Wie würdet ihr dieses Verhalten deuten?

Hi du,

alles klar - das "leider noch immer nicht 100% verträglich" hat sich für mich so gelesen, als würdest du darauf hin arbeiten. ;)

Wie gesagt - ich versteh dich sehr gut, es ist mit solchen Hunden nicht einfach und ein tw. langer und oft steiniger Weg zum Erfolg. Umso mehr ärgern einen dann auf einen zustürmende Tut-Nixe, die dann leider oft wieder kleinere oder größere Rückschritte im Training bedeuten. :(

Clickern an sich muss natürlich nicht unbedingt sein; gut wär aber ein (kurzes) Signal, von dem dein Bub 100%ig weiß, dass es für richtiges Verhalten steht und er nach Ertönen des Signals gleich etwas bekommt. So kannst du einfach präziser bestätigen und Hund tut sich leichter, es auch in Stress-Situationen wahr zu nehmen, wenn es vorher sorgfältig konditioniert wurde.

Das Kommen an sich kannst du übrigens unabhänging vom ruhig an Anderen vorbei gehen üben. Natürlich ist vorausschauendes Spazieren gehen trotzdem nötig, aber wenn dein Rüde bei zumindest *Hausnummer Artgenosse in noch 200m Entfernung* zuverlässig kommt, ist es dennoch einfacher, als wenn er beim Anblick eines Artgenossen gar nicht kommt, sonder steif wird und dann abdüst.

Für das Kommen würd ich ebenfalls ein Signal konditionieren (grad wenn man selbst schon unsicher ist, find ich z.B. eine Pfeife ideal, weil die immer gleich klingt und der Adrenalinschub den man selbst beim Anblick eines fremden Hundes möglicherweise bekommt, nicht schon beim Ertönen des Komm-Signals für den eigenen Wauz hörbar ist :D) und bei zunehmender Ablenkung mit BG + Schleppleine absichern. Zusätzlich gibts fürs Kommen immer DIE Super-Belohnung schlechthin, allerdings würd ich die immer erst aus der Tasche zaubern, wenn Hund schon bei mir ist, damits nicht zu einem locken wird, sondern wirklich eine Belohung darstellt.

Drück dir jedenfalls weiterhin die Daumen und wünsch dir viel Erfolg, Geduld und gute Nerven! ;)
 
Clickern an sich muss natürlich nicht unbedingt sein; gut wär aber ein (kurzes) Signal, von dem dein Bub 100%ig weiß, dass es für richtiges Verhalten steht und er nach Ertönen des Signals gleich etwas bekommt. So kannst du einfach präziser bestätigen und Hund tut sich leichter, es auch in Stress-Situationen wahr zu nehmen, wenn es vorher sorgfältig konditioniert wurde.
Ich dachte daran das Clickern einzusetzen um seine Aufmerksamkeit zu bekommen wenn er einen anderen Hund sieht. Er ist beim Anblick des Feindes nämlich für mich nicht mehr erreichbar (war allerdings auch schon schlimmer und hin und wieder gehts schon ganz gut), dh ich kann ihm das beste und begehrteste Leckerlie unter die Nase halten er nimmt es nicht wahr. Wenn ich jetzt clickere dann würde ich ihn eventuell aus seinem Fixiertsein rausholen, so dass er wieder bei mir ist und ich ihn dann am Gegenüber vorbeilotsten kann. So wäre halt meine Theorie, diesbezügl. Praxis habe ich noch nicht.

