Was wäre, wenn`s keine Hoppalas mehr gäbe?

Oder es würde so sein, dass sich die "unbedarften aber grundsätzlich anständigen Landeier" eher an das Gesetz halten (oder die Welpen halt wieder erschlagen

Was heißt bitte "wieder erschlagen"?? Das tun sie doch heute noch ständig und andauernd. Genauso wie Kitten immer noch ersäuft/erschlagen werden und dann beispielsweise den Schweinen verfüttert werden (Nein, dass sind keine Horrorstorys und nein, das ist mir auch bereits mehr als nur 1 mal untergekommen).

Ich bin für eine Pflichtkastration von Hunden... so wie auch bei den Katzen.

Die Kastrationspflicht für Katzen besteht seit dem Jahr 2005 - hat irgend jemand das Gefühl, dass es zu wenig Katzen geben würde oder könnte? Ich hoffe nicht, sonst lade ich ihn gerne ein, mal ein paar Tage mit zu helfen.

Der große Vorteil dieses Gesetzes ist, dass ich unverantwortliche Katzenbesitzer unter Androhung einer Strafanzeige bzw. bei Uneinsichtigkeit tatsächlich anzeigen und so sicherstellen kann, das dies ihr letzter Verstoß (sprich ihr letzter Wurf) Katzenbabys war. Heißt also ich verhindere möglicherweise 3 weitere Würfe pro Jahr (aufs Leben einer Katze hochgerechnet also in etwa 20/25 neue Katzenbabys).

Einige Katzenbesitzer hält dieses Gesetz mittlerweile tatsächlich ab ihre Katzen wie Gebärmaschinen mehrmals im Jahr werfen zu lassen. Wenns im Geldbeutel weh tun könnte, sind sehr viele Menschen weit aus einsichtiger als man es sich vorstellen kann ;)

Ich bin mir sicher auch unbelehrbare Hundebesitzer und Massenvermehrer könnten mit einer Kastrationspflicht relativ rasch gestoppt werden - sofern man das Gesetz auch exekutiert.

Ich habe absolut keine Angst (und es ist auch völlig unrealistisch), dass es irgendwann keine Mixe, Hoppalas oder Vermehrer mehr geben wird. Genauso wenig wie sich jeder an Verkehrsregeln hält (jeder fährt mal zu schnell, bei rot über eine Ampel, biegt falsch ab, parkt falsch etc.) - genauso wenig wird sich jeder an bestehende Kastrationspflichten halten.

Allerdings gäbe es dann einfach die Möglichkeit diese Menschen zu stoppen und die Tierheime dadurch zu entlasten... so nehmen sie zB. statt 50 Hoppals "nur" noch 25 Hoppalas auf - es wäre ein Anfang.

Massenvermehrer, Schwarzzüchter, geldgeile Hoppala Leut und "mein Hund soll einmal Welpen haben, weil er ja soooo toll ist" - all jenen wird das Leben etwas schwerer gemacht, müssen mit Konsequenzen rechnen und einige davon kann man bestimmt auch für immer aus dem Verkehr ziehen.

Im Sinne der Hunde... es gibt zu viel Leid, Elend und Not... bin ich für die Kastrationspflicht.


Ja... und die übliche Steinigung nehme ich jetzt gerne in Kauf.... ;)
 
Vor 20 Jahren hat noch jeder gesagt, Rassehunde wären krank und hätten allesamt einen Knall. Wer nur einen Haushund wollte und kein spezialisiertes Arbeitstier (und kein Angeber war), der nahm sich einen Hund vom Bauernhof. Ich kannte noch einige dieser Tiere. Grenzenlos gutmütig, wohlproportioniert wenn auch keine ausgesprochenen Schönheiten, Lebenserwartung über 15 Jahre.

