Welpe unter Dauerstrom

:D ojoj, jaja, das quetschten hat bei welpies leider oft gegenteiliges gehabe als gwünscht. hatte ich auch versucht, mit dem ergebnis, dass meine nase und mein ohr blutig war! :eek: weil, juchuuu, mach ma mit! also andersrum. ich biss in ihr ohr (schon bewusst, wie weit ich gehen kann, ohne blut!) sie qieckte auch auf, war verdattert, dass es doch weh tut. fortan qiekte ich, wenn sie in die finger biss, zog die hand ein, ging. jessas, das finger und handbeissen vergaß ich! boahhhh, das dauerte auch seine zeit.
bei kylie half letzendlich nur ignorieren, auch das teppichbeissen und sonstiges, ich wendete mich ab. schob sie höchstens weg. das war für sie die schlimmste strafe. ja, sie verbiss sich zwar in anderes, aber nachdem das nur zur konsequenz hatte, sie wegzuschieben und weiters net auf sie einzugehen, unterließ sie das nach ca 2 wochen. brachte ja nix.
phuu, die minis haben meist mehr power im popsch. also doppelte konequenz und vor allem achten auf die vorhandenen hundis, damit se net genervt sind. nein sagen, wegschieben, ignorieren. wenns gelingt, dann, und nur dann, loben.
achja, wenn ich heute stolpere, aufheiule oder kurz jammere, dann ist kylie als krankenschwester sofort zur stelle, schaut nach , was net i.o. ist und unterbricht sofort jede aktivität.
 
Oh.. ich kenn das auch :o .. Sancho war auch so ein kleines Biest. Da heißt es, Welpen würden die meiste Zeit verschlafen - Sancho hat untertags vielleicht 2 Stunden gesamt und in der Nacht 4 Stunden gepennt.. ein Horror.
Sie hat sich genau so aufgeführt wie du im Eingangspost beschrieben, nix und niemand war vor ihr sicher (ich sah aus wie ein Raubtierdompteur!!), Energie ohne Ende, Schwanzerl war ständig in Bewegung, Stresspegel bei uns allen enorm hoch.

Wir habens auch mit der Box versucht - langsam und wirklich schmackhaft gemacht - keine Chance. Aber absolut keine - und dieses Boxentrauma hat sie bis heute. Ebenso diese Geschirr-Abneigung.

Oft waren wir spazieren (viel zu lange, wie ich jetzt weiß) und hab versucht sie komplett auszupowern. Danach hopp ins Auto. Dort hat sie IMMER geschlafen egal ob wir eine Stunde oder nur 10 min unterwegs waren. Allerdings war sie danach wieder fit und es begann von vorne :rolleyes:. Oft bin ich mit ihr einfach nur im Auto herumgefahren, das war die ruhigste Zeit :D

Bis heute noch kommt mir vor, schläft sie gar nicht richtig, sondern döst nur vor sich hin. Kaya rührt kein Ohrwaschl, wenn du bei ihr vorbei gehst, wenn sie schläft. Sancho springt sofort auf oder reißt zumindest den Kopf hoch, so leise kann man gar nie sein. Mir kommt vor, sie hat Angst, dass sie irgendwas verpassen könnte. Allerdings ist sie jetzt nach 5 Jahren doch endlich mal ein bisserl ruhiger geworden :o ...

Erst als ich das Programm komplett runtergeschraubt hab, hat sich auch der Hund runter geschraubt. Da sie schon immer eine schlechte Esserin war, haben auch Kausachen nicht geholfen, die waren genauso schnell uninteressant wie Streicheleinheiten von mir.

Kann dir leider keinen Tipp geben, außer dass der Hund mit der Zeit ruhig wird.. *hust* .. und du nicht die Nerven wegschmeißen darfst...
 