Das Kommen an sich kannst du übrigens unabhänging vom ruhig an Anderen vorbei gehen üben. Natürlich ist vorausschauendes Spazieren gehen trotzdem nötig, aber wenn dein Rüde bei zumindest *Hausnummer Artgenosse in noch 200m Entfernung* zuverlässig kommt, ist es dennoch einfacher, als wenn er beim Anblick eines Artgenossen gar nicht kommt, sonder steif wird und dann abdüst.
Für das Kommen hat er den Doppelpfiff intus. Er läuft aber AUSSCHLIESSLICH in Gegenden frei wo ich mir zu 99,9% sicher bin, dass niemand kommt, dh. auf weiten Feldern wo ich alle Himmelsrichtungen bis zum Horizont einsehen kann. Da folgt er maximal einer Hasenspur und wenn er den Doppelpfiff hört kommt er angedüst. Das funktioniert gut, ich bin zufrieden.
Dieses Kommen funktioniert aber überhaupt nicht wenn er jemanden kommen sieht egal ob Mensch oder Tier. Da dies bei meiner zweiten Hündin auch Jahre gedauert hat und dies erst seit ein paar Monaten ziemlich gut funktioniert, habe ich auch hier Hoffnung.
und bei zunehmender Ablenkung mit BG + Schleppleine absichern.
Die Geschichte mit der Schleppleine ist mir immer noch nicht geheuer. Wie gesagt wenn er jemand kommen sieht dann ist er eine Rakete und wenn ich dann das Ende der Schleppleine halte, dann hauts ihn und mich um die Erd.

Zusätzlich gibts fürs Kommen immer DIE Super-Belohnung schlechthin, allerdings würd ich die immer erst aus der Tasche zaubern, wenn Hund schon bei mir ist, damits nicht zu einem locken wird, sondern wirklich eine Belohung darstellt.
Er kriegt die Belohnung immer erst dann wenn er dicht vor mir sitzt und ich mach während er auf mich zuläuft den Kasperl und freu mich einen Ast ab.

Drück dir jedenfalls weiterhin die Daumen und wünsch dir viel Erfolg, Geduld und gute Nerven!
Danke, mir ist bereits eine dicke Haut gewachsen (oder ist es Fett?:o)
lg
 
Morgen!

ad clickern) jein. Weiß nicht, inwiefern du dich schon in das Thema eingelesen hast? Der Clicker macht den Hund nicht aufmerksam(er), sondern er sagt dem Hund nur ganz eindeutig, dass er bei Ertönen des Signals etwas gut gemacht hat und dafür dann gleich etwas bekommt. Der Unterschied (abgesehen von der Philosophie, bei der es grob darum geht, dass Hund selbst mitdenkt und kreativ sein darf) zu normalem Lob ist m.M., dass das Signal zuerst konditioniert wird (bei den normalen, alltäglichen Lobesworten macht sich halt kaum jemand die Mühe, dem Hund zuerst bei zu bringen, was ein Brav oder Fein eigentlich wirklich bedeutet und so ist es für die meisten Hunde zwar ein angenehmes, aber eher schwammiges Wort), für den Hund zum fixen Versprechen auf eine Belohnung wird und bewusster eingesetzt wird. Der Click sagt dem Hund aber nie "schau mich an" oder "wende dich mir zu" oder tu dies oder jenes.

ad Ruftraining + SL) Auch hier gehts um strukturiertes Training und Trainingssituationen gezielt und bewußt nachzustellen, um die Schwierigkeit langsam zu erhöhen und dennoch immer mit Erfolgssituationen auszusteigen. Zuerst trainierst du das rufen ohne jeglicher Ablenkung, die SL dient lediglich dazu, im Fall des Falles abzusichern. D.h. für deinen Buben gibt es NIE die Möglichkeit, nicht zu kommen. Pfiff ist IMMER zu Frauli laufen und mit toller Bestätigung verbunden. Die SL hilft außerdem dabei, die Körpersprache besser zu kontrollieren - dh. z.B. beim rufen umdrehen und weg vom Hund, ohne ständig über die Schulter zu gucken, ob Wauz auch eh wirklich hinterher kommt. Dieses ständige Zurückschauen vermittelt ja eher Unsicherheit und Hund muss sich nicht wirklich beeilen, weil Mama ja eh schaut wo er bleibt und ggf. wartet - mit der SL am Hund kann man logischerweise viel besser nicht zurückschauen, weil Hund sowieso nicht abhauen kann. Dieses Pfiff - Kommen übst du einfach zig Mal ohne große Ablenkung und v.a. auch immer dann, wenn eigentlich überhaupt kein Grund zum Kommen besteht (gibt Hunde, die sehr schnell checken: Mama ruft - da muss wo was Spannendes sein - hat dann natürlich den gegenteiligen Effekt, d.h. die gucken sich erstmal um, wo der Grund für das Komm-Signal ist :o), dann steigerst du die Ablenkung so minimal, dass Hund immer noch recht problemlos kommen kann - so lange, bis du merkst, er zögert leicht. Und genau da setzt du wieder mit dem Training an. Aus genau dieser Distanz, wo´s gerade noch geht, beginnst du ganz gezielt, nachgestellte Situationen zu trainieren. Ist auch ein bisschen "Automatik" dabei - Hund lernt einfach, auf den Pfiff gibts nix anderes als herkommen und denkt irgendwann gar nicht mehr darüber nach, sondern hört nur "Pfiff" und läuft schon zu dir.
 
