Wie schule ich am besten die Besitzer

Ta-maja

Super Knochen
Hallo ihr lieben,

ich brauche dringend euren Rat. Bin am verzweifeln. Ich hab seit letzten Sommer eine junge Dame mit einem sehr temperamentvollen DSH. Ich sollte ihr /den Hund den Grundgehorsam beibringen. So jetzt spitzt sich die Lage immer mehr zu. Ich komme mit ihr nicht zurecht. Der Rüde (heute 9 Monate alt), iIst etwas energischer als andere und hat die Tendenz zum Rudelführer. Ich persönlich habe mit ihm kein Problem. Er war schon ein paar mal bei auch für ein paar Tage und alles ok. Sitz, Platz, bleib usw kein Problem. So jetzt ist es am Freitag passiert, dass der Gute die 3 Person gebissen hat. Ich habe mit der Besitzerin gesprochen und ihr erklärt, dass sie für diesen Hund total ungeeignet ist. Sie sollte den Hund entweder abgeben oder endlich beginnen konsequent (eigentlich an sich) mit ihm zu arbeiten. Im September habe ich ihr gesagt, dass der Hund auf dem Sofa nichts zu suchen hat. Sagt sie mir am Samstag: Der Hund iegt nicht mehr am Sofa nur in der Früh kommt er zu ihr ins Bett zum kuscheln. (!!!). Das geht die ganze Zeit so. Ich sage, sie soll eine klare Linie führen und sie macht dies mal so mal so. Wer von Euch hat Erfahrung mit solchen Leuten?? Wie gesagt nicht der Hund ist das Problem, sondern die Besitzerin.
 
Meine Hunde haben noch nie jemanden gebissen, und kommen oft ins Bett oder auf die Couch kuscheln.:confused:
Ich glaube nicht, daß es damit zu tun hat.
Eher mit der Unsicherheit des Hundes.
 
Meine Hunde haben noch nie jemanden gebissen, und kommen oft ins Bett oder auf die Couch kuscheln.:confused:
Ich glaube nicht, daß es damit zu tun hat.
Eher mit der Unsicherheit des Hundes.[/quote

Meine kuscheln auch mit mir, aber es gibt Hunde die sollten erst mal ihre Rangordnung kennen lernen. Und wenn es mal ja mal nein ist, und keine klare Line geführt wird so verblödet der Hund
 
Meine Hunde haben noch nie jemanden gebissen, und kommen oft ins Bett oder auf die Couch kuscheln.:confused:
Ich glaube nicht, daß es damit zu tun hat.
Eher mit der Unsicherheit des Hundes.

Meine kuscheln auch mit mir, aber es gibt Hunde die sollten erst mal ihre Rangordnung kennen lernen. Und wenn es mal ja mal nein ist, und keine klare Line geführt wird so verblödet der Hund
Stimmt auch wieder.
Ich möchte als Mensch keinen Chef haben, der alle 2 Sekunden die Regeln ändert.
Doch die Couch wird nichts damit zu tun haben.
 
in welcher situation hat der hund zugebissen?

Einmal die Besitzerin in der Wohnung als sie Boden aufwaschen wollte, und seine Schüssel wegnehmen wollte. (Ich war leider nicht dabei)

Dann einen Freund der Familie, der den Hund von oben streicheln wollte (war auch nicht dabei).

Und letzen Samstag (war dabei), als sie ihn ins Auto gab. Der Hund sollte ins Auto springen (tat er), Sitz machen (tat er am Anfang), dann stand er auf. Ich sagte zu ihr, das er doch sitzen sollte und nicht selbständig aufstehen. Sie wollte hingreifen und in dem Moment schnappte er. Die Besitzerin hat ihn noch nicht angefasst, jedoch das Komando bereits gegeben
 
Habe Dein Problem gelesen . Ist mir sehr bekannt . !!!
Man kann nur jemanden helfen , der es auch will .
Das ist schon lange bekannt , das nicht der Hund das Problem ist , sondern der Mensch .
Dies ist auch der Grund , warumm soo viele Hunde im Tierheim sind . !!!
Suche mir jetzt die Leute aus , die ich Ausbilde und diese ihr wissen an den Hund weitergeben.
Beim Hund seh ich gleich was los ist , beim Besitzer in 14 Tagen .
Dieses Schreiben wird Dir zwar nicht viel helfen , aber so ist das Leben .

