Was wäre, wenn`s keine Hoppalas mehr gäbe?

@Ulli - und was ist mit all den HH die nicht Dein Nervenkostüm und Deine Toleranz besitzen und ihre Berties im Tierschutzhaus abgeben ????

Ein bissl blödeln wird man ja noch dürfen. Natürlich ist der Bertie kein Höllenhund für den man ein spezielles Nervenkostüm bräuchte. Er ist ein ganz normaler Dackelmix und Dackeltiere graben nunmal, genau wie Windhunde laufen und Spitze bellen. Das könnte ich, wenn ich es weniger lustig finden würde, ganz leicht verhindern. Wir haben aber soweiso die "gemeinsam-grab-Lösung" gefunden und so sind alle glücklich. Ich hab ja auch noch drei Terrier vom Züchter, die ich mir ganz bewußt ausgesucht habe. Keinen von denen würd ich ins Tierheim geben, weil er wild oder laut oder struppig ist und gern jagt. Und der Bertie hat sich halt als Idealbestzung für den vierten und einzigen freien Platz bei uns erwiesen.
Ich sag ja auch nicht, dass Berties DIE neue Landrasse für jeden Stadtbewohner sind. ICH finds gut, dass es sie gibt, vor allem, da, als ich ihn bekommen habe, ja überhaupt nicht ersichtlich war, wie er sich entwickeln würde. War ja ein Überraschungsei, der Wuzel.
Leopold hat ja auch nicht die bedauerswerten Puppy-Mill Kreaturen gemeint, sondern eben genau solche Hunde, die eben "nebenbei" entstehen oder von einem Nicht-FCI-Züchter sorgsam gehegt und gepflegt werden (solls auch geben).
 
Oder es würde so sein, dass sich die "unbedarften aber grundsätzlich anständigen Landeier" eher an das Gesetz halten (oder die Welpen halt wieder erschlagen:eek:) und die Geschäftemacher genau deswegen noch mehr Geschäft machen.

Jedes Soka-Gesetz trifft doch offenbar auch nur die eh Anständigen und nicht die Schwarzen Schafe. Warum sollte das just beim Vermehr-/Hoppalaverbot anders sein?

Weil man die Gesetze so gestalten könnte dass ein faierer Ausgleich geschaffen wird. Was spricht dagegen wenn man den "Verkauf" von Hunden in Tierhandlungen verbietet (der Tierhändler kann ja den Kontakt mit dem Züchter herstellen und Provision kassieren), was spricht dagegen wenn jemand einen "billigen" Hund kauft dann eben viele Auflagen zu erfüllen hat die auch was kosten, was spricht dagegen WillHaben den Tierhandel zu verbieten - ist es notwendig dass Tiere per Internet gekauft werden ???

Naja und Poldi - zu guter Letzt kein Gesetz ist perfekt - mir tut auch der afghanische Opiumbauer leid dessen Feld abgebrannt wird und selbst der arme Dealer der sich nun einen neuen Job suchen muss - aber besser es gibt sie nicht als es gibt viele Drogenkranke ...
 
Ein bissl blödeln wird man ja noch dürfen. Natürlich ist der Bertie kein Höllenhund für den man ein spezielles Nervenkostüm bräuchte. Er ist ein ganz normaler Dackelmix und Dackeltiere graben nunmal, genau wie Windhunde laufen und Spitze bellen. Das könnte ich, wenn ich es weniger lustig finden würde, ganz leicht verhindern. Wir haben aber soweiso die "gemeinsam-grab-Lösung" gefunden und so sind alle glücklich. Ich hab ja auch noch drei Terrier vom Züchter, die ich mir ganz bewußt ausgesucht habe. Keinen von denen würd ich ins Tierheim geben, weil er wild oder laut oder struppig ist und gern jagt. Und der Bertie hat sich halt als Idealbestzung für den vierten und einzigen freien Platz bei uns erwiesen.
Ich sag ja auch nicht, dass Berties DIE neue Landrasse für jeden Stadtbewohner sind. ICH finds gut, dass es sie gibt, vor allem, da, als ich ihn bekommen habe, ja überhaupt nicht ersichtlich war, wie er sich entwickeln würde. War ja ein Überraschungsei, der Wuzel.
Leopold hat ja auch nicht die bedauerswerten Puppy-Mill Kreaturen gemeint, sondern eben genau solche Hunde, die eben "nebenbei" entstehen oder von einem Nicht-FCI-Züchter sorgsam gehegt und gepflegt werden (solls auch geben).

