Wie ist eure Meinung zur Frühkastration?

  • Ersteller Ersteller Sabine Rieser
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ET01 schrieb:
na geeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehh muß das IMMER als pro und contra kastrationsdiskussion ausarten????

es gibt befürworter und es gibt gegner....das wissma jetzt alle schon. ich z.b. bin ein voller befürworter der kastration ....nicht nur bei katzen :p.....und diskutier auch net mit jedem auf teufel komm raus, der sein tier halt nicht kastrieren lassen will.

es geht hier REIN um die meinung zur FRÜHkastration....nicht um die meinung zur kastration selber und die gründe.


Eben, hat nicht in einem anderen Thread jemand geschrieben, das bei zu früh kastrierten Hunden es passieren kann, das sie auf der Entwicklingsstufe eines Welpen stecken bleiben? Das dessen Hund ebenfalls früh kastriert worden ist und nun ein Welpenfell behalten hat und sich auch mit über einem Jahr noch wie ein Welpe benimmt???

Irgendwie war mir da so etwas in Erinnerung. Na ja und ansonsten ist es ja Hormontechnisch auch nicht einfach so, das "ups, die Hormone sitzen da in den Hoden ALSO bewirken sie im restlichen Körper nichts mehr!" ist, sodern die Wechselwirkungen sind viel komplizierter, gerade in der Wachstumsphase. Ich würde mich da wirklich noch mal erkundigen, Sabine.

Unser Wuff wird höchstwahrscheinlich auch irgendwann kastriert. Er wird nicht als Zuchthund gehen und ich möchte auch nicht, das es irgendwann mal ein "Hoppla-Wurf" gibt, weil man vielleicht doch mal 5 Minuten nicht aufgepasst hat. Bei Pferden kräht halt auch kein Hahn hinterher, bei Tierheimhunden wird es vorausgesetzt - ergo warum darum so ein Drama machen? Unser Kater ist völlig selbstverständlich kastriert und die Meerieböcke waren es auch. Abslolut kein Thema. Ein Freund von uns hat selbst mal einen MÄUSERICH kastrieren lassen, weil ihnen statt zwei Weibchen dann ein Weibchen und ein Männchen verkauft worden ist und die Kinder das Tier gerne behalten wollten.

Hätten wir eine Hündin, würde die völlig selbstverständlich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch kastriert oder sterilisiert werden, nur halt nicht als junges Tier, sondern wenn sie ausgewachsen ist.

Ich denke auch nicht, das es unbedingt stimmt, das der Organismus es besser wegsteckt, wenn die Tiere einige Monate alt sind, sondern das er es besser verkraften wird, wenn das Tier tatsächlich ausgewachsen ist. Wie es bei Hunden genau ist, weiß ich nicht, aber es ist halt bei Pferden so, das Frühkastrationen immer auch bedeuten, das die Tiere etwas kleiner bleiben und oft halt auch zierlicher. Darüber hinaus gibt es auch Wesensveränderungen - und natürlich ist es angenehm, wenn so ein Koloss weit umgänglicher ist - die Frage ist aber, ob man dann ggf. auch bereit ist, auf Leistung und Ausdruck zu verzichten (was jetzt halt den Pferdebereich betrifft).

Manuela
 
Ich denke weniger, das Hunde aus "Langeweile" trinken - das tun Menschen, bevorzugt abends auf der Couch vor der Glotze mit Chipstüte, Wein, Bier, Cola oder sonstwas.

Und ein Menschebaby nachts durchschreien zu lassen finde ich völlig antiquiert und absolut daneben. Was bist du denn für eine Mutter???? Wahrscheinlich bekommen deine Kinder abends auch nichts mehr zu trinken, spart Wasserkosten bei der Klospülung und Getränke sind ohnehin teuer. Oder was???

Ich denke, das Menschen ihren Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit Tieren beibringen sollten und das besonders erwachsene Menschen dabei eine Vorbildfunktion haben sollten. Die erkenne ich bei dir immer weniger.


Ich hab grad das Buch von meinem Sohn hier liegen (Das Hundebuch für Kids) dort steht Junghund 4 - 9 Monate (ist vergleichbar mit) Kind 11 - 14 Jahre. Frage: "Hast du einen Sohn?" im Rahmen der Pubertät kann ein Junge sich aber heftigst verändern (nicht nur Jungen, ich hatte letztens das "Vergnügen" ein bislang immer als Prinzessin verhätschelte jetzt 14Jährige zu erleben, die ihrer Mutter zubrüllte, das diese eine alte Schlampe wäre und von ihr welche reingehauen bekommen würde... uuuups. ) Meinst du nicht, du könntest ihm auch viel Kummer ersparen (z. B. Alimente zu zahlen, falls irgendwann die Partnerschaft in die Brüche geht und er ein Kind hat), wenn du einen AiP suchst, der mal ausprobieren möchte, welche langfristigen Auswirkungen Frühkastration beim Menschen hat???

Wieviel Kummer könnte dir wohl erspart bleiben? Zudem: wenn der Junge dann noch Musik als Hobby hat - whow, welche Marktlücke! Du hättest die Chance auf eine langfristige Ödipus-Beziehung und könntest sogar noch mehr Geld machen, wie als Hunde-Coach. Denn irgendwie habe ich den Eindruck, das du es langfristig wohl als neuen Beruf anvisierst...

@Rotti: danke für das Gedicht im anderen Thread.

Manuela
 
Wer die tollen Tipps der Tierschützerin SR noch ernst nimmt ist selber schuld ! Ich bin ja schon genervt genug dass sie jedem einen alten,kranken behinderten hund aufs aug drücken wollte, und jetzt selbst einen Welpen hat , wenn sie den wenigstens NORMAL aufziehen würde ! Aber nein nicht mal das bringt sie zusammen : da wär sie mit einem stubenreinen Tierschutzhund doch besser bedient gewesen ?
 
schnurpsel schrieb:
ausprobieren möchte, welche langfristigen Auswirkungen Frühkastration beim Menschen hat???

na das ist jetzt zu leicht.. kastration bei jungen burschen mit schöner stimme war bis vor etwas mehr als 100 jahren auch in europa üblich; ich hab mich mit der thematik vor einiger zeit näher beschäftigt.. eine form von geistiger rückständigkeit wurde in der literatur nie erwähnt..
ob man/frau hunde hier mit menschen vergleichen kann, möchte ich nicht beurteilen..
 
schnurpsel schrieb:
Wie es bei Hunden genau ist, weiß ich nicht, aber es ist halt bei Pferden so, das Frühkastrationen immer auch bedeuten, das die Tiere etwas kleiner bleiben und oft halt auch zierlicher. Darüber hinaus gibt es auch Wesensveränderungen - und natürlich ist es angenehm, wenn so ein Koloss weit umgänglicher ist - die Frage ist aber, ob man dann ggf. auch bereit ist, auf Leistung und Ausdruck zu verzichten (was jetzt halt den Pferdebereich betrifft).

Manuela

OT, interessiert mich jetzt aber trotzdem:

WAS verstehst du unter "Frühkastration" beim Pferd? :confused:
Also wann?

LG

EDIT: Besser, Karina? ;D
 
Zuletzt bearbeitet:
Andrea J schrieb:
Ironie on "Wieder mal sehr sachliche und überhaupt nicht unter die Gürtellinie gehende
Beiträge, nur weil jemand eine andere Einstellung zum Thema hat.Ironie off"

Was für Leid muss der Hund den ertragen, wenn er frühkastriert wird ?
Was für ein schlimmes Leben muss er nach der Kastration aushalten?

Ich denke eine verpflichtende Kastration für alle Hunde die nicht für die
Zucht eingesetzt werden, würde viele Hoppalawürfe verhindern.

