und fressen lassen.
 
War bei meiner auch so. Die konnte mit keinem einzigen Spielzeug etwas anfangen (sie kannte aber auch nix). Ich glaub, ich hab damals die ganzen Fachgeschäfte mit Spielzeug leer gekauft :rolleyes:.

Ich habe mir zwar auch gedacht, wenn's nicht will, na da halt nicht aber irgendwie muss man sie ja auch beschäftigen. Ich kann ja nicht den ganzen Tag UO machen....

Irgendwann hat's dann aber von selber zum Spielen angefangen und dann war's innerhalb kürzerster Zeit ein Balljunkie :eek::cool::o.

Beißwurst & Co mochte sie lange nicht, erst mit etwa zwei Jahren hat's gefallen an Zerrspielen gefunden.
 
Tja.... Sunny ist auch so bzw. jetzt spielt sie schon ein wenig. Hauptsächlich bei der Nachbarin im Garten und dann wenn ich heimkomme. Da freut sie sich so irre und ist sooo gut drauf, dass wir uns einfach gleich auf den Boden schmeißen. Das hat aber gedauert.... Sunny ist jetzt 8 Monate bei mir und zu Spielen hat sie begonnen vor etwa zwei Monaten. Davor nur mal kurz ansatzweise und man hat ihr angesehen, dass sie sich nicht sicher war, ob das "erlaubt" ist. Klar hab ich sie immer animiert zum weitermachen.

Geduld und Ruhe und wenns gar nicht spielen mag, dann solls halt so sein.
 
Nicht jeder Hund ist ein Balljunkie sondern zieht ein (Fußball-)Match mit seinen Menschen der wilden Hetzjagd vor.
Außerdem würde ich mich nach einem oder mehreren Artgenossen umschauen.

Viele Hundeschulen bieten auch während der Sommermonate Spiel- und Kontaktstunden an.

lg Feline
 
Meine Hündin war auch so ein Paradebeispiel.

Solitärspiele - kein Problem
Spielzeug werfen - sie lief nach, schnappte es sich -> Solitärspiel - kein Problem
Spiele mit Artgenossen - kommt auf Lust und Laune an

Spiel MIT Herrli - kein Problem
Spiel MIT Frauli - pffffffft...

Es lag auch an mir, dass sie lieber mit dem Wubbakong alleine spielte und auf dem Hundeplatz ihre Runden zog, anstatt ihn mir zu bringen und mit mir damit zu spielen. Auch Körperspiele machte sie mit mir keine.

Wir haben dann LindArt Seminare besucht und auch einen Kurs gemacht. Da bekam ich viele Anregungen, Ideen und Tips (die ich wahrscheinlich bei manch anderen Trainer auch bekommen hätte, will nicht sagen, dass LindArt die einzigen sind, die das können, aber da fehlten halt die kompeteten Trainer in Salzburg diesbezüglich) und hab halt versucht, das so weit umzusetzen.

Mittlerweile zergelt sie mit mir um jedes Spieli, bringt mir jedes das ich geworfen hab, na gut, den Wubbakong erst nach einer Ehrenrunde, und dann zergeln wir weiter.

Mein Hund hat erst verstehen lernen müsen, dass es auch mit mir lustig sein kann, zu spielen. Ich kann sie aus heutiger Sicht allerdings verstehen, dass sie das früher gar nicht wollte, denn ich konnte nicht aus mir raus gehen.

Der Fehler lag bei mir, nicht beim Hund.
Nur dann, müssen beide lernen, mit dem anderen zu spielen.
 
Ich hab nicht gesagt, dass ich einen Balljunkie will/aus ihr machen möchte - mir gehts darum, dass ich sie anderswertig beschäftigen möchte bzw auch das Gefühl hab, sie braucht das.

Es ist teilweise so, dass ich mit ihr ne Stunde draussen bin und dann kommen wir heim, sie liegt rum, beißt einmal in ihr Stofftier das es quietscht und dann winselt sie. Geh ich zu ihr und nimms Stoffi und quietsch, werfe es oder so dann ist sie irritiert.

Ich hab kein PRoblem damit, dass mein Hund nicht spielt aber ich hab ein Problem damit, dass mein Hund sich "langweilt" bzw Ansätze zum spielen macht aber irgendwie nicht Durchblickt.

Aber Helga, ich werds so machen wie du sagst - abwarten :)
und MichlS, danke für dein hilfreiches Post :rolleyes:;)
 
Meine Hündin war auch so ein Paradebeispiel.

Solitärspiele - kein Problem
Spielzeug werfen - sie lief nach, schnappte es sich -> Solitärspiel - kein Problem
Spiele mit Artgenossen - kommt auf Lust und Laune an

Spiel MIT Herrli - kein Problem
Spiel MIT Frauli - pffffffft...

Es lag auch an mir, dass sie lieber mit dem Wubbakong alleine spielte und auf dem Hundeplatz ihre Runden zog, anstatt ihn mir zu bringen und mit mir damit zu spielen. Auch Körperspiele machte sie mit mir keine.

