Wie lerne ich meinen Hund das Kommando "hier"

ich habs ihm mit der 10m fährtenleine beigebracht, wenn der hund weit genug entfernt war kam von mir das kommando wenn er kam wurde er gelobt und gut war es, wenn er nicht kam wurde er mit der leine zu mir gezogen und als er bei mir war wurde das kommando nochmals wiederholt. hat nach 2 wochen training super funktioniert. natürlichgab es dann auch einen leckerbissen für ihm:D
 
Mit 15 Monaten kommen noch nicht alle Hunde sicher heran. Liegt vielleicht am Charakter, an der Selbständigkeit, an der Rasse oder am geschickten Training.

Versuche es mal mit Leinenrucks (2 x kurzes Zupfen) und in die andere Richtung gehen. Nicht das Komando und das Loben vergessen. Je schneller er gehorcht, desto freudiger das Lob - mal mit und mal ohne Leckerchen.

Die 3 Wörter passen absolut gut zusammen:cool::rolleyes:

ich habs ihm mit der 10m fährtenleine beigebracht, wenn der hund weit genug entfernt war kam von mir das kommando wenn er kam wurde er gelobt und gut war es, wenn er nicht kam wurde er mit der leine zu mir gezogen und als er bei mir war wurde das kommando nochmals wiederholt. hat nach 2 wochen training super funktioniert. natürlichgab es dann auch einen leckerbissen für ihm

Auch ein absolut guter Tip um es ganz zu versauen:cool::rolleyes:

Die brauchbaren Tips kamen vom F.K und von Bonsai
 
Dieses Problem hatte ich von Anfang an. Mein Aaron (Welsh Terrier, nächste Woche 2 Jahre alt), hörte nur bedingt auf das Kommando "Hier!". Ja, in der Hundeschule, beim Abrufen. Auch ich besuchte mit ihm die Welpenspielschule, die Welpenschule und die Junghundeschule. Auch wir mussten hauptsächlich "Fuß" in der Junghundeschule gehen.
Von Anfang an gab es seitens der Trainer dieses: "Jeder ruft nun seinen Hund zu sich." (nach dem Spielen). Alle kamen, meiner nicht. Es hat mir aber nie jemand gesagt, wie ich Aaron herbringen könnte. Irgendwie hab ich ihn dann eingefangen. Da Aaron stets an anderen Hunden seeeeeeeeehr interessiert war, ich uninteressant (trotz Leckerli), klappt das Abrufkommando (in einer zweiten Hundeschule wurde dann auf "Da schau her!" umgestellt, noch immer nicht. Aaron geht nur mehr an der Leine. Das hat aber nicht nur den Grund, dass er in den Situationen, wo ein anderer Hund auftaucht, nicht folgt, sondern auch darin, dass er seit einiger Zeit (er ist jetzt erwachsen) andere Rüden nicht mag, gleich losknurrt und auf sie losgehen will und auch Welpen und Junghunde mehr als rüde zurechtweist.
Morgen kommt nun eine Trainerin zu uns, die schaut sich die Situation einmal an. (auch die zuhause)
Ich habe es schon mit etlichen Mitteln probiert, das, was noch am besten hilft, ist ein Stück Fellschwanz. Da erwacht der Jagdtrieb und damit kann ich unter Umständen Aaron abrufen und herholen.
Aaron ist unser erster Hund, ich bin mir bewußt, dass ich sicher viel falsch gemacht habe. Ich habe ihn von Anfang an zu jedem Hund hingelassen, das war sicher auch nicht richtig. Jetzt, mit fast 2 Jahren, ist es sicher schon zu spät.
 
Jetzt, mit fast 2 Jahren, ist es sicher schon zu spät.

Zu spät ist es sicherlich nicht! Ab zu einem guten Hunddetrainer und das klappt sicherlich!

