@rodin:
noch kein einziges mal hast du dazu stellung bezogen, was mit dem anderen teil der hunde ist, die an der leine geführt werden.
nämlich die alten und kranken hunde, die ängstlichen aus dem tierschutz, die welpen ....
wie entschuldigst du das, wenn dein hund der viell. grad mal "wieder" auf durchzug stellt, dann zu so einem hinläuft???
den umrennt, anrempelt ect. und dieser hund dann eine schwere verletzung davonträgt??
übernimmst DU dann die verantwortung und die ta kosten?? oder fällt das bei dir unter, kann halt mal passieren, war pech
so nach dem motto, von 100x gehts halt 10x schief, natürliche selektion, oder was??
äussere dich doch bitte mal dazu und versteif dich nicht immer an den unverträglichen hunden, wo ja gaaaanz sicher nur der hh schuld ist
deine einstellung hierzu würd mich, und sicher viele andere hier, nämlich echt interessieren
***Sorry, Dein Post hab ich überlesen, übersehen, weil ich nur noch die letzten zwei Seiten gelesen habe ....
Es ist durchaus so, dass "ich", wenn ich bemerke, dass einer meiner Hunde so ein Typ wäre, der zu anderen angeleinten (aus welchem Grund auch immer) Hunden hinpreschen, -rennen würde, "ich" diesem schnellstens beibringen muss, dass diese rasante Gangart NICHT erwünscht ist. ICH hatte aber auch noch keinen in dieser Art! Meine Hunde bleiben selbst im Freilauf erst einmal kurz vor oder neben mir stehen, schauen sich die Situation an und dann wird agiert. Entscheide ich, dass dieser Hund KEINE, wenn auch sanfte Begegnung, möchte, dann werden meine dran vorbeidirigiert, oder auch eben angeleint und vorbei geführt. Bei Rodin reicht ein knappes "Geh vorbei", allerdings ist er wenig an anderen Hunden interessiert. Das war bei seinen Vorgängern ebenso, und ist nun auch bei Primo so, dass dieser sehr vorsichtig abtastet, ob ihm entgegenkommende Hunde sympathisch sind. Und recht häufig weicht er aus, hält sich knapp hinter oder neben mir auf der abgewandten Seite.
Ich hab keine Hunde, "die viell. grad wieder mal auf Durchzug stellen und dann zu so einem hinlaufen". Wenn das sein sollte, würde promptest korrigiert und an einem angenehmeren Verhalten trainiert (was sowieso sehr häufig der Fall ist, denn auch Hunde haben Auffrischungen immer wieder notwendig!).
Umgerannt und angerempelt, schwer verletzt wurde auch noch nie ein anderer Hund von meinen - da ich das gleiche ebenso wenig bei meinen haben wollen würde. Vielleicht hatte ich bislang aber auch nur Glück!? Und würde das - was ich ja sehr hoffe, dass nicht geschieht - tatsächlich passieren, dann wäre es sehr wohl meine Verantwortung und ich würde die TA-Kosten berappen. Diese Einstellung hat aber nix mit "natürlicher Selektion" zu tun, sondern durchaus mit einer gewissen Um-, Vorsicht und Verantwortung.
Gleichzeitig bin aber ICH selbst der, der gewisse Wege und Gelände meide, wenn ich merke, dass sich dort immer mehr "unverträgliche" oder lästige Hunde mit ihren "blinden" HH tummeln. Es gibt doch in Wien und Umgebung mehr als genug Ausweichmöglichkeiten!
Aber ich bin - und merkwürdigerweise wird dem, was man in diesen so bösen kritischen Threads zu den Listen- und sogenannten Kampfhunden vor Monaten immer wieder als Dauer-Entschuldigungen und -Ausreden lesen konnte (das böse andere Ende der Leine), jetzt vehement widersprochen??? - durchaus der Meinung, dass an vielen Begegnungs-"Problematiken" von "unverträglichen, aggrssiven" Hunden der Mensch dahinter schuld ist.
Sicher häufig nicht gezielt, sondern oft aus extremer eigener Unsicherheit, großer Verkrampftheit. Was so manche Hundehalter, -- wie einige Seiten vorher z.B. von Bullytime zu lesen war, --- dann noch dazu bewegt, doch Hunde zu halten, wenn "doch eh alles schon so mühsam und anstremgend, unmöglich mit Hund ist", frag ich mich immer wieder, wenn ich so manche HH-Hunde-Gespanne sehe und begegne. Wenns wirklich so anstrengend ist, und so wenig erfreulich ist, dass man allein hier schon Seite um Seite wegen der vielen anderen "gedanken-, verantwortungs-, hirnlosen HH mit ihren unerzogenen TUTNixen" jammern und lamentieren muss, dann wärs doch für sehr viele HH wesentlich sinnvoller, sich ein anderes, viel weniger anstrengendes, viel weniger mühsames, viel wenger aufwändiges und aufregendes, nicht so nervraubends "Hobby" zu suchen und sich als Hund einen Plüschi in die Wohnzimmer-Vitrine zu stellen!?
Mein Großer hatte im Jänner eine fürchterliche Schlägerei mit einem American Bulldog, weil er meinte, seinen "kleinen" Kumpel-Kindskopf Primo beschützen und verteidigen zu müssen. Fazit: eine sehr hohe TA-Rechnung, auf der ICH sitzen geblieben bin, weil der Bulldog lediglich an einer 10kg-Flexi geführt war und sich losgerissen hat, keinen Beißkorb,keine Versicherung und auch keinen HuFü hatte!!! Mein Hund: Vier tiefe große Bisswunden am Hals an der Brust und an der Rumpfseite links, eine Not-OP, weil einer der Bisse nur haarscharf an der Halsschlagader vorbei ging.
@Tamino, danke ... hast mich wieder verstanden, trotz meiner "rauen und harschen" Tonart!
Liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo