Was wäre, wenn`s keine Hoppalas mehr gäbe?

Ok, ich versuche sachlich zu bleiben, auch wenn es mir aufgrund der Untergriffigkeiten etwas schwer fällt.
1) Du kennst keinen inkontinenten Dobermann, das ist schön, gut, und vollkommen normal. Deswegen braucht man große Stichproben, um eben Zufälle auszuschließen. Hierzu gibt es sicherlich Zahlen (ich habe bloß wirklich keine Möglichkeit, an den von mir verlinkten Artikel zu kommen, ich nehme stark an, daß sich dort auch Prävalenzen fänden).
2) Was die Frühkastration angeht, will ich jetzt nichts Falsches sagen, bilde mir aber ein, in Hinblick darauf vor einigen Monaten Artikel gelesen zu haben, die zwar durchaus besagen, daß das Risiko einer Inkontinenz bei der Frühkastration sehr viel geringer, allerdings nicht ausgeschlossen bzw. durchaus höher als bei einer nicht-kastrierten Kontrollgruppe ist. Kann mich falsch erinnern. Daß keine frühkastrierte Hündin inkontinent wurde ist allerdings schlichtweg unmöglich. Möglich wäre, daß gleich viele frühkastrierte wie nichtkastrierte Hündinnen inkontinent werden (muß den Artikel wieder suchen, ich bin mir relativ sicher, daß das Risiko trotzdem deutlich erhöht war).
3) Man kann beide Geschlechter kastrieren und sterilisieren. Bin kein Rüdenbesitzer und bei Menschen wird in dem Fall sterilisiert. Bin gegen eine Pflicht zur Unfruchtbarmachung auf jegliche Art und Weise, Betonung auf dem Wort "Pflicht".
4) Eine OP bedeutet Schmerzen = Leid. Ich habe nicht von Tierquälerei gesprochen. Bei der Katze ist die Chance auf Leid durch die Rolligkeit (Dauerrolligkeit, etc) meines Wissens relativ groß (weiß nicht, wieviel Prozent der Katzen haben Probleme, würde fast schätzen über 90%, aber vielleicht gibt es hier Katzenzüchter, die sich damit auskennen), hier wird also für ein Individuum ein Leid durch ein anderes "Leid" (OP-Risiken, Schmerzen, blabla) ersetzt. Bei der Hündin ist die Chance auf stressfreie Läufigkeiten relativ groß. Hier muß man also aufgrund des individuellen Umfeldes, der individuellen Reaktion und so weiter entscheiden, ob man nun glaubt, daß für die eigene Hündin eine Kastration oder keine Kastration mehr Leid verursachen würde. Welpen kann man auch anders verhindern. (Meine Hündinnen haben übrigens noch immer keine, sorry). Katzenwelpen bei Freigängerkatzen sind schwer anders zu verhindern.

Diskutieren wir jetzt bitte nicht über meine Kompetenz. Ich weiß, was eine OP ist, ich weiß wie das aussieht, ich weiß, wie lange die Heilung durchschnittlich dauert und wie lange sie dauern kann. Wenn 1000 Uniprofs nicht meiner Meinung sein sollten, schön und gut, dürfen sie, solange sie es begründen können. Dann haben wir halt eine lustige Streiterei zwischen Deinen 1000 Profs und meinen 1000 Profs. Wahrscheinlich setzen die sich allerdings auf einen Kaffee zusammen, diskutieren die Fakten und verfallen nicht in ein Schwarz-Weiß-Denken wie manche Diskussionsteilnehmer hier - zumindest wenn sie genug Studien gelesen haben um zu wissen, daß die Wissenschaft bestenfalls graugescheckt ist.

Und ja, der Gesetzgeber ist ein potentieller Tierquäler. Ne, eigentlich ein realer. Rasselisten, kein Verbot von Schlachttiertransporten, etc.

Ich hoffe mal Du bist Tierarzt, wenn Du Tiere kastrierst!

Um nicht ganz OT zu werden: Bevor man gegen Hoppalas vorgeht (die aus diversesten Gründen einfach nicht vorkommen sollten - z.B. mangelnde Untersuchung der Elterntiere, durchaus Gefährdung der Hündin durch mangelnde Untersuchungen, etc, blablabla, eh klar, oder), sollte man vielleicht, unter Umständen, eventuell mal endlich den sogenannten Puppy Mills einen Riegel vorschieben. Hier sehe ich am ehesten Potential für eine greiffähige Gesetzgebung. Warum wieder Hunde in Tierhandlungen verkauft werden dürfen, werde ich wohl nie verstehen.


Prinzipiell bin ich durchaus für die Weiterexistenz lokaler Schläge (sogar im Salzburger Gebiet soll es eine eigene Spitzvarietät gegeben haben). Problematisch wird es meiner Meinung nach in dieser Hinsicht dadurch, daß viele Hoppalas sicherlich Kreuzungen aus billig gekauften Rassehunden mit all ihren Problemen sind... Wie soll ein gesunder Hund aus einem billigen Puppymill-Retriever und einem "Bauernhofhund" werden?

Gute Dissidenz kann und sollte eine Bereicherung der Zucht und keine Konkurrenz sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant, wie es hier darum geht, wie man am besten Hunde verhindern kann, an denen man rumbehandeln/operieren muss und gleich die ersten postulieren, man müsse grundsätzlich an allen Hunden ohne medizinische Indikation herumschneiden...