Zu denken, alle Mischlinge wären aus Rassehunden entstanden, ist blanker Unsinn. Das ist erst so, seit es bei uns en vogue ist, Rassehunde zu halten (und da möglichst exotische).
Erst in den letzten Jahren sind Bauernbastardln und rasselose Hauskatzen bedauerlicherweise im Verschwinden. Als "Mischling" bezeichnet man jetzt nicht mehr den seit Generationen eingemischten, anpassungsfähigen Dorfköter, sondern die Kreuzung zweier reinrassiger Eltern.
Echte Mischlinge kommen nur mehr aus den Nachbarländern oder aus dem Süden. Da diese häufig eine schauerliche Vorgeschichte haben, finden sie natürlich trotz meist robuster Gesundheit und hoher Lebenserwartung wenig Liebhaber.

Die bedauerlichen Folgen dieser Entwicklung sind IMO Rasselisten, vermehrte Beißunfälle und Tierarztpraxen an jeder Ecke.
Die totale sexuelle Kontrolle und das Vermehren möglichst nur innerhalb der FCI-Rassegrenzen tut den Hunden absolut NICHT gut.
Mischlinge sind absolut wichtig für den Hundebestand! Man sollte sich freuen über jeden Mix-Wurf, der fällt und den, der bewusst Mischlingswelpen aufzieht, nicht geringer achten als jeden Rassehunde-Züchter.

Natürlich sind unerwünschte Würfe und mangelhafte Aufzucht ein Problem. Aber wir haben heutzutage die Möglichkeit zu kastrieren, die Spritze danach zu geben oder unerwünschte Welpen schonend vom Tierarzt töten zu lassen, wenn es gar keine andere Möglichkeit gibt. Das Ertränken, Ersäufen oder gedankenlose Verschenken/billig Verkaufen ist nicht mehr nötig und sollte strafbar sein.

Wichtig, wirklich wichtig wäre nicht das Herumpecken auf allen jenen, die Mixwelpen haben, sondern verstärkte Aufklärung der Bevölkerung darüber, was man tun kann, wenn ein Deckakt passiert ist und Welpen eine Katastrophe darstellen würden.
 
Hm, na ja, wie soll ein österr. Verband das kontrollieren, wenn nicht einmal alle österreichischen Züchter über Österreich züchten?

Ich kenne da querbeet durch die Rassen Züchter, die ihren Wohnsitz in Österreich haben, deren Hunde aber keine ÖKV Papiere haben. Wo wollt ihr da dann bitte ansetzen? :confused:

Und Snuffi, du hast facebook vergessen, wo gerade ein Tom einen Rüden für seine fünfjährige Hündin sucht, ...
 
Vor 20 Jahren hat noch jeder gesagt, Rassehunde wären krank und hätten allesamt einen Knall. Wer nur einen Haushund wollte und kein spezialisiertes Arbeitstier (und kein Angeber war), der nahm sich einen Hund vom Bauernhof. Ich kannte noch einige dieser Tiere. Grenzenlos gutmütig, wohlproportioniert wenn auch keine ausgesprochenen Schönheiten, Lebenserwartung über 15 Jahre.

abgesehen davon, dass ich es für unsinnig halte, rassehunde als das einzig wahre und gute hochzustilisieren, frag ich mich auch immer woher diese romantische vergangenheitsverklärung kommt.

der grenzenlos gutmütige bauernhund? sorry, aber das ist ein schmarrn. der erste hund der mich als kind gebissen hat, ein kniehoher mix. der einzige hund von dem ich weiß, dass er mehr als 2x einen menschen ernsthaft gebissen hat - ein kniehoher bauernmix. gesund? ja, manche, andere nicht.

und keine schweren bissvorfälle früher? die alten damen aus der nachbarschaft erzählen mir ganz andere geschichten - haben nur interessanterweise einen recht pragmatischen zugang zu hunden und deshalb trotzdem keine angst. keine gestörten oder misshandelten hunde?

ich mag jetzt nicht ferdinand brunners "der unverstandene hund" rauskramen, weil`s so grottenschlecht geschrieben ist - aber ein schönes zeitzeugnis dafür, was auch in den 60er und 70er jahren passiert ist.
 
Vor 20 Jahren hat noch jeder gesagt, Rassehunde wären krank und hätten allesamt einen Knall. Wer nur einen Haushund wollte und kein spezialisiertes Arbeitstier (und kein Angeber war), der nahm sich einen Hund vom Bauernhof. Ich kannte noch einige dieser Tiere. Grenzenlos gutmütig, wohlproportioniert wenn auch keine ausgesprochenen Schönheiten, Lebenserwartung über 15 Jahre.

