Wie würdet ihr dieses Verhalten deuten?

Jetzt bekomm ichs hin Situationen zu meistern, hat vorallem bei mir viel Nerven gekostet und Umstellung gefordert.
Jetzt bekommst du es hin, ja. Ich bin leider noch nicht so weit obwohl ich seit Monaten daran arbeite und manche Situation lassen sich wohl nie richtig in Griff kriegen. z.B. die zwei Hunde gestern, ich hätte nicht gewußt wie ich anders hätte reagieren können/sollen.

Eine schlechte Erfahrung muss nicht unbedingt eine Rauferei oder ein Biss sein, bei Xena z.b. ist es allein die Tatsache das sie gewaltig Stress bekommt wenn sie zu dem anderen Hund nciht hinkann,
das könnte hinkommen, er hat megastreß wenn er nicht hin kann.
Begonnen hat der Spaß in der Hundeschule und da hatte er auch megastreß. Da hast mich nun auf einen gute Spur gebracht.
 
Meiner Erfahrung nach muss man hauptsächlich an sich selbst arbeiten, sobald ich in jeder Situation ruhig blieb, blieb auch mein Hund ruhig und hat auf mich gehört und ich konnte die Situation kontrollieren und eben nicht den Hund durch nichts tun dazu zwingen zu reagieren.

Nicht verzweifeln, das wird schon!

Wegen dem Stress hat unsere Xena derzeit Einzeltraining in der Hundeschule, mit gezielten Hundebegegnungen wo sie lernt auf mich zu achten und nicht auf den anderen Hund.
Wäre vielleicht für euch beide auch gut?!
 
Ich kann das auch gut nachvollziehen - mein Kleiner ist auch total verunsichert, da er 2x schon fast gebissen worden wäre.

Er ist immer am "Aufpassen", spitzt die Ohren, schaut vor und zurück und wehe, es kommt ein Hund oder auch mal ein Rad,..., da stellt er sich auf 2 Beine, bellt und quietscht und will hin. Da habe ich keine Chance, ihn abzulenken.

Ich versuche auch, allen aus dem Weg zu gehen, doch leider laufen da auch so viele unangeleint herum und stürmen dann wieder auf meinen Kleinen los.

Ich weiß mir auch keinen Rat und habe schon gar keine Lust mehr...:mad:
 
Wir hatten ja heut auch wieder so ne Geschichte.. ich geh mit Dusty und Socke Gassi! Beide an der Leine! Kommt mir ne Dame mit Westi entgegen! Ich seh er ist nicht an der Leine und sehr interessiert! Dusty wird schon steif, also dreh ich um und geh davon! Dame ruft zwar ihren Hund aber dieser hört nicht und rennt uns hinter her! Also lass ich Socke samt Leine los und geh mit Dusty weiter! Ich ruf dann Socke ab (wow er kam :D) und Hund uns wieder hinter her aber da war ich zum Glück schon aus dem Schuss!
 
Ja, da hast du ja mehr "Glück" - ich begegne immer solche Riesen, wo mein Hund mit 13 kg gar keine Chance hat. Außerdem gehen wir zu dritt und es ist eine laaaaange Gerade, wo man x Meter sieht und wo soll man da dann ausweichen???:mad:

Mich nervt es einfach! Heute habe ich wieder den Mann im Auto, der den Hund vorauslaufen lässt, gesehen. Letztens ist er zu uns hergekommen und auf meinen losgegangen. Wie gesagt: Heute habe ich ihn wieder gesehen und bin regelrecht geflüchtet und habe dann gewartet, bis er weg ist (er fährt so 3-4x hin und her und der Hund rennt voraus).:(
 
Meiner Erfahrung nach muss man hauptsächlich an sich selbst arbeiten, sobald ich in jeder Situation ruhig blieb, blieb auch mein Hund ruhig und hat auf mich gehört und ich konnte die Situation kontrollieren und eben nicht den Hund durch nichts tun dazu zwingen zu reagieren.
Das ist natürlich richtig, es ist nur sehr schwer ruhig zu bleiben, wenn wann weiß wie er sich aufführt. Was bin ich schon durch die Prärie gerannt nur um irgendwelchen Hunden auszuweichen. Ich habe mittlerweile einen Weitblick und erkenne einen noch so kleinen Hund sobald er am Horizont auftaucht. Ich bin eh schon viel gelassener geworden, aber ganz ruhig bleiben kann ich noch nicht. Was glaubst wie entsetzt vor allem die Kleinhundebesitzer sind, wenn ich versuche meinen tobenden Labi aus der Situation zu ziehen. Es ist schon oft auch peinlich.:o

