capri1600gt
Super Knochen
Ich würde Vermehrer oder nicht NICHT an Papieren festmachen.
Wenn allerdings jemand RR mal Labi paart und dafür 500 Euro/Welpe haben will, ists zu 99,99999% ein Vermehrer.
Meiner Züchterin sind in den letzten zehn Jahren, wenn ich nicht irre, so 3-4 Hunde aus ihrer Nachzucht gestorben. Davon EINER (leider sogar ihre eigene Hündin) an einer vermutlich viralen Lungenentzündung, die von einer Ausstellung mit heimgebracht wurde und alle anderen waren >8 Jahre alt. Das ist bei Doggen leider schon ein sehr reifes Alter, das der Durchschnitt gar nicht mehr erreicht (je nach Farbschlag liegt das Durchschnittsalter bei 6-7 Jahren).
Sie läßt ihre Hunde nicht nur HD untersuchen (vom Verband vorgeschrieben), sondern auch herzschallen und achtet bei der Auswahl der Deckrüden auf möglichst geschlossene Augen (bei Doggen eh schon schwer) zusätzlich zu den sonstigen Gesundheitswerten.
Sie hat zu ihren Welpenkäufern immer Kontakt, im Moment bauen wir gerade eine FB-Gruppe auf.
Heuer gabs zu ihrem Geburtstag ein großes "Welpentreffen" zu dem über 40 (inzwischen meist erwachsene) Hunde kamen.
DAS ist in meinen Augen ein "Züchter".
Und dann gibts die netten VDH-Züchter, die zig Zuchthündinnen in "wunderschönen", blitzsauberen Zwingern halten, wo es aber schon mit Herzchall recht schlecht aussieht, geschweige denn mit Rat und Tat NACH dem Welpenkauf. Wie denn auch bei etlichen Würfen im Jahr?
Das ist nur unwesentlich besser als ein Ostblockvermehrer. Außer natürlich, daß man mit den gewonnenen Preisen der Eltern angeben kann und bei manchen Ringrichtern schon aufgrund des Zwingernamens einen Bonus hat...
Da Problem bei papierlosen Welpen ist schlichtweg, daß du das absolute Überraschungspaket kaufst. Da können 2 gesunde Hunde mitgemixt haben oder auch zwei selbst schon todkranke, deren Krankheiten sich dann verdoppeln. Da kommt dann z.B. vom Goldie die Ekzemneigung und die HD und vom Husky der Katarakt.
Klar kann man Glück haben und vom Husky die gesunden Hüften und vom Goldie die Augen erwischen, aber das ist eben nur Glück oder Pech. Bei einem Rassehund kann man mit den entsprechenden Kenntnissen sowas aus den Papieren und den Werten der Eltern "ablesen", was sein kann oder was wahrscheinlich ist.
Schief gehen kann leider immer was, ein Hund kann auch einen Unfall haben! Aber die WAHRSCHEINLICHKEIT ist beim Vermehrer einfach höher.
Bekannte von uns haben sich z.B. einen "Labrador" über einen sehr "bekannten" Vermittler in Ostösterreich gekauft. Ich geh mal davon aus, daß er KEINE Papiere hat, darum auch das Labrador unter Anführungszeichen. Denn keiner garantiert, daß er wirklich ein Labi ist. Allerdings ist in dem Fall die Wahrscheinlichkeit hoch, denn er hat eine klassische Labradorkrankheit und wird jetzt mit wenigen Jahren schon blind. Ein guter Züchter kann das übrigens mittels Gentest der Elterntiere ausschließen....
Glaubst du, daß 500 oder 1000 Euro Ersparnis ein Leben mit einem blinden Tier (das ja auch drunter leidet) wett machen? Oder wäre es da doch vernünftiger einen guten Züchter zu unterstützen, dessen Welpen das nicht haben können?
Und die Mitleidsmasche zieht auch nicht, denn jeder verkaufte Welpe ist ein Grund weitere zu produzieren!
Im Tierheim gelten andere Gesetze. Wobei man da bei Importhunden aus dem Ostblock auch schon vorsichtig sein muß, vor allem bei Welpen und Junghunden. Denn was nicht aus dem Kofferrraum verkauft wird, wird eben über "Schutzgebühr" aus dem Heim verkauft.
Ich persönlich würde auch keine Hunde aus der Tötungsstation retten, solange bei uns noch genügend bis zum Tod im Heim versauern. Aber das ist meine Privatmeinung.
Vielleicht verstehst du jetzt allmählich, warum hier die Leute auf Vermehrerhunde so allergisch reagieren. Man fördert damit unpackbares Tierleid und damit sind nicht nur kranke Welpen gemeint. Auch die Mütter leiden tw. einfach enorm!
