Welpe knurrt :(

DANKE ERSTMAL AN ALLE :):):):):)

@scura:Ich danke dir, hast dir wirklich sehr viel mühe gegeben.Ich werd es mal mit d "Tausch-Technik" versuchen....Ich bin 21 Jahre alt/jung :p
 
Das ist ca. so wie wenn ein kleines Kind in der Trotzphase etwas nimmt, das eigentlich mir gehört und ich sage es soll es mir zurück geben. Das Kind sagt aber "nein, ich geb es nicht zurück". Ich kann jetzt schimpfen, dem Kind damit Angst machen so dass ich es zurück bekomme oder mich auf einen Machtkampf einlassen indem ich immer wieder sage, "gib es mir" und das kleine Kind will es umso mehr nicht hergeben. Aber habe ich das notwendig mich mit einem Kind auf einen Machtkampf einzulassen? Ich kann auch ganz ruhig antworten: "Egal, dann behalt es dir, ich brauche es nicht unbedingt". Dann könnte ich etwas anderes Interessantes machen, wo ich das Kind miteinbeziehe und das es ohne mich alleine nicht machen kann und das Ding, was es unbedingt behalten wollte, wird sofort unwichtig werden, wahrscheinlich lässt es es in der gleichen Minute noch irgendwo liegen.

Genauso ist es beim Hund. Der Hund wird langfristig daraus lernen: Der Typ streitet nicht mit mir wegen Kleinigkeiten, das ist ihm zu unwichtig. Dafür kann der Sachen, die ganz toll sind und die ich nie alleine machen könnte. Deshalb mache ich lieber das, was er so möchte, dafür darf ich dann auch dabeisein und er unterstützt mich, was gut für mich ist.

Dein Hund lernt dich mit der Zeit immer besser kennen und einschätzen, genauso wie du ihn immer besser kennen lernst. Er erkennt es auch am Tonfall, der Bewegung, an der Stimmlage wie du was meinst was du tust und sagst. Meine Hund "dürfen" zb. sehr viel, sie merken aber sofort, dass ich mich in bestimmten Situationen anders verhalte wenn ich es wirklich ernst meine, z.b. wenn Gefahr in Verzug ist und das erkennen und respektieren sie dann auch.
 
Aber bitte aufpassen - es wird nicht getauscht, wenn er schon am knurren ist. Sonst belohnst du ihn für das gezeigte Verhalten und er lernt, wenn ich knurre, dann kommt ein Leckerli.
Und noch mal ganz langsam für blonde Alte - er knurrt wann?

Wenn du ihn zurückziehst ( wie eigentlich? Am Halsband? Am Fell?)?

Wenn du die Kekse oder was auch immer aus senem Bereich entfernst?

Das sind nämlich zwei paar Stiefel;) - mal abgesehen davon, daß er tatsächlich in der Zwischenzeit gelernt hat, daß Knurren erfolgreich ist. Gib ihm in den nächsten Wochen einfach keine Chance in eine Situation zu kommen, in der Knurren eine erfolgreiche Strategie ist - Kekse, Spielzeug, wegräumen nicht stehenlassen, deine SChwester bitte auch nichts von sich liegenlassen ( so haben meine Kinder aufräumen gelernt)
 
Scheinbar ist der Hund der Rudelführer geweorden, und maßregelt Dich wenn Du versuchst seine Beute wegzunehmen.

Geh bitte... :rolleyes: Nur weil ein Hund seine Beute verteidigt, sieht er sich noch lange nicht als Rudelführer. Auch sozial niedriger stehende Caniden dürfen ihre Beute gegen höher stehende verteidigen. Ich denke eher, dass dieser Junghund einfach gelernt hat, mit knurren das zu erreichen, was er gerne möchte. Möglicherweise mangelts auch am Vertrauen zu den 2-Beinern.

Und nein, ich finds gar nicht gut, wenn Hund seine Menschen anknurrt - da sollte unbedingt dran gearbeitet werden. Deshalb und weil, wie Bettina schon schrieb, offenbar einiges an Basiswissen fehlt, ist eine gute Hundeschule oder ein guter Trainer sicher empfehlenswert.
 