Was Kater und das Kastrieren betrifft, so kann man dann auch fragen, warum dann ein Kater, wenn man schon vorher weiß, das er makieren wird, warum dann kastrieren lassen, es stinkt ja nur, gesundheitlich hat das Makieren für den Kater ja keine Auswirkungen, es geht rein um das menschliche Empfinden, weil es unangenehm riecht.
Und Wohnungskater können auch keine Katzenwelpen zeugen..


Das die TÄ zur Frühkastration raten, weil sie Geld machen wollen, kann ich auch nicht nachvollziehen, den der TA kann auch Geld verdienen, wenn er
ein Tier mit 1 Jahr oder später kastriert.
Es gibt Tierärtze, besonders jüngere, die frisch aus dem Studium
sind, die sich für eine Frühkastration aussprechen, scheinbar gibt es neue
Erkenntnisse, die dafür sprechen.

Ich bin Laie, von meinem Gefühl her ist es für mich nicht gut, ein Tier so
früh kastrieren zu lassen, weil ich der Meinung bin, ein Tier soll sich zuerst
fertig entwickelt haben, aber ich akzepiere auch andere Ansichen, ohne
untergriffig zu werden.

Polemisches Geschrei, wie böse Hundehalter sind und wie arm die Hunde sind, erachte ich als völlig daneben und unnötig.

Wir haben am Hundeplatz 3 Frühkastraten, alle verhalten sich völlig "normal"
sind nicht welpenhaft und wirken nicht anders als andere Hunde auch.

Ob sich eine Frühkastration gesundheitlich negativ auswirkt, kann ich als Laie
nich beurteilen, die frühkastrierten Hunde die ich kenne sind so um die 3 Jahre alt.


Ich hätte bei solchen Themen lieber wissenschaftlich pro und contras
und nicht polemisch geschriebene Artikel, die nur aufstacheln und angreifen.

Diese Keiferei die hier im Forum immer statt findet ist einfach nur nervend und erwachsenen Menschen unwürdig, ich frage mich echt oft, ob Leute ihre
Frustration über das Leben hier drinn aufarbeiten, es spricht ja schon eine deutliche Sprache, das Moderatoren erwachsene Menschen "erziehen" müssen, damit sie sich nicht daneben benehmen

So das war das Wort zum Sonntag

auf den punkt gebracht.
 
Zitat von Sabine Rieser
... Atreju ist ein sehr ehrlicher Mensch ...
Der wird schon sagen, wenn ihm etwas nicht passt ... :rolleyes: :cool:
Freud, schau oba ...

--------------------------------- (ist rauskopiert) -------



Kann er nicht, die unendliche Geschichte ist schon abgedreht. ABER dieser Spruch passt schon ziemlich gut so zu diversen Vorurteilen, warum Frauen sich männliche Tiere anschaffen... +grins*

Also wäre das hier in bezug auf mißglückte Menschenpartnerschaft(en) folgende Thesen....

Hunde trinken aus Langeweile....
ein Mann im Leben der HuHa hat gerne mal eine Einladung zum Bier etc. ausgesprochen/angenommen

Hunde brauchen abends und nachts nichts mehr zu trinken
ein Mann im Leben der HuHa hat gerne mal etwas tiefer ins Glas geschaut und neben viel flüssigem Zeugs auch Alohohl drin gefunden...

Hunde so früh wie möglich kastrieren weil sie sonst markieren oder in Raufereien verwickelt werden können...
ein Mann im Leben der HuHa hat kein Problem damit gehabt, in der freien Natur zu pinkeln, Wettpinkeln zu veranstalten oder er fand es einfach zu vermessen sich beim Pinkeln auf die Klobrille zu setzen und hat breitgestreut dargestellt: "DAS IST MEIN KLO; ICH BI EIN GANZER KERL (und kein sCHlAPPIE)". Er bei weiblichen Mitgliedern der Gesellschaft wenig anbrennen lassen, was dann durchaus schon mal zu Problemen durch Revierstreitigkeiten kommen konnte.