Ich war immer komplett gegen eine Box. Nun hab ich aber öfters einen zweiten Hund hier bei uns. Er ist von klein auf so gestresst, kommt überhaupt nicht zu Ruhe, setzt sich nie hin, beim Spazieren gehen hat er nicht mal Zeit zu schnüffeln.
Auch wenn wir wirklich lang (für seine Verhältnisse) unterwegs waren und er müde ist, legt er sich nicht hin.
Für diesen Hund wäre wirklich eine Box das richtige :( Den Hund muss man wirklich festhalten, dass er sich nicht mehr bewegen kann, dann schläft er seelenruhig ein und man merkt, dass es ihm gut tut mal runter zu fahren
 
Sie ist erst 9 Wochen alt, lass ihr und dir Zeit. Ich hab mal wo gelesen, dass ein Rudel, das sich neu formatieren muss, ca 3 Wochen braucht, bis Alltag einkehrt und sich alle untereinander arrangiert haben, ich glaube, das stimmt so ungefähr.
Bei meinem Terrierbuben hat geholfen, wenn ich gesessn bin, möglichst langweilig und ständig laut vor mich hingegähnt habe, das wirkte ansteckend und der Kleine kam dann auch zur Ruhe...... versuchs mal, beruhigt auch deine Nerven :).
Das wird schon, in ein paar Wochen lachst du über diese Probleme, weil du dann nämlich mit ganz anderen konfrontiert sein wirst :D:D
 
Ich hatte auch so was zu Hause und war mit den Nerven aber so was von fertig... du machst dir keine Vorstellung :o

Hat bis zu 1,5 Jahre gedauert, dass ich den Wuff auf ein halbwegs normales Level gebracht hab. Ich wünsche dir, dass du das früher und besser in den Griff kriegst.

Ich hab versucht ihn ruhig zu halten - also den Stresspegel drastisch runterfahren.... (hab aber auch keinen 2ten Hund sondern nur Katzen, da gibts net viel zum schauen). Kurze Spaziergänge, weniger toben mit anderen Hunden, viel Nasenspiele und Denkspiele... hab auch sehr früh mit UO angefangen (=lernen sich zu konzentrieren)... in reizarmen Umgebungen - war teilweise schwierig die richtige Balance zu finden (weil sozialisieren muss man so einen Wuff ja trotzdem).

Ich erinnere mich noch genau das ich auf Zehenspitzen durch die Wohnung geschlichen bin um den Welpen nicht wieder auf 180 zu drehen - wenn er gerade mal (was selten war) geschlafen hat.

Stubenrein (und zwar richtig, ohne irgendwelche "Unfälle" etc.) war Thyson nach genau 8-9 Tagen - ohne Box. Ich habe auch keine Box verwendet und bin auch nicht soooo von den Boxen überzeugt.. finde aber, dass dies jeder für sich und seinen Hund im Gefühl haben sollte, wie er das handhaben möchte. Sind bestimmt auch Erfahrungswerte... :)

Ich bin ehrlich, es war eine absolut anstrengende Zeit und mit Horror denk ich daran zurück. Jetzt lobe ich mir meinen (im Haus) gemütlichen und ruhigen Hund den man kaum spürt - daußen ist er immer noch lebhaft und voller Power, aber kontrollierbar... es war ein langer, steiniger Weg und ich weiß nicht, ob ich es nochmal schaffen würde... ehrlich... :o

Mein Hund ist aber auch kein Maßstab für andere Hunde - deswegen hoffe ich, dass es bei deinem nur eine Phase ist - sonst hilft nur durchhalten, nicht nachlassen (!), Konsequent sein (aber absolut!), viele gute Ideen (Nasenspiele, Denkspiele, UO Elemente, den Hund fordern ohne ihn zu überdrehen), viel Geduld und starke Nerven - versprechen kann ich dir aber: wenn du dran bleibst, wird es besser (irgendwann) - ich wollte das nie glauben, aber es stimmt! :)

EDIT:

Stimmt - ich hab ja das Problem mit der Selbstständigkeit ja noch zusätzlich (und oft heute noch im nicht zu geringem Ausmaß) und zwar bei Menschen - bei Hunden stell ich es mir einfacher vor... abrufbar ist gut und schön, aber bei meinem muss man immer schauen wie hoch dreht er auf und kann ich ihn dann noch abrufen - dreht er völlig über (ist schon lang nicht mehr passiert) hab ich ein Problem bzw. der fremde Mann beispielsweise... deshalb ist unkontrolliertes Laufen oder Toben mit anderen Hunden nicht drin - immer ein Auge drauf haben, Situationen abschätzen und erkennen können.. und ein Superkommando für den Notfall. Also spazieren gehen und plaudern während Hund frei läuft, für mich ein Fremdwort... immer ein Auge, ein Ohr am Hund...