LG . Josef
 
Die Couch alleine hat nichts damit zu tun. Aber alles zusammen. Die Inkosequenz. Jeder Hund braucht eine klare Linie. Die Komandos sollten kurz und leicht verständlich sein. Erklärungen versteht der Hund nicht. Es sollte einen Unterschied zwischen Tadel und Lob geben. Was heute pfui ist, sollte es auch morgen bleiben. Es gibt Hunde die sind leichter zu führen andere nicht. Und dieser Hund ist ein sehr temperamentvoller Hund mit Rudelführereigenschaften. Und dem sollte man klip und klar sagen wo es langgeht. NUR WIE VERSTEHT ES SEINE BESITZERIN??
 
Es gibt einfach Menschen, de es nicht schaffen konsequent zu bleiben. Der Hund nimmt seine Besitzerin eindeutig nicht ernst, hat vermutlich auch kein Vertrauen zu ihr und bringt sich selbst in Schwierigkeiten.
Das erlebe ich in meinem Beruf ständig mit Eltern und Kindern.
Wenn etwas hilft, dann nur, wenn du der Frau nur eine Aufgabe gibst, die sie bewältigen soll. Zb. klar und deutlich NEIN zu sagen. Das kann sie am wenigsten.
Das kannst auch vorab ohne Hund mit ihr üben. Der is vermutlich eh dauerverwirrt.
 
Nochmals Danke für eure Hilfe.

1. Tierärtzlich sollte eigentlich kein Problem da sein
2. Futterneid: angeblich war die Schüssel leer. Und als er einige Male bei mir war (ich habe zwei Hunde) hat alles problemlos geklappt
3. Rudelführereigenschaften sind in meinen Augen: Souveränes Auftreten vom Besitzer. Kein Herumschreien, kein ändern des täglichen Ablaufes oder der Komandos. Also selbstsicheres Auftretten und dem Hund zeigen das ist ok, das ist schlecht. Dem Hund eine gewisse Sicherheit, Schutz geben und das Gefühl das er sich auf mich verlassen kann.
 
du schreibst allerdings das der HUND Rudelführereigenschaften hat und wir wollen wissen welche das sind bzw sein solln?
Zu Punkt1: was heißt sollte?? Wurde der Hund untersucht?

Weiss jetzt nicht ob du Trainerin etc bist aber bist du dir sicher das Hund und HF in guten Händen bei dir sind?? soll kein Angriff sein nur eine Frage? Wie gesagt weiss nicht wie deine Qualitäten sind...
 
Hallo ihr lieben,

ich brauche dringend euren Rat. Bin am verzweifeln. Ich hab seit letzten Sommer eine junge Dame mit einem sehr temperamentvollen DSH. Ich sollte ihr /den Hund den Grundgehorsam beibringen. So jetzt spitzt sich die Lage immer mehr zu. Ich komme mit ihr nicht zurecht. Der Rüde (heute 9 Monate alt), iIst etwas energischer als andere und hat die Tendenz zum Rudelführer. Ich persönlich habe mit ihm kein Problem. Er war schon ein paar mal bei auch für ein paar Tage und alles ok. Sitz, Platz, bleib usw kein Problem. So jetzt ist es am Freitag passiert, dass der Gute die 3 Person gebissen hat. Ich habe mit der Besitzerin gesprochen und ihr erklärt, dass sie für diesen Hund total ungeeignet ist. Sie sollte den Hund entweder abgeben oder endlich beginnen konsequent (eigentlich an sich) mit ihm zu arbeiten. Im September habe ich ihr gesagt, dass der Hund auf dem Sofa nichts zu suchen hat. Sagt sie mir am Samstag: Der Hund iegt nicht mehr am Sofa nur in der Früh kommt er zu ihr ins Bett zum kuscheln. (!!!). Das geht die ganze Zeit so. Ich sage, sie soll eine klare Linie führen und sie macht dies mal so mal so. Wer von Euch hat Erfahrung mit solchen Leuten?? Wie gesagt nicht der Hund ist das Problem, sondern die Besitzerin.

Ich hab jetzt grad mal Dein erstes Posting gelesen und weiß nicht, ob Du später noch näher auf Deine Aussagen eingehst, ABER: Ich würd nicht nur über die Besitzerin nachdenken, sondern auch über Deine Trainingsansätze. Was soll das "von der Couch verbannen" bringen? Was hat das alles mit Konsequenz zu tun? Ein Hund der schon dreimal (ich nehme mal an geschnappt und nicht gebissen) hat, hat sicher ein Kommunikationsproblem. Habt ihr daran schon gearbeitet. Wo bist Du Trainerin?
Und "Tendenz zum Rudelführer" soll was genau bedeuten? Lebt er in einem Rudel, dessen Führerschaft er mit 9 Monaten anstrebt? Wie schaut die "klare Linie" aus, die Du in seiner Erziehung anstrebst?