Schau - wenn wir diese Probleme nicht am Hals hätten dann wäre diese Toleranz angebracht - aber wir haben überfüllte Tierschutzhäuser und wir haben eine SOKA Schwemme in Wien - und wenn da 5% vom Züchter kommen ist es schon toll. Ehrlich gesagt ist es mir lieber wenn es keine Berties gibt aber dafür auch keine armen geschundenen Kreaturen die hinter Gittern sitzen und teilweise nie wieder rauskommen.

Solange es Doofköpfe gibt die sich einen Husky-Schäfermix um 120€ nehmen weil er als Welpe lieb und flauschig ist - solange bin ich für strenge Gesetze die das unterbinden.
 
(der Tierhändler kann ja den Kontakt mit dem Züchter herstellen und Provision kassieren),

Jetzt hör ich einen Aufschrei bei den Züchtern. :D
Wer zahlt denn die Provision? Der Interessent? Das schau ich mir an - € 1.000,-- ca. für den Rassehund plus Provision? Wo doch ohnehin diejenigen in einem Geschäft kaufen, die einen billigen Hund wollen?

Der Züchter? Der wird sich bedanken, abgesehen davon, haben es die ordentlichen Züchter nicht notwendig, mit Zoohandlungen zusammen zu arbeiten - sie haben genügend Interessenten und decken auch nur, wenn genügend Interessenten da sind.

Dann sollte man die Wartezeit nicht vergessen, die man zwangsläufig bei einem guten Züchter hat - im Geschäft sieht man und kauft.

Klingt ja alles schön und gut, und ja Hundehandel über Zoohandlungen gehört verboten, aber ein seriöser Züchter wird nicht mit einer Zoohandlung zusammenarbeiten - schon gar nicht gegen Provision.
 
Weil man die Gesetze so gestalten könnte dass ein faierer Ausgleich geschaffen wird. Was spricht dagegen wenn man den "Verkauf" von Hunden in Tierhandlungen verbietet (der Tierhändler kann ja den Kontakt mit dem Züchter herstellen und Provision kassieren), was spricht dagegen wenn jemand einen "billigen" Hund kauft dann eben viele Auflagen zu erfüllen hat die auch was kosten, was spricht dagegen WillHaben den Tierhandel zu verbieten - ist es notwendig dass Tiere per Internet gekauft werden ???
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Gegen ein Verbot des Verkaufs von Hunden in Tierhandlungen spricht mMn überhaupt nichts, Reglementierungen bei willhaben etc. sind ebenso sinnvoll.

Warum jemand aber mehr zahlen sollte, nur weil er einen Mischling von Nachbars Fix und Nachbars Foxi nimmt, versteh ich allerdings gar nicht.

Und wenn sich jetzt alle, die sich bisher irgendwelche Promenademischungen geholt haben, plötzlich nur noch Hunde vom Züchter holen würden, na dann Gute Nacht.
Was glaubst du bitte, was da los wäre? Nur zur Erinnerung: ca 15 % aller Hunde sind Rassehunde. Wenn diese Zahl sich nur verdreifachen tät, dann möcht ich gar nicht wissen, was da alles an armen & kranken Geschöpfen mit ÖKV/FCI Papieren herumrennen tät. (so viele Gesetze gibts gar nicht, die da was verhindern könnten)
 
Gegen ein Verbot des Verkaufs von Hunden in Tierhandlungen spricht mMn überhaupt nichts, Reglementierungen bei willhaben etc. sind ebenso sinnvoll.

