Wie ich alles sehe....

Ist Dir eine auch nur einzige seriöse wissenschaftliche Theorie bekannt, welche die Evolutionstheorie belegt?
Eine Theorie soll eine Theorie bestätigen - pardon, das ist Unsinn. Forschungsresultate können eine Theorie entweder widerlegen (Stichwort Falsifizierung) oder mit ihr im Einklang sein bzw. ihr nicht widersprechen.. So funktioniert Naturwissenschaft nun einmal.
Ja danke fürs Mitdenken auch. Nur.. es kann eben keinen wissenschaftlichen, genauer wissenschaftlich-empirischen, Beweis geben und der müsste auch noch reproduzierbar sein, denn keiner war dabei und untersucht werden kann logischerweise nur was in der heutigen Zeit so abläuft, nicht damals, wann immer das war und wir wissen nicht mal genau, wie die Umweltbedingungen zur Ursuppenzeit sozusagen war. Wir theoretisieren nur, anders gehts nicht, und deshalb habe ich Theorie geschrieben. :)
 
Ein enger freund von mir ist HIV positiv und musste
es sehr wohl angeben -
er arbeitet in der gastronomie -
ebenfalls musste er es auch in frankreich angeben...

eine WG bekannte von damals hat HCV und arbeitete im
krankenhaus als reinigungskraft - auch das musste sie beim arbeitgeber melden
Wie ich geschrieben habe, ich weiß, wie es rechtlich in D und Ch ausschaut. Mag sein, dass es in Ö wirklich anders ist, kann aber auch sein, dass das verlangt wurde, auch wenn es rechtlich nicht gedeckt ist.
 
Dann kann man sie Dienstuntauglich schreiben. Aber warum muss man dann einen Grund dazu angeben? Ich finde Jeder hat das Recht das für sich zu behalten. Oder würdest du das wenn man deine Krankheiten überall erzählen würde?

Wenn die Dienstuntauglichkeitsbestätigung vom Psychiater kommt, wird sich der Arbeitgeber Gedanken machen. Noch dazu, wenn es sich um einen Piloten handelt.
 
Tatsache ist, dass man sowas niemals 100 %ig verhindern wird können, wenn wir jetzt die ärztliche Schweigepflicht aufheben, und als nächstes ein Pilot der überhaupt noch nie bei einem Psychiater war beschließt mit seiner vollbesetzten Maschine Selbstmord zu begehen was machen wir dann ?
 
Eigentlich würde das ja in den Thread über den Flugzeugabsturz gehören, aber ich finde, es passt hier auch rein:Vorschläge zur medizinischen Kontrolle von Piloten

Offenbar wurden diese Vorschläge zuerst den betroffenen Familienangehörigen zur Kenntnis gebracht, und erst danach allgemein bekanntgegeben. Und ich frage mich, weshalb. Hatten die Angehörigen eine Einspruchsmöglichkeit? Und wieso sollte deren Meinung wichtiger sein als die von z.B. Vielfliegern? Und wie weit ist eine solche Verletzung des ärztlichen Schweigegebots vertretbar?

Es war sein freier Wille sich nicht einweisen zu lassen , es war sein freier Wille trotz Krankschreibung zu fliegen, es war sein freier Wille Selbstmord zu begehen und dabei 149 Menschen zu ermorden
offensichtlich hat hier niemand letzten donnerstag "tod auf rezept" (3sat) gesehen, da kam auch dieser vorfall zur sprache. lässt sich aber sicher nachholen....
 
Dass sich durch derartige Tatsachen der "freie Wille" relativiert. Menschen sind unterschiedlich, hinsichtlich ihrer körperlichen Gegebenheiten.

Das Einzige, was wir tun können... erkennen, wie wir gebaut sind, wie wir "ticken". Und dann gezielt Handlungen treffen. Mehr oder minder "gezielt" - hier gehört eine gewisse Schulung, Training, Übung dazu.
 
Wie geschrieben, eigentlich wollte ich eine Forumspause einlegen, bzw. nur zu bestimmten Themen was schreiben.
Ich schaffe es aber nicht, meine Gedanken bei mir zu halten - und sie gar niemand mitzuteilen.

Ausgehend von den Erkenntnissen der Epigenetik sind mir viele Gedanken gekommen. Werde versuchen, sie GEORDNET hierherzuschreiben. (und hoffe, dass mir das endlich einmal gelingt)

Also...Epigenetik...

http://www.spektrum.de/alias/biologie/epigenetik-kurz-erklaert/1192047

Heißt, einfach übersetzt... diese Methylierungsgruppen bilden quasi einen "Schalter" - ob nun Gene (und damit eine Art "Anleitung"..."Tu was Bestimmtes!" abgelesen werden oder nicht. Ist der Schalter auf "AUS", wird nix abgelesen. Ist der Schalter auf "EIN", dann schon.