Morgen!

ad clickern) jein. Weiß nicht, inwiefern du dich schon in das Thema eingelesen hast? Der Clicker macht den Hund nicht aufmerksam(er), sondern er sagt dem Hund nur ganz eindeutig, dass er bei Ertönen des Signals etwas gut gemacht hat und dafür dann gleich etwas bekommt. Der Unterschied (abgesehen von der Philosophie, bei der es grob darum geht, dass Hund selbst mitdenkt und kreativ sein darf) zu normalem Lob ist m.M., dass das Signal zuerst konditioniert wird (bei den normalen, alltäglichen Lobesworten macht sich halt kaum jemand die Mühe, dem Hund zuerst bei zu bringen, was ein Brav oder Fein eigentlich wirklich bedeutet und so ist es für die meisten Hunde zwar ein angenehmes, aber eher schwammiges Wort), für den Hund zum fixen Versprechen auf eine Belohnung wird und bewusster eingesetzt wird. Der Click sagt dem Hund aber nie "schau mich an" oder "wende dich mir zu" oder tu dies oder jenes.

Aha also ist dies nicht die geeignete Methode um den Hund dazu zu bringen mir seine Aufmerksamkeit zu schenken. Habs verstanden.
ad Ruftraining + SL) Auch hier gehts um strukturiertes Training und Trainingssituationen gezielt und bewußt nachzustellen, um die Schwierigkeit langsam zu erhöhen und dennoch immer mit Erfolgssituationen auszusteigen. Zuerst trainierst du das rufen ohne jeglicher Ablenkung, die SL dient lediglich dazu, im Fall des Falles abzusichern. D.h. für deinen Buben gibt es NIE die Möglichkeit, nicht zu kommen. Pfiff ist IMMER zu Frauli laufen und mit toller Bestätigung verbunden.
Wie schon geschrieben ohne Ablenkung funktioniert das Kommen echt gut, bin wirklich zufrieden und stolz auf den Buben.
Die SL hilft außerdem dabei, die Körpersprache besser zu kontrollieren - dh. z.B. beim rufen umdrehen und weg vom Hund, ohne ständig über die Schulter zu gucken, ob Wauz auch eh wirklich hinterher kommt. Dieses ständige Zurückschauen vermittelt ja eher Unsicherheit und Hund muss sich nicht wirklich beeilen, weil Mama ja eh schaut wo er bleibt und ggf. wartet - mit der SL am Hund kann man logischerweise viel besser nicht zurückschauen, weil Hund sowieso nicht abhauen kann.
Das ist der Punkt. Stimmt, wenn er weiter weg gelaufen ist und ich dann in die andere Richtung laufe dann schau ich zurück ob er eh kommt. Werde das jetzt ab sofort mit der Schleppi machen. Danke für den TIPP! Meine Hündin ist da anders, sobald ich mich umdrehe kommt die gefetzt nur um Mami ja nicht zu verlieren und auch um gegenüber dem Buben die Bravere (:D) zu sein.

Dieses Pfiff - Kommen übst du einfach zig Mal ohne große Ablenkung und v.a. auch immer dann, wenn eigentlich überhaupt kein Grund zum Kommen besteht
das mache ich eigentlich eh schon lange so.

dann steigerst du die Ablenkung so minimal, dass Hund immer noch recht problemlos kommen kann
so jetzt hilf mir mal kurz, was ist eine minimale Ablenkung:p

- so lange, bis du merkst, er zögert leicht. Und genau da setzt du wieder mit dem Training an.
dh ich mach den Doppelpfiff, dreh mich um..... ja so. Entschuldige wenn ich so blöd frage.