Wäre das eine Problemarbeit gäbe es ein Nicht genügend wegen Themenverfehlung.



Back to topic:

Bin der Meinung, dass selbst in dem vollkommen hypothetischen Fall, dass es keine Hopperlas mehr geben würde, durchaus noch länger genetische Vielfalt erhalten bleiben kann. Zur Not mit gezielten Mischungen (gibt ja immer noch recht "robuste" Rassen aus den verschiedensten Teilen der Welt) oder im Worst Case mit Wolfseinkreuzungen.

Wenn man davon ausgeht, dass in einer gewissen Zeitspanne der Hund auf der Roten Liste steht, wenn es keine Hoppalas mehr gibt, dann muss man auch davon ausgehen, dass es prinipiell in dieser genannten Zeitspanne keine einzige halbwegs "gesunde Rasse" gibt, was doch (hoffentlich) unwahrscheinlich ist, oder es zumindest sein sollte, wenn die Züchter mitdenken.
 
hm also mir gefallen meist mischlinge besser als rassehunde - ich mags nicht wenn "alle gleich" aussehen und die vorstellung es würde nur rassehunde geben ist irgendwie beängstigend :o.
 
Ok, ich versuche sachlich zu bleiben, auch wenn es mir aufgrund der Untergriffigkeiten etwas schwer fällt.
1) Du kennst keinen inkontinenten Dobermann, das ist schön, gut, und vollkommen normal. Deswegen braucht man große Stichproben, um eben Zufälle auszuschließen. Hierzu gibt es sicherlich Zahlen (ich habe bloß wirklich keine Möglichkeit, an den von mir verlinkten Artikel zu kommen, ich nehme stark an, daß sich dort auch Prävalenzen fänden).
2) Was die Frühkastration angeht, will ich jetzt nichts Falsches sagen, bilde mir aber ein, in Hinblick darauf vor einigen Monaten Artikel gelesen zu haben, die zwar durchaus besagen, daß das Risiko einer Inkontinenz bei der Frühkastration sehr viel geringer, allerdings nicht ausgeschlossen bzw. durchaus höher als bei einer nicht-kastrierten Kontrollgruppe ist. Kann mich falsch erinnern. Daß keine frühkastrierte Hündin inkontinent wurde ist allerdings schlichtweg unmöglich. Möglich wäre, daß gleich viele frühkastrierte wie nichtkastrierte Hündinnen inkontinent werden (muß den Artikel wieder suchen, ich bin mir relativ sicher, daß das Risiko trotzdem deutlich erhöht war).
3) Man kann beide Geschlechter kastrieren und sterilisieren. Bin kein Rüdenbesitzer und bei Menschen wird in dem Fall sterilisiert. Bin gegen eine Pflicht zur Unfruchtbarmachung auf jegliche Art und Weise, Betonung auf dem Wort "Pflicht".
4) Eine OP bedeutet Schmerzen = Leid. Ich habe nicht von Tierquälerei gesprochen. Bei der Katze ist die Chance auf Leid durch die Rolligkeit (Dauerrolligkeit, etc) meines Wissens relativ groß (weiß nicht, wieviel Prozent der Katzen haben Probleme, würde fast schätzen über 90%, aber vielleicht gibt es hier Katzenzüchter, die sich damit auskennen), hier wird also für ein Individuum ein Leid durch ein anderes "Leid" (OP-Risiken, Schmerzen, blabla) ersetzt. Bei der Hündin ist die Chance auf stressfreie Läufigkeiten relativ groß. Hier muß man also aufgrund des individuellen Umfeldes, der individuellen Reaktion und so weiter entscheiden, ob man nun glaubt, daß für die eigene Hündin eine Kastration oder keine Kastration mehr Leid verursachen würde. Welpen kann man auch anders verhindern. (Meine Hündinnen haben übrigens noch immer keine, sorry). Katzenwelpen bei Freigängerkatzen sind schwer anders zu verhindern.

Diskutieren wir jetzt bitte nicht über meine Kompetenz. Ich weiß, was eine OP ist, ich weiß wie das aussieht, ich weiß, wie lange die Heilung durchschnittlich dauert und wie lange sie dauern kann. Wenn 1000 Uniprofs nicht meiner Meinung sein sollten, schön und gut, dürfen sie, solange sie es begründen können. Dann haben wir halt eine lustige Streiterei zwischen Deinen 1000 Profs und meinen 1000 Profs. Wahrscheinlich setzen die sich allerdings auf einen Kaffee zusammen, diskutieren die Fakten und verfallen nicht in ein Schwarz-Weiß-Denken wie manche Diskussionsteilnehmer hier - zumindest wenn sie genug Studien gelesen haben um zu wissen, daß die Wissenschaft bestenfalls graugescheckt ist.

Und ja, der Gesetzgeber ist ein potentieller Tierquäler. Ne, eigentlich ein realer. Rasselisten, kein Verbot von Schlachttiertransporten, etc.

Ich hoffe mal Du bist Tierarzt, wenn Du Tiere kastrierst!