Aaron hat es auch schon probiert, dieses Anknurren. Z.B., als ich ihm einmal vom Geschirrspüler weggedrängt habe, wo er das Geschirr abschlecken wollte. Ich hab das sofort unterbunden, mit strengem "Nein!", gestehe, dass ich ihm sogar die Schnauze zugehalten habe (war ja damals noch von den Methoden der ersten Hundeschule geprägt). Hat aber gewirkt. Heute gibt es kein Knurren mehr.
Was ich tue, wenn Aaron schlafgrantig ist (sonst tut er es nämlich nicht mehr), neben mir in der Bahn auf dem Sitz sitzt und mich anknurrt, weil ich z.B. seine Decke, wo er draufsitzt, richten möchte...ein scharfes "Nein!" und runter von dem Sitz. Ein "Runter!" reicht, er ist unten und weiß Bescheid. Erst, wenn er sich wieder beruhigt hat, benehmen kann, darf er wieder herauf. Da hab ich es sofort geschafft, sehr konsequent zu sein. Und siehe da - es funktioniert bestens!

Ich bin ja gerade dabei, dieses "Nein!" als Abruchsignal zu verinnerlichen. Man glaubt gar nicht, wie inkonsequent man sein kann und was man alles so daherplaudert. Kein Wunder, dass der Hund sein Frauli nicht versteht. :eek:

Ich würde, wenn der Hund dich anknurrt, einmal ein scharfes "Nein!" verwenden. Hört er auf, sofortiges Lob. Tauschen würde ich in der Situation nicht, da es sich so verhält, wie die Wetterhexe erklärt hat. (hat mir auch unser Trainer unlängst erklärt, das mit den Verknüpfungen)
Tauschen üben ja, aber nicht in der Situation.
Ich weiß, ich bin ja sicher die Letzte, die Ratschläge geben sollte. Ich weiß (und fühle mit) aber auch, wie es ist, wenn man als Ersthundebesitzer so absolut keine Ahnung hat, ratlos dasteht und jede Menge gute Ratschläge ausprobiert. Und zu den Hundeschulen....ja, finde einmal ohne großen Suchaufwand eine gute...du kannst Glück haben oder auch nicht.
Vor allem....du kannst als Ersthundebesitzer ja nicht einmal einschätzen, welche "gut" ist und welche nicht.

Man lernt mit der Zeit und man lernt nur durch Fehler. :)
 
also ich hab ein Problem mit meinem Welpen. Ich stell ihn malkurz vor: Roni (er) ist ein Golden Retriever und 5 1/2 Monate alt.

Wir kennen ihn schon. Das war doch der Hund, der in der Türkei gekauft wurde und Durchfall hatte. Der mit Pirinc kuriert wurde. Übrigens danke für den Tipp, ich füttere nun auch bisweilen Pirinc.

Es ist normal dass ein junger Hund frech ist und klaut. Mein Loki und dein Roni sind gleich alt.
Loki hat fünfmal täglich seine Pfoten und die neugierige Nase am Tisch, trotz fünfmal täglicher Abfuhr.
ABER er knurrt nicht und wenn das "PFUI, runter vom Tisch!" kommt ist er schleunigst unten. In einiger Zeit wird er aufgeben und bis dahin lassen wir kein Essen unbewacht stehen.

Ich nehme an, dass Roni noch nicht viel gelernt hat. Es ist aber wichtig, dass du deinem Hund erste Kommandos beibringst. Er lernt dabei, dass der Mensch das Sagen hat und dass ein Hund tun muss, was der Mensch möchte. Auf "Aus!" muss der Hund z.B. alles hergeben, was er im Maul hat. Ohne Murren und Knurren.
Du solltest mit ihm in eine Hundeschule gehen, wenn du selber mit der Grundabrichtung nicht klar kommst.

Wichtig: Auch deine Mutter und deine kleine Schwester müssen lernen, richtig mit Roni umzugehen.
 
TRAINER!!!!!!

der sich genau die Situation ansieht.

Sorry, aber der Hund verteidigt nicht SEIN Essen. Er ist auch keine Welpe mit 5,5 Monaten.

Er hat absolut nie gelernt was sein oder nicht sein ist, er kennt kein Nein etc etc. Und ein Hund, der in diesem Alter - wie geschrieben - nach vor geht gegen die HH, sendet eindeutig das Signal Gefahr aus. Da fehlt jedes Vertrauen, da fehlt die Sicherheit etc etc

Ein obligates NEIN, lernen, Respekt lernen, Erziehung etc etc ist sicher dringendst notwendig, aber noch dringender ist es, die potentielle Gefahr abzuwenden.