Man kommt derzeit zur Überlegung, ob nicht Lamarck
https://de.wikipedia.org/wiki/Lamarckismus

doch Recht hatte. Stichwort Giraffe... die bekam den langen Hals, weil sie sich immer wieder streckte - Schalter für Prozess für "Muskelanspannen, Strecken, Längerwerden" auf "EIN" - und je öfter der Schalter (epigenetisch) auf "EIN" stand, umso "eingefahrener" war das Ganze. Bis sich der bisher chemische Prozess (ist alles nur chemisch - die ganze Genetik!) physikalisch auswirkte.

Das war damals auch der Grund, weshalb ich vom "sprechenden Hund" schrieb. Damals hat mir Old Hag geschrieben, dass das - ich weiß nicht wieviel Jahrtausende/Jahrmillionen? brauchen würde... nimmt man die Epigenetik her, könnte es rascher gehen. (wenn's immer wieder praktiziert wird) Ist MEINE Vermutung.
Das heißt jetzt nicht, Wörter zu sprechen, aber Laute, die bestimmten Gefühlen, Handlungen, usw. zugeordnet werden. Wie es halt auch am Beginn der Menschheitsentwicklung geschah - Uaaaaaa!

Weiterführendes Denken von mir....

auch unsere Gefühle, die Handlungen auslösen - sind - chemisch. Schwupp - Schalter umgelegt - Gen abgelesen - Prozess von irgendwas beginnt. (z.B. Hormonsteuerung im Falle von Ärger)
Das Ganze ist ja schön kodiert... weiß nicht, ob wer den Film "Enigma" gesehen hat... der genetische Code ist ein "Geheimcode". 3 Basen ergeben ein Triplett und das ist quasi das "Satzzeichen", bzw. die Aufforderung..."Fang an (abzulesen und was in Gang zu setzen)" oder "Beende" oder "Tu was".
Und jetzt gibt es diesen "Methylierungsschalter", der das fördern oder behindern kann.

Dann...

unsere Gefühle, unser Denken - alles sitzt im Gehirn. Alles elektro-chemisch. Unser Gehirn ist so aufgebaut, dass es "tiefere Ebenen" gibt - kommt aus der Stammesgeschichte - hier wurde schon das "Reptiliengehirn" erwähnt, welches sehr alt ist. Andere Schichten im Gehirn sind relativ neu - und sie beinhalten das rationale Denken, die Vernunft. Auch die Sprache, das logische Denken, usw.

Wir fallen aber immer wieder in diese "tieferen Schichten" zurück - und so sehen dann auch oft unsere Handlungen aus. Statt auf der "oberen", der Vernunftebene, zu bleiben, rutschen wir wieder auf die "Uga, Uga, ich hau dir eine rein!" Ebene zurück. Hatte damals einen guten Grund - heute eigentlich nicht mehr.

So - meine Überlegung... könnte Entwicklung in dieser Hinsicht nicht auch epigenetisch bedingt sein?

Wenn ja....welche Handlungen könnten wir forcieren, damit dieses "Zurückrutschen" nicht mehr so leicht passiert? (hier kommt auch das mit der Resilienz ins Spiel)

Umgekehrt... kann es - kollektive Handlungen (in einer Gesellschaft, einer Gruppe) geben, die dieses "Zurückrutschen" im Laufe der Zeit dann leichter passieren lassen? Je öfter das Zurückrutschen passiert, umso "eingeprägter" wird es? Und - kann sogar - über Methylierung - weitervererbt werden? (nicht die Gene, aber die Methylierung)
(das war meine Überlegung, warum bestimmte Gruppen "auffälliger" werden, quasi leichter auf tiefere Gehirnebenen zurückrutschen, wenn sie in bestimmte Situationen geraten - und das ist bitte NICHT wertend, sondern rein biologisch)

Hieße umgekehrt... wenn wir uns dieser Tatsache bewusst wären, könnten wir unsere Handlungen dahingehend trainieren, dass wir sozusagen das umgekehrte "Schalterumlegen" trainieren würden.
Auf der biologischen Ebene gesehen.... bestimmte Situation - wo man im Normalfall Blutdruck hochfährt, Adrenalin einschießt, wo man rot im Gesicht wird, zornig wird (alles chemische Prozesse - die von den Genen über Methylierung gesteuert werden!) - so zu trainieren, dass diese chemischen Prozesse unterbleiben.
Gibt eh schon was... Tief durchatmen, wegsehen...um auf der "Verstandesebene" (im Gehirn) zu bleiben.

Je öfter das trainiert wird, je öfter das passiert - umso besser wird es "flutschen". Sprich - der Schalter, der sonst umgelegt würde (zum Abrutschen in die tieferen Gehirnebenen), bleibt auf "AUS". Wird nicht mehr umgelegt.