Na immerhin, von kylies 4 Jahren runter auf 1,5 Jahre - das lässt doch hoffen und stimmt äußerst positiv.. wer bietet weniger.. :D

Wenn ich die Spaziergänge möglichst kurz und uninteressant mache, dreht sie mir daheim umso mehr auf - irgendwo muss man ja schließlich seine Energien loswerden. Und das ist der Harmonie im Mini-Rudel leider nicht grad zuträglich - die Sheila ist schon enorm genervt mittlerweile und der Kleinen ist das so herzlich wurscht.. irgendwann wirds mal ziemlich "einschlagen", und ich weiß nicht in wie weit ich mich da einmischen soll. Keine Ahnung, ob die Sheila weiß wie weit sie gehen kann oder ob sie ihr mit so einem Erziehungsanfall nicht auch wirklich mal richtig weh tut.

Bei Tysons Stubenreinheit frisst mich sowieso der Neid - für Suri ist die Welt ein einziges großes WC :o Sie macht immer noch hauptsächlich aufs Bett oder die Couch und hat auch kein Problem, sich dann auch reinzulegen :eek: Draußen zu machen ist zwar auch kein Thema, aber sobald wir heimkommen gibts auf alle Fälle gleich mal ein Begrüßungslackerl auf die frisch gewaschene Decke..

Es wird besser.. irgendwann wird´s besser.. irgendwann.. ommmmm..

Immerhin... - meiner hat gar nicht aufgehört, da hättest quietschen können bis zum St. Nimmerleinstag - im Gegenteil quietschen hat ihn nur noch mehr aufgestachelt und angespornt... "juhu Frauli gibt lustige Laute von sich - spitze - auf sie mit Gebrüll...." bei dem war auch alles juhu... "juhu Frauli geht aufs Klo, ihr nach und reinkneifen ins Wadl während sie auf der Schüssel sitzt", "juhu Frauli holt sich was zu trinken, ihr nach und in die Fersen zwicken - vielleicht quietscht sie dann wieder"...

Das war bei der Roxy genauso - je mehr man gejodelt hat, desto lustiger fand sie´s und desto mehr hat sie sich verbissen.

Ich hab dann den Tipp versucht die Sache zu ignorieren - was zum Ergebnis hatte, dass mich mein Chef in der Firma zur Seite genommen hat um mich zu fragen ob mein Lebensgefährte mich vielleicht verprügelt... ich habe noch Fotos von der Zeit ich war grün und blau gezwickt - die Füße, die Hände, teilweise die Wangen (wenn er sie erwischt hat)..

Wasserpistole, Leckerli, ignorieren - da hat NIX geholfen - aber Null und Nüsse.

Sei froh, dass das Hundetier beim quietschen zumindest kurz nachlässt - das ist schon ein RIESIGER Schritt, den manche Hunde erst lernen müssen...

Ich seh mittlerweile aus wie nach einem Zusammenstoß mit einer tollwütigen Katze. Die kleine Süße amüsiert sich gerne damit, mich durch Buddeln in meinem Gesicht aufzuwecken und mir beim Spielen aus dem Stand ins Gesicht zu springen - und da muss man sich ja auch irgendwie mit Hilfe der Zähnchen festhalten.. aaaaaaaaaber.. irgendwann wirds sicher besser.. :o
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Ich war immer komplett gegen eine Box. Nun hab ich aber öfters einen zweiten Hund hier bei uns. Er ist von klein auf so gestresst, kommt überhaupt nicht zu Ruhe, setzt sich nie hin, beim Spazieren gehen hat er nicht mal Zeit zu schnüffeln.
Auch wenn wir wirklich lang (für seine Verhältnisse) unterwegs waren und er müde ist, legt er sich nicht hin.
Für diesen Hund wäre wirklich eine Box das richtige. Den Hund muss man wirklich festhalten, dass er sich nicht mehr bewegen kann, dann schläft er seelenruhig ein und man merkt, dass es ihm gut tut mal runter zu fahren

Wir haben uns so einen Hunderucksack gekauft, der auf dem Bauch getragen werden kann - also auch so eine Art "Zwangspause" für unterwegs. Es ist der absolute Horror - sie kreischt wie am Spieß, macht Bocksprünge darin, versucht den Stoff zu zerfetzen (und darin ist sie echt gut).. also ich glaub nicht, dass die Box so wirklich was für sie wäre :o

