Wie kann man NichtHH am besten provozieren

Also wenn unser 6.5 Monate alter Aussie vor dem Haus bellt, weil er gerade meint, der Gehsteig gehört allein ihm und da hat gefälligst niemand sonst seinen Fuß hinzusetzen, wechseln auch gern mal Leute die Straßenseite und schenken einem die schönsten Verachtungs-Blicke - ich wart nur noch auf den Tag, an dem irgendwer versucht hinzutreten weil er meint das wär eine adäquate Erziehungsmaßnahme... Würd mich nicht überraschen bei dem Wissensstand, mit dem die meisten Leute "glänzen". Daran, dass sie einen selber für bekloppt abstempeln, gewöhnt man sich ja eh schnell, Erklärungsversuche sind nur verschwendete Energie, weil's eh keiner hören will und lieber gleich "wieder so ein unerzogener Drecksköter, der is ja gefährlich nehmen's den weg" Kommentare kommen. Nur schön, wenn die gleichen Leute den Hund dann eine Straße weiter treffen und ihn gleich anpatschen wollen, weil er ja "soooo lieb" ist ...
 
Ich finde, dass allgemein gesagt, Wien - im Vergleich mit anderen Großstädten - von sehr viel hundefreundichen Menschen bewohnt wird.

Allerdings denke ich, dass man als HH allen anderen Menschen gegenüber eine Art Bringschuld hat. Wenn ich wandern geh oder Bergsteigen, dann müssen alle Nicht-HH ein Erholungsgebiet mit meinem Hund teilen. Daher hab auch ich die Verantwortung, jede Begenung problemlos und friedlich zu gestalten.

Mir passiert es auch, dass mein Hund einen kleinen Abstecher in den Waldrand macht und näher bei einem Menschen auftaucht, als mir lieb ist und als es sich gehört. Ich entschuldige mich sofort, aber lustigerweise höre ich dann immer ein "wofür denn?". Allerding stürmt mein Hund nicht zu Menschen hin und bellt Menschen prinzipiell nicht an.

Für mich kommt es auf die Erziehung des Hundes an, auf die Rücksichtnahme des Halters. Und ich muss zugeben, dass mein Hund zu 99% ohne Leine und ohne Maulkorb unterwegs ist.
 
ich hab meine hündin ja erst ein jahr..

aber ich habe sowohl negative als auch positive reaktionen bekommen...

großteils positive, da ich sehr vorausschauend und rücksichtsvoll gehe, läuft sie frei und ich sehe einen menschen rufe ich sie ins fuß, ganz oft kommt dann ein "mei is die brav, das is ja super..." darüber freuen wir uns natürlich.

gerade als welpe und junghund hatten wir schon situationen wo ich mir gedacht hab ich würds verstehen, wenn derjenige sich aufregt- aber nein, meistens ein "kein problem" auf mein "entschuldigen sie bitte vielmals!!!!". ich entschuldige mich aber auch prinzipiell.

aber es gibt leider auch leute, da reicht es wirklich aus, dass meine hündin schwarz ist. am mutigsten sind die ja, wenn sie an der leine ist... von "die braucht einen beisskorb" bis rücksichtsloses niederrennen meines hundes (die schon am haus geklebt ist um platz zu machen)...
leider beschäftigen mich solche begegnungen sehr... weil ich wirklich versuche, es allen recht zu machen.

aber naja, damit muss man umgehen wenn man einen hund hat...
 
Tirol ist wohl mal wieder anders :)

Ich hatte zwar auch schon negative Begegnungen, aber die halten sich stark in Grenzen und die wirklich unangenehmen Begegnungen waren eher mit HH (ich muss es leider sagen "der tut nix Fraktion").

Meine Hunde belästigen niemanden, sie wissen sich zu benehmen und wir respektieren die Individualdistanz fremder Menschen. So können wir im vollen Bus fahren (natürlich mit Mauli) und ganz still und heimlich fängt eine Dame an Dakota zu streicheln (naja, fragen hätt sie schon können, aber Dakota liebt Streicheleinheiten, deswegen war es mir auch egal), wir warten zu dritt (die Mädels und ich) in der Post bis wir endlich (nach ewigem Warten weil viele Leute) dran sind und ich unterhalte mich währenddessen nett mit einem anderen HH und NichtHH über meine Mädels (Zitat Halter eines Schaependos: "Die (zeigt auf Dakota) ist sicher viel verschmuster als die zweite.", ich erstaunt, er klärt auf, dass er sich mit den unnahbaren Wuschelhunden auskennt da seine gleich ist), die NichtHH streicheln Dakota und ignorieren Flori, die das sehr zu schätzen weiß.
Wir gehen durch den Hof und brauchen für 20 m Weg 20 min, da alle Kinder die Hunde streicheln müssen; Dakota spielt lustig und ausgelassen mit dem Silky Terrier der Nachbarin (der immer auf uns wartet) und Frauchen unterhält sich immer wieder sehr lange mit diversen NichtHH über Hunde im Allgemeinen und Sokas im Speziellen. Die Gespräche sind durchwegs sehr angenehm und positiv.