Um nicht ganz OT zu werden: Bevor man gegen Hoppalas vorgeht (die aus diversesten Gründen einfach nicht vorkommen sollten - z.B. mangelnde Untersuchung der Elterntiere, durchaus Gefährdung der Hündin durch mangelnde Untersuchungen, etc, blablabla, eh klar, oder), sollte man vielleicht, unter Umständen, eventuell mal endlich den sogenannten Puppy Mills einen Riegel vorschieben. Hier sehe ich am ehesten Potential für eine greiffähige Gesetzgebung. Warum wieder Hunde in Tierhandlungen verkauft werden dürfen, werde ich wohl nie verstehen.


Prinzipiell bin ich durchaus für die Weiterexistenz lokaler Schläge (sogar im Salzburger Gebiet soll es eine eigene Spitzvarietät gegeben haben). Problematisch wird es meiner Meinung nach in dieser Hinsicht dadurch, daß viele Hoppalas sicherlich Kreuzungen aus billig gekauften Rassehunden mit all ihren Problemen sind... Wie soll ein gesunder Hund aus einem billigen Puppymill-Retriever und einem "Bauernhofhund" werden?

Gute Dissidenz kann und sollte eine Bereicherung der Zucht und keine Konkurrenz sein.

Finde ich ein ausgezeichnetes Posting dem eigentlich nix hinzuzufügen ist. :)
 
Ganz ehrlich, auf eine Hundezucht, die nur in Händen der FCI liegt, will ich nicht angewiesen sein. Solange die Vereine / Züchter bei informierten Käufern einfach gewisse Auflagen erfüllen müssen, funktioniert das ja vielleicht. Allerdings, sollte wirklich nur die Zucht mit FCI-Hunden erlaubt und alles andere unmöglich sein, könnte es problematisch werden. Schreibt die FCI denn irgendwas vor außer der Länge des Zwingernamens?
Sinnvoller fände ich da eine Erweiterung des Tierschutzgesetzes, die Zucht von Hunden ohne die rasseüblichen Gesundheitsuntersuchungen verbietet. Wenn dann noch mit durchwegs durchuntersuchten Hunden Hoppalas passieren würden, wäre zumindest das Risiko von schweren Erberkrankungen minimiert.
Interessant ist natürlich auch die Frage, inwieweit die Hündin den Partner noch selbst aussuchen darf. Sogar beim Anosmaten Menschen sorgen anscheinend Pheromone in einem großen Maßstab dafür, daß genetisch zu ähnliche Individuen kein Interesse aneinander haben. Durch künstliche Insemination (die ja auch gewaltige Vorteile haben kann - z.B. bei Rassen mit kleinem Genpool und geographisch weit entfernten Zuchttieren) wird diese Auswahl ja komplett unmöglich gemacht...
Meiner Meinung nach wäre die Eradikation kommerzieller Vermehrer der erste und wohl wichtigste Schritt. Dann wird es trotzdem immer noch Hoppalas geben, die wird man nie verhindern können, aber vielleicht muß das dann auch gar nicht mehr sein.
 
"Solange es Doofköpfe gibt die sich einen Husky-Schäfermix um 120€ nehmen weil er als Welpe lieb und flauschig ist - solange bin ich für strenge Gesetze die das unterbinden.

:cool: Du meinst wohl von einem Vermehrer? Denn auch ich habe einen Husky-Schäfermix, gerettet von einer Tierschutzorganisation. Sein Herkunft ist also unbekannt. Es landen auch viele Vermehrerhunde und Rassehunde in Tierheimen und bei Tierschutzinitiativen. Man kann nur immer wieder dafür plädieren, dass jene, die sich einen Hund nehmen, einen Hund aus dem Tierheim nehmen und ihm eine neue Chance gegen. Es gibt auch im übrigen zuviele Züchter, die den Markt überschwemmen. Auch deren Hunde, die dann von "serösen" mit "dicken Brieftaschen" bestückten Menschen gekauft werden, landen vielfach nach Jahren im Tierheim, in Internetbörsen oder bei Tierinitiativen und suchen dringend einen neuen Platz, weil Herrchen oder Frauchen sich scheiden läßt, umzieht, plötzlich eine Allergie hat oder sonstige sonderbare Ausreden. Auch Hunde von Züchtern werden oft "aussortiert" und landen über ein paar Ecken bei Notstellen. Aber keine Frage: die HINTERHOFZUCHT, DIE VERMEHRER gehören GESTOPPT und legistisch müssen hier Riegel vorgeschoben werden. Auch das planlose Vermehren auf Bauernhöfen am Land "weil es halt so Tradition ist", gehört unterbunden.
 
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Und was hab ich dann davon, wenn ich mir den Züchter greifen kann, wenn mein Hund mit sechs Jahren nimma hatschen kann, eine Erbkrankheit hat oder stirbt? Ein Hund ist ja kein Auto, das ich in der Garantiefrist kostenlos repariert krieg.

Wenn ich mir einen Tierheimhund nehme, kann ich mir vielleicht auf die Schulter klopfen, weil ich so ein gutes Werk getan hab, aber da weiß ich genau so wenig über seine Ahnentafel samt Gesundheitszeugnis wie bei Fix & Foxls Nachkommen.