Kathi (die wirklich extreme Einstellungen gut verstehen kann)
Wenn allerdings jemand RR mal Labi paart und dafür 500 Euro/Welpe haben will, ists zu 99,99999% ein Vermehrer.
Meiner Züchterin sind in den letzten zehn Jahren, wenn ich nicht irre, so 3-4 Hunde aus ihrer Nachzucht gestorben. Davon EINER (leider sogar ihre eigene Hündin) an einer vermutlich viralen Lungenentzündung, die von einer Ausstellung mit heimgebracht wurde und alle anderen waren >8 Jahre alt. Das ist bei Doggen leider schon ein sehr reifes Alter, das der Durchschnitt gar nicht mehr erreicht (je nach Farbschlag liegt das Durchschnittsalter bei 6-7 Jahren).
Sie läßt ihre Hunde nicht nur HD untersuchen (vom Verband vorgeschrieben), sondern auch herzschallen und achtet bei der Auswahl der Deckrüden auf möglichst geschlossene Augen (bei Doggen eh schon schwer) zusätzlich zu den sonstigen Gesundheitswerten.
Sie hat zu ihren Welpenkäufern immer Kontakt, im Moment bauen wir gerade eine FB-Gruppe auf.
Heuer gabs zu ihrem Geburtstag ein großes "Welpentreffen" zu dem über 40 (inzwischen meist erwachsene) Hunde kamen.
DAS ist in meinen Augen ein "Züchter".
Und dann gibts die netten VDH-Züchter, die zig Zuchthündinnen in "wunderschönen", blitzsauberen Zwingern halten, wo es aber schon mit Herzchall recht schlecht aussieht, geschweige denn mit Rat und Tat NACH dem Welpenkauf. Wie denn auch bei etlichen Würfen im Jahr?
Das ist nur unwesentlich besser als ein Ostblockvermehrer. Außer natürlich, daß man mit den gewonnenen Preisen der Eltern angeben kann und bei manchen Ringrichtern schon aufgrund des Zwingernamens einen Bonus hat...
Da Problem bei papierlosen Welpen ist schlichtweg, daß du das absolute Überraschungspaket kaufst. Da können 2 gesunde Hunde mitgemixt haben oder auch zwei selbst schon todkranke, deren Krankheiten sich dann verdoppeln. Da kommt dann z.B. vom Goldie die Ekzemneigung und die HD und vom Husky der Katarakt.
Klar kann man Glück haben und vom Husky die gesunden Hüften und vom Goldie die Augen erwischen, aber das ist eben nur Glück oder Pech. Bei einem Rassehund kann man mit den entsprechenden Kenntnissen sowas aus den Papieren und den Werten der Eltern "ablesen", was sein kann oder was wahrscheinlich ist.
Schief gehen kann leider immer was, ein Hund kann auch einen Unfall haben! Aber die WAHRSCHEINLICHKEIT ist beim Vermehrer einfach höher.
Bekannte von uns haben sich z.B. einen "Labrador" über einen sehr "bekannten" Vermittler in Ostösterreich gekauft. Ich geh mal davon aus, daß er KEINE Papiere hat, darum auch das Labrador unter Anführungszeichen. Denn keiner garantiert, daß er wirklich ein Labi ist. Allerdings ist in dem Fall die Wahrscheinlichkeit hoch, denn er hat eine klassische Labradorkrankheit und wird jetzt mit wenigen Jahren schon blind. Ein guter Züchter kann das übrigens mittels Gentest der Elterntiere ausschließen....
Glaubst du, daß 500 oder 1000 Euro Ersparnis ein Leben mit einem blinden Tier (das ja auch drunter leidet) wett machen? Oder wäre es da doch vernünftiger einen guten Züchter zu unterstützen, dessen Welpen das nicht haben können?
Und die Mitleidsmasche zieht auch nicht, denn jeder verkaufte Welpe ist ein Grund weitere zu produzieren!
Im Tierheim gelten andere Gesetze. Wobei man da bei Importhunden aus dem Ostblock auch schon vorsichtig sein muß, vor allem bei Welpen und Junghunden. Denn was nicht aus dem Kofferrraum verkauft wird, wird eben über "Schutzgebühr" aus dem Heim verkauft.
Ich persönlich würde auch keine Hunde aus der Tötungsstation retten, solange bei uns noch genügend bis zum Tod im Heim versauern. Aber das ist meine Privatmeinung.
Vielleicht verstehst du jetzt allmählich, warum hier die Leute auf Vermehrerhunde so allergisch reagieren. Man fördert damit unpackbares Tierleid und damit sind nicht nur kranke Welpen gemeint. Auch die Mütter leiden tw. einfach enorm!
Kathi (die wirklich extreme Einstellungen gut verstehen kann)