Warum jemand aber mehr zahlen sollte, nur weil er einen Mischling von Nachbars Fix und Nachbars Foxi nimmt, versteh ich allerdings gar nicht.

Und wenn sich jetzt alle, die sich bisher irgendwelche Promenademischungen geholt haben, plötzlich nur noch Hunde vom Züchter holen würden, na dann Gute Nacht.
Was glaubst du bitte, was da los wäre? Nur zur Erinnerung: ca 15 % aller Hunde sind Rassehunde. Wenn diese Zahl sich nur verdreifachen tät, dann möcht ich gar nicht wissen, was da alles an armen & kranken Geschöpfen mit ÖKV/FCI Papieren herumrennen tät. (so viele Gesetze gibts gar nicht, die da was verhindern könnten)

Möchte nur zart daran erinnern dass wir die bestehenden Probleme zu einem guten Teil wegen ZUVIELEN Hunden haben. Also kann ich, wenn ich den Tierschutz miteinbeziehe, keine Hundeknappheit orten.

Ich finde es einfach nicht OK Hunde zur Billigware zu machen die Du an jeder Ecke nachgeschmissen kriegst. Akzeptiere ich die Hopperlas - dann passiert genau das - und dann hocken die Tiere im Tierschutzhaus. Hunde sind Lebewesen und daher mit Respekt zu behandeln. Wenn sich zwei Knallköpfe ohne jegliches Wissen um Genetik entscheiden ihre Hunde zu verpaaren weil Welpis so süß sind oder eben Geld bringen oder man die Mutterschaft auf diese Weise ausleben muss - dann wird der Hund zu dem was er heute vielfach ist - zu einem Wegwerfartikel den man am nächsten Baum anbindet.

Ich versteh dieses Argument mit der drohenden Hundeverknappung einfach nicht ... es züchtet ja auch nicht jeder Trottel Kühe und trotzdem haben wir genug Milch ....
 
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Ich versteh dieses Argument mit der drohenden Hundeverknappung einfach nicht ... es züchtet ja auch nicht jeder Trottel Kühe und trotzdem haben wir genug Milch ....

Kein gutes oder vielleicht doch ein gutes Beispiel;) - früher, wie noch mehr Trottel irgendwelche Kühe hatten, ist es den Kühen 1000%ig besser gegangen, als heutzutage wo der Großteil der Milch von industriell gehaltenen und mit großem Wissen um die Genetik gezüchteten Turbokühen stammt.

Und Snuffi, bitte - ewig das Gerede um das tolle Wissen der Züchter um die Genetik. Die ganzen Tests (die verantwortungsvolle Züchter GsD machen) sind doch hauptsächlich deswegen notwendig, weil durch ständige In- und Linienzucht Defekte erst rein gezüchtet werden. Die man dann halt 10 Jahre später mit neuen Tests wieder rauszukriegen versucht, während neue Defekte auftauchen.

Und um Himmels Willen, ich behaupte doch nicht, dass wir zuwenig Hunde haben. Aber den Respekt vor einem Lebewesen kannst du dennoch nicht per Gesetz gegen Hoppalas verordnen.

Glaub es oder nicht: aber ich kenne wesentlich mehr Menschen, die mit ihren SoStraKös (sogenannter Straßenköter) liebevoller umgehen, als solche, die sich einen supertollen "Sporthund" vom Züchter geholt haben.

Aber irgendwie scheint der fredl jetzt ein Privatissimum zu werden:D
 
Kein gutes oder vielleicht doch ein gutes Beispiel;) - früher, wie noch mehr Trottel irgendwelche Kühe hatten, ist es den Kühen 1000%ig besser gegangen, als heutzutage wo der Großteil der Milch von industriell gehaltenen und mit großem Wissen um die Genetik gezüchteten Turbokühen stammt.