Seit ich hier die Züchterthreads lese, kann ich ehrlich das Hohelied auf die Zucht schon gar nicht mehr hören. Von der ach so tollen Gesundheit und der reinen Liebe zur Rasse. Was unter diesem Titel an Schindluder getrieben wird geht auf keine Waldmüller-Kuhhaut mehr.
Genau das Gegenteil ist der Fall. Wegen irgendwelcher verqueren Schönheitsideale, Größenvorstellungen etc. werden Lebewesen so malträtiert, dass sie durchschnittlich kaum zehn Jahre alt werden.

Wäre die moderne Hundezucht samt dem hochgelobten Wissen um die Genetik die einzige Chance für das Überleben der Art Hund, wäre diese samt sämtlicher anderen Arten auf dem Planeten schon ausgestorben, bevor jemand das Wort Genetik überhaupt buchstabieren hätte können.;)


Ganz korrekt, stimme dem voll zu. Dieser Mythos der guten und edlen Züchter gehört ins Land der Märchen. Viele Zuchthunde sind krank, degeneriert. Es ist bekannt, dass sehr viele Mischlinge wesentlich genetisch gesünder sind und stabiler und robuster. Einen Hunderassismus und eine Fixierung rein auf Rassehunde, die von Menschenhand künstlich teilweise schon nach grotesken Vorstellungen verzüchtet werden, ist nicht im Sinne der EVOLUTION und entspricht auch nicht den Regeln der BIOLOGIE und EVOLUTION. Wieviel Schindluder unter Züchtern betrieben wird, darüber könnte man BÄNDE schreiben.
 
wäre die moderne hundezucht samt dem hochgelobten wissen um die genetik die einzige chance für das überleben der art hund, wäre diese samt sämtlicher anderen arten auf dem planeten schon ausgestorben, bevor jemand das wort genetik überhaupt buchstabieren hätte können.;)

korrekt.
 
hm also mir gefallen meist mischlinge besser als rassehunde - ich mags nicht wenn "alle gleich" aussehen und die vorstellung es würde nur rassehunde geben ist irgendwie beängstigend :o.


Sehe ich auch so........das ist Teil der EVOLUTION....die künstliche Hundezucht grenzt teilweise an PERVERSITÄT...so ist das nicht in der NATUR und EVOLUTION vorgesehen........
 
Snuffi! Gruß von Dakota-Husky-Schäfermix-Mischling-!!!!!! Auch kein Rassehund! Aber ein edler "Wolf" mit den TOP-Super-Urgenanlagen.....ein Glücks-Mix sozusagen! ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich auch so........das ist Teil der EVOLUTION....die künstliche Hundezucht grenzt teilweise an PERVERSITÄT...so ist das nicht in der NATUR und EVOLUTION vorgesehen........

der hund ist ein "kunstprodukt", sein einziger selektionsdruck der mensch.

streng genommen dürfte kein einziger hund "gerettet", kein einziger schwacher welpe aufgepäppelt und kein einziger kranker hund zum tierarzt gebracht werden, denn das läuft alles wider natur und evolution.
 
[http://www.wuff.at/artikel.php?artikel_id=422

http://hunderassen.suite101.de/article.cfm/ein-modehund-kann-kanibale-werden
 
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:cool:Ich verwehre mich ausdrücklich dagegen, als Doofkopf bezeichnet zu werden und ich fühle mich da auch ganz konkret angesprochen: Ich habe einen Husky-Schäfermix oder Husky-Wolfshundmix, Herkunft unbekannt aus einer Tötungsanstalt gerettet und als Welpe aufgenommen. Snuffi, Du hast beinharte Ansichten, bist in Hundefragen rassistisch und hasst Mixhunde, ja Du verachtest Tierschutzhunde regelrecht. Du bist einzig alleine auf Deine-zugegebenermaßen süßen Dogos fixiert. Mit Deinen Argumenten werden wir weder in der Tierschutzfrage noch in der STOPP den HINTERHOFZÜCHTERN-Frage weiter kommen. Ich glaube, Dir liegt im Grunde gar nichts am Tierschutz, denn für Dich sind Mischlinge nur genetisch minderwertige Hoppalas. Als "Doofkopf", wie ich nun auch von Dir bezeichnet werde als Husky-Schäfermix Besitzer, der einen Hund aus einer Tötungsanstalt gerettet hat und der absolut ein liebenswerter TOP-gesunder Geselle ist, bin ich weder für die Abschaffung aller Mischlinge noch für die Ausrottung von Mixen, die Züchter sind keine Heiligen. Wir kennen doch die degenerierten Show-Züchtungen diverser Rassen, kaputte Gelenke, entropische Augen, sabbernde Lefzen, alles in der Evolution ein Zeichen der VERZÜCHTUNG. Das Heil, dass Du in reinen genetischen Rassen siehst und die Züchter, die Du so hoch auf ein Podest stellst, gibt es leider selten in der Realität.

Herliche Grüße,
Katharina, "Doofkopf"- Besitzerin von Dakota, einem Husky-Schäfermix

Gustav auf die Gefahr dass Du noch mehr in die Luft gehst - aber bitte lies Dir durch was ich geschrieben habe. Du hast einen Hund aus dem Tierschutz - und - nicht von einem Vermehrer gekauft weil er ein wolliges Etwas ist und billig war. In dem Fall ist mein guter Rat: zuerst Lesen dann explodieren...;):D

Und ja ich bin gegen Vermehrer und wenn das für Dich rassistisch ist kann ich Dir auch nicht helfen. Ich bin auch gegen Vermehrer wenn sie Rassehunde züchten. Und zwar deswegen weil jemand der eine Zucht offiziell führt vielleicht ein schwarzes Schaf sein kann aber zumindestens vom Gesetz kontrollierbar bleibt ein Vermehrer dagegen ist nicht kontrollierbar und hat meist weder Wissen über noch Interesse an der Rasse.