Also das ist ein Blödsinn - sorry ... ich lebe jetzt auch schon ein Weilchen auf Erden - aber gerade früher hat man durchaus auch Wert auf Rassehunde gelegt. Den Bauernhofmischling hats auch damals schon gegeben aber in der Stadt oder am Hundeplatz hast Du so gut wie keinen Mischling getroffen ...

Zu denken, alle Mischlinge wären aus Rassehunden entstanden, ist blanker Unsinn. Das ist erst so, seit es bei uns en vogue ist, Rassehunde zu halten (und da möglichst exotische).

Auch da - sorry - aber woraus sollen den Mischlinge sonst entstanden sein - auch wenn sie schon über mehrere Generationen durchgemixt wurden - es waren ursprünglich mal Rassehunde die Ahnen ...

Erst in den letzten Jahren sind Bauernbastardln und rasselose Hauskatzen bedauerlicherweise im Verschwinden. Als "Mischling" bezeichnet man jetzt nicht mehr den seit Generationen eingemischten, anpassungsfähigen Dorfköter, sondern die Kreuzung zweier reinrassiger Eltern.

Ebenfalls unrichtig - Mixe sind am Vormarsch und nicht am Verschwinden und den anpassungsfähigen Dorfköter in der Stadt zu halten stell ich mir etwas Problematisch vor. Und als Mix bezeichnet man auch Hunde die schon über mehrere Generationen gemischt sind ...

Echte Mischlinge kommen nur mehr aus den Nachbarländern oder aus dem Süden. Da diese häufig eine schauerliche Vorgeschichte haben, finden sie natürlich trotz meist robuster Gesundheit und hoher Lebenserwartung wenig Liebhaber.

Sag mal woher beziehst Du diese völlig falschen Informationen ??? Wir fabrizieren jede Menge Mixis mit unseren Hopperlas und am Land am Bauernhof. Was ist bitte ein echter und ein falscher Mischling ??? Und wieso hat jeder Mix aus dem Ausland zwingend eine grimmige Vorgeschichte ...

Die bedauerlichen Folgen dieser Entwicklung sind IMO Rasselisten, vermehrte Beißunfälle und Tierarztpraxen an jeder Ecke.
Die totale sexuelle Kontrolle und das Vermehren möglichst nur innerhalb der FCI-Rassegrenzen tut den Hunden absolut NICHT gut.
Mischlinge sind absolut wichtig für den Hundebestand! Man sollte sich freuen über jeden Mix-Wurf, der fällt und den, der bewusst Mischlingswelpen aufzieht, nicht geringer achten als jeden Rassehunde-Züchter.

Wenn ich jetzt eine bestimmte Frage stelle bekomme ich eine berechtigte Verwarnung - also tue ich es nicht ... aber Was haben Mixe mit Rasselisten zu tun ??? Wir haben kaum Bissvorfälle mit Hunden aus guter Zucht aber dafür umso mehr mit Hunden aus dem Osten, Vermehrerhunden und Mixen. Und nein jeder Mix-Wurf ist einer zuviel weils ein Vermehrerwurf ist und wir sowieso schon zuviele Mixe im Tierschutz haben ....

Natürlich sind unerwünschte Würfe und mangelhafte Aufzucht ein Problem. Aber wir haben heutzutage die Möglichkeit zu kastrieren, die Spritze danach zu geben oder unerwünschte Welpen schonend vom Tierarzt töten zu lassen, wenn es gar keine andere Möglichkeit gibt. Das Ertränken, Ersäufen oder gedankenlose Verschenken/billig Verkaufen ist nicht mehr nötig und sollte strafbar sein.

Ach jetzt plötzlich doch :D

Also was jetzt Mixe produzieren oder doch aufpassen dass es zu keinen Hopperlas kommt und eben nicht vermehren ...