Nicht verzweifeln, das wird schon!
Danke für den Zuspruch:)


Wäre vielleicht für euch beide auch gut?!
Genau das wärs und genau nach so etwa bin ich auf der Suche. In der Hundeschule wo ich war ist das nicht möglich, da gibts eh einen eigenen Thread wo drinn steht wie die mit meinem Buben verfahren sind.
Hier in OÖ ist es echt schwierig eine Hundeschule zu finden die so ein gezieltes Arbeiten anbietet. Und wenn jemand schon sagt "ich habe noch jeden Hund hingebogen", dann ergreife ich sowieso schon die Flucht.
Hier noch ein Geschichte die uns passiert ist. Wir spazieren und treffen auf eine Schäferhündin, beide an der Leine. Wir müssen aneinander vorbei, Flucht leider nicht möglich. Ich nehme meinen eng zu mir, das Paar mit der Schäferhündin bleibt stehen und fragt ob ich einverstanden bin wenn wir die Hunde spielen lassen. Ich erkläre ihnen meine Situation, mein Hund will zwar ständig und mit Vehemenz zu der Hündin hin aber er bleibt zumindest still. Der Mann ist ein erfahrener Hundeführer und meint, wenn beide von der Leine sind, dann sieht er kein Problem. Gut, ich lasse mich überreden (frag nicht wie nervös ich war). Also beide weren abgeleint und was passiert? Hundesprache wure angewandt und danach sind die durch die Gegend gefetzt, haben Fangen gespielt, ließen sich abrufen und haben sich sofort ineinander verliebt. Dies ist so geblieben, wenn er diese Hündin trifft dann ist er happy auch wenn er angeleint ist.
Auch das gibts und darum glaube ich nicht dass mein Hund generell aggressiv ist (wurde mir in der Hundeschule gesagt).
lg
 
Das ist natürlich richtig, es ist nur sehr schwer ruhig zu bleiben, wenn wann weiß wie er sich aufführt. Was bin ich schon durch die Prärie gerannt nur um irgendwelchen Hunden auszuweichen. Ich habe mittlerweile einen Weitblick und erkenne einen noch so kleinen Hund sobald er am Horizont auftaucht. Ich bin eh schon viel gelassener geworden, aber ganz ruhig bleiben kann ich noch nicht. Was glaubst wie entsetzt vor allem die Kleinhundebesitzer sind, wenn ich versuche meinen tobenden Labi aus der Situation zu ziehen. Es ist schon oft auch peinlich.:o

Danke für den Zuspruch:)



Genau das wärs und genau nach so etwa bin ich auf der Suche. In der Hundeschule wo ich war ist das nicht möglich, da gibts eh einen eigenen Thread wo drinn steht wie die mit meinem Buben verfahren sind.
Hier in OÖ ist es echt schwierig eine Hundeschule zu finden die so ein gezieltes Arbeiten anbietet. Und wenn jemand schon sagt "ich habe noch jeden Hund hingebogen", dann ergreife ich sowieso schon die Flucht.
Hier noch ein Geschichte die uns passiert ist. Wir spazieren und treffen auf eine Schäferhündin, beide an der Leine. Wir müssen aneinander vorbei, Flucht leider nicht möglich. Ich nehme meinen eng zu mir, das Paar mit der Schäferhündin bleibt stehen und fragt ob ich einverstanden bin wenn wir die Hunde spielen lassen. Ich erkläre ihnen meine Situation, mein Hund will zwar ständig und mit Vehemenz zu der Hündin hin aber er bleibt zumindest still. Der Mann ist ein erfahrener Hundeführer und meint, wenn beide von der Leine sind, dann sieht er kein Problem. Gut, ich lasse mich überreden (frag nicht wie nervös ich war). Also beide weren abgeleint und was passiert? Hundesprache wure angewandt und danach sind die durch die Gegend gefetzt, haben Fangen gespielt, ließen sich abrufen und haben sich sofort ineinander verliebt. Dies ist so geblieben, wenn er diese Hündin trifft dann ist er happy auch wenn er angeleint ist.
Auch das gibts und darum glaube ich nicht dass mein Hund generell aggressiv ist (wurde mir in der Hundeschule gesagt).
lg