Hunde sind auch wenn sie älter sind sehr lernfähig, dauert vielleicht etwas länger und man muss natürlich die Kommandos alle neu aufbauen um das versaute wegzubekommen, aber resignieren mit der Ausrede jetzt ists eh zu spät ist die falsche Einstellung!
 
ddaher lass ich ihn immer frei laufen damit er seinen auslauf hat, wenn er jetzt aber nur an der leine gehen darf, dreht ner durch vor lauter übermut :( darum hab ich ihn immer wieder auslassen.

Ich würde mal generell das Beschäftigungsprogramm deines Hundes überdenken.
Meine beiden sind beim Gassigehen zu 90% an der Leine und trozdem ausgelastet.
 
ich würds ganz anders versuchen. dein hund hat von dir schon sicher 1000mal hier gehört und dabei auch gelernt, dass er sowieso nicht immer kommen muß, da es ja auch keine konsequenzen gibt, wenn er nicht gleich antrabt. ich würd ein komplett neues kommando für hier einführen, dass aber keinesfall mehr "verwassert" werden darf. da kannst du dir jedes x-beliebige wort dafür einfallen lassen, da dein hund die bedeutung des wortes ja noch nicht kennt.

würds mal mit dem clicker probieren. hund auf den clicker konditionieren. hat die konditionierung funktioniert, dann kanns losgehen. also bei meinen hunden gibt es momente, da kommen sie iiiiiiiiiiiiiimmer und das wäre bei mir z.B. wenn ich zur leckerlie lade gehe oder das futter herrichte, das sitzen sie, ohne das ich sie rufen muß, vor der küche und warten ganz brav.

so eine situation gibt es sicher auch bei dir. also sollte er von sich aus kommen, wenn du z.b. das futter herrichtest, dann bekommt er fürs kommen einen click und wird belohnt. ja klar, das kann jeder, wirst du dir jetzt denken, aber das ist auch der sinn dabei. er wird für etwas belohnt, dass er sowieso gerne macht. das heißt, wenn er kommt sagst du z.B. zu mir,clickst gleich darauf und belohnst ihn sofoert. aufgrund des clicks erwartet er eine belohnung. dieser schritt muß des öfteren wiederholt werden, um sicher zu stellen, dass er das wort mit der aktion verküpft. wenn du der meinung bist, das er nun das neue wort versteht, dann versuchst du es einfach mal in einem anderen raum. d.h. du rufst ihn z.b. ins schlafzimmer. kommt er auf dein kommando wieder clicken und belohnen. kommt er nicht, dann warst du zu schnell und mußt wieder einen schritt zurück gehen, solange bis er das wort versteht. funkts in einem anderen zimmer, dann solltest du deine umgebung abermals ändern, vl, zusätzlich besuch einladen, um ihn abzulenken. solange dein hund zuhause unter ablenkung nicht jedesmal verläßlich kommt, benutze das neue wort niemals draußen, da es sonst wieder verwassert wird. in dem fall kannst du ja das alt bewährte hier benutzen.

funkts nun verläßlich in gewohnter umgebung kannst du es draußen an der leine, ohne ablenkung!!!!!!!!, probieren. bist du dir nicht sicher, dass er kommen wird, weil vl. in der umgebung dinge sind, die in brennend interessieren benutz einfach das alte hier. sollte er überrraschender weise doch kommen, kannst du kurz bevor er bei dir ist, das neue wort sagen und clicken. damit bestätigst du wieder das neue wort und die durchgeführte aktion. erst wenn er draußen ohne ablenkung funktioniert, kannst du die nächsten hürden einbauen. also z.b. mal rufen bei hundekontakt,...

hört sich jetzt komplizierter an als es ist und falls es zu unverständlich war und du es gerne ausprobieren möchtest, pn und ich erklärs nochmal.

funkt aber ziemlich schnell.
 
Ist ein Hundeverein in Eurer Nähe?