Manuela
 
lupin schrieb:
na das ist jetzt zu leicht.. kastration bei jungen burschen mit schöner stimme war bis vor etwas mehr als 100 jahren auch in europa üblich; ich hab mich mit der thematik vor einiger zeit näher beschäftigt.. eine form von geistiger rückständigkeit wurde in der literatur nie erwähnt..
ob man/frau hunde hier mit menschen vergleichen kann, möchte ich nicht beurteilen..

Ich weiß und es wrude doch irgendwie ein Film gedreht, für den man eigentlich änderingend eine Kastratenstimme gebraucht hätte.... komme nicht auf den Namen, aber es waren zwei Brüder und der eine wurd halt kastriert und hat Karriere als Musiker gemacht und gelitten wie Sau nachher, weil er nicht so konnte, wie er wollte....

Bekannt ist die Kastration auch bei Eunuchen und die Zwangssterilisation sehr lange auch im Bereich der Behinderten.

Manuela
 
schnurpsel schrieb:
Ich weiß und es wrude doch irgendwie ein Film gedreht, für den man eigentlich änderingend eine Kastratenstimme gebraucht hätte.... komme nicht auf den Namen, aber es waren zwei Brüder und der eine wurd halt kastriert und hat Karriere als Musiker gemacht und gelitten wie Sau nachher, weil er nicht so konnte, wie er wollte....

Bekannt ist die Kastration auch bei Eunuchen und die Zwangssterilisation sehr lange auch im Bereich der Behinderten.

Manuela

OT:
farinelli;)
 
Nachdem ich mich durch alle 10 Seiten durchgelesen habe, möchte auch ich meine Meinung kundtun:

@ Sabine:
Deine Aussagen werden mir immer rätselhafter, da ich weiß, wie groß deine Tierliebe ist.
Du stellst oft die richtigen Fragen, machst aber die gut gemeinten Ratschläge lächerlich, ohne vorher darüber nachzudenken. Damit nimmst du dir leider auch die Chance, auf ein großes Erfahrungsspektrum von Hundebesitzern zurückgreifen zu können....

Wie du weißt, sind meine Hunde kastriert, aber ein !Baby! ohne medizinischen Grund unter´s Messer zu legen, schockiert mich! (Vielleicht liegt es auch daran, daß mein Hunter während seiner OP einen Herzstillstand hatte - bitte denk mal darüber nach)

Meiner Meinung nach ist es nonsens, einen Rüden im Babyalter einfach mal so zu kastrieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
So, hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber jetzt mal meine Frage an die "Frühkastrationsgegner", die hier mit Aussagen wie bleibt immer ein Welpi, ist schlecht für die Entwickung usw. auftrumpfen. Woher habt ihr dieses Wissen??? Selbst erlebt oder auch nur gelesen???
Meine Akhira wurde ebenfalls frühkastriert. Habe mit meinem TA lange und ausführliche Gespräche gehabt zwecks der Kastration vor oder nach der Läufigkeit. Ich kann keine Eurer in diesem Thread angeführten Aussagen bestätigen. Akhira hat sich ganz normal entwickelt, ist nach der Kastration noch gewachsen, hat kein Babyfell und auch kein Babyverhalten beibehalten - im Gegenteil, Akhira ist eine selbstbewußte und außerordentlich verträgliche Hündin geworden. Die Narkose für den Eingriff war sowieso von Nöten, da bei ihr 3 Milchzähne gezogen und die Wolfskrallen entfernt werden mußten.
 