hoffe ich habe nichts überlesen, aber warum soll dein hund agressiv sein, ganz hab ich das nicht verstanden. es ist eigentlich klar wenn hunde oder auch ein hund auf einen angeleinten zugelaufen kommt, dass das für den angeleinten hund stress bedeutet. du sonderst ordentlich stress in dieser situation von hinten und der hund der zurennt von vorne, na bravo und was soll der arme kerl dann machen außer versuchen stopp zu sagen so geht´s nicht. das problem ist immer wenn hunde frei laufen und bei begegnungen mit angeleinten hunden die besitzer keinerlei handlung setzen um ihre hunde auch anzuleinen und zu verwahren. wie der nette herr kann man ja nachfragen ob ein spiel möglich ist für die hunde ist das natürlich ganz wichtig, ich weiss nicht ob ich es überlesen habe aber wie alt ist dein hund nora?
lg
gaby & hunnys
 
In dem du ohne Reaktion deinerseits zwei Hunde auf ihn zustürmen hast lassen, jede überraschende Hundebegegnung in der DU nicht reagierst und ihn herausnimmst, ist eine solche Situation.

also das ist schon etwas hart, jeder weiss wie schnell eine solche situation entsteht und ich denke nicht nur nora ist dann überfordert:(


Wird er doch, wie hättest du dich gefühl als Kind wenn jemand, vielleicht sogar größer als du, auf dich zurennt und unhöfflich ist, und niemand hätte dir geholfen?

Seine Rage und loslegen sind ja nur eine Reaktion auf die Situation, weil DU nicht reagierst, also muss er dies übernehmen.




Da gibts genug Möglichkeiten:
Erst gar nicht in so eine Situation bringen, sprich fremde Hundebegegnungen meiden, also vorausschauend Gassi gehen.
Wenns unausweichlich ist, sprich überaschend, dann sofort aus der Situation heraus, durch z.b. Kehrt marsch, oder du stellst dich zwischen deinen hund und die anderen wenns nicht anderst geht.
Er muss merken das DU die Situation unter Kontrolle hast und nicht er reagieren muss.

Im jetzigen Stadium, wie du es beschreibst (oft auf 50m shcon fixieren etc.) ist die Situation shcon gekippt wenn er den anderen hund entdeckt. Da musst du seine Körpersprache gut lernen damit du gleich erkennst wie er reagieren wird, bei meiner Xena sieht man das z.b. sehr gut an den Ohren.
Sobald dies passiert, raus aus der Situation, kehrt marsch, Hund auf dich lenken, quasi NOT-Aus.

Und ich hab nichts falsch verstanden, ich hab zwei solche Kandidaten zuhause sitzen ;)

also da bin ich nicht ganz deiner Meinung michael denn wenn nora immer alles vermeiden will und jeder hundebegegnung ausweichen soll dann wird der junge wohl immer lernen, anderer hund schlecht weg stress usw.
ich denke, dass dies konsequent in einer guten hundeschule trainiert werden kann und nicht alle hunde beissen sich gleich bei einer begegnung auch wenn es mald etwas wilder wird.
gaby & hunnys
 
hoffe ich habe nichts überlesen, aber warum soll dein hund agressiv sein, ganz hab ich das nicht verstanden. es ist eigentlich klar wenn hunde oder auch ein hund auf einen angeleinten zugelaufen kommt, dass das für den angeleinten hund stress bedeutet. du sonderst ordentlich stress in dieser situation von hinten und der hund der zurennt von vorne, na bravo und was soll der arme kerl dann machen außer versuchen stopp zu sagen so geht´s nicht. das problem ist immer wenn hunde frei laufen und bei begegnungen mit angeleinten hunden die besitzer keinerlei handlung setzen um ihre hunde auch anzuleinen und zu verwahren. wie der nette herr kann man ja nachfragen ob ein spiel möglich ist für die hunde ist das natürlich ganz wichtig, ich weiss nicht ob ich es überlesen habe aber wie alt ist dein hund nora?
lg
gaby & hunnys