Wichtig, wirklich wichtig wäre nicht das Herumpecken auf allen jenen, die Mixwelpen haben, sondern verstärkte Aufklärung der Bevölkerung darüber, was man tun kann, wenn ein Deckakt passiert ist und Welpen eine Katastrophe darstellen würden.

Kommt drauf an - wenn jemand einen Mix aus dem Tierschutz hat dann sag ich nix dagegen aber wenn der Mix gekauft wurde dann stell ich schon einige Fragen - wie zB - was hat den der Hund gekostet, wie ist er den zustande gekommen usw...

@Uni wo auf Facebook ... bisher sind mir dort solche Anzeigen nicht aufgefallen ...
 
Snuffi scheint gelöscht zu sein, nachdem sich einige zu Wort gemeldet haben - eben auch User von hier.
 
Snuffi scheint gelöscht zu sein, nachdem sich einige zu Wort gemeldet haben - eben auch User von hier.

Ist einerseits gut so dass man ihm klar gesagt hat dass er sowas nicht zu tun hat aber anderseits wärs auch nett gewesen das zu verfolgen und zur Anzeige zu bringen ....
 
Ich find es spricht auch nix dagegen wenn ein Züchter (von dem ich jetzt mal im Wunschdenken voraussetze dass er eine Ahnung von Genetik hat) andere Rassen einkreuzt weil er sich dadurch eine Verbesserung der bestehenden Rasse erhofft - dann ist dagegen nix zu sagen. Nur wenn zwei Laien ihre Putzis kreuzen und das eine unheilige Mischung wird dann ist das ein Problem für etwa 15 Jahre ... nicht gut für den Hund, nicht gut für den Menschen ....

das wäre super und würde verschiedenen rassen einiges an unheil ersparen - macht aber keiner, weil a) nur wenige die nötigen kenntnisse haben b) sich keiner drüber traut und angst um seinen ruf hat c) es in den ersten generationen erst "mischlinge" wären d) die züchter eh zufrieden sind mit der ist-situation, solange der rubel rollt.

ich habe eigentlich weder gegen mischlinge, noch gegen vernünftige dissi-züchter etwas. ich habe etwas gegen menschen, die sich ihren unterhalt auf kosten einer hündin finanzieren, die zu faul zum arbeiten sind und lieber welpen verkaufen, ohne zu wissen was dabei herauskommt. ich habe was gegen leute, die sich mit rassetypischen krankheiten nicht auskennen, aber der meinung sind sie hätten sowieso die gesünderen hunde, weil sind ja mischlinge..

ich habe einfach etwas gegen leute, die sich ihrer verantwortung gegenüber der rasse, dem tier nicht bewusst sind und dieses bewusst für ihren eigenen vorteil ausnützen - auch unter dem deckmantel, des verlässlichen fci/ökv/züchters.
 
Ich bin für eine Pflichtkastration von Hunden... so wie auch bei den Katzen.

ich versteh deine einstellung was katzen anbelangt, die kann man ganz einfach nicht immer kontrollieren, aber was den hund abelangt - ganz a gscheide idee, kommst du dann meiner hündin ein leben lang propalinsirup geben, der obendrein aufs herz geht?

es gibt einige rassen die extrem anfällig für inkontinenz nach der kastra sind, um dem vorbeugen zu können, sind medikamente nötig. danke ich brauch für meinen hund nicht die chemiekeule, da acht ich doch lieber ganz genau drauf, wenn die gefährlich tage aktuell sind. und dann eine pflicht aufgedrückt zu bekommen weil - wie immer - ein paar depperte dabei sind, ist auch net der weisheit letzter schluss. wär im endeffekt wie der führschein nur für sokas.
 
das wäre super und würde verschiedenen rassen einiges an unheil ersparen - macht aber keiner, weil a) nur wenige die nötigen kenntnisse haben b) sich keiner drüber traut und angst um seinen ruf hat c) es in den ersten generationen erst "mischlinge" wären d) die züchter eh zufrieden sind mit der ist-situation, solange der rubel rollt.