Hopperlas - und genau das sind Mixe - wird es immer geben - aber man muss das nicht noch fördern weil wir nicht zuwenig sondern zuviele Hunde haben.

Persönlich stehe ich auf Dogos und werde vermutlich nie eine andere Rasse haben - aber für mich ist Hund Hund und jeder ist auf seine Art liebenswert. Und es ist gut dass es verschiedene Hunde gibt denn jeder Mensch hat einen anderen Geschmack. Wer einen Mix will soll sich den aus dem Tierschutz holen und wer einen Rassehund will soll entweder zum Züchter oder ins TSH gehen - je nach Brieftaschengröße. Nur Vermehrer gehören abgestellt und Hopperlas auf die tatsächlichen Hopperlas eingeschränkt ....
 
Dass alle Zuchthunde gut und edel und rein sind, Züchter edle, ehrliche, wissenschaftlich genetisch fundierte Menschen sind und alle Mischlinge minderwertige Kreaturen, so wird aber das Bild von Snuffi gezeichnet, das kann wohl nur einem verklärten Weltbild entspringen, welches aber nicht dem realen Leben entspricht. Mischlinge wird es weiterhin immer geben, das Heil in einer Law & Order Politik zu sehen, die all diese Probleme lösen wird, ist meines Erachtens ein Weg, der gegen die Gesetze des Lebens geht.

zwei leute - ein thread - und jeder liest was völlig anderes heraus.

ich hab übrigens vermutlich nur mischlinge.
 
Das ist richtig. In der Natur würden diese von Dir genannten Hunde nicht überleben. Dennoch: zwischen degenerierter künstlich pervertierter Zucht, die von vielen so heilig hochgehalten wird, weil sie genetische Milchmädchenrechnungen betreiben und zwischen Hunden retten und medizinischer Behandlung, die auch in der Natur nicht so funktioniert, ist ein Unterschied.

Man beobachte die wunderschöne Szenerie in der Serengeti oder in allen Nationalparks. Wenn man sieht, wie der Löwe das Zebra zum Frühstück verspeist, hat man wohl einen anderen Naturbezug. Das bedeutet aber nicht, dass man in der Zivilisation im Rahmen der domestizierten Haustierhaltung Hunde oder andere Tiere genauso behandeln muß wie es die Evolution in der freien Natur vorsieht.

Dass alle Zuchthunde gut und edel und rein sind, Züchter edle, ehrliche, wissenschaftlich genetisch fundierte Menschen sind und alle Mischlinge minderwertige Kreaturen, so wird aber das Bild von Snuffi gezeichnet, das kann wohl nur einem verklärten Weltbild entspringen, welches aber nicht dem realen Leben entspricht. Mischlinge wird es weiterhin immer geben, das Heil in einer Law & Order Politik zu sehen, die all diese Probleme lösen wird, ist meines Erachtens ein Weg, der gegen die Gesetze des Lebens geht.

Eine strenge Gesetzgebung gegen Hinterhofzüchter und Vermehrer ist jedoch in der Tat anzustreben, denn die Bilder, wo kranke Welpen am Fließband unter den verherrensten Bedingungen gezüchtet werden in engen Käfigen unter qualvollen Bedingungen, und dann im Kofferraum zu den Billigkäufern gebracht werden, diese Bilder kennen wir alle. Hier würden hohe Strafen, sowohl für Händler als auch Käufer sinnvoll sein.

Das Hundeelend, die vielen herrenlosen Hunde werden nicht durch die hochgepriesenen "Züchter" verhindert. Enorm viele Hunde in Tierheimen sind von Züchtern, alte Hunde und Hunde die plötzlich keinen Wert mehr haben, ebenso sind die Internetinserate voll mit Rassehunden, die von einem Züchter gekauft wurden, die Halter haben plötzlich keine Zeit mehr, Krankheit, Jobwechsel, Allergie...die selben Ausreden wie bei Mixen.....man studiere jahrelang Internetbörsen......da werden laufend en masse RASSEHUNDE....vermittelt und zwar vielfach von Privatpersonen....die dringend plötzlich die Hunde los werden müssen.....es ist also ein Mythos zu glauben....die Probleme wären durch "Ausrottung" (und auf das läuft es hinaus) von Mixhunden gelöst.

Es bestanden seit jeher in der Geschichte Rassehunde neben Bastardln und Mischlingshunden und so wird es auch weiter sein, die Frage ist nur, wie man hier in Form von Gesetzen eine gewisse Steuerung im Sinne einer Minimierung erreichen kann.