Hallo mein Hund wird 2 Jahre alt.
 
also da bin ich nicht ganz deiner Meinung michael denn wenn nora immer alles vermeiden will und jeder hundebegegnung ausweichen soll dann wird der junge wohl immer lernen, anderer hund schlecht weg stress usw.
ich denke, dass dies konsequent in einer guten hundeschule trainiert werden kann und nicht alle hunde beissen sich gleich bei einer begegnung auch wenn es mald etwas wilder wird.
gaby & hunnys

NEIN NEIN so hab ichs gar nicht gemeint, sicherlich muss dann wenns soweit klappt wieder der Hundekontakt aufgebaut werden, aber vorerst sollte man jeder weitere negative Erfarhung vermeiden, nur welche wo man zu 100% sicher ist das sie positiv sind.
Und wenn ich als Hundeführer agiere bevor der Hund auf den anderen reagieren kann, verknüpft er damit auch keine Erfahrung.
Ansonsten hat man mit jeder Begegnung in der es wieder zu Aggressionen kommt einen riesiegen Trainingsrückschritt! Meine Erfahrung.


@Nora: Dein Hund ist sicherlich nicht aggressiv, für mich hört sich das an wie bei Xena, die ist ohne Leine superverträglich und eher zurückhaltend, nur eben an der Leine ists Horror durch den Stress, ich vermute das sind die Nachwirkungen ausm Tierheim bei ihr.
 
Ich kopiere hier einmal den Text eines Threads von mir ein, ich arbeite ja schon länger an dieser Sache. Vielleicht rundet das das Bild etwas besser ab.


Momentan bekomme ich es "heiß" und "kalt":
Bewußt herbeibeführte Hundebegegnungen mit Hunden die er nicht kennt verliefen total problemlos. Er ging z.T. auf mich konzentriert vorbei oder blickte nur mal kurz hin und es gab kein Trara. Ich habe mich soooooo gefreut.
Ja aber dann kams ganz dick:
wir begannen mit dem Training, Hundi total auf mich konzentriert, geht echt suuuuper, während des Absitzens in der Gruppe geht ein Riesenschnauzer vorbei und meiner beginnt sofort eine Diskussion und macht Terror - zwar nur ganz kurz und dann war er wieder bei der Sache.
Es hat zwar jeder Einzeltraining, aber trotzdem sind gleichzeitig mehrere Hunde am Platz. Meiner lag im Platz und im Abstand von einigen Metern weitere 3 Hunde, als einer von denen aufspringt und auf einen anderen lossprintet um zu spielen, da schaut meiner natürlich nicht zu, springt ebenfalls auf und stürmt auf die zwei Spielenden los. Er stellt sich hin wedelt mit dem Schwanz, schaut freundlich und macht ein auffordernde Geste. Diese Geste hat sein Gegenüber nicht schnell genug verstanden und somit geht meiner in den Angriff über. Er beginnt die Zähne zu zeigen und macht dabei ein fürchterliches Getöse. Er schnappt nur in die Luft, nie auf die anderen Hunde hin, er bohrt nur lautstark seine Schnauze in die anderen. Trainer, Herrlis und Fraulis haben dann die Hunde auseinandergezogen, es gab ein ganz fürchterliches Donnerwetter. Er hat begriffen, dass er gerade einen großen Sch.... gemacht hat.

Hallo liebe Profis wie schätzt ihr die Situation ein?

Noch eine Überlegung habe ich. Ich habe ja noch eine Hündin, mit der er sich toll versteht, mit der er rangelt und tobt und Wettläufe veranstaltet. Bei diesen Spielereien geht es auch laut zu. Kann es sein, dass er glaubt man müsse mit allen Hunden so spielen und umgehen?


und hier dann der nächste Tiefschlag:

Bin bezügl. dieses Themas
http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=84148
mit meinem Latein am Ende.
Ich weiß nicht wie ich das regeln soll und wie ich dieses Benehmen in Griff bekommen.
Heute gab es wieder eine besch....... Situation. Außerhalb des Hundeplatzes keine Probleme, ging ohne Reaktion an den anderen Hunden vorbei.
Am Platz passierte folgendes: meiner liegt im Platz, ein anderer Hund trainiert gerade das Aportieren, ihm wird immer wieder das Bringholz geworfen und der Hund holt es nicht, dazu ständig "bring, bring, bring". Plötzlich startet meiner (ich stand auf der Leine, die rutschte trotzdem durch) weg, schnappt sich das Bringholz und rennt voller Freude über des gesamten Platz als er den Hund entdeckt in den er sich letzte Woche bereits verbohrte. Los ging das Theater er ist immer und immer wieder zu dem Hund hin mit Mordsgezetter, schnappt ständig nach ihm - beißt aber nicht fest und ernst zu - und läßt sich nicht abrufen, er ist so in seinem Trieb, dass er überhaupt nichts anderes mehr wahrnimmt. Der Trainer hat ihn dann an der Leine erwischt und ihm ein paar geknallt.
So und nun geht mein Dilemma los: ich will nicht dass irgendjemand meinen Hund schlägt, wenn dann mache ich das selber, aber ich würde es niemals machen. Meine Frage nach einer Lösung außer den Hund niederzuprügeln wurde mit "ja du musst was machen, sonst gewöhnt er sich das nie ab" beantwortet. Nächste Frage warwie das-was-machen ausschauen sollte. Antwort: das nächstemal mußt du ihm ein paar knallen, er muß kapieren dass es dir ernst ist, notfalls kannst ihn auch am Würger aufhängen.
Ich habe meinen Hund geschnappt und bin nach Hause gefahren.
Was soll ich denn tun wirklich tun? Kennt jemand in OÖ Gmunden/Vöcklabruck/Wels einen kompetenten Trainer? Ich möchte nicht an einen Deppen geraten, der mir den Hund total versaut.
Ich bin gerade ziemlich am Boden und weiß nicht ob ich heulen soll oder vor Wut zerplatzen. Mir tut mein Bärli leid, weil ja offensichtlich irgendwas falsch gelaufen ist, ich was falsch mache und er ja nichts dafür kann.


Das ganze passierte im Oktober, seit dieser Zeit arbeite ich an diversen Hundebegegnungen.
Gell ist a bisserl ein Dilemma in dem wir da stecken?
lg


 
@Nora: Dein Hund ist sicherlich nicht aggressiv, für mich hört sich das an wie bei Xena, die ist ohne Leine superverträglich und eher zurückhaltend, nur eben an der Leine ists Horror durch den Stress,
ich bin mir ja nicht sicher ob er sich nur an der Leine so gebärdet oder auch ohne Leine und ich kann das ja auch nicht so einfach testen. Bei dem einen Schäferhund gings gut. Das war ein Mädel, wie es bei einem Rüden ausgeschaut hätte weiß ich nicht. Ich hätte hier schon einen Rüden und ich habe auch mit der Besitzerin bereits gesprochen und sie würde mit mir eine Begegnung "riskieren" mit und ohne Leine. Aber ich muß ehrlich zugeben, ich traue mich nicht so recht drüber. Was ist wenn die eine Rauferei beginnen? Ich glaubs zwar zu 80% nicht, dass meiner wirklich ernsthaft beißt und zwickt (hat er bis jetzt nicht gemacht), aber was ist wenn der andere Rüde hinschnappt und sich meiner das nicht gefallen läßt.
ich vermute das sind die Nachwirkungen ausm Tierheim bei ihr
dein Hund hat eine Vorgeschichte die geprägt hat, meiner hat das alles nicht. Er kam mit 9 Wochen zu mir und hat seit dem den Himmel auf Erden, also soll er sich gefälligst nicht so anstellen.:D
 
Er kam mit 9 Wochen zu mir und hat seit dem den Himmel auf Erden, also soll er sich gefälligst nicht so anstellen.:D

Ich würd mal sagen diesen Himmel auf Erden geniessen 90% der Problemhunde...
Hausgemachte Probleme sind nämlich noch schwerer wegzubekommen wiel sich da der Hundeführer hauptsächlich ändern muss.