Und Snuffi, bitte - ewig das Gerede um das tolle Wissen der Züchter um die Genetik. Die ganzen Tests (die verantwortungsvolle Züchter GsD machen) sind doch hauptsächlich deswegen notwendig, weil durch ständige In- und Linienzucht Defekte erst rein gezüchtet werden. Die man dann halt 10 Jahre später mit neuen Tests wieder rauszukriegen versucht, während neue Defekte auftauchen.

Und um Himmels Willen, ich behaupte doch nicht, dass wir zuwenig Hunde haben. Aber den Respekt vor einem Lebewesen kannst du dennoch nicht per Gesetz gegen Hoppalas verordnen.

Glaub es oder nicht: aber ich kenne wesentlich mehr Menschen, die mit ihren SoStraKös (sogenannter Straßenköter) liebevoller umgehen, als solche, die sich einen supertollen "Sporthund" vom Züchter geholt haben.

Aber irgendwie scheint der fredl jetzt ein Privatissimum zu werden:D

Nein, bin eh auch noch da (samt dem SoStraKö Bert :D). Besonders da ich jetzt den Rassehundeclub-Thread gelesen hab, denk ich, dass der Bedarf an Berts wohl eher steigt, als fällt (bei mir jedenfalls).

Die paar Züchter, die ich kenne, sind voll in Ordnung (sonst würd ich kaum Kontakt zu ihnen halten), aber wenn ich da so quer-und mitlese frag ich mich schon in wessen Hände ich da das Schicksal meiner künftigen Hunde lege. (Meine beiden Borderzüchterinnen sind leider inaktiv). Sollte sich nicht wenigstens eine der Damen wieder umentscheiden, wird wohl auch mein nächster Hund wieder ein Bert.
 
Dies ist meine Meinung und nur meine (trifft also nicht auf andere zu).

Eigentlich ist es total egal ob ich mir einen Mischling oder einen rein gezüchteten Hund nach hause bring.
Denn das wichtigste ist das ich einen Billigen wie einen Teuren gleich behandle. Beide brauchen eine Ausbildung, Liebe, Grundversorgung, Tierärztliche aufsicht. Muss mir auch bei beiden im klaren sein das ich an Gesetze gebunden bin und alles was noch wichtig ist für einen Hund.

Es ist mir natürlich auch klar das wir heute in einer Wegwerfgesellschaft leben.
Wieviele Personen gibt es die sich denken, ach hol ich mir mal schnell nen Hund und wenn er lästig wird setz ich ihn halt aus. Und das da ein Billiger schneller mal weg ist als ein teurer, liegt natürlich auch auf der Hand.

Aber für mich bleibt Hund, Hund! Wenn ich mir einen nehme, dann übernehme ich automatisch die Verantwortung bis zu seinem letzten Atemzug. Für mich währe am wichtigsten bei den richtig professionellen Vermehrern anzusetzen und nicht bei jedem Hoppalawurf. Und unsere Gesetze gehören viel strenger wenn es um die Anschaffung eines Hundes geht. Bevor der Hund in den Haushalt kommt muss etwas geschehen, nicht erst wenn er schon da ist und kurz davor steht wieder weg zu kommen.

Wie oben beschrieben ist dies meine Meinung und dabei bleibe ich.

Und jetzt bin ich wieder weg!
 
Poldi ich glaub die anderen lesen nur noch gespannt mit :D:D:D

Den Kühen gings "damals" nicht wirklich besser - das ist ein Waldmüller-Klischee. Und ja es gibt viele Leute die mit ihren Mixturen super umgehen und zusammenleben - aber verflixt wo willst Du anfangen ...

