Wie schule ich am besten die Besitzer

das ganze ist ein typisches Verhalten, für inkonsequenten und unsicheren Umgang mit Hunden, solche Leute bekommen wir reihenweise auf den Hundeplatz:(
In den ersten Monaten darf der Hund alles, plötzlich muss er dann folgen und
dann fängt das Desaster an...

Solchen Leuten kann man aber schwer vermitteln, wie man sich richtig verhält,
da müsste man 24 Stunden rund um die Uhr daneben stehen und korrigieren....

Ich finde allerdings, das bei so einem Verhältnis, der Hund wirklich nichts am Bett oder auf der Bank zu suchen hat.

Den wenn er schon eine leere Schüssel verteidigt, wird er auch die Bank oder das Bett früher oder später als seins ansehen und diese Ressource verteidigen.

Und nein, grundsätzlich führt es nicht zu kleinen Diktatoranfällen, wenn Hunde im Bett oder auf der Bank liegen, aber wenn das Verhältnis so gestörrt ist, wie in diesem Fall, hat er nichts da zu suchen, wo Menschen sitzten oder liegen, den ich denke, er wird nicht freiwillig ausweichen und zuschnappen, wenn er nicht weg möchte....


Diesen Rat finde ich nicht falsch.....
 
Shonka, deine Fragen:
Ich hab jetzt grad mal Dein erstes Posting gelesen und weiß nicht, ob Du später noch näher auf Deine Aussagen eingehst, ABER: Ich würd nicht nur über die Besitzerin nachdenken, sondern auch über Deine Trainingsansätze. Was soll das "von der Couch verbannen" bringen? Was hat das alles mit Konsequenz zu tun? Ein Hund der schon dreimal (ich nehme mal an geschnappt und nicht gebissen) hat, hat sicher ein Kommunikationsproblem. Habt ihr daran schon gearbeitet. Wo bist Du Trainerin?
Und "Tendenz zum Rudelführer" soll was genau bedeuten? Lebt er in einem Rudel, dessen Führerschaft er mit 9 Monaten anstrebt? Wie schaut die "klare Linie" aus, die Du in seiner Erziehung anstrebst?

Fragen über Fragen...
 
das ganze ist ein typisches Verhalten, für inkonsequenten und unsicheren Umgang mit Hunden, solche Leute bekommen wir reihenweise auf den Hundeplatz:(
In den ersten Monaten darf der Hund alles, plötzlich muss er dann folgen und
dann fängt das Desaster an...

Solchen Leuten kann man aber schwer vermitteln, wie man sich richtig verhält,
da müsste man 24 Stunden rund um die Uhr daneben stehen und korrigieren....

Ich finde allerdings, das bei so einem Verhältnis, der Hund wirklich nichts am Bett oder auf der Bank zu suchen hat.

Den wenn er schon eine leere Schüssel verteidigt, wird er auch die Bank oder das Bett früher oder später als seins ansehen und diese Ressource verteidigen.

Und nein, grundsätzlich führt es nicht zu kleinen Diktatoranfällen, wenn Hunde im Bett oder auf der Bank liegen, aber wenn das Verhältnis so gestörrt ist, wie in diesem Fall, hat er nichts da zu suchen, wo Menschen sitzten oder liegen, den ich denke, er wird nicht freiwillig ausweichen und zuschnappen, wenn er nicht weg möchte....


Diesen Rat finde ich nicht falsch.....

Das seh ich ganz anders. Wäre die Schüssel gefüllt gewesen, wärs (vielleicht) Ressourcenverteidigung - die Schüssel war aber angeblich leer. Ein Hund, der sich an einer leeren Schüssel als angeblichen Besitz festklammern muss, ist eine arme Sau, kein künftiger Tyrann. Der Hund hat absolut kein Vertrauen. Was solls da bringen, ihn nicht auf die Couch zu lassen? Wenn ihn jemand von oben angreifen will und er schnappt gleich, ist das keine "Frechheit" sondern die Steigerung von offensichtlich verbotenem Knurren, oder ständiger Missachtung seiner Sprache. Ein 9 Monate alter Hund, der sich sowenig zurechtfindet in seiner Umgebung braucht alles andere, als zusätzliche Restriktionen. Dem muss man erst wieder zeigen, dass Menschen in Ordnung sind und er nichts zu befürchten hat und damit auch nicht drohen muss, denn was anderes als Drohungen waren das nicht, sonst wär Blut geflossen.