Sie ist erst 9 Wochen alt, lass ihr und dir Zeit. Ich hab mal wo gelesen, dass ein Rudel, das sich neu formatieren muss, ca 3 Wochen braucht, bis Alltag einkehrt und sich alle untereinander arrangiert haben, ich glaube, das stimmt so ungefähr.
Bei meinem Terrierbuben hat geholfen, wenn ich gesessn bin, möglichst langweilig und ständig laut vor mich hingegähnt habe, das wirkte ansteckend und der Kleine kam dann auch zur Ruhe...... versuchs mal, beruhigt auch deine Nerven :).
Das wird schon, in ein paar Wochen lachst du über diese Probleme, weil du dann nämlich mit ganz anderen konfrontiert sein wirst :D

Danke für Deine aufbauenden letzten Zeilen :D Zeit lassen wär ja kein Problem, ich hab nur Angst, dass sie es sich endgültig mit der Sheila verscherzt - hab mal wo gelesen, dass einmal entstandene Antipathie bei Hündinnen nicht mehr auszubügeln ist. Bei Rüden krachts mal kurz und das war´s - bei Hündinnen bleibt die Feindschaft angeblich bestehen. Und das hab ich halt ständig im Hinterkopf :o
Aber Gähnen klingt gut, werd ich mal demonstrativer machen - denn das tu ich dank des kleinen Untieres und ihrer Schlafunwilligkeit ohnehin ständig ;)

Bis heute noch kommt mir vor, schläft sie gar nicht richtig, sondern döst nur vor sich hin. Kaya rührt kein Ohrwaschl, wenn du bei ihr vorbei gehst, wenn sie schläft. Sancho springt sofort auf oder reißt zumindest den Kopf hoch, so leise kann man gar nie sein. Mir kommt vor, sie hat Angst, dass sie irgendwas verpassen könnte. Allerdings ist sie jetzt nach 5 Jahren doch endlich mal ein bisserl ruhiger geworden ...

Erst als ich das Programm komplett runtergeschraubt hab, hat sich auch der Hund runter geschraubt. Da sie schon immer eine schlechte Esserin war, haben auch Kausachen nicht geholfen, die waren genauso schnell uninteressant wie Streicheleinheiten von mir.

Kann dir leider keinen Tipp geben, außer dass der Hund mit der Zeit ruhig wird.. *hust* .. und du nicht die Nerven wegschmeißen darfst...

5 Jahre.. wow.. mein Kompliment an Deine Nerven :eek: Noch mehr kann ich das Programm nimmer runterfahren - aber mir kommt vor, dass sie zumindest schon ein bissl mehr schläft als zu Beginn. Sie ist zwar unvermindert wild und beim leisesten Geräusch auf den Beinen und zu allen Schandtaten bereit - aber es ist besser geworden.. vielleicht bild ich mir das aber auch aus simplem Selbsterhaltungstrieb einfach nur ein ;)

ojoj, jaja, das quetschten hat bei welpies leider oft gegenteiliges gehabe als gwünscht. hatte ich auch versucht, mit dem ergebnis, dass meine nase und mein ohr blutig war! :eek: weil, juchuuu, mach ma mit! also andersrum. ich biss in ihr ohr (schon bewusst, wie weit ich gehen kann, ohne blut!) sie qieckte auch auf, war verdattert, dass es doch weh tut. fortan qiekte ich, wenn sie in die finger biss, zog die hand ein, ging. jessas, das finger und handbeissen vergaß ich! boahhhh, das dauerte auch seine zeit.
bei kylie half letzendlich nur ignorieren, auch das teppichbeissen und sonstiges, ich wendete mich ab. schob sie höchstens weg. das war für sie die schlimmste strafe. ja, sie verbiss sich zwar in anderes, aber nachdem das nur zur konsequenz hatte, sie wegzuschieben und weiters net auf sie einzugehen, unterließ sie das nach ca 2 wochen. brachte ja nix.
phuu, die minis haben meist mehr power im popsch. also doppelte konequenz und vor allem achten auf die vorhandenen hundis, damit se net genervt sind. nein sagen, wegschieben, ignorieren. wenns gelingt, dann, und nur dann, loben.
achja, wenn ich heute stolpere, aufheiule oder kurz jammere, dann ist kylie als krankenschwester sofort zur stelle, schaut nach , was net i.o. ist und unterbricht sofort jede aktivität.