Ich sag ja nicht dass alle Züchter supertoll sind - aber - den Züchter kann ich "greifen" wenn er Mist baut, den Vermehrer nicht. Der Züchter verlangt wenigstens einen annehmbaren Preis - der Vermehrer verschleudert die Hunde. Und - wir wissen alle - was nix kostet ist auch nix wert - ergo landet schneller im Tierheim. Und selbst wenn alle User hier im Forum ganz anders sind (was ich nicht so ganz glaube) - woher kommen denn die ganzen Mixis die zur Ferienzeit am Baumstamm hängen ...
 
Poldi ich glaub die anderen lesen nur noch gespannt mit :D:D:D

Den Kühen gings "damals" nicht wirklich besser - das ist ein Waldmüller-Klischee. Und ja es gibt viele Leute die mit ihren Mixturen super umgehen und zusammenleben - aber verflixt wo willst Du anfangen ...

Ich sag ja nicht dass alle Züchter supertoll sind - aber - den Züchter kann ich "greifen" wenn er Mist baut, den Vermehrer nicht. Der Züchter verlangt wenigstens einen annehmbaren Preis - der Vermehrer verschleudert die Hunde. Und - wir wissen alle - was nix kostet ist auch nix wert - ergo landet schneller im Tierheim. Und selbst wenn alle User hier im Forum ganz anders sind (was ich nicht so ganz glaube) - woher kommen denn die ganzen Mixis die zur Ferienzeit am Baumstamm hängen ...

Bei der Befähigung und den Voraussetzungen für den Erwerb eines Hundes - wie auch immer das geschieht (will jetzt bitte bitte keine erneute Sachkundenachweisdiskussion:) ).

Und was hab ich dann davon, wenn ich mir den Züchter greifen kann, wenn mein Hund mit sechs Jahren nimma hatschen kann, eine Erbkrankheit hat oder stirbt? Ein Hund ist ja kein Auto, das ich in der Garantiefrist kostenlos repariert krieg.

Wenn ich mir einen Tierheimhund nehme, kann ich mir vielleicht auf die Schulter klopfen, weil ich so ein gutes Werk getan hab, aber da weiß ich genau so wenig über seine Ahnentafel samt Gesundheitszeugnis wie bei Fix & Foxls Nachkommen.

Seit ich hier die Züchterthreads lese, kann ich ehrlich das Hohelied auf die Zucht schon gar nicht mehr hören. Von der ach so tollen Gesundheit und der reinen Liebe zur Rasse. Was unter diesem Titel an Schindluder getrieben wird geht auf keine Waldmüller-Kuhhaut mehr.
Genau das Gegenteil ist der Fall. Wegen irgendwelcher verqueren Schönheitsideale, Größenvorstellungen etc. werden Lebewesen so malträtiert, dass sie durchschnittlich kaum zehn Jahre alt werden.

Wäre die moderne Hundezucht samt dem hochgelobten Wissen um die Genetik die einzige Chance für das Überleben der Art Hund, wäre diese samt sämtlicher anderen Arten auf dem Planeten schon ausgestorben, bevor jemand das Wort Genetik überhaupt buchstabieren hätte können.;)
 
Naja Poldi - darf ich das jetzt so verstehen dass Du meinst es sind eh alle Züchter zum Schmeissen und deswegen liegt die Zukunft in Mixis weil sonst nicht nur die Hunde sondern gleich der ganze Planet ausstirbt ...

Ich fürchte ich kann da nicht so ganz mit - ich hab da eher andere Blder vor Augen - Vermehrer in Wien die in kleinen Wohnungen vor sich hinzüchten, Hunde verpaaren die weder wesensfest noch sonst irgendwie zur Zucht geeignet sind und Hundebabys billig verscheuern - eh oft als Hopperla auf Willhaben, oder - der eher ländliche Typ der halt eine Kastra nicht zahlen will und wenn die Hündin dann gedeckt wird - jo mei - entweder gibts Abnehmer oder einen zugeschnürten Sack und einen Bach. Ich habe nicht das Bild vom "liebevollen verantwortungsbewussten Vermehrer" der in seiner Freizeit nix anderes tut als Genitikbücher zu lesen und sich nach der Geburt bemüht gute Platzis für die kleinen Babys zu finden.
 