Ich bin froh, dass wir es hier so friedlich haben und eigentlich mit allen Menschen (soweit das überhaupt je im Leben möglich ist) ohne Probleme zurechtkommen. Frauchen und Hunde werden auch weiterhin alles dafür tun, dass das so bleibt!

Wenn mir doch mal wer blöd kommt wird er entweder ignoriert oder versucht miteinandern zu sprechen, je nachdem. Aber ich lasse mir sicher von niemandem meine Hunde verbieten bzw. das Leben zur Hölle machen!
 
seh das wie tamino. bin mit beiden hunden, also der ersten und der zweiten in wien so gut fast nie, blöd angemacht worden, sondern eher im gegenteil. grad mit kyliefratz, die so offen und interessiert ist, komm ich net weg, ohne täglich 4xige unterhaltung. weil, mindestens 4x bin ich unterwegs. dafür, dass ich täglich soviel unterwegs bin, vergess ich die blöden attacken von alten männern, die mit dem fuss nach ihr treten wollen, dummen belehrungen oder radfahren, die aus hass auf andere hunde, sie über den haufen fahren wollten.
der großteil ist uns außerordentlich wohlgesonnen, streichelt, freut sich, schmust, lobt mich für die tolle erziehung (ähemm, jetzt nach 3 jahren:D), findet sie schön und elegant, aufmerksam und einfach süß wie ein baby.
nö, wie schon zig mal geschrieben, ich kann mich echt net beschweren.
 
es geht auch, wenn du dir zu einen großen, phöööösen, schwarzen hund,
einen kleinen weißen süüüüßen dazunimmst. man glaubt es kaum wie der
sympathie faktor des phöööösen, großen, schwarzen hundes gehoben wird :D

:) Mein letzter war groß und schwarz, mein jetziger ist groß und grau und trotzdem hab ich keine negativen Erlebnisse mit Nicht-HH. Angesprochen werden, "ausgefratschelt" werden, Hundekunde für Kinder, ist absolut Alltag. :DDas einzig Negative ist, dass, wie gestern, 4x in 2,5 Stunden, stehen, reden, zuhören eiskalte Füße macht und ich nicht unhöflich sein will, während der Haarige einen auf "so bin ich eben" macht und zufrieden ist.
 
echt schlechte erfahrungen oder erlebnisse hab ich jetzt auch nicht umbedingt gemacht, aber wenn ich mit heinrich und arthur daherkomme, wird halt wortlos die strassenseite gewechselt :cool:

nur letzte woche, hat den arthur einfach ein passant wort und kommentarlos angespuckt :confused: und dann ist er gleich hinter einen parkenden auto verschwunden, die feiges.. :thumbsdown:
 
es geht auch, wenn du dir zu einen großen, phöööösen, schwarzen hund,
einen kleinen weißen süüüüßen dazunimmst. man glaubt es kaum wie der
sympathie faktor des phöööösen, großen, schwarzen hundes gehoben wird :D

Ich glaub ich hab was falsch gemacht, ich hab zum großen bösen eine größe böse dazugenommen.... und ich wunder mich noch :D
 
echt schlechte erfahrungen oder erlebnisse hab ich jetzt auch nicht umbedingt gemacht, aber wenn ich mit heinrich und arthur daherkomme, wird halt wortlos die strassenseite gewechselt :cool:

nur letzte woche, hat den arthur einfach ein passant wort und kommentarlos angespuckt :confused: und dann ist er gleich hinter einen parkenden auto verschwunden, die feiges.. :thumbsdown:


:eek: Bei solchen Erlebnissen hätt ich allerdings auch einen Kragen wie ein Stegosaurus. Da hab ich sichtlich immer absolutes Glück.