Aus genau dieser Distanz, wo´s gerade noch geht, beginnst du ganz gezielt, nachgestellte Situationen zu trainieren.
nachgestellte Situationen? mit anderen Personen mich arrangieren ?

Ist auch ein bisschen "Automatik" dabei - Hund lernt einfach, auf den Pfiff gibts nix anderes als herkommen und denkt irgendwann gar nicht mehr darüber nach, sondern hört nur "Pfiff" und läuft schon zu dir
Zum Teil hat er diesen Pfiff gott sei Dank schon intus.
Ich habe immer den Doppelpiff eingesetzt wenns er zum Futternapf kommen sollte---------na was glaubst wie er da andonnert der Fresssack:D
 
Nein, aber mittels Clicker(prinzip) kannst du ihn punktgenau und adäquat bestätigen. Du könntest z.B. gezielt das Anschauen trainieren, dann unter Signalkontrolle stellen und wenn das klappt wieder mit gezieltem Training das Watch unter Ablenkung zu trainieren beginnen. Oder eben auch das ruhige Wahrnehmen von Artgenossen bestätigen. Ich verwend bei meinen beides. Der Punkt ist halt: wenn dein Hund unsicher ist und du ihm ganz verbietest, das "Angstobjekt Artgenosse" anzuschauen, ist es nur suboptimal und für den Hund oft noch schwerer. Wenn du Angst vor Spinnen hast und ich sag dir: Hinter dir hockt eine dicke fette Spinne, aber dreh dich ja nicht um, bist du erst Recht versucht, ständig hinzugucken - könnte ja sein, dass sie auf dich zukrabbelt und "Gefahr" lässt man verständlicherweise nur ungern aus den Augen. Meiner Meinung nach wär das beste Trainingsziel: dein Hund nimmt ruhig und entspannt einen Artgenossen wahr und wendet seine Aufmerksamkeit dann dir zu, weil er gelernt hat, dass ihm keine Gefahr droht und du ihn souverän durch die Situation führst.

Minimale Ablenkung ist immer vom Hund abhänging - ich beginne mit dem Training immer an dem Punkt, wo etwas für meinen Hund bereits Ablenkung darstellt, ihn aber nur so viel ablenkt, dass er mich gerade noch wahr nehmen und auf meine Signale reagieren kann. Das ist der Ausgangspunkt vom Training, damit beginne ich und je besser das klappt (dh. je mehr diese "minimale" Ablenkung für meinen Hund keine Ablenkung mehr darstellt) desto mehr steigere ich die Ablenkung. Deshalb sind gestellte Trainingssituationen auch wichtig, denn nur in denen kannst du die Situation so moderieren, wie es für dich und deinen Hund passend ist.

Wenn du das Anschauen ohne Ablenkung z.B. schon auf Signal abrufen kannst, suchst du dir einen Trainingspartner, den du genau einweist. D.h. du sagst ihm, wo er gehen soll, wie weit er gehen soll, wie er agieren soll, wenn dein Hund sich so oder so verhält ect. Du könntest dir z.B. einen geeigneten Ort suchen (am besten einen, wo du Platz zum ausweichen hast), sagst deinem Trainingspartner, wo er lang gehen soll und bis wohin. Du positionierst dich mit deinem Hund und in dem Moment, wo dein Trainingspartner auftaucht, rufst du das Watch ab. Klappt das problemlos, weist du deinen Trainingspartner ein, einen Schritt näher zu kommen usw. Genauso kannst du auch mit der Lutschtube arbeiten, um deinem Hund beizubringen, ruhig an anderen vorbei zu gehen oder du bestätigst ihn eben für ein ruhiges Wahrnehmen des Artgenossen (gerade hier eignet sich der Clicker wieder hervorragend).

Im Falle des Ruftrainings ist es ähnlich: zuerst findest du raus, auf welche Distanz dein Hund gerade noch auf den Pfiff reagieren kann, dann führst du eine passende Trainingssituation herbei und übst diese Distanz so lange (natürlich in mehreren Trainingseinheiten, an unterschiedlihen Orten und mit verschiedenen Partnern), bis dein Hund problemlos und zügig kommt. Anschließend verringerst du die Distanz der Ablenkung um ein kleines bisschen, bis auch die wieder klappt usw.