Ich finde, dass die Hopperlas kein Problem wären, sollte es gelingen die Puppymiles in den Griff zu bekommen.
Solange man sogenannte Rassehunde dort um 50-80€ erstehen kann und bei Lieferung 200€ bezahlt, wird sich an der derzeitigen Situation nichts verbessern.
Marvin war stenggenommen ein Vermehrerhund. War aber super sozialisiert, als wir ihn übernommen haben. Dieser "Vermehrer" hat sich mit dem Wurf mehr angetan als so mancher Züchter. Diese Hunde wurden aber auch nicht verschenkt, sondern obwohl es Mischlinge waren, um 6000 öS verkauft.
Aber das ist leider die Ausnahme.
 
Naja Poldi - darf ich das jetzt so verstehen dass Du meinst es sind eh alle Züchter zum Schmeissen und deswegen liegt die Zukunft in Mixis weil sonst nicht nur die Hunde sondern gleich der ganze Planet ausstirbt ...

Dürfen darfst alles:D
Aber ich muss ja bitte nicht in jedem Posting betonen, dass es auch gute Züchter gibt. Na logo gibts die.

Perro hat´s eigentlich eh beantwort, die Puppymills (und die Massenzüchter) sind das Problem und nicht die Hoppalas.
Und für ein echtes Hoppala braucht die Natur kein Genetiklehrbuch. Nicht einmal für ein "meine is so herzig, die soll auch mal Babys haben dürfen".

Aber zu glauben, dass die dzt. von vielen, wahrscheinlich sogar von den meisten, gepflogene Zucht Erbkrankheiten verhindert widerspricht jeder wissenschaftlichen Erkenntnis. Am gesündesten sind immer jene Lebewesen, die am wenigsten miteinander verwandt sind, und nicht jene, die am besten untersucht sind.

Das gilt für Mensch und Tier. Warum glaubst gibt es grad bei den Amishen so auffallend viele Erbkrankheiten?


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Ich finde, dass die Hopperlas kein Problem wären, sollte es gelingen die Puppymiles in den Griff zu bekommen.
Solange man sogenannte Rassehunde dort um 50-80€ erstehen kann und bei Lieferung 200€ bezahlt, wird sich an der derzeitigen Situation nichts verbessern.
Marvin war stenggenommen ein Vermehrerhund. War aber super sozialisiert, als wir ihn übernommen haben. Dieser "Vermehrer" hat sich mit dem Wurf mehr angetan als so mancher Züchter. Diese Hunde wurden aber auch nicht verschenkt, sondern obwohl es Mischlinge waren, um 6000 öS verkauft.
Aber das ist leider die Ausnahme.

Ja so ist es.
So lang sich jemand mit dem beschäftigt was er tut und nicht völlig blauäugig oder aus reiner Geschäftemacherei agiert, ist es völlig wurscht, ob der Hund jetzt irgendwelche Papiere hat oder nicht.
 
Und was hab ich dann davon, wenn ich mir den Züchter greifen kann, wenn mein Hund mit sechs Jahren nimma hatschen kann, eine Erbkrankheit hat oder stirbt? Ein Hund ist ja kein Auto, das ich in der Garantiefrist kostenlos repariert krieg.


Seit ich hier die Züchterthreads lese, kann ich ehrlich das Hohelied auf die Zucht schon gar nicht mehr hören. Von der ach so tollen Gesundheit und der reinen Liebe zur Rasse. Was unter diesem Titel an Schindluder getrieben wird geht auf keine Waldmüller-Kuhhaut mehr.
Genau das Gegenteil ist der Fall. Wegen irgendwelcher verqueren Schönheitsideale, Größenvorstellungen etc. werden Lebewesen so malträtiert, dass sie durchschnittlich kaum zehn Jahre alt werden.