LG
Ulli
 
Das seh ich ganz anders. Wäre die Schüssel gefüllt gewesen, wärs (vielleicht) Ressourcenverteidigung - die Schüssel war aber angeblich leer. Ein Hund, der sich an einer leeren Schüssel als angeblichen Besitz festklammern muss, ist eine arme Sau, kein künftiger Tyrann. Der Hund hat absolut kein Vertrauen. Was solls da bringen, ihn nicht auf die Couch zu lassen? Wenn ihn jemand von oben angreifen will und er schnappt gleich, ist das keine "Frechheit" sondern die Steigerung von offensichtlich verbotenem Knurren, oder ständiger Missachtung seiner Sprache. Ein 9 Monate alter Hund, der sich sowenig zurechtfindet in seiner Umgebung braucht alles andere, als zusätzliche Restriktionen. Dem muss man erst wieder zeigen, dass Menschen in Ordnung sind und er nichts zu befürchten hat und damit auch nicht drohen muss, denn was anderes als Drohungen waren das nicht, sonst wär Blut geflossen.

LG
Ulli

Mir tut der Hund auch unglaublich leid. Das "'Training" hat im vorigen Sommer begonnen - da war er also vielleicht ein 10 Wochen alter Welpe. Wie viel muss seither verbockt worden sein, dass er sich jetzt nicht mehr anders zu helfen weiss.:(

lg
Gerda
 
Das seh ich ganz anders. Wäre die Schüssel gefüllt gewesen, wärs (vielleicht) Ressourcenverteidigung - die Schüssel war aber angeblich leer. Ein Hund, der sich an einer leeren Schüssel als angeblichen Besitz festklammern muss, ist eine arme Sau, kein künftiger Tyrann. Der Hund hat absolut kein Vertrauen. Was solls da bringen, ihn nicht auf die Couch zu lassen? Wenn ihn jemand von oben angreifen will und er schnappt gleich, ist das keine "Frechheit" sondern die Steigerung von offensichtlich verbotenem Knurren, oder ständiger Missachtung seiner Sprache. Ein 9 Monate alter Hund, der sich sowenig zurechtfindet in seiner Umgebung braucht alles andere, als zusätzliche Restriktionen. Dem muss man erst wieder zeigen, dass Menschen in Ordnung sind und er nichts zu befürchten hat und damit auch nicht drohen muss, denn was anderes als Drohungen waren das nicht, sonst wär Blut geflossen.

LG
Ulli

ich halte auch einen Hund, der seinen Liegeplatz verteidigt nicht für einen Tyrannen :confused: es ist eigentlich ein normales Verhalten, aber wenn der Hund so wenig Vertrauen in die Menschen hat, bei denen er lebt, sollte man ihm nicht noch zusätzlich in Konfliktsituationen bringen, indem man ihn z.b auf der Bank zu nahe kommt etc. den scheinbar hat er ja schon mit der Nähe ein Problem, ein Hund ist nicht unglücklich, weil er nicht auf der Bank liegen kann...mir kommt es hier bald so vor, als ob es überlebenswichtig ist, wenn der Hund ins Bett und aufs Sofa kann :confused:, wenn er lernt, dass er seinen Liegeplatz für sich alleine hat, bringt das Sicherheit.
Was in diesem Fall wohl absolut fehlt...

Was sonst noch so schief läuft, kann man durch so ein kurzes Posting überhaupt nicht sagen...
 
Noch mal Hallo, also eher sollte ich nicht schreiben Rudelführereigenschaften sondern ein Rangproblem mit seiner Besitzerin hat. Wenn der Hund bei mir ist, gibt es absolut keine Probleme. Begonnen vom Futter- ich kann ihm problemlos das Futter oder Schweinsohr abnehmen. Beim Ausführen von verschienen Komandos, beim Spazierengehen das Zurückrufen, das Antreffen von Artgenossen, beim Spielen alles kein Problem. Der Rüde läßt sich gut lenken, auch wenn ich manchmal das Komando im schärferen Ton wiederholen muß. Wie gesagt ich habe absolut kein Problem mit dem Hund. So wenn der Rüde bei der Besitzerin ist, dann: Wenn sie an der Futterschüssel vobeigeht = knurrt oder schnappt nach ihr, Soll er in der Wohnung ein Komando ausführen, gibt mal einen Superlauf - in Form "Frauchen fang mich doch und dann mach ich es vielleicht. Beim Spazierengehen. Ist er los von der Leine kommt er oder auch nicht (bleibt jedoch in der Nähe). Kommen andere Hunde in ihre Nähe so stürzt er sich auf sie. In meinen Augen gibt es hier ein Problem mit der Rangordnung. (ich habe keine Probleme und sie nur)
 