Pfiff + Futternapf war übrigens perfekt! :)
 
Nein, aber mittels Clicker(prinzip) kannst du ihn punktgenau und adäquat bestätigen. Du könntest z.B. gezielt das Anschauen trainieren, dann unter Signalkontrolle stellen und wenn das klappt wieder mit gezieltem Training das Watch unter Ablenkung zu trainieren beginnen. Oder eben auch das ruhige Wahrnehmen von Artgenossen bestätigen. Ich verwend bei meinen beides. Der Punkt ist halt: wenn dein Hund unsicher ist und du ihm ganz verbietest, das "Angstobjekt Artgenosse" anzuschauen, ist es nur suboptimal und für den Hund oft noch schwerer. Wenn du Angst vor Spinnen hast und ich sag dir: Hinter dir hockt eine dicke fette Spinne, aber dreh dich ja nicht um, bist du erst Recht versucht, ständig hinzugucken - könnte ja sein, dass sie auf dich zukrabbelt und "Gefahr" lässt man verständlicherweise nur ungern aus den Augen. Meiner Meinung nach wär das beste Trainingsziel: dein Hund nimmt ruhig und entspannt einen Artgenossen wahr und wendet seine Aufmerksamkeit dann dir zu, weil er gelernt hat, dass ihm keine Gefahr droht und du ihn souverän durch die Situation führst.

Minimale Ablenkung ist immer vom Hund abhänging - ich beginne mit dem Training immer an dem Punkt, wo etwas für meinen Hund bereits Ablenkung darstellt, ihn aber nur so viel ablenkt, dass er mich gerade noch wahr nehmen und auf meine Signale reagieren kann. Das ist der Ausgangspunkt vom Training, damit beginne ich und je besser das klappt (dh. je mehr diese "minimale" Ablenkung für meinen Hund keine Ablenkung mehr darstellt) desto mehr steigere ich die Ablenkung. Deshalb sind gestellte Trainingssituationen auch wichtig, denn nur in denen kannst du die Situation so moderieren, wie es für dich und deinen Hund passend ist.

Wenn du das Anschauen ohne Ablenkung z.B. schon auf Signal abrufen kannst, suchst du dir einen Trainingspartner, den du genau einweist. D.h. du sagst ihm, wo er gehen soll, wie weit er gehen soll, wie er agieren soll, wenn dein Hund sich so oder so verhält ect. Du könntest dir z.B. einen geeigneten Ort suchen (am besten einen, wo du Platz zum ausweichen hast), sagst deinem Trainingspartner, wo er lang gehen soll und bis wohin. Du positionierst dich mit deinem Hund und in dem Moment, wo dein Trainingspartner auftaucht, rufst du das Watch ab. Klappt das problemlos, weist du deinen Trainingspartner ein, einen Schritt näher zu kommen usw. Genauso kannst du auch mit der Lutschtube arbeiten, um deinem Hund beizubringen, ruhig an anderen vorbei zu gehen oder du bestätigst ihn eben für ein ruhiges Wahrnehmen des Artgenossen (gerade hier eignet sich der Clicker wieder hervorragend).

Im Falle des Ruftrainings ist es ähnlich: zuerst findest du raus, auf welche Distanz dein Hund gerade noch auf den Pfiff reagieren kann, dann führst du eine passende Trainingssituation herbei und übst diese Distanz so lange (natürlich in mehreren Trainingseinheiten, an unterschiedlihen Orten und mit verschiedenen Partnern), bis dein Hund problemlos und zügig kommt. Anschließend verringerst du die Distanz der Ablenkung um ein kleines bisschen, bis auch die wieder klappt usw.

Pfiff + Futternapf war übrigens perfekt! :)


Wauw bist du Trainerin?
 
Ich hab 2 "Nicht-Der-Tut-Nixe" und tw. mit denselben Problemen zu kämpfen. ;)

Aha daher dieses umfassende Wissen.

Weißt dass ich die Aussage "der-tut-nix" auch verwende :o
Immer dann wenn jemand zu uns kommt und sich vor den Hunden fürchtet.
Da sag ich dann dass sie keine Angst haben müssen die tun-nix. Was soll ich sonst sagen? Sie tun nunmal wirklich nix.

