Noch einmal... es geht nicht um das Erlernen von Dingen. Doch es geht auch um das erlernen von Dingen....das nennt man Desensibilisierung und läuft auch beim Menschen nicht anders ab. Ein Mensch der Platzangst (Angst vor engen Räumen) hat wird auch dazu angehalten, gegen zu konditionieren. Das heißt sich immer wieder in die Angst besetzte Situation zu begeben. Dadurch lernt das Unterbewusstsein dass es gar nicht so schlimm (tödlich) ist. Stück für Stück steigert man das. Es geht um das Erkennen von Bedürfnissen des Hundes, hier vor allem um Ängste - wo man zuerst die Ursache suchen muss und dann an dieser arbeiten. Du kannst bei vielen Ängsten keine Ursache finden. Viele Ängste sind nicht rational.
Wie gesagt... du kannst Ängste nicht wegkonditionieren. Ok, zu einem bestimmten Maß wahrscheinlich schon. Aber der Hund wird dennoch immer unter Spannung stehen - er wird das machen, was du willst - aber wohlfühlen wird er sich dabei nicht.
So einen Unsinn!
Schau, mein Yuma hatte panische Angst vor dichtem Straßenverkehr. Er hatte kein schlechtes Erlebnis...er hat Angst bei durchgängig fließendem Verkehr und ganz speziell wenn große, laute Autos (Busse, LKW etc.) vorbeifahren. Da ging er regelrecht in die Knie und machte auch manchen panischen Sprung auf die Seite.
Was willst du da für eine Ursache suchen? Er ist einfach in manchen Fällen nicht umwelttauglich, oder zumindest nicht von selbst umwelttauglich. Das kann man jetzt so stehen lassen und den Rest des Lebens herum jammern und ausweichen oder gezielt etwas dagegen tun.
Und dass tut man ausschließlich mit Konditionierung. Man geht immer wieder mit ihm in die Angstbesetzte Situation hinein. Mit Gefühl und Hausverstand, er soll ja nicht in die Panik kippen.
Und da ist nichts mit soziales lernen. Was soll er denn lernen? Straßenverkehr ist notwendig und ich lebe nun mal in der Stadt....also höre ich auf mich zu fürchten???
Durch Konditionierung lernt der Hund am Anfang diese Angst bis zu einem gewissen Grad auszuhalten und er lernt dass nix schlimmes passiert. Mit der Zeit baut er diese Angst immer weiter ab. Du solltest mal Yuma sehen wie stolz er ist nachdem wir entlang der 4 spurigen Hauptstraße zum Bäcker gegangen sind. Inkl. ruhig sitzen an der Ampel, pinkeln und schnüffeln....
Erzähl mir bitte nichts über Angst bei Hunden!
(da werde ich richtig fuchtig
)
Gott sei Dank ist dein Aaron kein Angsthund, weil er würde bei dir wahrscheinlich untergehen - zumindest schließe ich das aus dem Unsinn welchen du von dir gibst.
Zu deiner ewigen alten Schallplatte von, die Huschu ist schuld und der Schäfer der ihn gebissen hat usw. usf.
Glaubst du nicht du solltest mal diese alten Dinge hinter dir lassen? Du steckst unweigerlich in den alten Dingen fest und sie kleben an dir wie Kaugummi. Deine Sicht ist dadurch nicht beweglich und du hast den absoluten Tunnelblick. Also mich würde das an mir stören.