ich habe eigentlich weder gegen mischlinge, noch gegen vernünftige dissi-züchter etwas. ich habe etwas gegen menschen, die sich ihren unterhalt auf kosten einer hündin finanzieren, die zu faul zum arbeiten sind und lieber welpen verkaufen, ohne zu wissen was dabei herauskommt. ich habe was gegen leute, die sich mit rassetypischen krankheiten nicht auskennen, aber der meinung sind sie hätten sowieso die gesünderen hunde, weil sind ja mischlinge..

ich habe einfach etwas gegen leute, die sich ihrer verantwortung gegenüber der rasse, dem tier nicht bewusst sind und dieses bewusst für ihren eigenen vorteil ausnützen - auch unter dem deckmantel, des verlässlichen fci/ökv/züchters.

ich versteh deine einstellung was katzen anbelangt, die kann man ganz einfach nicht immer kontrollieren, aber was den hund abelangt - ganz a gscheide idee, kommst du dann meiner hündin ein leben lang propalinsirup geben, der obendrein aufs herz geht?

es gibt einige rassen die extrem anfällig für inkontinenz nach der kastra sind, um dem vorbeugen zu können, sind medikamente nötig. danke ich brauch für meinen hund nicht die chemiekeule, da acht ich doch lieber ganz genau drauf, wenn die gefährlich tage aktuell sind. und dann eine pflicht aufgedrückt zu bekommen weil - wie immer - ein paar depperte dabei sind, ist auch net der weisheit letzter schluss. wär im endeffekt wie der führschein nur für sokas.

Danke! :)
 
Auch da - sorry - aber woraus sollen den Mischlinge sonst entstanden sein - auch wenn sie schon über mehrere Generationen durchgemixt wurden - es waren ursprünglich mal Rassehunde die Ahnen ...

Snuffi, versuch´s mal umgekehrt, dann wird ein Schuh draus;): Woraus sind denn die modernen Rassehunde entstanden? Seit wann gibt es Hunderte verschiedene Rassehunde, wie wir sie heute kennen? Und seit wann gibt´s das, was Lykaon so salopp als "Bauernhofköter" bezeichnet hat?

Ebenfalls unrichtig - Mixe sind am Vormarsch und nicht am Verschwinden und den anpassungsfähigen Dorfköter in der Stadt zu halten stell ich mir etwas Problematisch vor. Und als Mix bezeichnet man auch Hunde die schon über mehrere Generationen gemischt sind ...

Die Hundezahl ist insgesamt in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen (in der ersten und zweiten Welt). Die offiziellen Wurfzahlen haben sich innerhalb relativ kurzer Zeit vervielfacht. Und weil es mehr Hunde in Privatbesitz, als Hobby etc. gibt, gibt es logischerweise auch mehr Mischlinge.
 
ch versteh deine einstellung was katzen anbelangt, die kann man ganz einfach nicht immer kontrollieren, aber was den hund abelangt - ganz a gscheide idee, kommst du dann meiner hündin ein leben lang propalinsirup geben, der obendrein aufs herz geht?

es gibt einige rassen die extrem anfällig für inkontinenz nach der kastra sind, um dem vorbeugen zu können, sind medikamente nötig. danke ich brauch für meinen hund nicht die chemiekeule, da acht ich doch lieber ganz genau drauf, wenn die gefährlich tage aktuell sind. und dann eine pflicht aufgedrückt zu bekommen weil - wie immer - ein paar depperte dabei sind, ist auch net der weisheit letzter schluss. wär im endeffekt wie der führschein nur für sokas.

Wir zwei hatten ja schon mal das Vergnügen punkto Kastration ;)

Du weißt, dass meine Meinung unumstößlich ist, kennst meine Argumentation und du weißt auch, dass ich es für absolut Schwachsinnig halte, dass ständig die Inkontinenz Geschichte aufs Tablett gebracht wird und damit unnötig Angst und Panik geschürt wird!