Wäre die moderne Hundezucht samt dem hochgelobten Wissen um die Genetik die einzige Chance für das Überleben der Art Hund, wäre diese samt sämtlicher anderen Arten auf dem Planeten schon ausgestorben, bevor jemand das Wort Genetik überhaupt buchstabieren hätte können.;)

:):):) Jau.
Und wahrlich nicht erst seitdem man hier liest.
Es ist ja z.B. nicht unbekannt, dass der Zuchtverein, einer bestimmten Rasse, dessen Dachverband der ÖKV ist und dessen Überdachverband FCIist,
jahrelang erlaubt hat, mit nachweislich erbkranken Tieren zu züchten. Zu Zeiten, wo die Zucht mit diesen Tieren in fast allen österr. Nachbarländern bereits verboten war, vom Norden, USA und Canada natürlich gar nicht zu sprechen.
 
Dann mal eine kleine Frage - wie soll der Gesetzesgeber zwischen "guten" und "schlechten" Vermehrer unterscheiden ?

Ich finde wenn jemand Hunde verpaart dann soll er sich mit Genetik auseinandergesetzt haben, eine Ahnung von Zucht per se haben, diese auch anmelden und die Hunde zu einem vernünftigen Preis (ich würde sagen nicht unter 500€) weitergeben und auch Kontakt halten mit den neuen Humndemamas-und Papas so dass sichergestellt ist dass es diesen Hunden gut geht....
 
Weil in jedem zweiten thread die Forderung auftaucht, jegliches Vermehren zu unterbinden, stell ich mal die Frage: was wäre dann?

Ich zitier mich mal selber aus einem andern thread:

Nur mal als Denkanstoß: Stellt euch mal rein hypothetisch vor, es wäre tatsächlich möglich, auf einen Schlag jegliches Vermehren, jeglichen Hoppalawurf, alle Designerdogs etc. zu verbieten und nur noch Rassehunde nach den geltenden FCI-Vorschriften und Standards zu züchten.
Wie würde sich die Art Hund entwickeln?

Ich behaupte, in 15 - 20 Jahren, würde der Hund auf der roten Liste stehen und vom Aussterben bedroht sein. Ohne die Hoppalas oder die intelligenten Dissidenzzüchter würde die "Art Hund" einfach völlig degenerieren und dann von unserm Planeten verschwinden.

Bitte um Meinungen!

Naja...weltweit wird es immer Mischlinge geben, den wer wird schon im Urwald drauf schauen, ob da Hunde Junge bekommen...:)aussterben werden Mischlinge niemals....

Das ganze drunter und drüber mixen gehört meiner Meinung nach schon verboten und bestraft, auch diese elendige Vermehrerei...
Besonders bei Kleinhunden hat sich ja ein richtiger Boom entwickelt, wo Mixe ""gezüchtet"" werden und verscherbelt..
Es gehört aber auch in der Zucht endlich aufgeräumt...wenn man bedenkt, wieviele Würfe von Boomrassen gemacht werden..das finde ich nicht in Ordnung..es gehört die Anzahl der Würfe die erlaubt sind geregelt...wenn man bedenkt, wie manche Züchter auch unterm ÖKV arbeiten...mit viel zuvielen Hunden und viel zuvielen Würfen, auch da muss angesetzt werden..
 
Dann mal eine kleine Frage - wie soll der Gesetzesgeber zwischen "guten" und "schlechten" Vermehrer unterscheiden ?

Ich finde wenn jemand Hunde verpaart dann soll er sich mit Genetik auseinandergesetzt haben, eine Ahnung von Zucht per se haben, diese auch anmelden und die Hunde zu einem vernünftigen Preis (ich würde sagen nicht unter 500€) weitergeben und auch Kontakt halten mit den neuen Humndemamas-und Papas so dass sichergestellt ist dass es diesen Hunden gut geht....