Vielleicht könnt Ihr da ein Abkommen treffen, daß Ihr auch alleine oder mit einem erfahrenen Hundeführer auf einen gut eingezäunten -
der muß , ja soll, nicht zu groß sein, damit Ihr den Hund näher bei Euch behalten könnt. So wirkt Euer Einfluß besser
- Platz könnt und speziell das Herkommen üben, wie es Euch auch nochmal ähnlich gerade vorgeschlagen wurde.
Bitte nicht vergessen, daß es eine Zeit lang konsequente Übung braucht - gar nicht so sehr viel Trainerstunden...;)
Ansonsten könnt ihr eben an der Leine üben.
Die sogenannte "geistige" Beanspruchung macht einen Hund ganz schön müde und lastet ihn auch aus.
Das Toben ist nicht unbedingt in hohem Maße günstig. Da "verwildert" er mehr als er sich entwickelt!

Er muß unterwegs jeden Tag einpaarmal kurz aber konsequent - und auch sozusagen "spritzig" gestaltet - üben. Dazwischen kann er ruhig an der Leine gehn oder - wenn Ihr es sportlich schafft - laufen...

Bleibt, bitte dran - dann kommt es schon.

Er ist nämlich nicht so arm wie Ihr vielleicht vermutet. Und er wird immer bedauernswerter, weil er immer mehr nur an der Leine gehen wird können :mad: , wenn er jetzt nicht bald dorthin geführt wird, daß sich das Herkommen lohnt....;)

LG

F-K
 
und wie schaut dein beschäftigungsprogramm aus?? Würd mich interessieren. Hast du garten?

Garten haben wir, aber der wird nur zum lösen vorm schalfen gehen genutzt, bzw. so mal zwischendurch, beiden Hunden ist nach wenigen Minuten im Garten langweilig wenn ich mich nicht mit ihnen befasse, somit fällt das für uns flach.

Ein ganz "normaler" Gassigang ist bei uns mit kleinen UO-Trainigseinheiten (zb. Ablegen, Absitzen, Sitz aus der Bewegung, heranrufen etc. etc.) wenn möglich (je nach Örtlichkeit) ein kurzer Freilauf zum schnuppern, ab und zu Ballspiele oder Suchspiele (Leckerlis auslegen oder auswerfen), immer wieder abrufen im Freilauf. Also da reicht oft 1h Spaziergang und die beiden gehen erst mal schlafen wenn wir zuhause sind.
Der wichtigste Faktor ist nicht die körperliche Bewegung sondern die geistige Auslastung wenn man einen Hund müde bekommen will ;)
 
Garten haben wir, aber der wird nur zum lösen vorm schalfen gehen genutzt, bzw. so mal zwischendurch, beiden Hunden ist nach wenigen Minuten im Garten langweilig wenn ich mich nicht mit ihnen befasse, somit fällt das für uns flach.

Ein ganz "normaler" Gassigang ist bei uns mit kleinen UO-Trainigseinheiten (zb. Ablegen, Absitzen, Sitz aus der Bewegung, heranrufen etc. etc.) wenn möglich (je nach Örtlichkeit) ein kurzer Freilauf zum schnuppern, ab und zu Ballspiele oder Suchspiele (Leckerlis auslegen oder auswerfen), immer wieder abrufen im Freilauf. Also da reicht oft 1h Spaziergang und die beiden gehen erst mal schlafen wenn wir zuhause sind.
Der wichtigste Faktor ist nicht die körperliche Bewegung sondern die geistige Auslastung wenn man einen Hund müde bekommen will ;)

Und wie lange beschäftigst Du sie daheim noch?
 
ich widersprech jetzt einfach mal.

meine hündin (dalmi/schäfermix) kann ich nie im leben nur kopfmäßig auslasten. wir gehen neben den lackirunden jeden tag ca. 1 stunde spazieren im freilauf, wo sie laufen, hüpfen, buddeln, wälzen etc. darf, meistens treffen wir noch andere hunde zum spielen.
hat sie das einen tag nicht, ist es kein problem, ab dem zweiten tag merkt man, dass ihr etwas fehlt.