Blue2002 schrieb:
So, hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber jetzt mal meine Frage an die "Frühkastrationsgegner", die hier mit Aussagen wie bleibt immer ein Welpi, ist schlecht für die Entwickung usw. auftrumpfen. Woher habt ihr dieses Wissen??? Selbst erlebt oder auch nur gelesen???
Meine Akhira wurde ebenfalls frühkastriert. Habe mit meinem TA lange und ausführliche Gespräche gehabt zwecks der Kastration vor oder nach der Läufigkeit. Ich kann keine Eurer in diesem Thread angeführten Aussagen bestätigen. Akhira hat sich ganz normal entwickelt, ist nach der Kastration noch gewachsen, hat kein Babyfell und auch kein Babyverhalten beibehalten - im Gegenteil, Akhira ist eine selbstbewußte und außerordentlich verträgliche Hündin geworden. Die Narkose für den Eingriff war sowieso von Nöten, da bei ihr 3 Milchzähne gezogen und die Wolfskrallen entfernt werden mußten.


Es geht hier gar nicht um "pro/contra" - es geht um die Beweggründe für eine Frühkastration => sprich: Hund darf gar keine "rüdentypischen" Eigenschaften entwickeln - lieber vorsorglich "Eier ab" :cool: :(
 
Blue2002 schrieb:
So, hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber jetzt mal meine Frage an die "Frühkastrationsgegner", die hier mit Aussagen wie bleibt immer ein Welpi, ist schlecht für die Entwickung usw. auftrumpfen. Woher habt ihr dieses Wissen??? Selbst erlebt oder auch nur gelesen???
Meine Akhira wurde ebenfalls frühkastriert. Habe mit meinem TA lange und ausführliche Gespräche gehabt zwecks der Kastration vor oder nach der Läufigkeit. Ich kann keine Eurer in diesem Thread angeführten Aussagen bestätigen. Akhira hat sich ganz normal entwickelt, ist nach der Kastration noch gewachsen, hat kein Babyfell und auch kein Babyverhalten beibehalten - im Gegenteil, Akhira ist eine selbstbewußte und außerordentlich verträgliche Hündin geworden. Die Narkose für den Eingriff war sowieso von Nöten, da bei ihr 3 Milchzähne gezogen und die Wolfskrallen entfernt werden mußten.


genau das habe ich bei den frühkastrierten Hunden die ich kenne auch so festgestellt und die kenne ich vom Welpen an, da sie bei uns am HU-Platz
sind............ man merkt keinen Unterschied zu den anderen Hunden.....

Es sind aber alles Hündinen, vielleicht wirkt es sich bei Rüden anders aus,
keine Ahnung `?

Was die Narkose betrifft, so hatte ich bei meiner Mausi in der 12 Woche eine
Notop, weil der Darm aus einer Öffnung heraus geschlüpft war und das musste gerichter werden, da meinte der TA, das junge Hunde (Welpen) die Narkose
viel schlechter vertragen als erwachsene und er nicht wissen würde ob
die Kleine es schafft, das ist jetzt allerdings 8 Jahre her.........


Ich werde beim nächsten Tierarztbesuch mal über dieses Thema sprechen.
Aber ich glaube mein TA ist nicht so für das Frühkastrieren, zumindest hat
er mich bei meinen Hunden nie darauf angeprochen.........
 