Dennoch: die Misstände in Zuchten sind enorm, darüber gibt es genügend Artikel und Berichte, die ich bei Zeiten aus meinem Archiv heraussuchen werde.

http://www.wuff.at/artikel.php?artikel_id=422

http://hunderassen.suite101.de/article.cfm/ein-modehund-kann-kanibale-werden

Ich sage ja Lesen ist von Vorteil :D

Das mag das Bild sein das Du verstehen willst aber nicht jenes das ich zeichne ... lies Dir die Postings von mir durch. Meine Kernaussagen sind immer die gleichen ...

Vermehrerei ist zu bekämpfen
Hopperlas sind einzudämmen auf jene die tatsächlich Hopperlas sind
Bei einem Mix hast Du immer ein Überraschungspacket
Züchter sind nicht alle Heilige aber wenigstens erfass-und kontrollierbar
Der Rest ist Geschmackssache ....;)
 
Gustav auf die Gefahr dass Du noch mehr in die Luft gehst - aber bitte lies Dir durch was ich geschrieben habe. Du hast einen Hund aus dem Tierschutz - und - nicht von einem Vermehrer gekauft weil er ein wolliges Etwas ist und billig war. In dem Fall ist mein guter Rat: zuerst Lesen dann explodieren...;):D

Und ja ich bin gegen Vermehrer und wenn das für Dich rassistisch ist kann ich Dir auch nicht helfen. Ich bin auch gegen Vermehrer wenn sie Rassehunde züchten. Und zwar deswegen weil jemand der eine Zucht offiziell führt vielleicht ein schwarzes Schaf sein kann aber zumindestens vom Gesetz kontrollierbar bleibt ein Vermehrer dagegen ist nicht kontrollierbar und hat meist weder Wissen über noch Interesse an der Rasse.

Hopperlas - und genau das sind Mixe - wird es immer geben - aber man muss das nicht noch fördern weil wir nicht zuwenig sondern zuviele Hunde haben.

Persönlich stehe ich auf Dogos und werde vermutlich nie eine andere Rasse haben - aber für mich ist Hund Hund und jeder ist auf seine Art liebenswert. Und es ist gut dass es verschiedene Hunde gibt denn jeder Mensch hat einen anderen Geschmack. Wer einen Mix will soll sich den aus dem Tierschutz holen und wer einen Rassehund will soll entweder zum Züchter oder ins TSH gehen - je nach Brieftaschengröße. Nur Vermehrer gehören abgestellt und Hopperlas auf die tatsächlichen Hopperlas eingeschränkt ....


SNUFFILEIN, DEINE DOGOS sind ja eh süße PONY-PUTZN! Einwandfrei! Wir adoptieren sie gleich.....:p;):rolleyes:
 
Ich sage ja Lesen ist von Vorteil :D

Das mag das Bild sein das Du verstehen willst aber nicht jenes das ich zeichne ... lies Dir die Postings von mir durch. Meine Kernaussagen sind immer die gleichen ...

Vermehrerei ist zu bekämpfen
Hopperlas sind einzudämmen auf jene die tatsächlich Hopperlas sind
Bei einem Mix hast Du immer ein Überraschungspacket
Züchter sind nicht alle Heilige aber wenigstens erfass-und kontrollierbar
Der Rest ist Geschmackssache ....;)

SNUFFI: Ich lese. Ist immer ein Vorteil. Das Verstehen ist immer subjektiv gefärbt. Dass VERMEHRER und HINTERHOFZÜCHTER GESTOPPT gehören, darüber gab es nie Meinungsdifferenzen, nur beim Thema Rassen, Züchter, Zucht, wo meine Ansichten ein wenig abweichen von Deinen. :rolleyes:

Züchter sind auch nicht immer kontrollier und fassbar und sie geben in der Regel aufgrund von Profit viel zu leicht oft Hunde wildfremden Menschen, im Tierschutz hingegen bekommt heute nicht so leicht wer glücklicherweise einen Hund, da hier strenge Schutzverträge aufgesetzt werden als Bedingung. Es wäre sinnvoll, wenn auch Züchter verpflichtet wären, solche Schutzverträge zum Schutze der Hunde als Bedingung für den Kauf aufzusetzen. Der Glaube, der Züchter sei so gut kontrollierbar, ist ein Mythos, zudem wird das Schicksal der Welpen erst nach dem Kauf oft besiegelt und bei vielen Hunden vom Züchter nimmt das neue Hundeleben leider oft auch einen unglücklichen unsteten Verlauf..viele Züchterhunde landen in Tierheimen, das ist bekannt.

Und zu allerletzt: DE GUSTIBUS NON EST DISPUTANDUM.:rolleyes:

Aber: Deine Snuffel-DOGOS sind ja eh Weltmeister im Herzen brechen und drollige weiße Pony-Schweinchen-Eisbären. Und Spieglein Spieglein an der Wand, die Schönsten im ganzen Snuffel-Land! :p;):D
 
Dass Zucht, wenn sie mit Herz und Verstand betrieben wird, durchaus ihre Berechtigung hat, ist eine Sache. Denn wenn ich mir einen Welpen aussuche, möchte ich wenigstens die Richtung wissen, in die sich der Hund entwickeln wird. Wenn ich auf ganz bestimmte Eigenschaften wert lege, werde ich in Rassebüchern nachschlagen.
Ich werd mir keinen Mops nehmen, wenn ich ein Jäger bin und keinen Husky, wenn ich am liebsten mit meinem Hund auf der Couch verbringe.
Ich werde mir keinen HSH holen, wenn ich eine 30qm-Wohnung habe, weil ich diesem Hund nicht gerecht werden könnte, wenn ich einen großen Landbesitz mein eigen nenne, aber vllt schon.