Die wenigsten (die ALLERwenigsten, ein winzig kleiner, wutzi kleiner) Anteil an Hündinnen KANN inkontinent werden (mir selbst ist KEIN so ein Fall persönlich bekannt - auch nicht im Tierschutz wo HUNDERTE an Hündinnen pro Jahr kastriert werden). Diesbezüglich kannst du dir auch GUTE FACHliteratur besorgen (Vet. Med. Uni Wien, Unikliniken in Deutschland etc.) und dich mal einlesen und nicht immer und sofort Inkontinenz brüllen. Zumal die Forschungsergebnisse eine deutliche Sprache sprechen - nämlich, dass bei Hündinnen die bereits VOR der ersten Läufigkeit kastriert wurden bisher keine Probleme mit Inkontinenz beobachtet/dokumentiert werden konnten.

Du sagst du achtest ganz genau auf deine Hunde und bist in der Lage Nachwuchs zu verhindern.... ich bin jetzt seit 5 Jahren hier im WUFF und hab das von einigen Usern hier oft gelesen... und einige davon hatten dann doch plötzlich ein Hoppala. Ja, auch Stammuser, die viel, oft und gerne geschrieben haben, "angesehene" Mitglieder waren und doch nicht in der Lage waren darauf zu achten das ihre Hunde sich nicht vermehren.

Es mag ja Personen geben, die fähig sind Nachwuchs zu verhindern, ich schätze diesen Prozentanteil allerdings als sehr gering ein, wenn ich mir die xtausend Hoppalas pro Jahr so anschau - das beginnt bei "ist über den Zaun gesprungen", "die Leine ist gerissen", "so schnell hab ich nicht schauen können, war der freilaufende Rüde auf meiner angeleinten Hündin drauf" und endet bei "die Hunde haben sich die Türen aufgemacht" oder "der Hund hat sich durch die Tür gefressen...". Sehr beliebt ist auch "wir waren auf Urlaub, der Sitter hat nicht geschaut/aufgepasst" etc. etc. etc. etc.

Du darfst mir nicht böse sein, aber die Erfahrung hat mich gelehrt, dass der Großteil an Hundebesitzern nicht mal in der Lage ist die Stehtage einer Hündin zu erkennen und oft nicht mal wissen was das ist. Sie wissen nicht wann eine Läufigkeit einsetzt, wie oft eine Hündin läufig wird und was im Körper des Hundes passiert... sie sind sorglos, arglos und informieren sich auch nicht.

Viele Leute wissen ja nur, dass der Hund vorne bellt und hinten schei*** - soll man da noch erwarten das sie sich mit Läufigkeit, Stehtagen und Scheinträchtigkeiten auseinander gesetzt haben?

Mir haben auch schon viele Leute erzählt das sich Hundebruder und Hundeschwester nicht verpaaren würden (selbiges auch bei Katzen erlebt) - da stellt es dir die Haare alle einzeln auf, glaub mir das. Es gibt auch Leute die in die Tierarztpraxis kommen (und nicht wenige!) und völlig panisch sind weil die Hündin "hinten Blut verliert" ....

Es ist mir selbst unbegreiflich wie man sich so was von nix auskennen kann - so wenig Ahnung hat und vor allem wie beratungsresistent man sein kann - aber es ist leider eine Tatsache. Jeder von uns kennt zumindest einen solchen Hundebesitzer - wenn er ehrlich ist (oft kennt man noch viel mehr).

Ich sehe keinen anderen Ausweg aus diesem Elend - es wird ja noch viel schlimmer werden mit der Hundehetze im Allgemeinen und den immer mehr ungewollten Hoppalas auf der anderen Seite. Der Markt ist vollkommen übersättigt mit Hunden (auch mit Katzen) - viel zu viele und täglich werden neue Hoppalas in eine unbekannte Zukunft geboren - die wieder an unfähige Halter kommen und ihrerseits wieder Welpen zur Welt bringen.. ein Teufelskreis.
 
schreck mich nicht. jetzt hab ich glatt gedacht, die snuffi hättens gesperrt. :D

Ich hab auch mal kurz "stutz" gemacht :D

Snuffi, versuch´s mal umgekehrt, dann wird ein Schuh draus;): Woraus sind denn die modernen Rassehunde entstanden? Seit wann gibt es Hunderte verschiedene Rassehunde, wie wir sie heute kennen? Und seit wann gibt´s das, was Lykaon so salopp als "Bauernhofköter" bezeichnet hat?

Naja aus dem Wolf ....