Wir haben dann LindArt Seminare besucht und auch einen Kurs gemacht. Da bekam ich viele Anregungen, Ideen und Tips (die ich wahrscheinlich bei manch anderen Trainer auch bekommen hätte, will nicht sagen, dass LindArt die einzigen sind, die das können, aber da fehlten halt die kompeteten Trainer in Salzburg diesbezüglich) und hab halt versucht, das so weit umzusetzen.

Mittlerweile zergelt sie mit mir um jedes Spieli, bringt mir jedes das ich geworfen hab, na gut, den Wubbakong erst nach einer Ehrenrunde, und dann zergeln wir weiter.

Mein Hund hat erst verstehen lernen müsen, dass es auch mit mir lustig sein kann, zu spielen. Ich kann sie aus heutiger Sicht allerdings verstehen, dass sie das früher gar nicht wollte, denn ich konnte nicht aus mir raus gehen.

Der Fehler lag bei mir, nicht beim Hund.
Nur dann, müssen beide lernen, mit dem anderen zu spielen.

Danke, klingt sehr interessant - werd mich mal umhören :)
 
Ich hab nicht gesagt, dass ich einen Balljunkie will/aus ihr machen möchte - mir gehts darum, dass ich sie anderswertig beschäftigen möchte bzw auch das Gefühl hab, sie braucht das.

Es ist teilweise so, dass ich mit ihr ne Stunde draussen bin und dann kommen wir heim, sie liegt rum, beißt einmal in ihr Stofftier das es quietscht und dann winselt sie. Geh ich zu ihr und nimms Stoffi und quietsch, werfe es oder so dann ist sie irritiert.

Ich hab kein PRoblem damit, dass mein Hund nicht spielt aber ich hab ein Problem damit, dass mein Hund sich "langweilt" bzw Ansätze zum spielen macht aber irgendwie nicht Durchblickt.

Aber Helga, ich werds so machen wie du sagst - abwarten :)
und MichlS, danke für dein hilfreiches Post :rolleyes:;)

Gern geschehen..ich wusste aber, das du es nicht verstehst;)

arum nur glauben viele HHlter, ihren hunden könnte Fad werden, weil sie nicht spielen wollen:confused:

Es gibt Hunde, denen Spazierengehen, genug Beschäftigung ist;)

Mein Stanley war auch so einer.....spielen, Nein Danke...nicht einmal als Belohnung für eine erfolgreiche Schucharbeit, auch kein Leckelrie
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Gina war als Junghund sehr verspielt, auch viel mit anderen Hunden. Wir haben so auch einige Kontakte und ich dadurch Freundschaften geschlossen, weil sich eben die Hunde so prächtig verstanden haben. Das hat sich allerdings gewandelt, wie sie so 2.5 Jahre alt wurde, ab da hat sie nur noch die Nase gerümpft, wenn ein anderer Hund sie zum Spielen aufforderte. Mit mir hat sie aber immer gerne gespielt und das bis zum Schluss.

Klar fand ich es einerseits auch schade, aber was solls, sie wollte nicht mehr, also halt dann nicht.

Sunny sucht sich ihre Spielkumpel sehr sehr sorgfältig aus, die hat eine Gabe, dass sie einen anderen Hund schon von Weitem abcheckt von der Schwanzspitze über die Ohrenspitzen bis zu den Nasenlöchern und wenn ihr da was nicht passt, dann signalisiert sie mir, dass wir besser ausweichen.

Spielen mit mir entdeckt sie eben gerade, dass das lustig sein kann. Da muss man aber wirklich sehr sehr behutsam vorgehen, nicht überfordern, mal eine kurze Sequenz, wenn sie was anbietet und dann wieder abbrechen, nicht weiter drängen. Ist so wie beim Üben, kurze Sequenzen erhalten gute Motivation auf Dauer.


Aja.... ich bin hier am Boden gelegen, hab ein Mützerl von einem Weihnachtsmann über meinen Zeigefinger gezogen und mich selbst damit gespielt (sehen hätt mich keiner dürfen, weil sonst hätten die mich geholt mit dem "Hab-mich-lieb-Jackerl *ggg*) um sie neugierig zu machen. Sie kannte das ja alles nicht.
 
Es gibt sicher Hunde die nicht spielen möchten und mit der normalen Gassi-Runde genug haben. Das will ich gar nicht abstreiten.

Aber die TE hat ja gemeint, dass dem Hund offensichtlich "fad" ist bzw. anscheinend spielen möchte aber nicht wirklich weiß wie. Und da besteht meiner Meinung nach schon ein Unterschied zu Hunden die tatsächlich kein Interesse am Spiel zeigen und sich nach einem Spaziergang gemütlich auf's Fell legen :D.
 
Es gibt sicher Hunde die nicht spielen möchten und mit der normalen Gassi-Runde genug haben. Das will ich gar nicht abstreiten.

Aber die TE hat ja gemeint, dass dem Hund offensichtlich "fad" ist bzw. anscheinend spielen möchte aber nicht wirklich weiß wie. Und da besteht meiner Meinung nach schon ein Unterschied zu Hunden die tatsächlich kein Interesse am Spiel zeigen und sich nach einem Spaziergang gemütlich auf's Fell legen :D.

Vermenschlichung wie sie im Buche steht:cool:
 
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