:)Straßenseite wechseln kenn ich auch, aber in umgekehrter Richtung="Hund schaun" und im Cafehaus das "darf er herkommen" wenn die Zeitung interessant ist.

Bin schon sehr verwundert, wie unterchiedlich die Erfahrungen sind.
 
Mag sein, dass der Titel nicht ganz glücklich gewählt ist, aber man könnte ja auch eine Diskussion führen, die produktiv ist, statt immer wieder auf irgendwen loszugehen.

Mann könnte Erfahrungen austauschen, draus lernen wie man die Hundehaltung in ein besseres Licht rückt, lernen was andere ärgert, lernen auf Nicht-HH zuzugehen und und und.....

Ich hab schon lange Hunde. Immer große Hunde. Und ich habe nie Schwierigkeiten, ganz im Gegenteil. Ich werde so oft positiv angesprochen...ich mach "Hundekunde" mit Kindern und ihren Familien, ich hab in dem Haus wo ich wohne keine Probleme, keine auf Reisen und ich kenne sehr viele HH, welchen es genauso geht wie mir.

Dagegen wird hier nur Negatives erzählt.... wo sind die HH, die gute Erfahrungen machen????


ich wurde in den letzten sieben jahren noch nie!! von hundelosen menschen angemacht.:)
das ist großteil verdienst meines hundes, da sie offen, freundlich zu menschen und gut erzogen ist.

kürzlich wurde sie sehr intensiv von einer frau auf der straße beschmust..war keine hundehalterin.

ich fragte die dame dann, was sie vom neuen hundegesetz halten würde..

o-zitat: mhh ja ich weiß auch nicht, wieso sich die leute immer so sch...kampfhunde nehmen müssen...ein normaler würds doch auch tun..

ich hab meinen kommentar runtergeschluckt:oes hätt eh nichts geändert..


naja und seit der dackel dabei ist, sind die leute noch um a stückerl entspannter:rolleyes::D

ich habe aber seit sieben jahren größte probleme mit anderen hundehaltern (ca. 95 % der hundebegegnungen) , die einfach nicht akzeptieren können, das mein hund keinen fremdkontakt mit ihren hunden will.

ich bin ob dieser tatsache anfangs, als mein hund die erste zeit bei mir war, aus allen wolken gefallen...ich war so naiv....dabei sitzt der feind in den eigenen reihen:cool:

seit den vorfällen ist uns mit der bevölkerung hier noch nichts wirklich negatives passiert...viele blicke sind aber mißtrauischer geworden..

ich wohn aber im hinterland n-österreichs und nicht im ballungsgebiet.
 
Eigentlich sind die Nicht-Hundefreunde gar nicht so schlimm. Sie haben ja nichts gegen Hunde, wenn man nur einige kleine Regeln beachtet. Man sollte sich einen Hund zulegen, der
a) nicht beißen kann
b) nicht bellt
c) nicht haart
d) nicht sabbert
e) keine Stoffwechselendprodukte von sich gibt
f) nicht nach Hund riecht
g) nicht im Weg ist
h) nicht langweilig ist
i) süß aussieht
j) sich von jedem angreifen lässt
k) nicht aufdringlich bzw. lästig ist

Nur leider hab ich so einen Hund noch nie gesehen... :D
 
Eigentlich sind die Nicht-Hundefreunde gar nicht so schlimm. Sie haben ja nichts gegen Hunde, wenn man nur einige kleine Regeln beachtet. Man sollte sich einen Hund zulegen, der
a) nicht beißen kann
b) nicht bellt
c) nicht haart
d) nicht sabbert
e) keine Stoffwechselendprodukte von sich gibt
f) nicht nach Hund riecht
g) nicht im Weg ist
h) nicht langweilig ist
i) süß aussieht
j) sich von jedem angreifen lässt
k) nicht aufdringlich bzw. lästig ist

Nur leider hab ich so einen Hund noch nie gesehen... :D
b und k würden, gemeinsam mit einer vernünftigen Erziehung, vollkommen genügen!
 
b und k würden, gemeinsam mit einer vernünftigen Erziehung, vollkommen genügen!

:DDa stimm ich voll zu. Woran's auch liegt, mit Nicht-HH jede Menge nette Erlebnisse, jede Menge begeisterte, entgegenkommende, rücksichtsvolle und wirklich interessierte Mitmenschen samt "kleinen Menschen", mit HH sehr wohl da und dort Ärger.
 
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