Nochmal im Klartext:

1. Wer oder was ich bin. Heute bin ich 37. Seit meiner Geburt habe ich mit Hunden gelebt. Seit meinem 16 Lebensjahr beschäftige ich mich mit der Hundeausbildung (nicht beruflich) auf "Empfehlung". Besitze zur Zeit selber 3 Hunde (2x DSH (1xIPO2, 1xnoch IPO1 und 1x BGH). Also ganz grün bin ich nicht hinter den Ohren.

2. Ausbildung. In erster Linie über Spieltrieb (Ball)

3.Sofa liegen: Für mich kein Problem, meine liegen auch auf dem Sofa.

4. Klare Lienie: Sollte heissen, dass man den Hund nicht vertrotteln soll (Jetzt ist etwas erlaubt, dann wider nicht.) oder jetzt mach mal bitte lieber Hund Sitz. Für mich heißt es Sitz. Macht er das = Super wird er gelobt.

5. Wie bereits beschrieben: Ich habe mit dem Hund absolut kein Problem. Nur wie bringe ich der Besitzerin bei, wie sie sich gegenüber dem Hund verhalten soll?

6. Danke für Eure Hilfe. Auch wenn einige zynisch werden. Aber wenn ich es selber weiß, dann brauch ich doch nicht zu fragen. Oder ?
 
Noch mal Hallo, also eher sollte ich nicht schreiben Rudelführereigenschaften sondern ein Rangproblem mit seiner Besitzerin hat. Wenn der Hund bei mir ist, gibt es absolut keine Probleme. Begonnen vom Futter- ich kann ihm problemlos das Futter oder Schweinsohr abnehmen. Beim Ausführen von verschienen Komandos, beim Spazierengehen das Zurückrufen, das Antreffen von Artgenossen, beim Spielen alles kein Problem. Der Rüde läßt sich gut lenken, auch wenn ich manchmal das Komando im schärferen Ton wiederholen muß. Wie gesagt ich habe absolut kein Problem mit dem Hund. So wenn der Rüde bei der Besitzerin ist, dann: Wenn sie an der Futterschüssel vobeigeht = knurrt oder schnappt nach ihr, Soll er in der Wohnung ein Komando ausführen, gibt mal einen Superlauf - in Form "Frauchen fang mich doch und dann mach ich es vielleicht. Beim Spazierengehen. Ist er los von der Leine kommt er oder auch nicht (bleibt jedoch in der Nähe). Kommen andere Hunde in ihre Nähe so stürzt er sich auf sie. In meinen Augen gibt es hier ein Problem mit der Rangordnung. (ich habe keine Probleme und sie nur)

Ich bin weiss Gott kein Spazialist auf diesem Gebiet, aber ich bin der Meinung dass dieses Verhalten nichts mit der Rangordnung zu tun hat, ob es eine solche in einem Mensch-Hund-Rudel überhaupt gibt sei mal dahin gestellt.

Ich denke dass das Verhalten des Hundes andere Ursachen hat, wie beispielsweise Inkonsequenz des Halters bzw. einfach "Fehler" in der Erziehung.
 
...Ich denke dass das Verhalten des Hundes andere Ursachen hat, wie beispielsweise Inkonsequenz des Halters bzw. einfach "Fehler" in der Erziehung.

Das meine ich die ganze Zeit. Nicht der hund ist das Problem, sondern der Besitzer. Nur wie bringe ich es dem Besitzer bei, das er sein Verhalten ändern soll??
 
Das meine ich die ganze Zeit. Nicht der hund ist das Problem, sondern der Besitzer. Nur wie bringe ich es dem Besitzer bei, das er sein Verhalten ändern soll??

Hast du ihr schon den direkten Vergleich gezeigt?
Also wenn die Besitzerin ein Kommando gibt und der Hund dieses nicht bzw. nur halbherzig befolgt dass du ihr unmissverständlich klar machst, worin der Fehler lag und das Kommando dann "richtig" gibst?

Das wäre die einzige Methode die manchmal einigermaßen hilft. Ich kenne solche "Härtefälle", dann hast du sie so weit dass sie zu verstehen scheinen was du ihnen sagen willst und bis sie zu Hause sind, haben sie alles wieder vergessen. Da kann der Schock eines eventuell vorhergegangenen Beißunfalls noch so tief sitzen, machen können oder wollen einfach nicht verstehen dass in der HuSchu in erster Linie der Mensch lernt und nicht der Hund.
 