Wenn ich mich in einen Hund verliebe, ist es mir vollkommen gleich, ob selbiger Papiere hat oder nicht. Genauso wie es mir egal ist, ob der Mann, in den ich mich verliebe, ein Bankdirektor ist oder ein gewöhnlicher Handwerker. Das ist dann so und damit muss/will ich zurecht kommen.

Als mein Exfreund Marvin angeschleppt hat, hat es mir die Haare aufgestellt, als er mir erklärte, er ist eine Mischung aus Schäfer, Rottweiler und Dobermann und ich wollte ganz dringend mit dem sprechen, wo er auf die Welt gekommen ist.
Nachdem klar war, das ist eine Mischung aus Beauceron und Rotti hab ich Bücher über beide Rassen gewälzt, was in Sachen Beauceron nicht so einfach war, da ich nicht französisch kann.
Viele Jahre davor hat mich ein Boxer adoptiert und der erste Weg war in die Buchhandlung um mich über die Besonderheiten des Boxers zu informieren.

Von Dogos hatte ich Null Ahnung, aber ich habe alle Informationen zusammen getragen, denen ich habhaft werden konnte.
Diese Möglichkeiten habe ich nicht, wenn ich mir einen Mischling hole, von dem ich so gar nichts weiß, wer da aller mitgespielt hat, auch wenn das grad gar nicht zählt, sobald ich mich verliebe.

Ich würde mir keinen Mix nehmen, wo z.B. ein Jagdterrier oder ein Beagle drinnen ist, auch wenn sie gar nicht so aussehen.

Ich bin zwar nicht fanatisch genug, dass ein Schäfer Schutz machen muss, um ein Schäfer zu sein, oder ein Husky laufen muss, nur möchte ich darauf vorbereitet sein, wenn er es will. Ich suche mir nicht einen Hund nach meinen Bedürfnissen, aber ich will sicher gehen, dass ich seine erfüllen kann. Mir ist das Aussehen eines Hundes relativ gleich, sein Wesen und seine Vorlieben aber nicht.

Und ich gebe jedem Recht, der sagt, dass die Zucht vorwiegend auf Aussehen geht, was ich sehr schade finde. Eine dumme Zeichnung an nicht vorgesehener Stelle sollte kein Ausschlussgrund für die Zucht sein. Genauso keine Fellfarbe, es sei denn, damit sind auch gesundheitliche Probleme verknüpft.
 
Dass Zucht, wenn sie mit Herz und Verstand betrieben wird, durchaus ihre Berechtigung hat, ist eine Sache. Denn wenn ich mir einen Welpen aussuche, möchte ich wenigstens die Richtung wissen, in die sich der Hund entwickeln wird. Wenn ich auf ganz bestimmte Eigenschaften wert lege, werde ich in Rassebüchern nachschlagen.
Ich werd mir keinen Mops nehmen, wenn ich ein Jäger bin und keinen Husky, wenn ich am liebsten mit meinem Hund auf der Couch verbringe.
Ich werde mir keinen HSH holen, wenn ich eine 30qm-Wohnung habe, weil ich diesem Hund nicht gerecht werden könnte, wenn ich einen großen Landbesitz mein eigen nenne, aber vllt schon.

Wenn ich mich in einen Hund verliebe, ist es mir vollkommen gleich, ob selbiger Papiere hat oder nicht. Genauso wie es mir egal ist, ob der Mann, in den ich mich verliebe, ein Bankdirektor ist oder ein gewöhnlicher Handwerker. Das ist dann so und damit muss/will ich zurecht kommen.

Als mein Exfreund Marvin angeschleppt hat, hat es mir die Haare aufgestellt, als er mir erklärte, er ist eine Mischung aus Schäfer, Rottweiler und Dobermann und ich wollte ganz dringend mit dem sprechen, wo er auf die Welt gekommen ist.
Nachdem klar war, das ist eine Mischung aus Beauceron und Rotti hab ich Bücher über beide Rassen gewälzt, was in Sachen Beauceron nicht so einfach war, da ich nicht französisch kann.
Viele Jahre davor hat mich ein Boxer adoptiert und der erste Weg war in die Buchhandlung um mich über die Besonderheiten des Boxers zu informieren.

Von Dogos hatte ich Null Ahnung, aber ich habe alle Informationen zusammen getragen, denen ich habhaft werden konnte.
Diese Möglichkeiten habe ich nicht, wenn ich mir einen Mischling hole, von dem ich so gar nichts weiß, wer da aller mitgespielt hat, auch wenn das grad gar nicht zählt, sobald ich mich verliebe.

Ich würde mir keinen Mix nehmen, wo z.B. ein Jagdterrier oder ein Beagle drinnen ist, auch wenn sie gar nicht so aussehen.

Ich bin zwar nicht fanatisch genug, dass ein Schäfer Schutz machen muss, um ein Schäfer zu sein, oder ein Husky laufen muss, nur möchte ich darauf vorbereitet sein, wenn er es will. Ich suche mir nicht einen Hund nach meinen Bedürfnissen, aber ich will sicher gehen, dass ich seine erfüllen kann. Mir ist das Aussehen eines Hundes relativ gleich, sein Wesen und seine Vorlieben aber nicht.