hab mich jetzt auch durch die ganzen seiten durchgekämpft und bin entsetzt was da wieder abgeht.verstehe nicht warum nicht jeder sachlich seine meinung zu der gestellten frage geben kann ohne ausfälligkeiten, ohne sarkasmus und ohne persönlichen angriff. sabine hat sich dafür entschieden und wollte eigentlich nur wissen, wie wir darüber denken, klar gibts bei so einem thema viele verschiedene meinungen, aber kann man die nicht ruhig kundtun. dass sabine auszuckt wenn dann gleich wieder solche angriffe kommen ist für mich verständlich. zum thema selbst kann ich nichts sagen, weil ich nur hündinnen hatte. lina ist 10 monate jetzt gerade das erste mal läufig und kommt dann im mai unters messer. die anderen hündinnen wollte ich nicht kastrieren lassen,bekamen aber dann probleme mit dem scheinträchtig sein und wurden dann erst spät so mit 9 jahren kastriert. in diesem alter war die narkose auch nicht mehr so ungefährlich beide hündinnen brauchten ewig bis sie wieder ganz munter waren, darum kommt lina im mai schon dran. meine schwester hat linas bruder frühkastrieren lassen mit 7 monaten. wurde ihr auch vom ta empfohlen und dieser ta ist ein super kompetenter arzt der glanzleistungen verbracht hat bei dem alten nichtkastrierten rüden meiner schwester, der ständig abgehauen ist zur zeit der läufigkeit und einige male schwere unfälle hatte und von diesem besagten ta super toll zusammengeflickt wurde ( hinterer fuß wurde bei unfall mit traktor abgetrennt vor ca 7 jahren, der ta hat in einer 12 stündigen operation den fuß wieder angenäht und sam konnte wieder normal laufen). drum glaube ich diesem ta der ihr zu der frühkastration geraten hat. wie sich der hund entwickelt kann ich nicht sagen da er ja erst 10 monate alt ist, aber ich denke wenn er die gene seines vaters hat erspart er sich vielleicht einige tragische unfälle in der zeit wo seine hormone sonst verrückt gespielt hätten. so das war meine meinung zu dem ganzen und ich würde mir wünschen wenn ich mal so eine frage stelle, nicht so zur sau gemacht zu werden wie sabine.lg doris
 
doris 1960 schrieb:
und ich würde mir wünschen wenn ich mal so eine frage stelle, nicht so zur sau gemacht zu werden wie sabine.lg doris


Es geht vielen nicht ein, dass sie den kleinen jetzt schon kastriert.
Nur um sein "rüden verhalten" zu untrerdrücken - wieso nimmt sie sich dann nen Rüden, wenn sie überfordert ist damit? :confused:

Und zur Sau gemacht wird sie in meinen Augen nicht - dass sind FAKTEN!
Leider :(
 
Die Diskussion pro oder kontra Kastration wird sich wohl nie legen, es wird immer Leute geben, die dafür und welche, die dagegen sind.
Es soll und muss eh jeder selber entscheiden, wie er das handhabt.

Ich persönlich bin für's Kastrieren, egal ob Rüde oder Hündin. Wenn der Hund nicht kastriert ist, hat man eine große Verantwortung aufzupassen, dass nichts "passiert". Eine Kastration ist eine OP und damit auch eine gewisse BElastung für den Körper, keine Frage.
Aber ich denke, jede Läufigkeit ist für die Hündin ebenso eine Belastung, vor allem wenn sie dann vielleicht noch jedesmal scheinträchtig wird. Ganz abgesehen von gewissen Krankheiten, die unkastrierte Hündinnen halt im Verhältnis wesentlich öfter bekommen.
Ich denke auch, dass es für einen Rüden eine Belastung ist, wenn er ständig oder immer wieder läufige HÜndinnen in der Nase hat aber nicht darf.
Ich finde, wenn man nicht wirklich ernsthaft züchten will, dann ist es 1. das sicherste und 2. auch medizinische gesehen gut den Hund kastrieren zu lassen. Sind wir uns doch mal ehrlich, wessen Hund ist noch nie davongelaufen? Und wenn es nur 10 Minuten waren, die er nicht gekommen ist. Wenn der Rüde in der Zeit eine läufige Hündin trifft, dann reicht das um mit dem Decken zumin. anzufangen. Sicher mag jetzt jemand sagen, der Besitzer der Hündin muss halt auf seinen Hund aufpassen. Aber genauso muss es auch der Besitzer eines Rüden und mit wenn ein Rüde eine läufige Hündin trifft kann er ziemlich lästig werden, da nützt es dann evt. auch nichts, wenn die HÜndin an der Leine und vom Besitzer "bewacht" ist. Abgesehen davon, dass halt leider nicht alle Hündinnenbesitzer auf ihre Hündin aufpassen.
Und auch eine läufige Hündin kann es mal schaffen, dass sie abhaut, selbst wenn man noch so aufpasst bzw. möchte ich keinen z.B. Bernhardiner, der sich in den Kopf gesetzt hat meine läufige, angeleinte Hündin entgegen aller Wiederstände zu decken, versuchen davon abzuhalten, wenn er bereit ist, dass wirklich mit allen Mitteln zu schaffen.