Noch mal Hallo, also eher sollte ich nicht schreiben Rudelführereigenschaften sondern ein Rangproblem mit seiner Besitzerin hat. Wenn der Hund bei mir ist, gibt es absolut keine Probleme. Begonnen vom Futter- ich kann ihm problemlos das Futter oder Schweinsohr abnehmen. Beim Ausführen von verschienen Komandos, beim Spazierengehen das Zurückrufen, das Antreffen von Artgenossen, beim Spielen alles kein Problem. Der Rüde läßt sich gut lenken, auch wenn ich manchmal das Komando im schärferen Ton wiederholen muß. Wie gesagt ich habe absolut kein Problem mit dem Hund. So wenn der Rüde bei der Besitzerin ist, dann: Wenn sie an der Futterschüssel vobeigeht = knurrt oder schnappt nach ihr, Soll er in der Wohnung ein Komando ausführen, gibt mal einen Superlauf - in Form "Frauchen fang mich doch und dann mach ich es vielleicht. Beim Spazierengehen. Ist er los von der Leine kommt er oder auch nicht (bleibt jedoch in der Nähe). Kommen andere Hunde in ihre Nähe so stürzt er sich auf sie. In meinen Augen gibt es hier ein Problem mit der Rangordnung. (ich habe keine Probleme und sie nur)

Zuerst: vergiss bitte den Sch.... mit der Rangordnung. Man muss ganz schön schwach sein, wenn man es notwendig hat, mit einem abhängigen Haustier um einen sozialen Status zu kämpfen.:cool: Und dass es ein angeborenes Rudelführersyndrom gibt, ist die Erfindung von Menschen, die sich dafür rechtfertigen müssen, dass sie sich für ihre Rangordnungskämpfe Gegner auswählen, die garantiert immer verlieren.

Woran liegt es nach Deiner Meinung, dass Du dem Hund Futter wegnehmen kannst, die Besitzerin aber nicht? Das würde mich wirklich interessieren.

Dass er bei Dir Kommandos besser befolgt, liegt nur am Hundeflüsterereffekt. Das ist ein ganz normales Phänomen. Jeder beliebige Hund "funktioniert" bei anderen Personen besser als beim eigenen Besitzer. Auch das hat nichts mit Rangordnung und Führungsqualität zu tun. Ich kann Dir garantieren, dass kein Hund sofort glaubt, dass er der Chef ist, wenn man einmal nicht konsequent auf das Befolgen eines Befehles besteht.

Vielleicht ist Deine Trainingsmethode für die Besitzerin einfach nicht die richtige? Vielleicht wäre es besser, wenn sie ihren Hund nur nach ihrem
Gefühl erzieht und ihn nicht immer wieder mit "Konsequenz" verunsichert.

lg
Gerda
 
:confused:
Vielleicht ist Deine Trainingsmethode für die Besitzerin einfach nicht die richtige?

Welche Methode wäre das denn?

Ich hoffe, dem Hund die Schüssel wegzunehmen gehört nicht zu dieser Methode. :o

Vielleicht wäre es besser, wenn sie ihren Hund nur nach ihrem
Gefühl erzieht und ihn nicht immer wieder mit "Konsequenz" verunsichert.

lg
Gerda

Das scheint ja offensichtlich nicht zu funktionieren wenn ich das richtig verstanden habe.
 
Bin auch kein Spezialist, finde aber interessant, dass viele von euch so ein Problem mit dem Wort "Rangordnung" haben. Also, dass der Hund seinen Liegeplatz verteidigt, ist "normal", dass der Mensch seinen eigenen Liegeplatz (Couch, Bett) verteidigt, ist böse?:)
Dem kann ich nicht ganz folgen...
Warum soll der Hund meinen Liegeplatz nicht als solchen respektieren müssen?
 
Bin auch kein Spezialist, finde aber interessant, dass viele von euch so ein Problem mit dem Wort "Rangordnung" haben. Also, dass der Hund seinen Liegeplatz verteidigt, ist "normal", dass der Mensch seinen eigenen Liegeplatz (Couch, Bett) verteidigt, ist böse?:)
Dem kann ich nicht ganz folgen...
Warum soll der Hund meinen Liegeplatz nicht als solchen respektieren müssen?