Fragen über Fragen...

LG
Ulli
 
Jeder Hund braucht eine klare Linie. Die Komandos sollten kurz und leicht verständlich sein

Vor allem sollte der Hund sie vorher ausreichend kennengelernt haben. In dem Fall ists dann egal, obs "leicht verständliche Kommandos" (was bedeutet für Dich leicht verständlich??) sind, oder eher "Einladungen" (wies mir persönlich lieber ist). Nur - unter 2000 Wiederholungen in verschiedensten Situationen wird man nicht wirklich auskommen. Und auch das erst, wenn der Hund Zeit hatte, etwas selbstständig zu erlernen und nicht künstlich dazu gebracht wurde.

Einmal die Besitzerin in der Wohnung als sie Boden aufwaschen wollte, und seine Schüssel wegnehmen wollte. (Ich war leider nicht dabei)

Dann einen Freund der Familie, der den Hund von oben streicheln wollte (war auch nicht dabei).

Und letzen Samstag (war dabei), als sie ihn ins Auto gab. Der Hund sollte ins Auto springen (tat er), Sitz machen (tat er am Anfang), dann stand er auf. Ich sagte zu ihr, das er doch sitzen sollte und nicht selbständig aufstehen. Sie wollte hingreifen und in dem Moment schnappte er. Die Besitzerin hat ihn noch nicht angefasst, jedoch das Komando bereits gegeben

Da ist tatsächlich einiges schiefgegangen, da geb ich Dir Recht. Allerdings schieb ich das eher auf ungeeignete Behandlung des Hundes und nicht auf Rudelführerverhalten seinerseits. Hunde, die glauben, sich nicht mehr anders ausdrücken zu können, wurden garantiert laaang vorher für deutliche Kommunikation bestraft - das ist nur das Ergebnis davon.

Und wenn es mal ja mal nein ist, und keine klare Line geführt wird so verblödet der Hund

Der Hund verblödet bestimmt nicht, er gibt nur auf, weil er irgendwann checkt, dass er ohnehin immer falsch verstanden wird.
 
Ich hab jetzt grad mal Dein erstes Posting gelesen und weiß nicht, ob Du später noch näher auf Deine Aussagen eingehst, ABER: Ich würd nicht nur über die Besitzerin nachdenken, sondern auch über Deine Trainingsansätze. Was soll das "von der Couch verbannen" bringen? Was hat das alles mit Konsequenz zu tun? Ein Hund der schon dreimal (ich nehme mal an geschnappt und nicht gebissen) hat, hat sicher ein Kommunikationsproblem. Habt ihr daran schon gearbeitet. Wo bist Du Trainerin?
Und "Tendenz zum Rudelführer" soll was genau bedeuten? Lebt er in einem Rudel, dessen Führerschaft er mit 9 Monaten anstrebt? Wie schaut die "klare Linie" aus, die Du in seiner Erziehung anstrebst?

Fragen über Fragen...

LG
Ulli

Die gleichen Fragen habe ich mir auch gestellt. Klingt fast so als hätte jemand seine (Trainer-)Weisheiten durch Lesen eines Jan Fennell-Buches erworben.
Natürlich gibt es unbelehrbare Hundebesitzer. Wenn man als Trainer aber ausser "runter-von-der-Couch"-Tipps und "Vorsicht - Rudelführerhund" kein Wissen über richtige Kommunikation mit Hunden anzubieten hat, kann man den Besitzer wirklich nicht verantwortlich machen.
Wenn ein 9 Monate alter Hund schon dreimal gebissen hat, gehört er wahrscheinlich in kompetente Trainerhände.

lg
Gerda
 
Die gleichen Fragen habe ich mir auch gestellt. Klingt fast so als hätte jemand seine (Trainer-)Weisheiten durch Lesen eines Jan Fennell-Buches erworben.
Natürlich gibt es unbelehrbare Hundebesitzer. Wenn man als Trainer aber ausser "runter-von-der-Couch"-Tipps und "Vorsicht - Rudelführerhund" kein Wissen über richtige Kommunikation mit Hunden anzubieten hat, kann man den Besitzer wirklich nicht verantwortlich machen.
Wenn ein 9 Monate alter Hund schon dreimal gebissen hat, gehört er wahrscheinlich in kompetente Trainerhände.
Ihr wisst doch noch gar nicht wer sie ist.
Lasst sie doch erstmal antworten.
 
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