So - meine Vermutung - sollte es so sein, dass das epigenetisch weitervererbt wird - wär das der erste Weg zu einer friedlicheren Gesellschaft. Aber auch - zu einem "besseren" Menschen.
Ich habe "Tod auf Rezept" gesehen und war erschüttert, was da möglich sein kann. Ich habe diese Doku als eine "Finger weg" von Medikamenten für die Psyche empfunden.
 
calimero+aaron

Stichwort Giraffe...
Zähl halt mal Blümchen: Lamarck hat Recht, Darwin hat Recht, Lamarck hat Recht andsoon

Vielleicht wars ja auch ganz anders. Aber wie? Ich weiss es auch nicht, aber ich könnt dir eine andere Theorie vorstellen: Ein schöpferisches Wesen, also etwas dass als Gott bezeichnet wird oder als DNA-Experte, der auf einem Level steht, das Unfassbar ist für uns Menschlein jedenfalls hat u.a. die Giraffe halt einfach so mit einem längeren Hals designt so nach dem Motto, schaun wir mal, was die damit anfangen kann, ob sie überlebensfähig ist etc. Wissenschaftliche Neugier halt.
Is nur blöd, dass ich diese Theorie nciht beiweisen kann.



So - meine Vermutung - sollte es so sein, dass das epigenetisch weitervererbt wird - wär das der erste Weg zu einer friedlicheren Gesellschaft. Aber auch - zu einem "besseren" Menschen.
Oder.. es öffnet die Möglichkeit zu einer Neo-Nazi-Eugenik. Aus der Geschichte wissen wir doch, dass manche Leut gern experimentiern, aber mit anderen Interessen, nicht so edel wie deine.
 
Oder.. es öffnet die Möglichkeit zu einer Neo-Nazi-Eugenik. Aus der Geschichte wissen wir doch, dass manche Leut gern experimentiern, aber mit anderen Interessen,

Ja, 100%ige Zustimmung! Das schrieb ich auch von Anfang an - dass es ein mehr als heikles Pflaster/Thema wäre.

Vielleicht ist es wirklich besser, wir bleiben beim bisher Gehabten. Keine Forschung, kein Öffentlichmachen des Erforschten - da so viele Menschen dazu nicht die nötige Reife haben. Die Gefahr ist groß, sogar riesengroß. Leider.
 
Ja, 100%ige Zustimmung! Das schrieb ich auch von Anfang an - dass es ein mehr als heikles Pflaster/Thema wäre.

Vielleicht ist es wirklich besser, wir bleiben beim bisher Gehabten. Keine Forschung, kein Öffentlichmachen des Erforschten - da so viele Menschen dazu nicht die nötige Reife haben. Die Gefahr ist groß, sogar riesengroß. Leider.

naja, auch wenns verboten wäre, geforscht wird sowieso
denn für wen gelten die verbote?
und ja schon gar nicht weltweit
 
Ja, 100%ige Zustimmung! Das schrieb ich auch von Anfang an - dass es ein mehr als heikles Pflaster/Thema wäre.

Vielleicht ist es wirklich besser, wir bleiben beim bisher Gehabten. Keine Forschung, kein Öffentlichmachen des Erforschten - da so viele Menschen dazu nicht die nötige Reife haben. Die Gefahr ist groß, sogar riesengroß. Leider.

Das "Gehabte" ist allerdings keineswegs keine Forschung, das Gehabte ist Forschung....wie Du ja immer so gerne anführst....ergo was sollen Deine Worte bedeuten.....abgesehen davon, gäbe es keine Forschung, gäbe es auch kein Öffentlichmachen derselben....
 
Ja, 100%ige Zustimmung! Das schrieb ich auch von Anfang an - dass es ein mehr als heikles Pflaster/Thema wäre.

Vielleicht ist es wirklich besser, wir bleiben beim bisher Gehabten. Keine Forschung, kein Öffentlichmachen des Erforschten - da so viele Menschen dazu nicht die nötige Reife haben. Die Gefahr ist groß, sogar riesengroß. Leider.

Du bist ja witzig, nicht die Forschung ist das Problem, sondern das was du versuchst daraus zu machen, und bitte hör jetzt doch endlich auf , im Sinne des von dir so oft eingeforderten "Wir".
 
Das "Gehabte" ist allerdings keineswegs keine Forschung, das Gehabte ist Forschung....wie Du ja immer so gerne anführst....ergo was sollen Deine Worte bedeuten.....abgesehen davon, gäbe es keine Forschung, gäbe es auch kein Öffentlichmachen derselben....

Im Prinzip wäre Forschung allein sicher nicht das Problem - es dringt jedoch immer etwas davon an die Öffentlichkeit. Was dann daraus gemacht wird (Journalismus, Politiker, usw.) - das wird wahrscheinlich ein Problem sein.
 
Was hältst du von Menschen die immer wieder aufmischen, provozieren, Unruhe stiften bis dann die einen davonrennen und die anderen auszucken ? Sind die harmlos und habens ja nur gut gemeint ?
 
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