Ich habe kein Problem mit dem Wort "Rangordnung" ich finde es lediglich unpassend in der Mensch-Hund-Beziehung. ;)

Und keiner sagt dass der Hund auf die Couch oder ins Bett gelassen werden muss. Wer den Hund lieber nicht auf den menschlichen Liegeplätzen sieht, ist bestimmt kein "böser" Hundehalter. Aber zu behaupten ein Hund wäre dominant oder er würde sich für den Rudelführer halten weil er auf der Couch liegt bzw. er würde führiger werden wenn nicht auf erhöhten Plätzen liegen darf halte ich persönlich für Humbug.

Meine Meinung. ;)
 
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Woran liegt es nach Deiner Meinung, dass Du dem Hund Futter wegnehmen kannst, die Besitzerin aber nicht? Das würde mich wirklich interessieren.

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Vielleicht ist Deine Trainingsmethode für die Besitzerin einfach nicht die richtige? Vielleicht wäre es besser, wenn sie ihren Hund nur nach ihrem
Gefühl erzieht und ihn nicht immer wieder mit "Konsequenz" verunsichert.

lg
Gerda

Keine Ahnung, woran es liegt, dass ich keine Probleme mit dem Hund (und Futterschüssel) habe. Vielleicht liegt es daran, dass ich mit dem Hund viel Kontakt habe (komuniziere, streichle, spiele) und nicht durch die Gegend schreie. Das er bei mir, nach Ausführung von Komandos viel Lob erhält, das ich mich immer gleich gegenüber Hunden verhalte. ??? Am Hundeplatz habe ich auch schon Leute gebeten, den Hund für eine Stunde zu übernehmen. Und auch bei fremden Leuten, wenn diese ein Komando geben, wird dieses ausgeführt. Ich weiß es wirklich nicht wo das Schwein begraben liegt.

Ich habe ihr schon gesagt, dass sie in eine HuSchu. gehen soll. Schon aus dem Grund habe ich ihr das gesagt, weil ich eine Bestätigung für meine Argumente wollte. Aber sie meint nur, dass wenn ich mit dem Hund zurechtkomme, dann kann sie es auch.

Irgendwie tut es mir schrecklich leid, dass ich jetzt anstehe. Nächsten Freitag fährt sie wider auf eine Konferenz und der Hund kommt zu mir. Und wieder wirder werde ich verzweifeln. Da es bei mir passt und wenn der Hund dann zu ihr zurück geht, dann höre ich wieder eine Lawine von Beschwerden.
 
Wie bei all den vorangegangenen ähnlichen Threads hab ich auch hier wieder das Problem, dass sich meine Erziehungsmethoden so grundsätzlich von den an diesem Hund exerzierten unterscheiden, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll.

Zuerst bin ich mal der Meinung, dass Körperkontakt unerlässlich für die Bindungsarbeit ist, am empfehlenswertesten wäre überhaupt Kontaktliegen - und das funktioniert nunmal am Besten in völliger Entspannung, z.B. auf der Couch vor dem Fernseher. Ein positiver Nebeneffekt davon ist, dass der Hund lernt, sich überall angreifen zu lassen, auch von Besuchern. Wenns ihm zuviel/zu eng wird, kann er von sich aus sein Körbchen aufsuchen und dort muss er in Ruhe gelassen werden.

Man kann den Hund wunderbar zum Kuscheln einladen und wenn man nicht mehr mag, ganz leicht das Wort "genug" für ihn richtig rüberbringen. Das funktionert dann auch bei allen anderen Aktivitäten ganz nebenbei...

Der nächste Punkt ist der Aufbau von "Kommandos". Bei mir wird anfangs nur belohnt, was der Hund von selbst anbietet. Sei das ein gesuchter Blickkontakt, ein "sitz", höfliches Benehmen, oder nur das Herkommen angesichts eines erwarteten Spaziergangs. OHNE Kommando.

Das alles muss ich einer Diskussion über "klare Linien" vorausschicken, sonst haben all meine anderen Erklärungsversuche keinen Sinn. Ich kann nicht über nicht befolgte Kommandos debattieren, wenn mir schon klar ist, das sie vom Hund nicht vollständig verstanden wurden. Das Lernen von Alltagstauglichkeit besteht eben nicht nur aus Erziehungseinheiten, sondern das gesamte tägliche Leben spielt da mit und da existieren für mich eben Auffassungsunterschiede, die bestimmte Verhaltensweisen regelrecht zwangsläufig hervorrufen.

LG
Ulli
 
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