Denn jetzt zeigt er das Verhalten bei den Keksen.....demnächst zeigt er das Verhalten und noch mehr, wenn die kleine Schwester irgendwas macht, das ihm halt nicht gefällt.
 
TRAINER!!!!!!

der sich genau die Situation ansieht.

Sorry, aber der Hund verteidigt nicht SEIN Essen. Er ist auch keine Welpe mit 5,5 Monaten.

Er hat absolut nie gelernt was sein oder nicht sein ist, er kennt kein Nein etc etc. Und ein Hund, der in diesem Alter - wie geschrieben - nach vor geht gegen die HH, sendet eindeutig das Signal Gefahr aus. Da fehlt jedes Vertrauen, da fehlt die Sicherheit etc etc

Ein obligates NEIN, lernen, Respekt lernen, Erziehung etc etc ist sicher dringendst notwendig, aber noch dringender ist es, die potentielle Gefahr abzuwenden.

Denn jetzt zeigt er das Verhalten bei den Keksen.....demnächst zeigt er das Verhalten und noch mehr, wenn die kleine Schwester irgendwas macht, das ihm halt nicht gefällt.
DANKE, so seh ich das auch:)

Da ist in der frühen Erziehung bzw. Nicht-Erziehung schon einiges schief gelaufen.
Im Gegensatz zu etlichen anderen Meinungen wirst du das Mangels an Erfahrung nicht alleine in den Griff bekommen. Da ist unbedingt ein erfahrener Trainer notwendig.
 
Obwohl ich Scura beim Tauschen-lernen absolut zustimme, würde ich das mit dem Fast-Jungrüden viel einfacher lösen (tauschen sollte man dann zusätzlich nebenher lernen, dient zum gegenseitigen Verständnis).

1. Solang der Hund die Kekse in Augenhöhe hat, wird er natürlich versuchen, sie zu bekommen. Das ist ja ganz normal. Also, Kekse weg vom Tisch, wenn nicht jemand da ist, der sie grad essen will (außer dem Hund).

2. Wenn jemand da ist, der grad die Kekse isst, würd ich ihm ganz bewusst eins oder zwei davon geben, allerdings am Boden und nicht in Kekshöhe. Dann deutlich zeigen, dass es für heut keine weiteren Keksgaben gibt. Also "Schluß jetzt", z.B.

3. Schüssel wieder wegräumen.
 
Schade, dass es den "gefällt mir" Button noch nicht gibt.

Ich habe ja eher wehrhafte Hunde, mit denen ich mich selber nicht so gerne anlegen würde. War aber auch nie nötig, weil ich es so wie Ulli mache, diese Situationen werden einfach verhindert (was man von den Retrievern so hört, muss man mit Essbarem ein Hundeleben lang ordentlich sein;)), und ansonsten wird geteilt, aber so, wie ich es mir vorstelle. Meine Hunde sitzen beim Essen um mich herum, und wenn alle Pfoten brav am Boden sind, dann gibt es dafür für jeden ein ganz kleines Häppchen am Ende, oder der Teller darf gesäubert werden, wie auch immer.

Und weil hier jemand schrieb, der Hund verteidigt ja nicht SEIN Essen, doch, das tut er - denn nach Hundedenken ist es seines, sobald er es hat.

Wenn ein Hund irgendetwas hat und dann einfach unbewacht in Reichweite eines anderen liegen lässt, dann ist das für den anderen das Signal: du kannst es dir nehmen.

Wenn ein Hund das nicht möchte, dann muss er seinen Knochen oder was auch immer wegtragen und heimlich irgendwo vergraben, verstecken.

Wenn wir Menschen das auch so ähnlich machen, und die Kekse halt nicht vergraben, sondern ins Küchenkastl räumen, dann gibt es keine Probleme.

Und irgendwann später ist das so verinnerlicht, dass die Kekse auch am Tisch stehen bleiben können ( wenn auch nicht bei jedem Hund, aber bei fast jedem ).
 
Auch ich finde, daß Verhindern optimal ist, dennoch ist ein Junghund der den eignen Besitzer anknurrt ein Problem, daß ich schnellstmöglich mit professioneller Hilfe lösen würde. Und zwar mit einem Trainer, dessen Anregungen ich dann auch umsetze und nicht 20 verschiedenen Ansätzen aus demForum gleichzeitig. Verwirrung herrscht bei Euch offensichtlich schon genug.
 