Zum thema Aggressiv: Ich sags immer es muss sich nicht jeder Hund mit jedem verstehen, ich als Mensch tu das auch nicht, wenn mir wer nicht gefällt geb ich ihm auch zu verstehen das ich keinen Kontakt wünsche.
Also mach dir da keinen Kopf.
Wenn er seine paar Spielpartner hat mit denen er verträglich ist und alle fremden Hunde ignoriert passts ja.


Und deine Hundeplatz-Geschichten hören sich für mich recht normal an, leider eben auf einem Platz wo man nicht wirklich bei der sache ist wies den anschein hat.
Such dir ne wirklich gute Hundeschule, muss ja wohl in OÖ auch was geben!
 
Nora, mein Aaron hat ja das gleiche Problem. Auch er ist 2 Jahre alt, auch er kann absolut mit "ernstzunehmenden" Rüden nicht. Ja, wenn der Rüde schon ein stattliches Alter erreicht hat, dann schaut die Sache anders aus. Dann kann sich Herr Hund recht wohl gut benehmen ( "Ehret das Alter....") Auch bei den Hundedamen ist er galant, charmant, ganz Gentleman. Bei den Kleinen (Welpen und Junghunde) hängt er den Macho raus, auf die geht er los. Nein, er beißt nicht wirklich, aber er hält sie an der Schnauze fest und knurrt und bellt, dass jeder glaubt, jetzt und jetzt ist es aus mit dem Kleinen. (und der hat dann nicht einmal einen Kratzer)
Ich mache es jetzt so (da ich aus Fehlern gelernt habe), dass ich den Hundehaltern, die ihre Hunde so sorglos auf meinen zulaufen lassen (speziell die mit den Junghunden) von weitem schon zurufe, dass sie ihren Hund von meinem fernhalten mögen. Das funktioniert. Das mit dem Davorstellen hab ich schon probiert, ohne Erfolg, da der Junghund dann hinter mich ist, bzw. Aaron zum Junghund hin. Und ihn dann fest an der Schnauze hatte, wobei er zum Schluss das Fell des Junghundes in der Schnauze hatte. Der Junghund hatte einen Mordsschreck, mir wurde gesagt, dass der doch "Welpenschutz" hätte, mein Hund (der immer angeleint ist), nichts in der Hundefreilaufzone zu suchen hätte und eigentlich einen Beíßkorb tragen müsste. Was natürlich ein Blödsinn ist.
Es gibt weder "Welpenschutz" noch einen "Freischein" für "Meinertutnix" Hunde.
Ich bleib jetzt mit Aaron (der zwar jammert und zum anderen Hund hinwill) stehen, rufe von ferne den anderen Hundehaltern zu, dass ihr Hund ja nicht zu meinem kommt. Bzw. frage lautstark nach, was es für ein Hund ist (älterer Hund, Hundedame, usw.) Erst wenn das geklärt ist, darf Aaron zum anderen Hund (oder auch nicht).
Trotzdem lasse ich Aaron fast immer angeleint. Was ist, wenn nämlich plötzlich ein anderer Rüde kommt?
Also - Hundebegnungen nur auf Rückfrage und das schon von weitem.
 
Ich würd mal sagen diesen Himmel auf Erden geniessen 90% der Problemhunde...
Hausgemachte Probleme sind nämlich noch schwerer wegzubekommen wiel sich da der Hundeführer hauptsächlich ändern muss.


Zum thema Aggressiv: Ich sags immer es muss sich nicht jeder Hund mit jedem verstehen, ich als Mensch tu das auch nicht, wenn mir wer nicht gefällt geb ich ihm auch zu verstehen das ich keinen Kontakt wünsche.
ja aber ich brülle die Menschen die mir nicht sympathisch sind schon von Weitem nieder. Ich weiß schon was du meinst.

Wenn er seine paar Spielpartner hat mit denen er verträglich ist und alle fremden Hunde ignoriert passts ja.
am Ignorieren happerts


Such dir ne wirklich gute Hundeschule, muss ja wohl in OÖ auch was geben![/
sollte man meine, dass es auch in OÖ so was gibt
Leider wird großteils die veraltete Variante angeboten. Leinenruck, aufhängen am Würger, Zwangsapportieren und wenns sein muß auch Schläge..... Ich finde das einfach so widerlich und werde nie so mit meinem Hund arbeiten.
Bin auf intensiver Suche nach einer "anderen" Schule, die nicht eine Anfahrtszeit von 1 1/2 Stunden für eine Strecke beinhaltet. Ich gebe nicht auf und werde sicher was finden.
 