Mir ist schon klar wenn ich jetzt hergehe und 10 Generationen Dogos mit Labradors kreuze und dann diese neue Rasse anmelde und damit durchkomme dann gibts eine neue Rasse aber vorher warens 10 Generationen Mischlinge. Das ist mir klar - nur wenn ich das zB mit züchterischen Background tue also weiß welche Hunde ich da verpaare und ein bestimmtes Ziel habe wird vermutlich auch was dabei herauskommen ....

Die Hundezahl ist insgesamt in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen (in der ersten und zweiten Welt). Die offiziellen Wurfzahlen haben sich innerhalb relativ kurzer Zeit vervielfacht. Und weil es mehr Hunde in Privatbesitz, als Hobby etc. gibt, gibt es logischerweise auch mehr Mischlinge.

Schon schon - nur bleibt der Fakt dass ein Neo-Mix nun mal von jemanden kommt der diesen Wurf nicht gemeldet hat und auf gut Glück verpaart hat und ein Vermehrer ist ...
 
Naja aus dem Wolf ....

Sorry OT, aber ich stell mir das grad bildlich vor, wie der eine Wolf zum andern sagt, "komm lass ma uns auf Pudel umschulen".
Und der dritte Wolf denkt " mah, mir gehn die bleden Lockerl so auf die Nerven, i wia a Dogo":D:D:D

Mir ist schon klar wenn ich jetzt hergehe und 10 Generationen Dogos mit Labradors kreuze und dann diese neue Rasse anmelde und damit durchkomme dann gibts eine neue Rasse aber vorher warens 10 Generationen Mischlinge. Das ist mir klar - nur wenn ich das zB mit züchterischen Background tue also weiß welche Hunde ich da verpaare und ein bestimmtes Ziel habe wird vermutlich auch was dabei herauskommen ....

Da widersprech ich dir - noch eine neue Rasse braucht wahrlich keiner. Und mit deiner Theorie hast 10 Generationen Mischlinge, und nach 20 Generationen erst recht wieder kranke Hunde, weil der Genpool ziemlich sicher zu klein sein wird.
 
Die wenigsten (die ALLERwenigsten, ein winzig kleiner, wutzi kleiner) Anteil an Hündinnen KANN inkontinent werden

alleine der satz reicht schon aus für blankes unverständnis meinerseits. tut mir leid, aber du solltest dich wirklich mal mit haltern von dobermännern, boxern und co unterhalten. du wirst deine statistik sehr schnell rapid nach oben korrigieren müssen! 30% und mehr sind für mich nicht "wutzi"klein :rolleyes:

eine kleine hilfe - denn nein, ich werde nicht satt, beim hund DAGEGEN zu reden, noch dazu bei so fadenscheinigen argumenten.

http://www.eurasier-online.de/wissen_kastration_d.htm

http://www.tiergesundheit-aktuell.de/videos/kleintiervideo-9.php

kommt für mich niemals in frage! sehe ich nach wie vor als bequemlichkeit des menschen und keinen deut besser als kupieren und auch das käme für mich definitiv NIE wieder in frage und ich rate jedem davon ab!

wir leben nicht in spanien oder griechenland. einen hund kann man immer davon abhalten und wer das nicht schafft, sollte gar keinen haben dürfen!

OT Ende
 
Diesbezüglich kannst du dir auch GUTE FACHliteratur besorgen (Vet. Med. Uni Wien, Unikliniken in Deutschland etc.) und dich mal einlesen und nicht immer und sofort Inkontinenz brüllen. Zumal die Forschungsergebnisse eine deutliche Sprache sprechen - nämlich, dass bei Hündinnen die bereits VOR der ersten Läufigkeit kastriert wurden bisher keine Probleme mit Inkontinenz beobachtet/dokumentiert werden konnten.
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Was ist denn gute Fachliteratur? Gilt sowas? http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8236712 (Schöne Statistiken finde ich auf die Schnelle nicht, eigentlich sollte ich ja überhaupt lernen ;) )

Warum sollen eigentlich Hündinnen kastriert werden müssen? Wenn wir schon mal wieder doofe Regeln aufgrund noch dooferer Leute erfinden, könnten wir dann nicht wenigstens diejenigen Hunde fortpflanzungsunfähig machen, bei denen der Eingriff deutlich weniger Risiken birgt (also die Rüden)? (Und ich bin auch gegen eine Sterilisationspflicht bei Rüden, genauso wie ich gegen Rasselisten und sonstigen Schmarrn bin). Mir stellt es nur alle Haare auf, wenn versucht wird, ein Leid mit anderem Leid auszutreiben.
 