Wegschieben mag die Madame aber so überhaupt nicht und ist irgendwie ein Schuss nach hinten - da werden wir erst so richtig fuchtig und attackieren die beiden anderen erst recht. Ignorieren ist auch nicht so wirklich einfach - wenn ich weggehe, hängt sie eben knurrend und beutelnd an meinem Hosenbein oder sie versucht ihren Frust an den diversen Hundeschwänzen abzureagieren. Kleine Mistbiene.. ihr Glück ist nur, dass sie sooo süß ist in Momenten wie jetzt, wo sie kein Wässerchen trüben könnend auf mir liegt, grunzt und tief und fest schläft.. sooo schööön :D
 
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Ich kann dich total verstehen, hab grad zwei Pflegewelpen zu Hause und sie sind so total brav aber halt auch meistens am spielen, raufen, Unsinn machen usw. - und auf Dauer ist das sehr anstrengend. ;)

Box hab ich bei der kleinen probiert, nur mal zum runterkommen und schlafen, da hast ein Winselkonzert - lässt man sie raus, wird weitergespielt. :D

Leide also seit zwei Wochen unter chronischem Schlafmangel :o - aber eine verlässt mich am Dienstag und die andere fahr ich am Montag zu einer Interessentin. :)
 
Nero war auch so ein ähnlicher Kandidat. Er war immer extrem auf 180, hat sogar beim Liegen (wenn es einmal war) den Schwanz ca. 2 cm ständig angespannt über dem Boden gehalten.

Ich habe mit ihm überhaupt nichts aufreibendes gemacht, habe mich zu ihm auf den Boden gesetzt und ihn einfach festgehalten. Ich bin immer so lange ruhig sitzen geblieben, bis mir der Hintern regelrecht eingeschlafen ist:o und es hat gewirkt. Ich habe dann gespürt, dass die Spannung bei ihm nachgelassen hat. In der Nacht haben wir auch eine Riesenbox, die ist ständig offen, aber unsere beiden Lauser lieben sie.

Nero ist jetzt 3 Jahre alt und ihm Haus spüren wir unsere Beiden überhaupt nicht. Draussen ist dafür volles Programm angesagt. Nero ist durch seine Energie auch wirklich gut zu motivieren. Mein Mann ist Rollstuhlfahrer und Nero hat mit meinem Mann eine Spezialausbildung zum Servicehund gemacht. Im Feb. hat er die Prüfung abgelegt und ich kann nur sagen, er verhält sich einfach vorbildlich :) *extremstolzbin:D*.

Also - es ist eine absehbare Zeit. Auch Dein kleiner Wauz wird einmal ein bißchen ruhiger werden!
 
Danke für die Antworten!

Aber es widerstrebt mir einfach, einen Hund irgendwo einzusperren. Und auch wenn ich ihr vorher die Box mit Leckerlis schmackhaft mache - freiwillig bleibt sie ja nicht drinnen, wenn sie so aufgedreht ist. :o

Hmmm, also ich will ja jetzt nicht falsch verstanden werden, aber Hund fühlen sich meistens in ihrer Box sehr wohl, vor allem dann, wenn man sie langsam daran gewöhnt - heißt erst einmal lange Zeit die Türe gar nicht schließt... Es ist dann auch super praktisch, wenn man mal in den Urlaub fährt ;)

Und das mit dem nicht gegen den Willen des Hundes einsperren... Du wirst doch deinen Hund sicherlich auch ab und zu an der Leine führen!?? Auch das ist eine vergleichbare Einschränkung. Schließlich willl der Hund auch da z.B. Kontakt zu Artgenossen haben, den du ihm mit Hilfe der Leine manchmal verwehren wirst/musst.

Ich würde das Thema Box noch einmal überdenken ;) Aber solltest du dich dazu entscheiden: gaaaaaaaaaaaaaaaaanz langsam daran gewöhnen.
LG und viel Erfolg mit dem Kleinen
 
Ich kann dich total verstehen, hab grad zwei Pflegewelpen zu Hause und sie sind so total brav aber halt auch meistens am spielen, raufen, Unsinn machen usw. - und auf Dauer ist das sehr anstrengend.

Box hab ich bei der kleinen probiert, nur mal zum runterkommen und schlafen, da hast ein Winselkonzert - lässt man sie raus, wird weitergespielt.

Leide also seit zwei Wochen unter chronischem Schlafmangel - aber eine verlässt mich am Dienstag und die andere fahr ich am Montag zu einer Interessentin.