Und ich gebe jedem Recht, der sagt, dass die Zucht vorwiegend auf Aussehen geht, was ich sehr schade finde. Eine dumme Zeichnung an nicht vorgesehener Stelle sollte kein Ausschlussgrund für die Zucht sein. Genauso keine Fellfarbe, es sei denn, damit sind auch gesundheitliche Probleme verknüpft.

Das unterschreib ich zu 99%:):)

Und das fehlende Prozent kommt bloss aus dem persönlichen Erleben: Ich hab einen Jagdhund aus dem Tierheim (genommen hab ich ihn, weil´s Liebe auf den ersten Blick war und er so arm war - also eigentlich die blödeste Begründung für einen Hund:o). DANN hab ich mir einschlägige Bücher gekauft. Weil ich wollt ja auch seine Bedürfnisse erfüllen.
Außer dass Herr Leopold optisch und schon zum Teil vom Wesen her absolut dem Standard entspricht, hat er aber so was von gar nix von den typ. Eigenschaften und Hobbies eines Dt. Kurzhaars, die in den gescheiten Büchern beschrieben sind. Trotzdem ist er "mein Traumhund", anders als erwartet, aber für mich perfekt, so wie er ist.

Wär ich nur nach denm Büchern und der daraus resultierenden Erwartungshaltung gegangen, hätt ich ihn nicht, und mein Leben wär vielleicht nur halb so schön:)
 
Das unterschreib ich zu 99%:):)

Und das fehlende Prozent kommt bloss aus dem persönlichen Erleben: Ich hab einen Jagdhund aus dem Tierheim (genommen hab ich ihn, weil´s Liebe auf den ersten Blick war und er so arm war - also eigentlich die blödeste Begründung für einen Hund:o). DANN hab ich mir einschlägige Bücher gekauft. Weil ich wollt ja auch seine Bedürfnisse erfüllen.
Außer dass Herr Leopold optisch und schon zum Teil vom Wesen her absolut dem Standard entspricht, hat er aber so was von gar nix von den typ. Eigenschaften und Hobbies eines Dt. Kurzhaars, die in den gescheiten Büchern beschrieben sind. Trotzdem ist er "mein Traumhund", anders als erwartet, aber für mich perfekt, so wie er ist.

Wär ich nur nach denm Büchern und der daraus resultierenden Erwartungshaltung gegangen, hätt ich ihn nicht, und mein Leben wär vielleicht nur halb so schön:)
ich versteh Dich voll und ganz.
Ich werde keinen Hund abgeben, weil er meinen Vorstellungen nicht entspricht, aber ich brauch ihn auch nicht, um bei turnieren, egal welcher Art, einen guten Platz zu erringen, um mein eigenes Ego aufzuwerten. Auch nicht als einen Partner bei der Jagd, oder als was man immer einen Hund brauchen kann.
Wenn jemand von der Schafzucht lebt und einen dementsprechenden Hund braucht, kann ich das nachvollziehen, wenn er den Hund weitergibt, so er dafür nicht geeignet ist. Aber Otto-normal-Verbraucher hat einen Hund nicht aus beruflichen Gründen.
Trotzdem sollte man jedem zugestehen, dass ihm die eine oder andere Rasse mehr liegt als die andere.

Ich mag Hunde, die menschenfreundlich sind, keine Probleme mit Kindern haben, keine passionierten Jäger sind und nicht dauerkläffen. Alles andere mach ich mir mit dem Hund höchst persönlich aus.
Vllt gibt es Boxer oder Dogos, die keine Kinder mögen, mir ist bis jetzt nur kein solcher begegnet.
Alle meine Hunde waren/sind menschenfreundlich.
Hibbeligen Rassen, wie Mali oder Border werde ich nie den Vorzug geben, obwohl deren Leistungen beeindruckend sind. Aber sicher gibt es Menschen, die genau darauf stehn. Wenn sie auch dann damit können, wenn der Hund kein Sieger wird, ist es für mich in Ordnung.
Wenn ich mir einen Rassehund hole, möchte ich nur eine Richtung haben.
Ich bin kein Fanatiker, was es mir auch manchmal sehr schwer macht hier in die eine oder andere Diskussion einzusteigen.


@nisi

wenn kastriert werden soll/muss, dann sollte es erst zu einem Zeitpunkt erfolgen, wo der Hund ausgewachsen ist. Ich kenne zwei schwer kranke Labis, die aus Gründen der Frühkastration so krank sind.
Aus der Sicht des Tierschutzes versteh ich das auch, aus Sicht der Gesundheit unserer Hunde nicht. Ich habe kein Problem damit, wenn ein ausgereifter Hund kastriert wird. Aber niemand kann zuverlässig sagen auf welche körperliche Entwicklung die Hormone tatsächlich Einwirkung haben.
Die frühkastrierten Hunde, die ich kennengelernt habe, hatten alle ein Problem mit ihrem Bewegungsapparat. Wir sind nicht Gott, aber wir können unerwünschte deckungen auch anders vermeiden.Wennwir uns als "Krone der Schöpfung" bezeichnen, dann sollten wir uns auch so verhalten.
 
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