Sorry OT, aber ich stell mir das grad bildlich vor, wie der eine Wolf zum andern sagt, "komm lass ma uns auf Pudel umschulen".
Und der dritte Wolf denkt " mah, mir gehn die bleden Lockerl so auf die Nerven, i wia a Dogo":D:D:D

sag mir nicht dass die Dogos rasierte Wölfe sind die einfach keine Pudels werden wollten :D:D:D

Da widersprech ich dir - noch eine neue Rasse braucht wahrlich keiner. Und mit deiner Theorie hast 10 Generationen Mischlinge, und nach 20 Generationen erst recht wieder kranke Hunde, weil der Genpool ziemlich sicher zu klein sein wird.[/quote]

Keine Sorge ich ich will eh keinen LOGO züchten ;) ich finde auch dass es keinen Bedarf an neuen Rassen gibt - sondern wir uns mal darauf konzentrieren sollten unsere bestehenden Probleme zu lösen ....
 
tut mir leid, aber du solltest dich wirklich mal mit haltern von dobermännern, boxern und co unterhalten. du wirst deine statistik sehr schnell rapid nach oben korrigieren müssen! 30% und mehr sind für mich nicht "wutzi"klein

Bei uns am Platz trainieren viele Dobis (auch Mädls und die sind kastriert und keine einzige davon ist inkontinent). Ja, ich kenne auch viele Boxer Halter und auch hier ist mir keine inkontinente Hündin bekannt.

Wie bereits geschrieben: werden Hündinnen vor der ersten Läufigkeit kastriert ist es völlig wurscht, welcher Rasse sie angehören - es wurde kein Fall von Inkontinenz dokumentiert.

Also ist deine Argumentation keine - denn du weigerst dich anerkannte Studien in Betracht zu ziehen und dich über die neuesten Forschungsergebnisse zu informieren - statt dessen kommst du mir mit einem Artikel aus Tiergesundheit... *hüstel*

Wir beide sollten das Thema auch fallen lassen, wir kommen nicht auf einen grünen Zweig - ich halte deine Einstellung für völlig falsch und kurzsichtig - und finde es bedenklich ständig die Inkontinenz Keule auszupacken nur weil andere Argumente und Wissen zur Thematik deutlich fehlen. Wir können noch 700 Seiten weiter diskutieren, ich werde deine Einstellung nicht ändern und du ganz sicher nicht die meine ;)

Und ich bin auch gegen eine Sterilisationspflicht bei Rüden,

Kastration! Auch Rüden werden kastriert und nicht sterilisiert!

Mir stellt es nur alle Haare auf, wenn versucht wird, ein Leid mit anderem Leid auszutreiben.

Kastration soll Leid sein?? Na servas - jeder Katzenhalter auf der Welt und auch unser Gesetzgeber ist also ein potentieller Tierquäler? Du bist also gescheiter und weißt mehr als tausend Universitätsprofessoren, Tierärzte und Halter von kastrieren Tieren? Respekt... ehrlich!

Das kann ich gar nicht diskutieren - weil das ist einfach außer lächerlich, nur mehr lächerlich. Wie kann man nur so was von NULL Plan haben?

Ich lass mir ja wirklich viel erzählen - aber Kastration als Leid (bzw. als Tierquälerei) zu bezeichnen ist einfach nur zum an den Kopf greifen. Das entbehrt absolut jeglicher Diskussionsgrundlage.

EDIT: Vielleicht sollte ich gleich auf die Polizei fahren und eine Selbstanzeige machen - ich mein, ich kastriere jährlich 280 Tiere.... wie viel Häfn gibts für soviel Leid?
 
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