letzte woche war ich krank und habe versucht, die fehlende körperliche bewegung geistig auszugleichen- es war schlicht unmöglich. ich habe sie geclickert, leckerliesuchspiele gemacht, tricks geübt, ottensenspiele gemacht- ruhe gegeben hat sie erst, als ich sie in den garten gelassen habe und sie 5 minuten wie eine irre rumgerast ist.

es stimmt, dass man hunde kopfmäßig auslasten muss. aber es gibt hunde, die auch die körperliche auslastung brauchen!
 
joo, bei kyliefratz verhält es sich auch umgekehrt. mit 10-20% kann ich sie kopfmäßig auslasten, der rest ist im freilauf. bis zu 2-3 tagen gehts auch nur mt gassirunden, wenn ich krank bin oä. aber ab dem 2. tag würde jeder hund überfallen werden, weil ihr spiel und spass fehlt, so man sie ließe.
ich kann friedlk. nur zustimmen!
habs meiner so beigebracht, indem ich immer ihren namen sagte, also, kylie komm her oder hier, mit hohem säuselndem ton, kam sie, freute ich mich sichtlich, es gab ein spielie oder leckerlie oder einfach steicheln und herumgehopse. nach und nach, gabs ein kylie, hieer, ohne irgendwas.
aber ich sage niemals nur hier, sondern immer ihren namen dazu.
mittlerweile genügt ein, komm hieer ohne namen. oder mit sichtzeichen und namen. wird auch unterschieden. gibt da ein süßliches hieeer, wenn ich einfach weg will, oder ein hier! wenns spiel zu grob wird oder ein kylie hier! wenns brenzlig wird.
achja, anfangs kam sie natürlich nicht immer, gab ja sooooviel interessantes. also kehrte ich um, ging in die gegenrichtung, versteckte mich manchmal. irgendwann kam sie dann, dann leinte ich sie wortlos an. ging ne zeitlang an der leine, nochmaliger versuch. kam sie, hielt ich sie kurz fest, sie bekam was (was auch immer) und ich ließ sie sofort wieder los. funtkionierte es gar nicht, kam sie an die leine und wir gingen nach hause. tat ich konsequent, wenns net passte. hat sie schnell gelernt...
lg heidi
 
es stimmt, dass man hunde kopfmäßig auslasten muss. aber es gibt hunde, die auch die körperliche auslastung brauchen!

Hab ja nie behauptet das sie körperlich nichts brauchen, sehr wohl, nur leider meinen viele so wir lassen den Hund mal rennen dann passt das schon, und wundern sich dann wenn er zuhause trozdem aufdreht.

Ich sag immer: Ein müder Hund ist ein braver Hund :D
 
Weil Du geschrieben hattest "da reicht oft eine Stunde" und dass sie zu 90% an der Leine sind. Das meinte ich???

Ja 1h pro Spaziergang, und wenn ich das zusammenrechne sinds ne gute halbe Stunde im Freilauf und da wird nicht rumgetapselt und herumgeschnüffelt sondern sich bewegt!
Also den beiden reicht es und ihre körpeliche Konstitution spricht mehr als dafür!

Aber ja Hunde sind verschieden, und je nachdem sollten man das Programm anpassen, nur leider zu viele werden in Parks und Hundezonen geschleift, von der Leine gelassen, und man spaziert ne halbe Stunde auf und ab und verschwindet wieder, Hund hatte ja seinen Freilauf....
 
Aber ja Hunde sind verschieden, und je nachdem sollten man das Programm anpassen, nur leider zu viele werden in Parks und Hundezonen geschleift, von der Leine gelassen, und man spaziert ne halbe Stunde auf und ab und verschwindet wieder, Hund hatte ja seinen Freilauf....

:DJAAAA!
Meiner ist halt ein bewegungsfreudiger und echt "arbeitswütiger" Haariger. Mit seinen 6 Jahren kann man das Laufen schon mal verkürzen aber nicht die Kopfarbeit. Kommt die mal zu kurz, dann "arbeitet" er von selbst.
 
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