Ich beginne heute mit der Schlepp. Hoffentlich verheddert er sich nicht gleich und fällt Bäume.
 
Na bei Menschen tun meine auch nix. :cool:

Aber ich mein mit "Der-tut-Nix" eigentlich jene HH, die einem das schon von der Weite entgegen plärren, weil ihr Hund entweder eh nicht folgt oder sie keinen Bock haben, ihn zu sich zu rufen und anzuleinen. ;) Kann ja auch durchaus sein, dass ihr Hund auch wirklich nix tut, nur das nutzt mir nichts, weil meine beiden Kontakt mit ihnen noch fremden Hunden auf diese Art einfach nicht mögen.

Wünsch dir ganz viel Erfolg beim Training! Im Fall des Falles kannst ja Brennholz sammeln und dann ev. teuer verkaufen. :P Aber wird schon werden! :)
 
Na bei Menschen tun meine auch nix. :cool:

Aber ich mein mit "Der-tut-Nix" eigentlich jene HH, die einem das schon von der Weite entgegen plärren, weil ihr Hund entweder eh nicht folgt oder sie keinen Bock haben, ihn zu sich zu rufen und anzuleinen. ;) Kann ja auch durchaus sein, dass ihr Hund auch wirklich nix tut, nur das nutzt mir nichts, weil meine beiden Kontakt mit ihnen noch fremden Hunden auf diese Art einfach nicht mögen.

Wünsch dir ganz viel Erfolg beim Training! Im Fall des Falles kannst ja Brennholz sammeln und dann ev. teuer verkaufen. :P Aber wird schon werden! :)

Ich werde berichten wieviel Holz wir gemacht haben. Bin auch zuversichtlich, dass es irgendwann werden wird. Im Grunde seines Herzens ist er ja ein riesen Schmusebärli.
 
So gestern habe ich mit der Schlepp trainiert. Ich habe festgestellt, dass ich erst noch lernen muß das Ding ordentlich zu handeln. Er hat sich ständig selber damit gefesselt:D. Irgendwie komme ich nicht ganz gut zurecht damit. Vorallem habe ich 20m Leine zum Tragen wenn ich ihn bei Fuß gehen lasse und irgendwie muß ich ihn ja zu mir zurückfädeln wenn jemand entgegen kommt. Blöd wirds wenn freilaufende Hunde auf ihn zurennen.
Aber und das ist sehr gut, die Schlepp verleiht mir Gelassenheit, weil ich mir sicher bin, dass er nicht abpascht.
Er war gestern superbrav. Doppelpfiff und Burli kam angedüst. Ich habe dann ein Experiment gewagt und den Doppelpfiff angewandt als er gerade mit unserer Hündin balgte. Und????? Ja beide kamen sofort zu mir. :):) Habe mich so was von gefreut.
lg
 
:eek:

5 - 10 m reichen völlig aus! Ich schätze die gummierten, rutschfesten K9-Leinen sehr, die strotzen nicht vor Dreck, wenn man sie schleifen lässt und sind auch nicht soooo ein Leinenberg.

An Stellen, wo niemand außer euch unterwegs ist, kannst du die SL sowieso schleifen lassen (und später auch, wenn das zurückrufen unter Ablenkung schon besser gut klappt). ;)
 
:eek:

5 - 10 m reichen völlig aus!

UPs meine ist 20 m lang. 5-10 m sind ja nix, da hat er sowieso das Gefühl, dass er "Fuß" geht.:D Die Flexi ist 8 m lang.
Ich schätze die gummierten, rutschfesten K9-Leinen sehr, die strotzen nicht vor Dreck, wenn man sie schleifen lässt und sind auch nicht soooo ein Leinenberg.
Wo gibts die denn?
An Stellen, wo niemand außer euch unterwegs ist, kannst du die SL sowieso schleifen lassen (und später auch, wenn das zurückrufen unter Ablenkung schon besser gut klappt).
Habe ich gestern auch schon zum Teil gemacht und nach dem Trainieren habe ich das Ding auf einen Jagastand gehängt und am Rückweg wieder mitgenommen.:o
 
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