Wer seinen Hund kastrieren lässt ist nur zu faul sich richtig um die Erziehung zu kümmern? Okay, dann bin ich faul und halt mit meinem Hund in die Hundeschule gegangen weil dort so ein gemütliches Bett stand?!
Nur weil der Hund kastriert ist muss man sich genauso um die Erziehung kümmern. Wenn ich denke, wie stur meine Hündin ist und wie konsequent ich bei ihrer Erziehung sein musste bzw. immer noch muss, dann frage ich mich, wenn es durch die Kastration ja angeblich schon leichter gemacht wird, wie das sein würde, wenn sie nicht kastriert wäre?!!
Ja, es stimmt schon das viele Leute sagen, sie lassen ihren Hund kastrieren, damit er keine Aggression gegenüber gleichgeschlechtlichen Hunden entwickelt bzw. sie weniger wird. Oder auch, damit der Rüde nicht ständig die Ohren auf Durchzug stellt. Aber zumindest was das erste betrifft, kann man da wohl mit Erziehung wenig machen, außer dass der Hund so gut hört, dass er erst gar nicht zu einem anderen Rüden hinläuft. Aber es kann ja auch ein anderer Rüde herlaufen. Gerade in Gebieten, wo viele Hunde alleine unterwegs sind ist es sicher stressfreier (sowohl für Hund als auch Herrchen), wenn der Hund nicht mit jedem Geschlechtsgenossen, der des Weges kommt anfängt zu raufen.

Aber zum eigentlichen Thema zurück; Frühkastration:
Ich habe mich was Rüden betrifft damit ehrlich gesagt noch nicht so beschäftigt. Aber es gibt halt immer wieder neue Erkenntnisse was die Kastration betrifft, und wenn eine gute Tierärztin, die noch dazu auf einem diesbezüglichen Kongress war, dazu rät dann muss man als Hundehalter halt dem TA vertrauen. Denn wenn ich meinem TA nicht vertrauen kann, dann sollte ich ihn wohl wechseln, oder?
Meine Hündin wurde auch mit 6 Monaten kastriert und es hat ihr nicht geschadet. Sie hat die OP sehr gut überstanden, war am nächsten Tag wieder ganz die alte, hat sich auch vom körperlichen und geistigen her normal entwickelt. Als Laie stellt sich mir die Frage, warum das beim Rüden anders sein sollte.
 
ich finde schon, dass man sie da sehr angreift, denn wenn man aus irgendeinem anderem forum sämtliche aussagen rauskopiert, die sabine jemals gemacht hat, hat das mit dem thema und ihrer sachlichen frage ja jetzt nichts mehr zu tun. und ich finde sie als tierquälerin zu bezeichnen nur weil sie ihren rüden frühkastrieren läßt ist ja auch nicht grade die feinste art. der hund leidet doch nicht dadurch. leiden tut ein rüde meiner meinung nach wenn er sehr dominant und hormongesteuert ist und dann seinen sexualtrieb nicht ausleben darf und trotzdem nicht kastriert wird, wenn er ständig sabbernd und zitternd unterwegs ist in der zeit wo die weibchen läufig sind. da tun sie mir leid, weil sie nicht wissen was mit ihnen los ist. so hat der rüde das nie kennengelernt und drum geht ihm auch nichts ab. und dann die frühkastration eines 7 monate alten hundes mit einem 14 jährigen menschenjungen zum vergleichen ist ja schwachsinn zum quadrat. unsere erwachsenen männer werden ja auch nicht kastriert, also kann ich sowas nicht mit dem menschen gleichstellen. da fragt man sich ja wirklich!!!!
 
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