Gegenfrage: wie unterscheidet der Gesetzgeber zwischen guten und schlechten Züchtern?

Es gibt ja ein Tierschutzgesetz, das bestimmte Vorgaben festschreibt. Und damit (und meinetwegen mit noch zehn anderen Gesetzen) sind Puppymills in denen Hündnnen als Gebärmaschinen mißbraucht werden, aufs Schärfste zu bekämpfen.

Aber in die Zeugung von Shonkas Bertie & Genossen möge sich der Gesetzgeber bitte nicht einmischen:D

@Andrea J: mir ist schon klar, dass meine Frage rein theoretischer Natur ist und es GsD immer Mischlinge geben wird, bei den sich die vitalsten durchsetzen, bei denen nicht jede zweite Geburt ein Kaiserschnitt ist etc.

Aber wenn jeder, der hier einen Hoppalawurf zugibt, quasi als Schwerverbrecher geächtet wird, dann frag ich eben - was wäre wenn?

PS: Und nur bevors hier wieder zu falschen Vermutungen kommt - der Herr leopold hat niemand gedeckt und wird nicht decken und ich finde auch, dass es genug arme Hunde gibt.
 
Gegenfrage: wie unterscheidet der Gesetzgeber zwischen guten und schlechten Züchtern?

Es gibt ja ein Tierschutzgesetz, das bestimmte Vorgaben festschreibt. Und damit (und meinetwegen mit noch zehn anderen Gesetzen) sind Puppymills in denen Hündnnen als Gebärmaschinen mißbraucht werden, aufs Schärfste zu bekämpfen.

Aber in die Zeugung von Shonkas Bertie & Genossen möge sich der Gesetzgeber bitte nicht einmischen:D

@Andrea J: mir ist schon klar, dass meine Frage rein theoretischer Natur ist und es GsD immer Mischlinge geben wird, bei den sich die vitalsten durchsetzen, bei denen nicht jede zweite Geburt ein Kaiserschnitt ist etc.

Aber wenn jeder, der hier einen Hoppalawurf zugibt, quasi als Schwerverbrecher geächtet wird, dann frag ich eben - was wäre wenn?

PS: Und nur bevors hier wieder zu falschen Vermutungen kommt - der Herr leopold hat niemand gedeckt und wird nicht decken und ich finde auch, dass es genug arme Hunde gibt.

Armer Poldi :D

Im Ernst - es wird nie möglich sein alles zu kontrollieren - das geht nicht - aber der Gesetzgeber oder auch Verband und/oder Verein kann Rahmenbedingungen schaffen innerhalb deren Vermehren schwierig wird - da solche Rahmenbedingungen aber nie individuell auf jeden Fall abgestimmt werden können wirds so sein dass auch ein paar Hopperlas in diesen Pot fallen, dass ein paar Züchter als schwarze Schafe durchkommen usw...

Die bestehenden Gesetze sind zwar besser aber ganz reichen sie nicht aus - wie Plattformen wie Willhaben oder Hund.at zeigen. Solange dort Knallköpfe Staffs und Pits zum Decken anbieten und Welpen um 200€ verscherbelt werden haben wir ein Problem ....
 

Mein Leopold (so viel Zeit muss sein:p) ist NICHT ARM!!!:eek::p:eek:
Der interessiert sich mehr für Philosophie, ein Schöngeist eben. Der braucht des ned!

Die bestehenden Gesetze sind zwar besser aber ganz reichen sie nicht aus - wie Plattformen wie Willhaben oder Hund.at zeigen. Solange dort Knallköpfe Staffs und Pits zum Decken anbieten und Welpen um 200€ verscherbelt werden haben wir ein Problem ....

Ja, weil sich halt auch jeder Knallkopf einen Hund nehmen kann, ohne sich vorher auch nur eine Minute damit ernsthaft beschäftigt zu haben
 
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