Du wirst sehen, wie schnell Du die beiden nach ein paar durchgeschlafenen Nächten vermissen wirst - und dann weißt Du, wo Du mich finden kannst. Ich bin selbstlos genug, Dir über diese schwere Zeit hinweg zu helfen und Klein-Suri nächteweise zu vermieten :p

Nero war auch so ein ähnlicher Kandidat. Er war immer extrem auf 180, hat sogar beim Liegen (wenn es einmal war) den Schwanz ca. 2 cm ständig angespannt über dem Boden gehalten.

Ich habe mit ihm überhaupt nichts aufreibendes gemacht, habe mich zu ihm auf den Boden gesetzt und ihn einfach festgehalten. Ich bin immer so lange ruhig sitzen geblieben, bis mir der Hintern regelrecht eingeschlafen ist:o und es hat gewirkt. Ich habe dann gespürt, dass die Spannung bei ihm nachgelassen hat. In der Nacht haben wir auch eine Riesenbox, die ist ständig offen, aber unsere beiden Lauser lieben sie.

Nero ist jetzt 3 Jahre alt und ihm Haus spüren wir unsere Beiden überhaupt nicht. Draussen ist dafür volles Programm angesagt. Nero ist durch seine Energie auch wirklich gut zu motivieren. Mein Mann ist Rollstuhlfahrer und Nero hat mit meinem Mann eine Spezialausbildung zum Servicehund gemacht. Im Feb. hat er die Prüfung abgelegt und ich kann nur sagen, er verhält sich einfach vorbildlich :) *extremstolzbin:D*.

Also - es ist eine absehbare Zeit. Auch Dein kleiner Wauz wird einmal ein bißchen ruhiger werden!

Danke für den Erfahrungsbericht und Gratulation zur bestandenen Prüfung ;) Langsam finde ich mich damit ab, dass sie in 1,5-5 Jahren der bravste Hund von allen sein wird :cool:

Hmmm, also ich will ja jetzt nicht falsch verstanden werden, aber Hund fühlen sich meistens in ihrer Box sehr wohl, vor allem dann, wenn man sie langsam daran gewöhnt - heißt erst einmal lange Zeit die Türe gar nicht schließt... Es ist dann auch super praktisch, wenn man mal in den Urlaub fährt ;)

Und das mit dem nicht gegen den Willen des Hundes einsperren... Du wirst doch deinen Hund sicherlich auch ab und zu an der Leine führen!?? Auch das ist eine vergleichbare Einschränkung. Schließlich willl der Hund auch da z.B. Kontakt zu Artgenossen haben, den du ihm mit Hilfe der Leine manchmal verwehren wirst/musst.

Ich würde das Thema Box noch einmal überdenken ;) Aber solltest du dich dazu entscheiden: gaaaaaaaaaaaaaaaaanz langsam daran gewöhnen.
LG und viel Erfolg mit dem Kleinen

Ich habe nicht prinzipiell was gegen Einschränkungen - geht im Zusammenleben von Mensch und Hund halt leider nicht immer ohne. Aber das eine ist in manchen Situationen einfach unabdingbar und "lebenserhaltend", während das andere eben nicht zwingend notwendig ist. Unter anderem deswegen kann man diese beiden Dinge in meinen Augen auch nicht wirklich vergleichen. Durch die Leine hindere ich sie jetzt zb daran, zu einem Hund über die befahrene Straße loszustarten - also sie kann lediglich ihren Willen nicht durchsetzen. In der Box aber nehme ich ihr die Möglichkeit zum Körperkontakt und dem "Gruppen-Kontaktliegen", das sie aus der Box heraus bei den anderen beiden Hündinnen beobachten kann.. und damit hab ich halt ein Problem :o

Im Moment hat sie außerdem aus einem ganz anderen, völlig unbeabsichtigten Grund ihre "Zwangspausen". Sie hat eine derartige Panik vor dem Brustgeschirr, dass sie jedesmal auch aus dem wildesten Spiel heraus schlagartig in eine Angststarre verfällt, sobald man ihr das Geschirr anzieht. Erst zittert sie wie Espenlaub, wimmert und versucht sich in meine Halsgrube zu graben - dann wirkt sie richtiggehend weggetreten und dämmert weg. Das geht seit einigen Tagen so, ohne jegliche Besserung trotz sämtlicher Bemühungen, Ablenkungen, unterschiedlichster Situationen und Örtlichkeiten, Bestechungen etc - und ich bin mit meinem Latein am Ende :(
 
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