Auch ich finde, daß Verhindern optimal ist, dennoch ist ein Junghund der den eignen Besitzer anknurrt ein Problem, daß ich schnellstmöglich mit professioneller Hilfe lösen würde. Und zwar mit einem Trainer, dessen Anregungen ich dann auch umsetze und nicht 20 verschiedenen Ansätzen aus demForum gleichzeitig. Verwirrung herrscht bei Euch offensichtlich schon genug.

Wenn er es in solchen Situationen tut, wo auch ein älteres, ranghöheres Hunderudelmitglied angeknurrt werden würde ( und sich daraufhin dezent zurückziehen würde ), dann ist es, was den Hund betrifft, kein Problem.
Hier wurde es aber tatsächlich zum Problem, weil die Menschen mit Angst reagieren. Also bitte, keine Angst, das Verhalten eures Hundes ist ganz normal, er ist deswegen nicht böse, nur verfressen.;)
 
Dieser jemand bin ich.

Ich denke, wir gehen von völlig verschiedenen Ansatzpunkten aus.

Mir geht es nicht um grundsätzliche Hundeerziehung sondern um eine brandaktuelle Situation. Da ist eine Menge Anst vorhanden, von Abgabe wird gesprochen.

Und sorry, ein normal erzogener Hund weiß mit 5,5 Monaten, dass das am Tisch keineswegs sein Essen ist. Das hat er nämlich liebevoll gelernt im besten aller Fälle.

Da das hier sichtlich nicht der Fall ist, keine Basis für gemeinsam vorhanden ist, (siehe Hund gibt auch andere Sachen, die er im Maul hat nicht ab) der Hund sichtlich nicht erzogen ist und bereits gelernt hat mit Aggression durchzukommen, ist schlicht nur Feuerwehr gefragt.

Und HH, die es soweit kommen lassen, werden ohne DIREKTHILFE, mit Erziehungsratschlägen, die im Wesentlichen darauf abzielen, wie man einen Hund von Grund auf erziehen sollte, die Beziehung gestalten sollte, -meiner Meinung nach - nicht zurande kommen. Denn wo Angst herrscht, ist ruhiges intell Vorgehen für Menschen sehr schwierig.
 
Was ich nicht versteh warum man für alles einen Trainer braucht.......

Das "Problem" zu lösen kann doch so schwierig nicht sein....

1stens: verhindern
2tens: mit den alter muß doch ein Abruchsignal schon vorhanden sein

Da haperts ganz gewaltig an der Erziehung:cool: Und das kann mir keiner erklären das er das nicht weiss/kann
Ach wie dumm von mir..............is ja net notwendig:rolleyes:

Ich glaube wir werden noch öfters vom Problemen mit diesen Hund hören....und ja in den Fall würde ich die Abgabe unterstützen
 
Ich sehe hier keine Verwirrung, durch alle Beiträge zieht sich ein roter Faden.
Eine gute Hundeschule ist nie verkehrt, ansonst die Sache mit Humor sehen, solche Situationen lieber vermeiden, solange die Frustschwelle so niedrig ist, ihn nicht aus Situationen wegzerren sondern locken, sondern ihm lieber noch was geben anstatt nehmen, damit er Vertrauen fasst.
Viel Geduld und ein liebevoller Umgang besänftigt auch die ärgsten Rüpel.
 
ZITAT: Was ich nicht versteh warum man für alles einen Trainer braucht.......

Das "Problem" zu lösen kann doch so schwierig nicht sein....


Wenn sie das so einfach könnten bräuchten sie auch keinen Trainer.
ABER daß es soweit kommt zeigt, daß sie es eben weder so einfach noch alleine können --> daher trainer oder irgendwann ein Goldie in der Beißstatistik
 
Zuletzt bearbeitet:
Verwirrung naja: Ignorieren, tauschen, auf seinen Platz bringen, nicht anziehen am hund dabei, .. das alles gleichzeitig umzusetzen stelle ich mir etwas schwierig vor.

Zum Thema Erkennen der Frustschwelle: Ganz ehrlich ich glaube nicht, daß jemand, der sich bisher von seinem "Welpen", was er ja such nicht mehr ist so auf der Nase herumtanzen lässt, das 1. Einschätzen kann und 2. umsetzt
 
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