Kommt auf die Leute drauf an :D:D

Das keiffen auf Entfernenung ist bei deinem Hund eher die unsichertheit und keine aggressivität.

Ach mein doofes Schmusebärli, er braucht doch gar nicht unsicher sein, er ist so ein fescher Kampel und hat doch mich. Warum geht denn das nicht in seine Birne.:D:D:D

Ist dein Bub auch unverträglich? Ist er kastriert?
lg
 
Hi, ich kann Nero nur recht geben - alle seine Vorschläge haben bei meinem wunderbar funktioniert.

Meiner hatte zwei/dreimal Hundebegegnungen, wo ich ihn leider im Regen stehen lassen hab (war halt ein blinder Anfänger, die sich von "erfahrenen" HH mit "die regeln das schon untereinander" blenden hat lassen). Ergebnis war, dass mein Hund alles angeknurrt hat, was ihm auf 4 Pfoten nur entgegen gekommen ist :-(
Ich war am Ende - aber mit viel Geduld, natürlich auch immer wieder Rückschlägen etc. haben wirs im großen und ganzen im Griff. Ich erkenn an seinem Verhalten, ob er den anderen kennen lernen will oder nicht, und dementsprechend lasse ich es zu oder nicht - und wenn ich merk, dass er sich versteift oder zum murren anfangen will ( das ist kein knurren, eher eine mischung aus knurren und fippen), dann gibts ablenkung mit einem kurzen "na geh" oder "wehe dir" - funktioniert auch präventiv.

Und wenn uns wirklich ein Hund ohne leine entgegen kommt, der auf ihn zugestürmt kommt, dann stell ich mich vor meinen und sprich diesen anderen Hund an (damit weiß meiner, dass der andere ok ist). Ich nehm allerdings den anderen Hund auch am Halsband wenn er meinen nicht in Ruhe lässt oder wenn er aufreiten will, unterbind ich das.

Aber wir haben nach wie vor Tage, wos nicht so gut funktioniert - das sind (und jetzt lacht mich bitte nicht aus) die Tage vor und um Vollmond - da fürchtet er sich dann vor allem. Oder wenn es im Herbst früher dunkel wird, fängt er auch in der Dämmerung an, hektischer/furchtsamer zu reagieren.

lg
Lisi
 
Und wenn uns wirklich ein Hund ohne leine entgegen kommt, der auf ihn zugestürmt kommt, dann stell ich mich vor meinen und sprich diesen anderen Hund an (damit weiß meiner, dass der andere ok ist).
Ja wenn das nur so einfach funktionieren würde.
Du musst dir jetzt meinen Rüden vorstellen, der völlig außer sich ist. Und völlig außer sich heißt, dass er nichts mehr rund um sich herum wahrnimmt, als seinen Feind. Dabei reißt, zerrt er wie wild an der Leine und bellt und knurrt in allen Tonlagen. Da ist ein Dazwischenstellen oder den anderen Hund am Halsband nehmen ein Ding der Unmöglichkeit. Ich verhindere wenn immer es möglich ist, dass es überhaupt soweit kommt, nur leider gibts hin und wieder diese Überraschungstreffer.
 
Ja wenn das nur so einfach funktionieren würde.
Du musst dir jetzt meinen Rüden vorstellen, der völlig außer sich ist. Und völlig außer sich heißt, dass er nichts mehr rund um sich herum wahrnimmt, als seinen Feind. Dabei reißt, zerrt er wie wild an der Leine und bellt und knurrt in allen Tonlagen. Da ist ein Dazwischenstellen oder den anderen Hund am Halsband nehmen ein Ding der Unmöglichkeit. Ich verhindere wenn immer es möglich ist, dass es überhaupt soweit kommt, nur leider gibts hin und wieder diese Überraschungstreffer.

Da bist du nicht alleine - mir geht´s leider auch so und mich nervt das so arg, dass ich ihn am liebsten zu Hause lassen würde und nur im "geschützen Garten" laufen ließe...:mad:
Warum gehen diese Hunde immer auf ihn???:confused:
 
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